I.M.M McCorn - Das Spiel

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"Du denkst, du weißt alles. Doch dann musst du erkenne, dass du gar nichts weißt. Nichts über die Welt, nichts über dich selbst, nichts über diesen Fall. Und am wenigsten weißt du über die unendlichen Tiefen des Bösen."
Shane und sein Team werden zu einem Fall mit mehreren vermissten Mädchen hinzugezogen. Kurz darauf taucht die erste Leiche auf. Shane muss herausfinden, dass er Teil eines grausamen Spieles auf Leben und Tod ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur einer kann dieses Spiel gewinnen.

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Nur Tim traut sich eine Frage zu stellen, weil er es nicht ertragen kann, sie nicht auszusprechen:“ Was genau bedeutet das jetzt?“

Anne hebt ihren Kopf. Sie hat ihre Hände von den Ohren genommen, weil sie die Stimmen nicht abstellen konnten. Immer noch laufen ihr Tränen über das Gesicht.

„Was das bedeutet?“, schreit sie ihren Vater an. „ Es bedeutet, dass sie Angst hat. Sie hat ganz schrecklich Angst und sie will, dass ich zu ihr komme. Sie will ihren Daddy. Und…und der Zopf bedeutet, dass ihr jemand die Haare geschnitten hat. Worüber sie ganz fürchterlich weinen wird. Sie wollte niemals kurze Haare, niemals! Und jetzt hat sie ein Fremder einfach abgeschnitten. Sie muss ganz fürchterliche, fürchterliche Angst haben. Das bedeutet das alles hier!“

Keiner versucht sie zu beruhigen. Wie hätten sie es auch anstellen sollen? Sie wissen, dass sie Recht hat. Alle starren sie nur stumm an, bis Jane leise flüstert:“ Es zeigt uns, dass sie lebt.“

Anne dreht den Kopf und blickt sie verwirrt an:“ Es zeigt uns….was? Wie meinst du das?“

„Was wir gehört haben, war ganz fürchterlich. Aber es ist Sarahs Stimme, es ist ihre Stimme. Das bedeutet, dass sie lebt. Ich habe doch recht, oder nicht?“, fragend blickt sie Shane an. Mit sehr vorsichtig formulierten Wörtern antwortet dieser:“ Wir gehen davon aus.“

„Was soll das heißen, sie gehen davon aus? Das war gerade ganz eindeutig Sarahs Stimme?“, fragt Tim verwirrt.

„Es heißt, dass es eine Aufnahme ist “, beantwortet Adam mit kraftloser Stimme die Frage, „Dass sie gelebt hat, als die Aufnahme gemacht wurde, bedeutet nicht, dass sie…“

„Nein!“ , schreit Anne dazwischen. „Sprich es nicht aus. Wage es ja nicht, es auszusprechen. Sie lebt! Wir haben ihre Stimme gehört, das sagt uns, dass sie lebt.“ Sich mit beiden Händen am Tisch abstützend steht Anne da. Schwer atmend, als hätte sie gerade eine Marathon hinter sich.

„Natürlich glaube ich, dass sie lebt, ich sage ja nur…“, versucht Adam sich zu verteidigen, doch Anne unterbricht ihn wieder.

„Nein, sagst du nicht. Ich erlaube nicht, dass du diesen Satz aussprichst. Schlimm genug, dass er in deinem Kopf ist. Ich will ihn nicht hören und ich will ihn nicht hier im Haus.“

Sie löst sich vom Tisch, verlässt den Raum und lässt die Anderen stumm zurück.

Leise flüstert Adam: „Ich meine doch nur, dass…“

Dieses Mal unterbricht ihn sein Schwiegervater, in dem er eine Hand auf seine Schulter legt, und ebenso leise antwortet: „Wir wissen, was du meinst, aber sie hat recht, wir sollten es nicht aussprechen.“

Keiner will diesen Satz hören. Keiner will, dass auch er in dieser Küche hallt, so wie Sarahs Stimme, die immer noch umherirrt, obwohl sie schon lange verstummt ist. Ohne ein Wort zu sagen, steht Jane auf und folgt ihrer Tochter. Auch Tim erhebt sich und verlässt den Raum, jedoch sagt er mit leiser Stimme:“ Ich werde mal schauen, ob bei Anne alles in Ordnung ist.“

Als ob auch nur ein Hauch einer Chance besteht, dass alles in Ordnung ist, als ob jemals wieder alles in Ordnung sein wird, will Adam schreien. Doch er bleibt stumm. Er weiß, dass es nichts ändern würde, seinen Schwiegervater anzuschreien. Tim hat nur einen unbedachten Satz gesagt, so wie man ihn eben sagt. Adam wartet, bis Tim die Küche verlassen hat, dann setzt er sich näher zu Shane, um ihm die Frage zu stellen, auf die er keine Antwort will, und es doch nicht erträgt es nicht zu wissen.

