I.M.M McCorn - Das Spiel

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"Du denkst, du weißt alles. Doch dann musst du erkenne, dass du gar nichts weißt. Nichts über die Welt, nichts über dich selbst, nichts über diesen Fall. Und am wenigsten weißt du über die unendlichen Tiefen des Bösen."
Shane und sein Team werden zu einem Fall mit mehreren vermissten Mädchen hinzugezogen. Kurz darauf taucht die erste Leiche auf. Shane muss herausfinden, dass er Teil eines grausamen Spieles auf Leben und Tod ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur einer kann dieses Spiel gewinnen.

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Wieder lächelt er. Wie wunderschön es klingt, wenn die Angst aus einem Mund spricht. Vor allem, wenn sie aus diesem ganz speziellen Mund spricht. Der Körper auf seiner Schulter wird schwer. Er muss weitergehen, auch wenn er noch gerne länger ihrer Stimme zuhören würde. Aber er würde gleich zurückkehren. Er muss noch das Geschenk für die Eltern abholen. Sie sollen etwas bekommen. Etwas Schönes. Dass ihnen sagt, dass ihre Tochter bei ihm ist. Wenn er Glück hat, würden seine Kameras den Moment festalten. Er hofft sehr, dass die Polizei ihnen das Geschenk nachhause bringen wird. Leise kichert er bei der Vorstellung, wie die Mutter beim Anblick des Geschenkes schreien würde. Er hievt den Körper in der Plastikplane in den Kofferraum seines Autos und kehrt zum Keller zurück. Bevor er in den Keller tritt, schlüpft er in seinen schwarzen bodenlangen Mantel, den schwarzen Handschuhen und setzt sich seinen Hut auf. Dann erst betritt er den Raum, um die Geschenke zu holen. Als er die Kellertür hinter sich schließt, bleibt er noch einige Zeit davor stehen, um verzückt den Schreien zu lauschen. Erst als die Stimme heiser wird und ihren klaren Klang verliert, kann er sich losreißen, um es zu Ende zu bringen. Er fährt mit dem Auto zu dem Platz, den er schon vorher ausgewählt hatte. Vorsichtig hebt er den Körper aus dem Kofferraum, trägt ihn ein paar Meter weit und schüttelt ihn aus der Plane, als wäre er ein Staubkorn. Ohne den Körper weiter zu beachten, hinterlegt er beinahe zärtlich das Geschenk. Dieser Körper ist tot, nicht mehr beachtenswert. Er hat jetzt ein neues, wunderschönes Mädchen, das wichtigste für sein Spiel. Kurz starrt er das tote Mädchen an. Sie riecht nach Tod. Er mag diesen Geruch nicht. Er riecht an der Plastikplane. Auch sie riecht nach Tod. Er rümpft die Nase, lässt die Plane angeekelt fallen, dreht sich um, setzt sich in sein Auto und fährt davon.

Seine Fahrt endet nur kurze Zeit später. Er steigt aus und geht eine Straße weiter. Er sieht die Polizeiautos, die vor dem Haus stehen. Bestimmt sprechen sie noch mit den Eltern. Ob sie die Zusammenhänge schon erkannt haben? Immerhin hat er immer einen Schuh abgelegt, damit keiner auf die Idee kommt, dass sie einfach nur davongelaufen sind. Er schleicht an der Hecke entlang, zur hinteren Seite des Hauses. Von hier aus hat er einen direkten Blick ins Wohnzimmer. Aus seiner Tasche zieht er ein kleines Fernglas hervor. Auf der Couch sitzen drei Personen. Die Eltern und noch jemand. Es muss die Schwester der Mutter sein, weil sie sich sehr ähneln. Mehrere Männer stehen im Raum, manche sitzen auch auf Sesseln. Er erkennt zwei Polizisten, die auch bei der letzten Familie dabei waren, das heißt also, dass sie den Zusammenhang erkennen. Ein Mann dreht sich um und nun erkennt er auch sein Gesicht. Er nimmt ihn mit dem Fernrohr ins Visier und murmelt leise:“ Da bist du ja, Shane.“

