I.M.M McCorn - Das Spiel

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"Du denkst, du weißt alles. Doch dann musst du erkenne, dass du gar nichts weißt. Nichts über die Welt, nichts über dich selbst, nichts über diesen Fall. Und am wenigsten weißt du über die unendlichen Tiefen des Bösen."
Shane und sein Team werden zu einem Fall mit mehreren vermissten Mädchen hinzugezogen. Kurz darauf taucht die erste Leiche auf. Shane muss herausfinden, dass er Teil eines grausamen Spieles auf Leben und Tod ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur einer kann dieses Spiel gewinnen.

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Plötzlich sind überall Leute. Weder Anne noch Adam haben bemerkt, wie viele sich versammelt haben. Einige wollen wissen, was passiert ist, Andere stehen einfach nur da und versuchen einen Blick auf etwas zu erhaschen, was die Polizei absperrt. Wenn sie wüssten, dass sich nur um einen Schuh handelt, würden sie wahrscheinlich wieder gehen. Ein Schuh ist zu wenig spektakulär, wenn nicht mindestens ein Blutfleck daran klebt. Der Polizist notiert sich die Beschreibung von Sarah und meint dann:“ Am besten fahren wir sie nach Hause, um…“

„Nach Hause? Ich kann doch jetzt nicht nach Hause fahren! Ich muss mein Kind suchen“, unterbricht ihn Anne sofort.

„Sie können uns hier nicht behilflich sein “, erklärt der Polizist ruhig.“ Aber wir können sie nach Hause bringen, wo sie uns ein Bild ihrer Tochter geben, damit wir genau wissen, wie sie aussieht und auch andere Leute befragen können. Wir fahren am besten sofort, je eher wir ein Bild von Ihrer Tochter haben, desto besser.“

Anne lässt sich von Adam zu einem Auto führen. Es ist nur eine kurze Strecke zu ihrem Haus, und doch erscheint es eine Ewigkeit. Sie fühlen sich wie Verbrecher, die zu einem Gericht gebracht werden. Doch ein Gericht könnte sie niemals so bestrafen. Ein Gericht könnte ihnen niemals diese unerträgliche Angst aufzwingen. Adam beschreibt den Weg zu ihrem Haus, während Anne einfach nur da sitzt und aus dem Fenster starrt, ohne etwas zu sehen. Wie lange ist es her, dass sie von zuhause weggegangen sind, in der Hoffnung ihr Kind zu finden? Wie lange ist es her, dass sie auf die Tür blickten, in der Erwartung, dass Sarah nachhause kommt?

Marry, die vom Fenster aus den Wagen vorfahren sieht, nimmt die beiden und die zwei Polizisten, von denen sie begleitet werden, an der Tür in Empfang. Sofort bestürmt sie alle mit Fragen. Sie ahnt nichts Schreckliches, zumindest versucht sie die leise Stimme der Angst zu ignorieren. Sie denkt an Diebstahl oder sonstiges, das Sarah angestellt haben könnte. Das würde eine Geschichte werden, die sie Sarah noch im Erwachsenenalter vorhalten würden. Von der Polizei nach Hause gebracht-mit elf Jahren. Marry stellt es sich lustig vor, wie sie in einigen Jahren gemeinsam darüber lachen würden. Es ist so ein schöner Gedanke, der für kurze Zeit alles einnimmt, dass sie an nichts anderes mehr denken will. Kurz überlegt sie, ob ihre kleine Nichte vielleicht mehr Probleme hat, als ihnen bewusst ist. Immerhin ist elf sehr jung, für einen Polizeibesuch. Sie denkt über einen Therapeuten nach, einen Jugendbetreuer, als ihr mit einer grausigen Gewissheit -die sie wie ein eisiger Windhauch am ganzen Körper erfasst- das kleine Detail auffällt, das jeden schönen Gedanken zerschlägt. Sarah ist nicht da. Kein kleines Mädchen steht zwischen ihren Eltern, niemand versteckt sich hinter deren Rücken und lugt ängstlich hervor. Nur die Blicke von Adam und Anne, die die pure Angst ausdrücken. Die zwei Polizisten blicken sie mitfühlend an und betreten hinter ihnen das Haus. Marry versucht immer wieder Fragen zu stellen, die nicht beantwortet werden. Adam und Anne scheinen die Fragen gar nicht wahrzunehmen. Anne geht ohne ein Wort ins Wohnzimmer, um ein Fotoalbum von Sarah zu holen. Dass Debbie auf der Couch sitzt und fernsieht, fällt ihr gar nicht auf. Alles rund um sie ist ausgeblendet. Es gibt nur zwei Gedanken, die sie festhalten. Die eine immer kreisende Frage, die in ihrem Kopf schreit. Wo ist mein Kind? Der zweite Gedanke gilt dem Foto, das sie auswählen soll. Es muss perfekt sein, es muss zeigen wer Sarah ist, wie sie aussieht. Es muss ein Foto sein, im perfekten Moment festgehalten. Natürlich muss ihr Haar auf dem Bild ebenfalls zu einem Zopf geflochten sein. Mit offenen Haaren sieht sie ganz anders aus, vor allem älter. Aber was, wenn ihr Zopf aufgegangen ist, wenn ihre Haare jetzt offen sind. Wenn sie jetzt ein Foto mit Zopf auswählt, sie darauf aber niemand erkennt, weil sie mit offenen Haaren eben anders aussieht.

