Reiner W. Netthöfel - Der Aufpasser

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Die etwas vom rechten Weg abgekommene Nichte des US-Präsidenten gerät in das Visier eines Serienkillers. Einem Regierungsbeamten gelingt es unter Einsatz seiner Gesundheit, einen erstklassigen und besonders talentierten Personenschützer zu engagieren, der entscheidet, dass er in alpenländischer Höhenluft besser auf die Nichte aufpassen kann als im dampfenden Miami, doch der Killer ist ihnen auch im europäischen Gebirge auf den Fersen.
Er wähnt, leichtes Spiel zu haben, hat aber die Rechnung ohne bajuwarische List, Selbstgebrannten und einen unfreiwilligen, aber pelzigen Immigranten gemacht, in dessen Behausung er sich auf dem Weg zum Finale verirrt.

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„Wir wollen nur kein Aufsehen erregen. Es sollen so wenig staatliche Stellen einbezogen werden, wie möglich.“ MW bohrte nicht weiter nach, obwohl er keine Antwort auf seine Frage in Brownes Einlassung entdecken konnte.

„Ich bin kein Ermittler, kein Kriminalist.“, stellte er klar.

„Wissen wir, Sie sollen einfach nur auf sie aufpassen.“ MW winkte ab.

„Ich bin kein Kindermädchen.“ Browne wurde jetzt geschäftsmäßig.

„Sie haben den israelischen Außenminister vor einem Attentat bewahrt, Sie haben Ihre Kanzlerin aus der Schusslinie eines Scharfschützen befördert, Sie haben ein Sprengstoffattentat auf die britische Botschaft in Indonesien verhindert, soll ich weiter machen?“

„Ich weiß, was ich getan habe.“ Die Männer schwiegen und tranken.

„Wissen Sie, was merkwürdig ist?“, fragte Browne nachdenklich.

„Hm?“

„Es ist nie beobachtet worden, dass Sie die Täter angegriffen, oder auch nur berührt hätten; Sie sind teilweise noch nicht einmal in deren Nähe gesehen worden.“ MW sah durch den Raum.

„Tja, ich habe so meine Methoden.“

„Wie sind Sie in diese Branche geraten?“, fragte Browne aus ehrlichem Interesse. MW’s grauer Blick bohrte sich in die braunen Augen Brownes.

„Welche Branche?“

„Security.“ MW lächelte.

„Na ja, wenn Sie meinen, dass ich in Security mache, bitte. – Es fing damit an, dass ich der Feuerwehr geholfen habe, eine Katze von einem Baum zu retten.“

„Ein Klettermaxe.“, rief Browne erfreut.

„Nein, ich habe Höhenangst.“ Brownes Gesicht zeigte tiefe Enttäuschung, aber auch Neugier.

„Was ist passiert?“

„Ich habe, sagen wir mal, die Katze veranlasst, herunterzukommen.“

„Katzenflüsterer?“ MW stimmte in das Lachen des Schwarzen ein.

„Vielleicht. Mein nächster Fall war ein ausgebrochener Braunbär, der im Zoo die Leute erschreckte. Ich war zufällig in der Nähe. Er wird wahrscheinlich niemals mehr freiwillig sein Gehege verlassen.“

„So schwer haben Sie ihn verletzt?“, staunte Browne.

„Nein, ich habe ihn gar nicht angerührt. Er ist traumatisiert. Wenn er mich sieht, verzieht er sich in die hinterste Ecke seines Geheges.“ Diese Worte waren mit großem Ernst gesprochen worden, so dass Browne sein Lachen im Halse stecken blieb.

„Dann ein paar Zufallsbegegnungen. Einbrüche, Überfälle, versuchte Körperverletzung, so etwas. Der Polizei fiel irgend wann auf, dass ich häufig Zeugenaussagen machte. Wir arbeiteten locker zusammen, das sprach sich herum. Privatleute engagierten mich, ich machte mich selbständig, staatliche Stellen wurden auf mich aufmerksam, fortan arbeitete ich mehr im Verborgenen, Sie kennen das.“

„Und dann betraten Sie die internationale Bühne.“

„Genau, und deshalb sitzen Sie jetzt hier.“

„Werden Sie den Auftrag annehmen? Wie gesagt, mit den Ermittlungen werden Sie nichts zu tun haben, es sei denn, Sie wünschen das, oder hätten etwas beizutragen.“

„Wie lange soll das gehen?“

„Was?“

„Die Aufpasserei.“ Browne wurde wieder rot, denn auch auf diese Phase des Gesprächs hatte er sich gründlich vorbereitet, doch ahnte er bereits, dass die Zehntausend am Tag diesen Mann nicht über seinen Schatten springen lassen würden.

„Bis keine Gefahr mehr besteht.“ Browne sah in das verzerrte Gesicht seines Gegenübers. „Oder Sie keine Lust mehr haben.“, schob er eilig nach. Das Gesicht entspannte.

„Lassen Sie uns noch ein Bier trinken.“, schlug MW vor, aber Browne wirkte nicht glücklich über diesen Vorschlag.

