I.M.M McCorn - Das Spiel
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Shane und sein Team werden zu einem Fall mit mehreren vermissten Mädchen hinzugezogen. Kurz darauf taucht die erste Leiche auf. Shane muss herausfinden, dass er Teil eines grausamen Spieles auf Leben und Tod ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur einer kann dieses Spiel gewinnen.
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Marry drückt Anne ihr Handy in die Hand, erinnert Adam an seines, schon sind die beiden zur Tür hinaus. Sie sind lange verheiratet, sie verstehen sich ohne Worte. So müssen sie nicht absprechen, welchen Weg sie nehmen. Anne nimmt automatisch die direkte Strecke, während Adam die längere Strecke abgeht, die am Spielplatz vorbeiführt. Immer wieder rufen beide Sarahs Namen. Sie hören manchmal das Echo des Anderen, doch dieses verstummt mit der Zeit, je weiter sie sich voneinander entfernen. Adam läuft den ganzen Weg. Er ist zu aufgeregt, um ruhig zu gehen. Irgendwo ist seine Tochter und braucht ihn. Immer wieder redet er sich ein, dass sie hinter dem nächsten Baum hervorspringt oder hinter der nächsten Hausecke steht. Ist wirklich erst so wenig Zeit vergangen? Sind es nicht Stunden oder gar Jahre, die zwischen dem Gespräch im Wohnzimmer und jetzt liegen? Die Zeit rinnt dahin und bleibt doch stehen. In seinem Kopf hört Adam die Zeit laufen. „Tik tak, tik tak, tik tak.“ Und trotzdem zieht sich jede Sekunde, als wären es Tage.
In der Ferne erblickt er Sam, der ebenfalls laut nach Sarah ruft. Er möchte ihm gerade zurufen, als er den kleinen Gegenstand erblickt, der ihm die Hoffnung, dass sich alles im Guten auflösen wird mit einem Schlag raubt. Sam beginnt sofort zu Adam zu laufen. Will Adam fragen, was los. Doch Adam hört ihn nicht. Er muss einen Schrei ausgestoßen haben, ohne es zu bemerken. Ein Schrei, der nicht nur der Ruf nach seinem Kind ist, sondern das Entsetzen über den entdeckten Gegenstand ausdrückt. Wieso sonst wäre Sam plötzlich zu ihm gerannt, wieso sonst würde er fragen was los ist? Sam schüttelt Adam, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.
„Was ist los Adam? Adam? Jetzt sag doch etwas!“
Adam starrt ihn an, als hätte er gerade erst wahrgenommen, dass Sam bei ihm steht. Leise flüstert er:“ Das da, das ist ihr Schuh. Das ist der Schuh meiner Kleinen.“
Sam lenkt seinen Blick in die Richtung in die Adam zeigt. Ein pinker Schuh, mit weißen Schnürsenkel und einem kleinen Schmetterlingsanhänger, liegt auf einem Grasstück neben dem Weg. Er liegt einfach so da, als hätte ihn jemand zufällig dorthin gelegt, und doch erkennt man, dass er etwas Schlimmes verbirgt. „Bist du dir sicher? Könnte es nicht von jemand anderem sein?“, fragt er zaghaft nach.
„Sie hat sie ganz neu. Erst letzte Woche hat sie sie bekommen. Und den kleinen Schmetterling, der da am Schnürsenkel hängt, habe ich ihr geschenkt.“ Keiner von ihnen traut sich zu bewegen oder gar den Schuh zu berühren. Nach dem Schrei scheint Adam verstummt zu sein. Die kalte eiserne Faust die ihn festhält, umklammert ihn immer mehr. Die Angst zieht sich von seinen Zehen bis in die Haarspitze und wächst darüber hinaus. Es gibt keine Möglichkeit mehr wütend zu sein. Es gibt keine Hoffnung mehr, dass sein Kind irgendwo hinter der nächsten Hausecke steht. Es gibt nur noch die Angst. Und die erdrückende Gewissheit, dass etwas Schreckliches passiert sein muss.
Anne geht zur gleichen Zeit nach ihrer Tochter rufend die andere Wegstrecke ab. Gerade erst hat sie Sandra getroffen, die vorschlug, zu Annes Haus zurückzugehen. Anne jedoch möchte zuerst den ganzen Weg selbst abgehen. Ein Klingeln reißt sie aus den Gedanken. Es ist dieses eine Klingeln, auf das man so sehr wartet, und das man doch nicht hören möchte, weil eine innere Stimme einem zuflüstert, dass es schlechte Nachrichten sind. Es ist dieser eine Zwiespalt zwischen der Hoffnung, etwas Gutes zu hören, und der Angst vor etwas Schlechtem. Anne zieht ihr Handy heraus und blickt auf das Display. Das Gesicht von Adam leuchtet ihr entgegen. Fröhlich lächelnd. Hat er wirklich so gelächelt? Wie ist es möglich, in so kurzer Zeit zu vergessen, dass man jemals glücklich war? Wie soll man diese eine Stimme ertragen, die fragt, ob er jemals wieder so lächeln wird?
Leise, kaum hörbar, meldet sich Anne.
„Adam?“
Adams Stimme klingt eigenartig. Sie ist ruhig, zugleich aufgewühlt, laut und doch leise.