Er hält kurz inne, bevor er sich wieder der Mutter zuwendet. Sie sieht so schön aus, so perfekt mit dieser Angst in ihrem Gesicht. Er hatte Recht. Diese Familie wird perfekt sein. Seine Hand greift sich an die Brust, als würde sie etwas nehmen wollen. Verärgert stellt er fest, dass er seine Kamera im Auto vergessen hat. Der zweite Fehler heute. Wütend macht er sich auf dem Weg zurück, um sie zu holen. Hoffentlich würde sich der Gesichtsausdruck noch genauso gut einfangen lassen, wenn er wieder zurück ist. Es wäre sehr ärgerlich, wenn er diesen einen perfekten Moment verpassen würde. Er hat heute schon einen Moment versäumt, er möchte nicht noch einen ziehen lassen, ohne ihn auch später genießen zu können.

Kaum beim Auto angekommen, holt er mit einem sichern Griff die Kamera heraus und eilt möglichst schnell zurück. Wieder an seinem Platz angekommen, hebt er sofort die Kamera zu seinem Gesicht, um Fotos zu machen. Er hat Glück. Die Angst liegt noch in ihrem Gesicht. Sie besprechen etwas, aber sie scheint nicht allzu viel davon wahrzunehmen. Vielleicht sagen sie ihr, dass sie die anderen Mädchen noch nicht gefunden haben. Oder sie besprechen die Fangschaltung für das Telefon, wenn sie diese noch nicht eingerichtet haben. Als ob er so blöd wäre und sich mit einer Fangschaltung finden ließe. Ein Mann hält eine kleine Schachtel in der Hand, die er ihnen anzubieten scheint. Möglicherweise ist er ein Arzt, der ihnen Tabletten zur Beruhigung oder zum Schlafen anbietet. Es wäre sehr schade, wenn sie die nehmen würden. Das würde die Angst im Gesicht verwischen. Eine der anderen Mütter hatte Tabletten genommen, die ihr Gesicht zu einer Maske erstarren ließen und hatte alles zerstört. Er knipst und knipst, um möglichst viele Momente festzuhalten. Die Frau, die die Schwester der Mutter zu sein scheint, steht auf und verlässt den Raum. Kurz darauf kehrt sie mit einem älteren Mann und einer älteren Frau zurück. Er ist kurz verwirrt, doch dann springt die Mutter auf und stürmt in die ausgebreiteten Arme der Frau. Weinend lässt sie sich an die Schulter sinken. Es scheinen die Großeltern des Mädchens zu sein. Er lächelt, während er mit seiner Kamera diesen Moment festhält. Eine Mutter die ihr verzweifeltes Kind festhält, weil deren Kind verschwunden ist. Eine großartige Aufnahme. Besser als er es sich ausgemalt hatte. Er kann es kaum erwarten, dass sie sein Geschenk erhält. Konnte es nicht erwarten, dass sie seine zweite Überraschung entdecken würden. Aber er musste sich noch gedulden. Zuerst muss er nachhause zurückkehren. Er hat heute seine anderen Mädchen noch nicht versorgt. Aber er würde wieder kommen. Früh am Morgen. Wenn alles noch schläft und nur diese einen, denen die Angst den Schlaf raubt, wach sind.

