Natalie Weckwarth - Kein Geld ist auch (k)eine Lösung

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Kein Geld ist auch (k)eine Lösung: краткое содержание, описание и аннотация

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Geld allein macht nicht glücklich …
aber es beruhigt. Das stellt Mia leider erst fest, als sie keines mehr hat. Als bekennende Shopaholic steckt sie plötzlich bis zum Hals in Schulden, und das nur wegen ein paar wirklich notwendigen Anschaffungen. Schnell wird ihr klar: Geld muss her. Bloß wie? Ihr Chef verweigert die Gehaltserhöhung, ihre Familie ist selbst knapp bei Kasse, und der Lottogewinn lässt auch auf sich warten. In ihrer
Verzweiflung wendet sie sich an einen Schuldnerberater. Der ist allerdings von ihrem konsumorientierten Lebenswandel alles andere als begeistert und bringt sie mit seinen merkwürdigen Ratschlägen ziemlich auf die Palme. Dann lernt sie Adrian kennen. Er ist genau das, was Mia an Männern schätzt: charmant, intelligent und reich. Aber ist ein wohlhabender Freund die Lösung aller Probleme? Macht Geld tatsächlich sorgenfrei? Und ist Luxus eigentlich alles im Leben?
Eine Geschichte über das Geld und die Liebe!

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„Das kann ich auch morgen noch machen“, gebe ich zu Bedenken, wobei ich versuche, einen Blick auf das Preisschild unter dem Kleid zu erhaschen.

„Genauso gut kannst du es jetzt machen, wo wir schon einmal hier sind.“

Manchmal übertreibt sie es echt mit ihrer vernünftigen Art. Widerwillig gebe ich nach und schlappe hinter ihr her. Auf dem Weg zum SB-Center nehme ich mir vor, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wie schlimm kann es schon sein? Klar, ich habe eventuell in den vergangenen Monaten ein wenig über die Stränge geschlagen, was meine Einkäufe angeht. Möglicherweise bin ich deswegen in einen klitzekleinen finanziellen Engpass geraten. Aber solche Phasen hat jeder mal, richtig? Bis zu meinem nächsten Gehalt lebe ich einfach ein bisschen sparsamer. Kann doch nicht so schwer sein. Esse ich halt mal weniger. Das schadet meiner Figur auch nicht gerade. Und ehe ich mich's versehe, werden meine Kreditkarten wieder freigegeben, und alle Aufregung war umsonst.

Beim Betreten des Sparkassenfoyers habe ich fast wieder gute Laune. Ohne langes Federlesen trete ich zum Kontoauszugdrucker und lasse meine EC-Karte von ihm verschlucken. Gefräßig zieht er ein Blatt Papier nach dem nächsten ein und will überhaupt nicht mehr damit aufhören. Logisch – es geht um Umsätze von Wochen. Da ist es natürlich nicht mit ein, zwei Seiten getan. Als das Gerät nach über einer Minute immer noch arbeitet, wird es allerdings ein wenig peinlich. Die Leute hinter mir gucken schon komisch.

„Wie lange, sagtest du, hast du keine Auszüge gedruckt?“, erkundigt sich Svenja mit gekräuselter Stirn.

„Eine Weile“, weiche ich aus.

Endlich schießt meine Karte aus der Öffnung. Schnell ziehe ich sie heraus und verbrenne mir fast die Finger, so heiß gelaufen ist sie. Dann kommt ein ganzer Packen Auszüge zum Vorschein, und ich presse die losen Blätter an meine Brust.

„Gehen wir raus“, zische ich Svenja zu.

„Und, wie sieht es aus?“, drängt sie, kaum stehen wir wieder vor der Tür.

Die Auszüge halte ich immer noch schützend an mich. Um ehrlich zu sein, bin ich nicht besonders scharf darauf zu erfahren, wie „es“ aussieht. Leider fällt mir keine Ausrede mehr ein, warum ich das Unvermeidliche länger hinauszögern sollte. Also schön. Am besten, ich gucke ganz schnell auf die letzte Seite, dann habe ich es hinter mir. Wie beim Pflasterabziehen: Kurz und schmerzlos. Ich atme tief ein und riskiere einen Blick auf die Zettel in meiner Hand. Dort lese ich nur einen einzigen Satz.

Ihr Kontostand am 7.5. um 11:32 beträgt: - 4.889,73 ,-

Auf der Stelle wende ich meine Augen wieder ab. Das kann nicht sein! Fast fünftausend Euro im Minus?? Niemals! Ich muss mich verlesen haben. Da stand bestimmt vierhundert, und mit dem Komma bin ich vor lauter Aufregung irgendwie verrutscht.

„Was ist? So schlimm?“, dringt Svenjas Stimme wie durch Watte zu meinen Ohren.

„Nein, nein. Alles in Ordnung“, sage ich abwesend.

Okay, ich sehe jetzt noch einmal ganz genau nach. Dann wird sich alles aufklären. Und ich kann guten Gewissens zur Bank gehen und denen für diese grundlose Sperrung den Marsch blasen! Ganz vorsichtig nehme ich mir den Papierstapel ein zweites Mal vor. Bedauerlicherweise ist das Komma innerhalb der letzten fünf Sekunden nicht wie durch ein Wunder eine Stelle vorgerückt. Die Zahl, die mich vorwurfsvoll anstiert, bleibt dieselbe:

- 4.889,73 ,-

Da steht es schwarz auf weiß. Irrtum ausgeschlossen.

