Reiner W. Netthöfel - Der Aufpasser

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Die etwas vom rechten Weg abgekommene Nichte des US-Präsidenten gerät in das Visier eines Serienkillers. Einem Regierungsbeamten gelingt es unter Einsatz seiner Gesundheit, einen erstklassigen und besonders talentierten Personenschützer zu engagieren, der entscheidet, dass er in alpenländischer Höhenluft besser auf die Nichte aufpassen kann als im dampfenden Miami, doch der Killer ist ihnen auch im europäischen Gebirge auf den Fersen.
Er wähnt, leichtes Spiel zu haben, hat aber die Rechnung ohne bajuwarische List, Selbstgebrannten und einen unfreiwilligen, aber pelzigen Immigranten gemacht, in dessen Behausung er sich auf dem Weg zum Finale verirrt.

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Als ein schlanker, schwarzer Mann um die vierzig, in einem braunen Anzug, mit kurzen Haaren und einem dezenten Schnurrbart, das nicht ganz voll besetzte Restaurant betrat und sich im von leisem Gemurmel und Geräuschen, die Bestecke auf Porzellan machten, erfüllten Halbdunkel des großen Raumes suchend umblickte, drehten sich nicht nur einige Gäste nach ihm um, sondern MW bestellte beim Kellner umgehend ein Glas Sekt, dann winkte er dem Schwarzen mit der Reisetasche zu, so dass dieser an seinen Tisch trat. Das Blau der Krawatte passt nicht zum Braun des Anzugs, dachte MW. Typisch amerikanisch.

Gemütlich. Das Restaurant wirkte gemütlich auf Jackson Browne, obwohl es nicht die Gemütlichkeit ausstrahlte, die er in diesem Land erwartet hatte, mit barocken Formen und viel Eichenholz und so. Ein unscheinbarer Mann mit kurzen, dunklen Haaren, der allein an einem der Tische saß, winkte. Beinahe hätte er ihn übersehen.

„Mr. MW?“, fragte der Schwarze unsicher. MW nickte und musterte den Neuankömmling neugierig.

„Jackson Browne?“

„Ja.“ Einen Augenblick hatte MW den Eindruck, sein Gesprächspartner würde militärisch grüßen wollen.

„Sehen Sie, war doch gar nicht so schwer. MW reicht übrigens.“ MW wies auf einen freien Stuhl und der Kellner brachte den Sekt.

„Gibt’s was zu feiern?“ MW prostete dem irritierten Browne zu.

„Wissen Sie, wenn ich mit Fremden telefoniere, versuche ich mir vorzustellen, wie sie wohl aussehen. Klappt fast immer.“ Er stellte das leere Glas ab. „Wenn ich ihr Alter hätte schätzen können, hätte ich mir Champagner bestellt.“ Erstaunt nahm Browne Platz und bestellte ein Bier, weil MW das empfohlen hatte und er seinen Gesprächspartner nicht enttäuschen wollte, schließlich hatte er einen Plan. Und einen Auftrag.

„Wenn Sie ausgerechnet mich engagieren wollen, ist dieser Auftrag wohl, sagen wir mal, delikat. Sonst könnten Sie ja irgend ein Detektivbüro engagieren, oder staatliche Dienste in Anspruch nehmen.“, fiel MW mit der Tür ins Haus und überraschte damit Browne.

„Sie kommen aber schnell zur Sache. Ich dachte, wir machen erst einmal Konversation.“, erklärte Browne verdutzt. MW grinste ihn an.

„Machen wir doch.“ MW deutete auf die Reisetasche. „Wollen Sie länger bleiben?“ Browne machte sich wichtig, indem er die Brust rausstreckte und sich ein wenig größer machte.

„Normalerweise hätte ich dieses Treffen anders arrangiert. Ich hätte eine Art Hauptquartier gehabt, Sie wären zu mir gekommen …“, versuchte Browne gestenreich zu erklären, wurde aber unterbrochen.

„Irrtum, ich führe Regie, und zwar immer.“ Browne sah seinen Gesprächspartner an und sah, dass dieser es ernst meinte.

„Die Sache ist eben, wie Sie sagen, sehr delikat und duldet keinen Aufschub. Weil wir wissen, dass Sie … äh, nicht so einfach sind, kommen wir Ihnen sehr entgegen.“ MW horchte auf.

„Nicht so einfach?“

„Sie wissen schon.“, erklärte Browne.

„Nein.“, brummte MW schroff und trank Bier.

„Sie sind ein Einzelgänger, meiden die Öffentlichkeit …“

„Na ja.“ Browne wertete dies als Eingeständnis und lehnte sich zufrieden zurück.

„Ja, wir kommen Ihnen also sehr weit entgegen.“, versuchte er sich in ein Licht zu rücken und seine Wichtigkeit zu unterstreichen.

„Hoho, wie weit soll das gehen?“, wollte MW nun doch wissen, denn er ahnte etwas. Browne ergriff diese Frage als Gelegenheit beim Schopfe.