Pete und Stanley sind nicht mehr die einzigen Polizisten im Wohnzimmer. Einige, die an der Suche beteiligt waren und zwei, die mit den anderen Entführungsfällen vertraut sind, stehen herum. Immer wieder stellt jemand eine Frage. Zwei Fotos für ein Fahndungsplakat wurde ausgewählt. Anne konnte sich nicht entscheiden, deshalb suchte Adam sie aus. Eines, das Sarah mit einem Zopf zeigt, eines, auf dem sie ihre Haare offen trägt. Anne sitzt mit Marry und Adam auf der Couch. Jedes Zeitgefühl ist verloren gegangen. Jede Sekunde dauert eine Ewigkeit und doch rinnt die Zeit viel zu schnell durch ihre Finger. Sie haben gesagt, dass die Zeit ausschlaggebend ist, doch jetzt ist bereits stockdunkle Nacht. Die Zeit läuft und läuft und ihr Kind ist nicht da. Das Telefon wird angezapft, falls jemand anruft. Eher unwahrscheinlich, sagten die Polizisten, es sei bis jetzt noch nicht vorgekommen. Aber man möchte auf alles vorbereitet sein. Irgendwo werden Fahndungsplakate gedruckt, Meldung an die Medien gegeben. Alles läuft automatisch ab, und doch bekommt Anne nichts davon mit. Sie schreckt auf, als es an der Haustür klingelt. Marry legt ihr beruhigend die Hand auf den Oberschenkel, bevor sie aufsteht, um zu öffnen. Kurz darauf kehrt sie mit ihren Eltern zurück ins Wohnzimmer. Beide haben ungläubige Gesichter. Ihre älteste Enkelin vermisst? Möglicherweise entführt? Das kann nicht stimmen. Irgendjemand muss sich da einen Scherz erlauben. Man will nicht glauben, dass das Schreckliche wirklich wahr ist. Anne dreht sich um und blickt in die Augen ihrer Mutter Jane. Leise flüstert sie: „Mommy!“, bevor sie aufspringt und weinend in ihre Arme sinkt. Wer sonst sollte sie in diesem Moment beschützen als ihre Mutter? Wie lange hat sie sie schon nicht mehr mit diesem kindlichen Ausdruck angesprochen? Mit einem Mal brechen die Tränen hervor. Sind nicht mehr aufzuhalten. Sie weint und weint in den Armen ihrer Mutter, die ihr bestes versucht, um sie zu trösten. Doch wie soll man Trost aussprechen, wenn man selbst von der Angst zerfressen wird, die einem alle Luft zum Atmen raubt und alle Worte auslöscht?

Auch Adam steht auf, um seine Schwiegereltern zu begrüßen. Sein Schwiegervater Tim schließt ihn in die Arme, und auch den beiden Männern treten Tränen in die Augen. Schnell dreht sich Adam zur Seite. Er kann sich jetzt nicht gehen lassen. Nicht jetzt, wo er stark sein muss. Pete, der in einem der Sessel sitzt, steht auf, um den Neuangekommen Platz zu machen. Tim setzt sich mit einem dankbaren Blick in den Sessel, während sich Jane mit ihren Töchtern auf die Couch setzt. Anne wird immer noch von ihrer Mutter festgehalten, während ihr ganzer Körper vor weinen zittert. Erst als Sarahs Name ausgesprochen wird, richtet sich Anne wieder auf. Dankend nimmt sie das angebotene Taschentuch entgegen. Sie versucht mit aller Kraft, sich wieder zu beruhigen. Immer wieder schluchzt sie, während einer der beiden Männer die keine Polizeiuniform tragen, erklärt, dass es sich wahrscheinlich um den gleichen Täter handelt, der auch die drei anderen Mädchen entführt hat. Es wäre ein sehr großer Zufall, wenn es jemand anderer wäre. Alle Mädchen sehen sich sehr ähnlich, trugen ähnliche Kleider und es wurde nur ein Schuh gefunden, der am Wegrand abgelegt wurde. Da es bei allen Turnschuhe waren, die zum Schnüren sind, denken sie nicht, dass sie zufällig abgestrampelt wurden. Anne versucht ihnen so gut sie kann zu folgen, doch die Stimme in ihrem Kopf schreit immer wieder ganz laut:“ Wo ist Sarah? Ist sie verletzt? Hat sie Schmerzen? Hat sie Angst?“

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