„Ist Sandra schon bei dir?“
„Sie steht neben mir.“
„Gut. Versuch, dich nicht allzu sehr aufzuregen. Aber Sam holt gerade die Polizei, wir haben….“
„Ihr tut was?“, unterbricht ihn Anne aufgeregt.
„Wir holen die Polizei. Anne, Liebling, hier liegt ein Schuh von Sarah.“
„Nein,…nein…das kann nicht ihr Schuh sein… wenn sie bei irgendwelchen Freunden ist, kann sie doch nicht ihren Schuh irgendwo lassen… ist es überhaupt ihr Schuh? Du kennst dich mit Schuhen nicht aus, er könnte von irgendjemanden sein.“
„Anne, nein, Schatz, hör mir zu. Es ist ihr Schuh. Mein Schmetterling ist dran.“
Kann man noch mehr erstarren? Kann man noch mehr Angst haben, als einfach nur Angst? Kann diese eiserne Faust, die einen so fest umschlingt, dass es schmerzt, ihren Griff noch fester um dich schlingen? Anne lässt ihr Handy langsam sinken, will weglaufen. Egal wohin, egal wie. Ihrem Kind entgegen. Nur, wo ist es? Ist es dort, wo der Schuh liegt? Irgendwo anders? Ist jemand bei ihr? Hat sie Angst? Oder Schmerzen? Es gibt nur ein Zeichen von Sarah. Anne muss dorthin. Sofort.
Anne legt ihr Handy wieder ans Ohr und flüstert leise:“ Wo seid ihr?“
Adam beschreibt den Ort, schon rennt Anne los. Sie denkt nicht an Sandra, die verdutzt neben ihr steht und ihr dann folgt. Sie denkt nicht an all die Menschen, die sie komische anstarren oder ihr nachschreien, als sie einfach durch ihre Gärten rennt. Sie rennt einfach. Getrieben von der Angst, die ihren ganzen Körper umklammert hält und sie kaum atmen lässt. Sie spürt nicht, dass ihre Beine schmerzen. Sie spürt keine Stiche in ihrer Lunge. Sie spürt nur den Schmerz in ihrem Herzen, der schlimmer ist als alles andere.
In der Ferne erkennt sie ihren Mann, der neben Sam steht. Wieso stehen sie einfach nur da? Wieso suchen sie nicht? Wenn der Schuh da ist, muss doch auch Sarah da sein! Anne versucht schneller zu laufen, schneller, als ihre Füße sie tragen. Sie muss fliegen, sie muss zu ihrem Kind. Wieso ist Adam so weit weg? Wieso kommt er nicht näher? Können Sekunden länger sein, als Stunden? Als Tage? Wie lange läuft sie schon? Wochen? Jahre? Und bei all den Gedanken, doch nur diese eine Frage: Wo ist mein Kind?
Endlich erreicht sie Adam, der einfach nur da steht und mit leeren Augen den Schuh anstarrt. Der immer noch auf diesem Grasfleck liegt. So ruhig, unbeweglich und doch ist es, als würde er schreien, hier ist etwas Furchtbares geschehen.
„Wieso steht ihr einfach so da? Wir müssen sie suchen! Sie muss hier irgendwo sein!“, schreit Anne ihren Mann und Sam wüst an, bevor sie sich umdreht, um nach ihrer Tochter zu rufen.
„Sarah! Sarah, Mommy ist hier, sag doch was, Sarah!“
Adam nimmt Anne mit beiden Händen und schüttelt.
„Anne, Anne, hör mir zu. Sie ist nicht hier.“
„Sie muss hier sein. Ohne Schuh kann sie nicht weit laufen. Du weißt doch, dass sie nicht gerne barfuß geht. Sie kann doch nicht weit gehen, ohne ihren Schuh.“
„Ich weiß, Liebling, aber sie ist nicht hier. Wir müssen… wir warten einfach auf die Polizei. Die sind gleich da.“
„Wieso sind sie noch nicht da? Sam hat doch angerufen.“
Sandra, die schwer atmend neben Anne steht und auf den Schuh gestarrt hat, als würde er sie hypnotisieren, reißt sich von dem Anblick los und will Anne in den Arm nehmen.
„Komm, Anne, setzen wir uns dort ins Gras.“
Doch Anne schüttelt den Arm ab, und ruft aufgebracht:“ Ich kann mich doch jetzt nicht ins Gras setzen, ich muss mein Kind suchen.“
Sie dreht sich in eine andere Richtung und ruft erneut nach ihrer Tochter. Es gibt unendlich viele Richtung und in jede hätte sie laufen können. Anne dreht sich immer wieder im Kreis und lässt sich nicht davon abbringen, nach ihrer Tochter zu rufen, bis die Polizei da ist. Erst ein dunkelhaariger Mann, der ihr ins Gesicht schreit:“ Wir brauchen eine Beschreibung ihrer Tochter, sonst können wir sie nicht suchen!“, kann sie beruhigen. Sie starrt ihn einen Moment an und beginnt sofort alle wichtigen Merkmale ihrer Tochter aufzuzählen. Das pinke T-shirt mit den Rüschen an der Taille, die graue kurze Hose, die geflochtenen blonden Haare. Die bunte Haarsträhne zum anklipsen, auf der Perlen mit den Buchstaben ihres Namens befestigt sind. Sie hatte sie gerade erst von einer Freundin zum Geburtstag bekommen. Die violette Brille, auf die Sarah so stolz war, obwohl sie sich anfänglich geweigert hatte eine Brille zu tragen.
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