Reiner W. Netthöfel - Der Aufpasser

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Die etwas vom rechten Weg abgekommene Nichte des US-Präsidenten gerät in das Visier eines Serienkillers. Einem Regierungsbeamten gelingt es unter Einsatz seiner Gesundheit, einen erstklassigen und besonders talentierten Personenschützer zu engagieren, der entscheidet, dass er in alpenländischer Höhenluft besser auf die Nichte aufpassen kann als im dampfenden Miami, doch der Killer ist ihnen auch im europäischen Gebirge auf den Fersen.
Er wähnt, leichtes Spiel zu haben, hat aber die Rechnung ohne bajuwarische List, Selbstgebrannten und einen unfreiwilligen, aber pelzigen Immigranten gemacht, in dessen Behausung er sich auf dem Weg zum Finale verirrt.

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„Wieso glaubten Sie im Wohnzimmer Tabletten zu finden?“, fragte MW statt einer Begrüßung.

„Weiß nicht, ich habe die bei mir überall herumliegen.“

„Wie geht es Ihren Fingerchen?“ Browne hielt ihm die geschwollenen Finger entgegen.

„Was war das für ein Mechanismus?“ MW zuckte die Schultern.

„Erzählen Sie mir von Blunt.“, forderte er den Amerikaner statt einer Antwort auf. Der überlegte kurz und meinte dann:

„Ist ja auch egal. Ich will ehrlich sein, sie würden es ja ohnehin schnell merken. Sie ist ein Ekel. Sie ist laut, sie ist schrill, sie ist extravagant, sie redet zu viel, sie ist hyperaktiv, sie hat Vorurteile, sie ist beleidigend, sie ist launisch. Es ist schlimmer geworden, seit sie diesen Job nicht mehr ausübt.“ MW ließ die Akte sinken.

„Also eine ganz liebenswerte Person.“, ironisierte er.

„Sie hat auch ihre liebenswerten Seiten, ja.“ Überzeugt klang Browne nicht.

„Sicher?“

„Nein. Aber jeder Mensch hat doch liebenswerte Seiten, ist sensibel, nachdenklich, nett?“ MW zog die Augenbrauen hoch.

„Okay, bei Blunt müssen wir das mal unterstellen.“, setzte Browne hinzu.

„Ihre Ehrlichkeit ehrt Sie. Steht dieses letzte Opfer in einer Beziehung zu ihr? Ich meine, diese Misty Stone ist zwar in Texas umgebracht worden, ist aber auch in dieser Branche gewesen.“ Browne setzte sich.

„Sie waren befreundet, ungefähr gleich alt. Die Nachricht von ihrem … Tod hat Blunt umgehauen. Über die Einbrüche ist sie scheinbar gelassen hinweggegangen, sie hat Witzchen gemacht, wissen Sie. Aber diese Geschichte … Sie hat ernsthaft in Erwägung gezogen, Hilfe anzunehmen.“ Was sollte das denn heißen? Die Dame schien etwas gaga.

„Würde sie Hilfe überhaupt akzeptieren?“

„Ich weiß es nicht. Sie liebt ihre Unabhängigkeit, wenn Sie verstehen.“ MW grinste.

„Tot ist man natürlich am unabhängigsten. - Weiß sie von Ihren Plänen, ihr jemanden an die Seite zu stellen? Oder gar, bei ihr einziehen zu lassen?“ Browne wurde unruhig und sah zu Boden. „Bleiben Sie bei Ehrlichkeit.“, ermahnte MW.

„Nein.“

„Was, nein?“

„Sie weiß es nicht.“ MW hob drohend den Zeigefinger.

„Dann sorgen Sie dafür, dass sie es erfährt. Bereiten Sie sie vor. Ich habe keine Lust auf endlose Debatten mit der Dame, es wird ohnehin schwierig genug.“ Brownes Miene hellte sich auf.

„Heißt das, Sie sagen zu?“

„Wenn sie es akzeptiert, vielleicht. Reden Sie mit ihr. Und ich will es von ihr selbst erfahren. Sie soll mich anrufen.“ Browne sah nun so aus, als sollte er auf einem Alligator surfen.

„Mal was anderes, Browne. Haben Sie das Kommunikationsverhalten der Dame untersucht?“

„Wie meinen Sie das?“

„Twitter, Facebook und so. Mit wem kommuniziert sie über was? Das gleiche gilt für diese Stone. Kann doch sein, dass der Täter sich vorher mit ihr in Verbindung gesetzt hat.“

„Gute Idee; ich werde das mal veranlassen.“ MW lächelte überlegen.

„Lassen Sie mal, ist schon erledigt.“ Diesmal zog Browne die Augenbrauen hoch.

„Sie haben …?“ MW nickte.

„Ich habe das mal analysieren lassen.“ Die Augenbrauen blieben oben.

„Sie haben … lassen ?“

„Ich bin kein Einzelkämpfer. Außerdem kenne ich mich mit dieser elektronischen Kommunikation nicht aus.“

„Sie haben einen Partner?“

„Partnerin.“

„Kann man die kennenlernen?“, fragte Browne interessiert. MW lachte.

