I.M.M McCorn - Das Spiel

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"Du denkst, du weißt alles. Doch dann musst du erkenne, dass du gar nichts weißt. Nichts über die Welt, nichts über dich selbst, nichts über diesen Fall. Und am wenigsten weißt du über die unendlichen Tiefen des Bösen."
Shane und sein Team werden zu einem Fall mit mehreren vermissten Mädchen hinzugezogen. Kurz darauf taucht die erste Leiche auf. Shane muss herausfinden, dass er Teil eines grausamen Spieles auf Leben und Tod ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur einer kann dieses Spiel gewinnen.

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„Wieso wissen Sie möglicherweise etwas von Sarah, wenn doch ein anderes Mädchen gefunden wurde?“, fragt Tim leise. Seine Stimme ist kaum hörbar, und doch ist die Stille so groß, dass es ist, als würde er Schreien.

„Weil wir neben dem Mädchen zwei Gegenstände gefunden haben. Zum einen eine Kassette, mit einer Tonaufnahme eines Kindes.“ Dass es sich um zwei Gegenstände handelt, war eine kleine Notlüge. Sie hatten auch eine Schachfigur, einen Bauern, neben der Leiche entdeckt, worauf sie sich noch keinen Reim machen konnten. Aber das war eine Information, die die Eltern nicht beschäftigen musste, es war eine reine Ermittlungssache.

Mc.Gee zieht aus der Schachtel einen kleinen Plastiksack hervor, der einen abgeschnitten blonden Zopf und ein bunte Haarsträhnen zum anknipsen enthält und murmelt:“ Und außerdem haben wir noch diese Haarsträhne entdeckt.“

„Nein!“, schreit Adam in einem lauten, unmenschlichen Ton. Es ist ein so schriller, so schmerzerfüllter Klang, dass man meinen könnte, der Schrei stammt von einem verletzten Tier. Adam reißt Mc.Gee den Sack aus der Hand und starrt den blonden Zopf an, der eindeutig von seiner Tochter stammt. Seine andere Hand hat er zu einer Faust geformt, und presst sie mit aller Kraft auf seinen Mund, um nicht noch einmal zu schreien. Schlägt sein Herz weiter? Ist es nicht gerade von einer unsichtbaren Hand aus seiner Brust gerissen worden? Wie kann er atmen, wo doch dieser Schmerz mit eiserner Kraft gegen seine Brust presst?

Anne hat beide Hände flach auf die Tischplatte gelegt. Sie sitzt einfach nur da und starrt ins Leere, als hätte sie nichts von alldem, was gerade passiert ist, wahrgenommen. Im Gedanken sieht sie ihr Mädchen vor sich, sieht sich selbst, wie sie ihr den Zopf flicht. Sie sieht den kurzen Streit, den sie hatten, weil sie ihrer Tochter nicht erlauben wollt, die bunte Strähne auch in der Schule zu tragen. Und sie sieht, wie Sarah stolz vor dem Spiegel steht, und die Strähne auf ihrem blonden Zopf befestigt, nur wenige Minuten, bevor sie sie zum letzten Mal sah. Und jetzt ist sie da, diese Haarsträhne, auf der mit bunten Perlen Sarahs Name geschrieben steht.

Mc. Gee überspielt die Überraschung, dass ihm etwas aus der Hand gerissen wurde, lässt seine Hand sinken und sagt:“ Wir haben hier noch diese Tonbandaufnahme, die wir…“

Er wird von der leisen Stimme des kleinen Mädchens unterbrochen, dass plötzlich neben ihrer Mutter steht und flüstert: „ Mommy? Kann ich zur Schule?“

Anne reagiert zuerst gar nicht, erst als Debbie sie am Arm zupft.

„Was, mein Schatz?“, fragt sie verwirrt. Es fällt ihr schwer zu sprechen, aber sie muss für ihre Tochter stark sein. Hat sie den Schrei des Vaters gehört? Spürt sie das Entsetzen, das den ganzen Raum erfüllt? Wenn ja, lässt sie sich nichts anmerken. Sie blickt einfach nur fragend ihre Mutter an.

„Zur Schule. Kann ich zur Schule gehen?“

„Aber natürlich. Tante Marry bringt dich hin. Aber du solltest vorher noch etwas frühstücken.“

Marry blickt zu Adam, der immer noch den Sack mit der Haarsträhne in der Hand hält, welchen er aber geistesgegenwärtig unter den Tisch sinken ließ, als er Debbie erblickte, dann zu der Schachtel, in der sich noch die Tonaufnahme befindet. Sie steht auf, nimmt Debbie bei der Hand und sagt: „Wir holen uns einfach auf dem Weg zur Schule ein Frühstück? Was hältst du davon? Jetzt holen wir schnell deine Schulsachen, bringen deine Haare noch in Ordnung und fahren los“

Debbie nickt etwas verwundert und folgt ihrer Tante. Kaum haben die beiden die Küche verlassen, blicken alle erwartungsvoll auf Mc.Gee, der sofort weiterspricht: „ Wir haben diese Tonaufnahme und wir müssen Sie bitten, sie anzuhören. Wir wissen natürlich, dass das eine sehr schwierige Situation ist, aber wir müssen wissen, zu wem die Stimme gehört. Wir haben die Tonaufnahme zwar hier, aber sie kann natürlich auch im Präsidium angehört werden.“

„Wir gehen hier nicht weg,“ wirft Anne sofort ein und Adam nickt zustimmend.