„Dieses Mädchen, das gefunden wurde, was ist mit ihm passiert?“

Wieder ist die vorsichtige Wortwahl von Shane gefragt. Man muss die Eltern informieren, muss ihnen gewisse Wahrheiten mitteilen, und darf ihnen doch nicht zu viel verraten. Es geht immerhin um ihre Kinder und man muss sehr genau abwägen, wie viel man ihnen zumuten kann. „Hören Sie…“

„Adam, ich bin einfach nur Adam, kein Sie und keine sonstigen Förmlichkeiten, sie sitzen in meiner Küche, trinken meinen Kaffee, und haben meine Frau im Nachthemd gesehen. Förmlichkeiten sind nicht mehr angebracht und halten uns nur unnötig auf.“

„Also gut, Adam. Mich kannst du trotzdem mit Shane anreden, das machen alle so. Aber das Sie können wir gerne weglassen “, stimmt Shane zu und spricht dann mit einer sehr behutsamen Stimme weiter, “ Ich glaube nicht, dass du wissen musst, was passiert ist. Du solltest dich nur auf deine Tochter konzentrieren.“

„Das mache ich ja, aber heute wurde ein Mädchen gefunden und sie wurde getötet. Und diese Person, die ihr das angetan hat, hat mein Kind. Ich kann an nichts anderes denken, als an mein Kind und deshalb muss ich wissen, was er diesem Mädchen angetan hat. Ich muss wissen, ob sie gelitten hat. Ich muss wissen, was er mit ihr gemacht hat, als sie bei ihm war.“

Kann man einem Vater die Grausamkeiten zumuten, die einem anderen kleinen Mädchen angetan wurden? All diese Wunden auf einem Körper, die erkennen lassen, dass ihr Schmerzen zugefügt wurde? Er musste diese Wahrheit heute schon einem Elternpaar zumuten, das in die Gerichtsmedizin kommen musste, um ihr Kind zu identifizieren. Er musste daneben stehen, als das weiße Tuch, das den kleinen Körper bedeckte, angehoben wurde, um das Gesicht freizulegen. Engelsgleich lag sie da. Die blonden Locken umrahmten ihr Gesicht. So friedlich der Gesichtsausdruck, das einem die Vorstellung, sie würde nur schlafen, leicht gemacht wurde. Wäre da nicht dieser kalte Raum gewesen, diese nackten weißen Wände. Und der Schrei der Mutter. Der entsetzliche, langgezogenen Schrei einer Mutter, der alles genommen wurde. Ein Schrei, den Shane niemals wieder vergessen wird. Er wird sich an die vielen Schreie anreihen, die er schon im Kopf tragen muss.

Adam reißt Shane aus den Gedanken, weil er seine Hand nimmt und ihn noch einmal anfleht, ihm zu sagen, was mit dem Mädchen passiert ist. Shane spannt seine Schultern an, als könnte er damit die Bilder aus seinem Kopf vertreiben. Dann sagt er mit Nachdruck zu Adam:“ Wir können zu diesem Zeitpunkt nur sagen, dass Gewalt im Spiel war. Ob sie gelitten hat, kann ich dir nicht sagen, weil ich es nicht weiß. Das ist alles, was du wissen musst und ich flehe dich an, mir bei dieser Sache zu glauben. Was du wissen musst, wirklich wissen musst, das werde ich dir sagen, aber auf gar keinen Fall mehr.“

„Also gut, danke.“ Adam lässt seinen Kopf sinken und starrt auf seine Kaffeetasse. Der Kaffee ist inzwischen kalt geworden, aber das macht nichts. Die Tasse ist nur da, um etwas in der Hand zu halten. Pete, der immer noch neben ihnen sitzt, traut sich nicht, die Stille zu durchbrechen. Er ist noch immer ganz weiß im Gesicht und sieht aus, als würde er sich in den nächsten Minuten erbrechen. Sarahs Schreie klingen noch in seinem Kopf und er schafft es nicht, an etwas anderes zu denken.

Auch Shane versinkt wieder in seinen Gedanken. Von der Gewalt hat er nur gesprochen, weil sie genau diesen Satz auch den Medien mitteilen werden, die sich darauf stürzen werden wie die Geier. Und eine klitzekleine Notlüge muss in einer Situation wie dieser in Ordnung sein. Er hatte gesagt, dass er nicht weiß, ob das Mädchen gelitten hat. Natürlich hatte sie gelitten, wie auch nicht. Sie war drei Monate von zuhause weg. Diverse Schnittwunden, Kratzer und blaue Flecken bedecken ihren Körper, von denen manche bereits angefangen hatten zu heilen. So engelsgleich und ruhig ihr Gesicht, so zerschunden ist ihr Körper. Jede Verletzung kam ihm vor, als würde das kleine Mädchen laut schreien. Sie haben den Körper den Eltern nicht gezeigt. Es wäre zu viel gewesen. Sie mussten erfahren, dass ihr Kind nie wieder zu ihnen zurückkehren würde. Mussten diese unerträgliche Wahrheit erfahren. In dieser Situation kann man ihnen nicht zumuten, zu erfahren, wie sehr dieses kleine Mädchen gelitten haben muss.

Adam will gerade aufstehen, um nach seiner Frau zu sehen, als ein lauter Schrei die Stille zerreißt. Alle drei Männer springen gleichzeitig auf und stoßen zusammen, als sie gleichzeitig durch die Tür wollen. Pete und Shane lassen dem besorgten Adam den Vortritt und folgen ihm. Sie vermuten den Ursprung des Schreies im Wohnzimmer, dieses scheint jedoch auf den ersten Blick leer zu sein. Erst beim näheren Hinsehen fallen ihnen die drei Personen auf der Terrasse auf, die im Kreis stehen und auf den Boden starren. Adam erreicht die drei als erster und starrt ebenfalls fassungslos auf den Boden. Eine Hand drängt ihn leicht zur Seite und Shane tritt in den Kreis, um zu sehen, was den Schrei ausgelöst hat. Kurz starrt er das kleine Paket an, das die Aufschrift „Für Mommy“ trägt. Er fasst sich jedoch sofort wieder und dreht sich um, um Pete Anweisungen zu geben. „Holen sie sofort Verstärkung. Wir brauchen die Spurensicherung, das volle Programm.“

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