Mein Herz fängt an zu rasen. Wie ist das möglich? So viel kann ich gar nicht ausgegeben haben. Daran würde ich mich erinnern!

„Du siehst nicht aus, als ob alles in Ordnung wäre“, stellt meine Freundin treffenderweise fest. „Darf ich mal sehen?“

Sie macht Anstalten, mir die Auszüge zu entwenden.

„Nein!“, rufe ich ein paar Dezibel zu laut und verstecke die Zettel vorsorglich hinter meinem Rücken. „So schlimm ist es nicht“, behaupte ich etwas leiser.

„Mia!“ Streng sieht sie mich an. „Ich mache seit Jahren deine Steuererklärung. Ich weiß, dass es um deine Finanzen nicht gerade rosig bestellt ist. Also, wie viel hast du auf dem Konto?“

Ich schlucke. Es ist sinnlos, Svenja etwas vorzumachen. Dazu ist sie zu scharfsinnig. „Nicht viel“, gestehe ich zögerlich.

Gar nichts, könnte man auch sagen.

„Ist dein Dispo überschritten?“

„Etwas.“

Etwas viel, um genau zu sein.

Sie stöhnt. „Mensch, Mia! Wieso musst du auch ständig so viel kaufen?“

Da haben wir es mal wieder. Svenja ist einfach viel zu anständig. Sie könnte ohne mit der Wimper zu zucken Sätze wie „Glück kann man nicht kaufen“ verlauten lassen. Ich meine, wer das behauptet, hat keine Ahnung von Shopping. Man kann mit ihr wirklich jede Menge Spaß haben. Ehrlich, ich habe Svenja wahnsinnig gern. Aber was Finanzen betrifft, ist sie eine absolute Spielverderberin. Seit sie ihr eigenes Geld verdient, hat sie schätzungsweise noch niemals einen Spontankauf getätigt. Bei ihr will jede Anschaffung genauestens überdacht, jede Investition auf ihre Vor- und Nachteile geprüft werden. Sie legt jeden Monat zehn Prozent ihres Einkommens auf ein Sparkonto und ist die einzige mir bekannte Person unter dreißig, die einen Bausparvertrag besitzt. Wenn ich nicht wüsste, dass sie nur von Berufs wegen ein wenig risikoscheu ist, würde ich sie wegen ihres Sicherheitsdenken für ernsthaft therapiebedürftig halten.

„Das war ich nicht!“, verteidige ich mich jetzt trotzig.

„Wer denn sonst? Deine böse Zwillingsschwester?“, spottet sie.

„Im Ernst. So viel kann ich nicht gekauft haben!“ Plötzlich fällt mir eine simple und zugleich ungeheuerliche Erklärung ein. „Jemand muss mir meine Sparkassen-Karte gestohlen haben und damit hemmungslos Geld ausgegeben haben!“

„Ach ja? Und wie kommt es dann, dass du die Karte noch hast?“

„Danach hat er sie zurück in mein Portemonnaie geschmuggelt.“

Einleuchtend, oder nicht?

Svenja verdreht erneut die Augen. „Daran glaubst du doch selbst nicht.“

Und ob! Wir leben in Zeiten von Datenklau und Internetkriminalität. Wer kann da einen derart dreisten Betrug schon ausschließen?

„Hier, ich werde es dir beweisen“, verkünde ich und zücke die Kontoauszüge.

Garantiert lassen sich unerklärliche Abbuchungen darauf finden, die ich nie und nimmer selbst verursacht habe. Fahrig blättere ich durch die einzelnen Seiten.

3.3.

Bücher Fuchs - 37,95 ,-

5.3.

Feinkost Hagen - 45,83 ,-

6.3.

Sunstation Sonnenstudio - 29,90 ,-

So weit, so gut. Zu diesem Zeitpunkt muss die Karte noch in meinem Besitz gewesen sein. Im Buchladen habe ich ein Geschenk für Papa gekauft. Im Feinkostgeschäft hatten sie ein Supersonderangebot: einen Gourmetkorb mit schwarzen Nudeln, Olivenpesto und passendem Wein. Da musste ich einfach zuschlagen. Und der Besuch im Sonnenstudio war eine absolute Ausnahme, weil ich auf einem Geburtstag eingeladen war und nicht käseweiß in einem rückenfreien Kleid auftauchen wollte. Ich überschlage ein paar Seiten und lese weiter:

12.4. Marcello's - 26,32 ,-

„Ha! Da habe wir's!“, rufe ich aus. „Am zwölften April hat mir Marcello's sechsundzwanzig Euro abgebucht. Wer oder was soll das denn bitte sein, hm?“ Triumphierend sehe ich Svenja an.

Sie bleibt vollkommen ungerührt. „ Marcello's ist das italienische Restaurant in der Marktstraße. Wir haben dort zusammen zu Mittag gegessen.“

Oh.

Stimmt.

Schön, dann eben die nächste Seite.

28.4.

Sparkauf Supermarkt - 89,42 ,-

28.4.

Reiseland – Koffer und Taschen - 132,99 ,-

29.4.

Schröder Baumarkt - 69,95 ,-

30.4.

Blumen Jansen - 25,89 ,-

Na also! Der Dieb ist enttarnt! Sparkauf und Reiseland gehen auf meine Rechnung. Für einen gefüllten Kühlschrank muss schließlich gesorgt sein, und dieses Kofferset, das sie im Schaufenster stehen hatten, wird sich in meinem nächsten Urlaub ganz bestimmt bezahlt machen.

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