„Ich kann nicht mehr. Ich bin seit zwanzig Stunden auf den Beinen, dazu der Jetlag, und ich weiß immer noch nicht, wo ich die Nacht verbringen soll.“, stöhnte Browne nach dem vorletzten Bier mit schwerer Zunge. MW grinste ihn an.

„Dann sollten wir mal zahlen. Getrennt.“

Die Restaurantchefin verabschiedete die beiden Männer persönlich.

„Auf Wiedersehen, Herr …“ MW legte einen Zeigefinger auf die Lippen, zum Zeichen, dass sie seinen Namen nicht nennen sollte und Browne fing an zu kichern.

„Es darf nämlich niemand wissen, wie er heißt. Zumindest ich nicht.“, erklärte er der tapfer lächelnden Frau. Als sie draußen in der Nachtluft standen, kündigte er an:

„Morgen frage ich sie, ich glaube, ich bekomme sie rum.“ MW schüttelte den Kopf, hakte sich bei dem größeren Mann unter und dann marschierten sie, einer nicht unbedingt geraden Linie folgend, los.

„Ist es noch weit? Wieso sind Sie nicht mit dem Auto gefahren, wenn es eine solche Strecke ist?“, fragte Browne nach einer Viertelstunde. Natürlich hätten sie in ein paar Minuten bei MW sein können, doch dieser wollte es seinem ungebetenen Gast nicht gar zu leicht machen.

„Ich pflege nicht zu trinken, wenn ich fahre. Beziehungsweise umgekehrt.“ Hierüber hatte Browne eine Weile zu grübeln.

Dann standen sie endlich vor ihrem Ziel.

„Haben Sie irgendwelche Untiere auf dem Grundstück?“, wollte Browne wissen und zeigte auf den mannshohen Zaun, der das verklinkerte Einfamilienhaus umgab.

„Sie werden gleich das einzige sein.“, antwortete MW und öffnete das Tor. Browne kicherte wieder. „Was ist das denn für ein ulkiges Auto?“ Er zeigte auf den hohen, schwarzen Kompaktwagen.

„Es tut seine Dienste.“

„James Bond fuhr, glaube ich, Maserati.“

„Aston Martin. Außerdem bin ich nicht James Bond.“

„Ich dachte.“, kicherte Browne.

Mit den Worten „Ich bin besser“, schob MW seinen Gast ins Haus und geleitete ihn dann die Treppe hinauf. „Das ist das Gästezimmer. Schlafen Sie gut.“ Browne ließ sich auf das Bett fallen und war sofort eingeschlafen. MW ging noch einmal hinunter, nahm sich ein Bier und steckte sich eine Zigarette an, dann ging er wieder hoch in sein Arbeitszimmer, checkte sein Postfach, rief ein Programm auf, in dem er einige Einstellungen vornahm und begab sich ins Bett.

Mit dem Schlafen wollte es bei ihm trotz des genossenen Alkohols jedoch nicht sofort klappen, und das lag an der potenziellen Mandantin.

Normalerweise ließ er eine Nähe zu seinen Klienten nicht zu, und das fiel ihm, gerade wenn es sich um Politiker oder Leute aus der Wirtschaft handelte, nicht schwer. Eine persönliche Beziehung aufzubauen oder gar Gefühle zu entwickeln, hatte er bisher immer vermeiden können, und das hatte ihn keine Mühe gekostet. Nie.

Das aber schien nun anders werden zu wollen, denn er hatte die Bilder gesehen. Bilder von dieser Frau. Und die hatten wie ein Eisbrecher gewirkt. Einen Eisbrecher aber konnte er überhaupt nicht gebrauchen, schon wegen seines Berufsethos‘ nicht. Er würde hart bleiben müssen. Hart wie das härteste Eis.

Als der Morgen graute, musste MW sich erleichtern und stand deshalb auf. Im Erdgeschoss hörte er Geräusche. Leise schlich er die Treppe hinab und lugte ins Wohnzimmer, wo er Browne entdeckte, der sich an einer Schublade zu schaffen machte. Die Lade fuhr mit Macht zu, gerade, als der Amerikaner eine Hand hineinsteckte.

„Aaaahh.“ Browne zog seine Finger aus der Lade, hielt sie hoch und sah sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht kopfschüttelnd an.

„Ich habe Ihnen doch gesagt, sie sollen nicht schnüffeln, oder brauchten Sie noch ein verspätetes Betthupferl?“, ertönte MW hinter ihm und machte Licht. Browne sah MW entsetzt an.

„Ich habe Kopfschmerztabletten gesucht. Wieso ist die Lade plötzlich zugegangen?“ So, wie Browne aussah, glaubte MW ihm die Geschichte mit den Tabletten sofort.

„Kopfschmerztabletten alleine werden wohl nicht helfen.“, meinte er mit einem Blick auf die gequetschten Finger.

Gegen Mittag erschien Browne im Esszimmer, als MW sich noch einmal die Akte ansah. Der Amerikaner sah ziemlich derangiert aus.

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