„Kann ich bei Ihnen übernachten?“, platzte es aus dem Amerikaner heraus. MW sah Browne über den Rand seines Glases entgeistert an.

„Kommt gar nicht in Frage. Nehmen Sie sich ein Zimmer.“, bellte er.

„Wo?“ Gute Frage. In der Nähe gab es zwar Hotels, die aber wegen einer Messe in der Nachbarstadt garantiert ausgebucht waren, das hatte Browne nämlich schon probiert, indem er ein paar Telefongespräche geführt hatte. Seine Frage aber blieb vorerst unbeantwortet, denn MW grummelte nur vor sich hin. Also studierte Browne lieber die Speisekarte, denn das Thema erschien ihm zu heikel, als es zu vertiefen. Das mit dem Studium der Karte war aber nicht so einfach, wie er sich das gedacht hatte; er hatte eben kaum Auslandserfahrung.

„Helfen Sie mir mit der Karte?“, fragte er. MW sah ihn erstaunt an und wies mit einer Geste auf Brownes Speiseverzeichnis.

„Sie halten sie doch schon ganz passabel.“ Browne verdrehte die Augen und gab etwas zu, nämlich:

„Ich kann kein Deutsch.“ MW grinste schadenfroh.

„Alles andere hätte mich auch gewundert.“ Browne runzelte die Stirn.

Nach dem Essen wollte MW wissen, ob es geschmeckt hatte.

„Ist was anderes als Burger und Pommes, nicht wahr?“

„Vorurteile haben Sie nicht, nein?“, sprach Browne durch seine Stoffserviette hindurch, die er zum Zwecke der Säuberung gerade vor seine Lippen hielt, was MW bei seinem Gast für eine angelernte Kulturtechnik hielt.

„Vorurteile können ganz nützlich sein. - Sollen wir uns beim Digestif mal dem wesentlichen nähern?“

Nachdem der Obstbrand verkostet war und frische Biere vor den Männern standen, näherten sie sich in der Tat dem Kern, wobei Browne aufgrund der Flugstrapazen und des ungewohnten Alkoholgenusses einige Anläufe brauchte.

„Sie trinken ganz schön viel.“, bemerkte der Amerikaner.

„Kann es vertragen, was man von Ihnen nicht behaupten kann.“, stellte MW belustigt fest.

„Ich glaube, ich sagte bereits, dass Sie sehr direkt sind.“, entgegnete Browne etwas beleidigt.

„Sie wiederholen sich, ja. Liegt das am Alkohol?“, fragte MW irreführend.

„So etwas kann schnell als Beleidigung aufgefasst werden.“, wurde MW genauso belehrt.

„Wollen Sie mir Benehmen beibringen?“

„Ich meine ja nur.“, ruderte der Schwarze zurück.

„Behalten Sie Ihre Meinung für sich. – Also, was führt Sie zu mir?“ Browne sah sich um. Die Tische waren eher spärlich besetzt und standen weit auseinander, so dass zu dieser Art von Verhalten kein Anlass bestand, fand MW.

„Sollen wir tatsächlich hier darüber reden?“, flüsterte der Ausländer verschwörerisch, hatte aber mindestens einen Nebengedanken.

„Hätten Sie eine Alternative?“, fragte MW und dachte an mögliche Nebengedanken seines Gegenübers.

„Nun, wir könnten doch zu Ihnen …“ MW’s Gesicht verzog sich, als durchzucke ihn ein heftiger Schmerz.

„Browne! Ihren Südstaatenakzent versteht doch sowieso niemand hier.“ Obwohl der wie ein Fake klingt, dachte MW.

„Aber Sie sprechen ein recht deutliches Englisch.“

„Danke, dann werde ich wenig sagen oder flüstern.“

„Ich weiß nicht …“ Browne wiegte seinen Kopf.

„Sollen wir in Mandarin verhandeln?“, schlug MW vor. Browne sah ihn mit großen Augen an.

„Sie können Mandarin?“

„Das habe ich nicht gesagt. – Also, schießen Sie endlich los, bevor Sie nur noch lallen können.“

„Vielleicht sollte ich einen Kaffee …“

„Wenn Sie meinen, dass der hilft.“ MW ließ sich gegen die Lehne seines bequemen Stuhles fallen und musterte die Decke über sich. Browne bestellte einen Kaffee und zog eine rote Mappe aus seiner Reisetasche. Er legte die Mappe auf den Tisch, ohne sie zu öffnen und sah sein Gegenüber bedeutungsschwer an, als beinhalte die Mappe den Schlüssel zu ewigen Wahrheit. Er legte einen Zeigefinger auf sie, sagte aber nichts. MW sah sich das Ganze amüsiert an und fragte dann spottend:

„Browne, haben Sie das Sprechen verlernt?“ Browne schüttelte sich und sah MW in die Augen.

„Es geht um eine junge Frau. Fünfundzwanzig Jahre alt, wohnhaft in Miami, Florida. Das ist im Sü …“

„Ich weiß, wo Florida ist.“, beschied ihn MW barsch.

„Waren Sie schon einmal da?“, fragte Browne erstaunt.

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