„Ich kenne sie selbst nicht.“ Browne schüttelte enttäuscht und erstaunt den Kopf.

„Sie lassen Recherchen von einer Person vornehmen, die Sie gar nicht kennen?“

„So ist es. Ich habe es bisher nicht bereut.“

„Können Sie das erklären?“

„Nein.“

„Gut.“

„Browne?“

„Ja?“

„Sie sind mir sympathisch.“

„Gut, dass Sie es sagen, gemerkt hätte ich es nicht.“

„Warum hat er in New York angefangen?“, fragte MW unvermittelt.

„Wer?“

„Der Täter. Schauen Sie, er zieht eine Blutspur hinter sich her: New York, ein Mal, Chicago, zwei Mal, Seattle, ein Mal, Los Angeles, San Francisco, jeweils drei Mal, dann Houston, dann diese Mätzchen in Florida. Immer gab es Hinweise auf einen rassistischen, rechtsradikalen Hintergrund, kleine, verbrannte Kreuze, entsprechende Symbole. Der Klan ist doch vorwiegend im Süden aktiv. Warum fing er im Nordosten an? Warum wandert er quer durch das Land? Warum sollte ein rassistischer Südstaatler, der schwarze Prostituierte, oder was er dafür hält, hasst, nach New York fahren, um seine Serie zu starten?“ Browne machte ein ratloses Gesicht.

„Keine Ahnung.“ MW grübelte.

„Schon mal daran gedacht, dass der ganze Symbolismus ein Ablenkungsmanöver sein könnte?“

„Wie meinen Sie das?“

„In New York landen die meisten Auslandsflüge.“

„Sie meinen, er ist gar kein Amerikaner?“

„Auf jeden Fall wäre das möglich.“

„Hey, Sie ermitteln ja!“, lachte Browne.

„Ich möchte nur wissen, mit wem ich es gegebenenfalls zu tun haben werde, sind nur ein paar Gedankenspielchen.“

„Was hat denn Ihre Kommunikationsanalyse ergeben?“, wechselte Browne das Thema.

„Wir hatten natürlich nicht so viel Zeit, nur ein paar Stunden, wie Sie wissen. Aber eines ist interessant. Misty Stone hatte in den Monaten vor ihrem Tod häufiger Kontakt zu einer Person in einem sozialen Netzwerk, oder wie das heißt. Ein regelrechter Schleimer, der aber auch dann und wann mal den väterlichen Ratgeber gibt. So nach dem Motto: trink nicht so viel, rauch nicht so viel, mein Kind. Gibt vor, die Welt zu kennen, mehrere Sprachen zu sprechen. Er nannte sich Speedy Gonzales. Interessanterweise hören seine Einträge mit dem Tod der Frau auf. Als wenn er es gewusst hätte.“

„Es gab Presseberichte.“

„Ja, aber es ist immerhin ein Ansatzpunkt. Blunt hatte Kontakt zu einem ähnlichen Typen.“

„Sie hat sich nach Stones‘ Tod schweren Herzens zurückgehalten, was ihre Präsenz im Netz angeht, hat ihren Nicknamen gewechselt und gibt vor, die Beiträge nur noch zu lesen, aber nicht mehr selbst zu kommentieren.“

„Glauben Sie das?“ Browne zuckte die Schultern. MW hob den Zeigefinger. „Sie sollten sich darum kümmern.“

„Ja, wird gemacht. - Kann man Speedy eigentlich zurückverfolgen, also feststellen, wer er ist, oder von wo er operiert?“

„Nein, der ist geschickt, keine Chance.“ Wenn selbst MW’s Assistentinnenphantom das nicht herausfinden kann, dachte Browne, ist die Chance wohl wirklich ziemlich gering. Ihm fiel seine eigentliche Mission wieder ein und damit eine Idee, die er dann auch noch aussprach.

„Würde es Ihrer Entscheidungsfindung helfen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Präsidenten, äh, persönlich zu treffen?“, wollte Browne hoffnungsfroh wissen und erschrak, denn er erntete Blicke, als habe er etwas unglaublich Dummes gesagt, und so war das auch, aber das würde sich Jackson Browne in voller Gänze erst später erschließen.

„Sind Sie wirklich der Meinung, ich ließe mich durch eine Audienz bei einem Politiker in meinen Entscheidungen beeinflussen?“, fragte MW entgeistert, wobei er das Wort ‚Politiker‘ förmlich ausspuckte. Seine Meinung von Browne war gerade in den Mariannengraben gerutscht. Browne hob abwehrend die Hände.

„Es war ein Versuch, okay?“ Der Amerikaner schüttelte den Kopf ob des übersteigerten Selbstbewusstseins dieses Privatdetektivs, wie er meinte. Wo nahm der das nur her? Jeder andere würde sich von einem Händedruck und smalltalk mit dem mächtigsten Mann der Welt beeindrucken lassen. Für wen hielt der Kerl sich?

„Weiß er übrigens, dass ich auf Ihrer Einkaufsliste stehe?“ Browne schüttelte abermals den Kopf, diesmal jedoch, um zu verneinen.

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