„Mom, was ist los?“, fragt Debbie leise. Doch ihre Mutter ignoriert sie, sie hat keine Zeit, um Fragen zu beantworten und keine Zeit, sie überhaupt wahrzunehmen. Sie muss das perfekte Foto finden. In ihrem Kopf hat sich der Gedanke festgesetzt, dass, wenn sie nur das perfekte Foto findet, alles wieder gut wird. Sie würde das perfekte Foto der Polizei geben, und sie werden ihr ihre Tochter zurückbringen.

„Mommy?“, fragt Debbie etwas lauter. Ihre Mutter reagiert nicht. Sie kniet nur starr am Boden und zieht mit einer mechanischen Bewegung immer wieder ein Foto aus dem Album. Sieht es sich an, schmeißt es zur Seite, blättert weiter. Keines ist perfekt. Keines hat Sarah perfekt eingefangen. Auf dem einen die Frisur zu streng, auf dem anderem die Frisur zu locker. Keines stellt sie so dar, wie sie heute ausgesehen hat, als sie zur Tür hinausging. Sie hätte ein Foto machen sollen. Heute, als sie noch bei ihr war. Sie hätte sie festhalten sollen. Eine Hand legt sich auf ihre Schulter. Adams Stimme flüstert:“ Setz dich auf die Couch, Liebling, die Polizisten wollen uns ein paar Fragen stellen. Wir können dann gemeinsam ein Foto auswählen.“

Ist die leise Stimme Wirklichkeit? Anne dreht ihren Kopf zur Seite und blickt in Adams Gesicht. Er ist hier, er sieht sie erwartungsvoll an. Er muss gesprochen haben. Nur, was hat er gesagt? Sie kann nicht zuhören, sie hat dazu keine Zeit. Das perfekte Foto ist wichtiger. Wie soll alles wieder gut werden, ohne diesem Foto. Sie dreht ihren Kopf weiter und sieht, dass neben der Couch die zwei Polizisten stehen. Sie wirken fehl am Platz. Das Wohnzimmer ist ein Raum, der über und über mit Fotos einer glücklichen Familie geschmückt ist. Aus jedem Winkel, jedem Stück Wand leuchtet einem ein fröhliches Gesicht entgegen. Ein Paar, das gerade geheiratet hat und im weißen Kleid und schwarzem Anzug glücklich in die Kamera strahlt. Ein Kind, gerade geboren, das von den Großeltern in Empfang genommen wird. Ein kleines Mädchen, das stolz die Schultüte am ersten Schultag trägt. Immer und immer wieder eine Familie, die sich von Jahr zu Jahr verändert hat, und doch immer gleich glücklich in die Kamera lächelt. In so einem Raum, der so viel Glück und Liebe ausstrahlt haben zwei Polizisten, die immer wieder beklommene Blicke wechseln und mitleidig auf das Elternpaar blicken, nichts verloren. Sie sind wie eine rabenschwarze Nacht, die jeden Sonnenstrahl verdrängt. Sie öffnen der Angst die Tür, um jeden Raum, jeden Winkel des Hauses zu verseuchen, bis das Glück keinen Platz mehr hat, bis überall nur noch das Grauen existiert.

Adam hilft seiner Frau auf und führt sie zur Couch. Dass Debbie, die eben noch hier gesessen hat, von ihrer Tante in ihr Zimmer gebracht wurde, fällt Anne nicht auf. Wie sollte sie es auch bemerken, wenn ihr nicht einmal aufgefallen ist, dass sie auf der Couch gesessen hat. Nachdem sich die Beiden gesetzt haben, nehmen auch die beiden Polizisten Platz. Langsam nimmt auch Anne ihre Umgebung wieder wahr. Sie muss. Die Fragen könnten wichtig sein. Es geht um ihr Kind. Sie muss sich zusammenreißen und stark sein. Sie muss zuhören und antworten und ein perfektes Foto auswählen.

Der dunkelhaarige Polizist, der sich als Pete vorstellt, beginnt zu sprechen:“ Hatten Sie mit Ihrer Tochter in letzter Zeit irgendwelche Probleme?“

„Wie meinen Sie das?“, fragt Adam verwirrt. Er nimmt Annes Hand, die sich so eiskalt anfühlt, als würde sie gar nicht zu ihrem Körper gehören. Als wäre es einfach irgendein Gegenstand, durch den kein Blut fließt.

Der zweite Polizist, Stanley, erklärt behutsam:“ Hatten Sie irgendwelche familiäre Schwierigkeiten, gab es vielleicht in letzter Zeit Streit? Oder irgendwelche schulischen….“

„Denken Sie, dass sie weggelaufen ist?“, unterbricht ihn Adam aufgebracht. „Hören Sie, meine Tochter ist ganz bestimmt nicht ausgerissen. Wir streiten uns nicht. Da gibt es keine Schwierigkeiten mit uns und auch nicht mit ihrer Schwester. Also hören Sie auf uns hier auszufragen, als wären wir Verbrecher und beginnen Sie mit ihrer Arbeit!“

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