Er fordert Shane dazu auf, das Band sofort abzuspielen, doch dieser lehnt ab. Es wäre besser, wenn ihre jüngere Tochter aus dem Haus sei, bevor sie sich Aufnahme anhören. Es entsteht eine erwartungsvolle Pause. Um sich irgendwie zu beschäftigen, bietet Jane Kaffee an. Sie holt für die Tassen und schenkt ein. Um länger beschäftigt zu sein, trägt sie jede Tasse einzeln zum Tisch. Die anderen sitzen einfach nur da und warten. Bis endlich die Tür noch einmal aufgeht, Marry und Debbie kurz zum Abschied hereinrufen und anschließend durch die Haustür verschwinden. Kaum fällt die Tür ins Schloss, zieht Shane die Kassette hervor und legt sie in das schwarze Gerät. Er blickt von Anne zu Adam und meint:“ Ich muss Sie auf Schlimmes vorbereiten. Ich weiß, dass ist sehr schwierig und es tut mir wirklich leid, dass wir das von Ihnen verlangen müssen. Sie müssen sich nicht die ganze Aufnahme anhören, Sie müssen nur sagen, ob Sie die Stimme erkennen. Sind sie bereit?“

Bereit sein? Kann man bereit sein, für so etwas Grauenhaftes? Kann man sich darauf vorbereiten? Tut es weniger weh, wenn man bereit ist? Wie soll man sich auf etwas vorbereiten, das so schrecklich sein wird, dass es jede Vorstellungskraft übersteigt? Anne und Adam können diese Frage nicht beantworten. Sie sind nicht bereit, aber sie müssen es über sich ergehen lassen, das ist ihnen bewusst, also nicken sie beide. Shane drückt auf eine Taste. Dann erklingt die Stimme. Sarahs Stimme. Sie füllt den ganzen Raum aus, erfüllt jede Faser des Körpers. Sie schreit schrecklicher, als ihre Eltern es sich vorgestellt hatten, grauenhafter, als sie jemals ahnen konnten. Sie kreischt in einem hohen, unmenschlichen Ton. Ihr angsterfülltes Schreien prallt an den Wänden der Küche zurück, nimmt alles ein und brennt sich wie ein Feuer in die Seele ihrer Familie.

„Mommy! Mommy! Wo bist du? Daddy! Daddy! Daddy! Ich will zu meinem Daddy! Lass mich raus! Lass mich raus! Bitte, bitte Lass mich raus!“

Dieses Mal ist es Anne die schreit. Sie springt so abrupt auf, dass ihr Stuhl mit einem lauten Knall umfällt. Sie presst sich ihre Hände an die Ohren und kreischt: „ Schalten Sie es aus! Schalten Sie es aus! Oh mein Gott! Mein Baby!“

Shane drückt erneut die Taste und die Stimme verstummt. Das Gerät ist ausgeschalten und trotzdem hallen die Schreie noch durch den Raum. Die Stimme bleibt so präsent, als hätte niemand das Tonband abgestellt. Sie hat sich in den Köpfen festgekrallt und will nicht aufhören zu schreien. Mc. Gee hebt den umgestürzten Sessel wieder auf, und drückt Anne, die sich immer noch die Ohren zuhält, sanft auf die Schulter, damit sie sich wieder setzt. Shane nimmt die Kassette wieder aus dem Rekorder und legt sie zurück in die kleine Schachtel. Dann nimmt er vorsichtig den Sack mit der Haarsträhne aus Adams Hand.

„Ich weiß, dass Sie sie behalten wollen, aber wir müssen sie zur Spurensicherung ins Labor bringen. Es könnten Hinweise darauf sein “, erklärt er entschuldigend, als ihn Adam fragend anblickt. Nachdem er die kleine Schachtel wieder verschlossen hat, reicht er sie an Mc.Gee weiter. Leise flüstert er:“ Mc.Gee, bring das ins Labor, und kläre die Anderen darüber auf, dass wir die Stimme identifiziert haben. Das ist neu, wir müssen herausfinden, was es bedeutet.“

Mc.Gee nimmt die Schachtel entgegen verabschiedet sich und wird von Jane zur Tür gebracht. Anne hat ihren Kopf auf den Tisch gelegt. Die Hände immer noch auf ihre Ohren gelegt weint sie leise vor sich hin. Das Tonband ist weg, wurde aus dem Haus gebracht und trotzdem hört sie die Schreie ihrer Tochter in ihrem Kopf. Immer und immer wieder hört sie Sarah nach ihrer Mutter rufen. Und Anne muss hier sitzen, weiß nicht, wo ihr Kind ist und kann ihr nicht helfen. Wie kann ein so kleines Mädchen einen so schrecklichen Klang in seiner Stimme haben? Wie kann die wunderbare, zarte, ruhige Stimme ihres kleinen Mädchens zu so einem schrecklichen Kreischen werden? Jane setzt sich neben ihre Tochter und legt den Arm um sie, während Adam nur stumm ins Leere starrt. Hatte er vorhin noch die Kraft zu schreien, ist er nun vollkommen verstummt. Da sind die Schreie in seinem Kopf und die Fragen, die er nicht stellen will, weil er darauf keine Antwort will, die sich aber auch nicht aus seinem Kopf verbannen lassen. Was wurde seiner Tochter angetan? Wo ist sie? Geht es ihr gut? Was wurde dem Mädchen angetan, das gefunden wurde? Ist seine Tochter die Nächste?

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