Natalie Weckwarth - Kein Geld ist auch (k)eine Lösung

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Kein Geld ist auch (k)eine Lösung: краткое содержание, описание и аннотация

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Geld allein macht nicht glücklich …
aber es beruhigt. Das stellt Mia leider erst fest, als sie keines mehr hat. Als bekennende Shopaholic steckt sie plötzlich bis zum Hals in Schulden, und das nur wegen ein paar wirklich notwendigen Anschaffungen. Schnell wird ihr klar: Geld muss her. Bloß wie? Ihr Chef verweigert die Gehaltserhöhung, ihre Familie ist selbst knapp bei Kasse, und der Lottogewinn lässt auch auf sich warten. In ihrer
Verzweiflung wendet sie sich an einen Schuldnerberater. Der ist allerdings von ihrem konsumorientierten Lebenswandel alles andere als begeistert und bringt sie mit seinen merkwürdigen Ratschlägen ziemlich auf die Palme. Dann lernt sie Adrian kennen. Er ist genau das, was Mia an Männern schätzt: charmant, intelligent und reich. Aber ist ein wohlhabender Freund die Lösung aller Probleme? Macht Geld tatsächlich sorgenfrei? Und ist Luxus eigentlich alles im Leben?
Eine Geschichte über das Geld und die Liebe!

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„Ich habe Sie mehrfach höflich darauf hingewiesen, dass das Problem nicht bei uns liegt“, erwidert die Ziege am Tresen störrisch. „Und ich muss Sie jetzt wirklich bitten zu gehen.“ Der Frau mit der Seidenbluse zeigt sie im Gegenzug die komplette Reihe ihrer gebleachten Zähne. „Das macht fünfundsechzig Euro fünfundneunzig.“

Eine American-Express-Karte wandert über den Ladentisch. Aha! Jetzt wird sich zeigen, bei wem das Problem liegt. Mit verschränkten Armen beobachte ich, wie die Karte durch das Gerät gezogen wird, und freue mich innerlich schon auf die reumütigen Worte, mit denen mich die Barbie hinter der Kasse gleich um Verzeihung anflehen wird. Gespannt warte ich auf das fiese Piepen der Fehlermeldung. Doch plötzlich fängt die Kasse an zu rattern und spuckt einen druckfrischen Kassenzettel aus, den die Verkäuferin mit einem schnellen Ruck abreißt und ihn der Kundin präsentiert.

„Dann bekomme ich hier eine Unterschrift.“

Mir fällt beinahe das Kleid samt Portemonnaie aus den Händen. Wieso, zum Teufel ...? Ich öffne den Mund, aber mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte. Das übernimmt die Kassen-Schnepfe für mich.

„Sehen Sie? Mit dem Gerät ist alles in bester Ordnung.“

Wieder hole ich vergebens Luft.

„Das können Sie mir geben. Ich hänge es für Sie zurück“, fügt sie mit einem falschen Lächeln hinzu und reißt mir das Kleid förmlich aus der Hand. „Sie können gerne am Montag wiederkommen. Wenn Sie Glück haben, ist es dann noch da“, kostet sie ihren Triumph voll aus.

Endlich schaffe ich es, meinen Mund wieder zuzuklappen, während ich wehmütig dem kostbaren Stück Stoff hinterhersehe, das vor meinen Augen zurück an den Kleiderbügel wandert. Verdammt, ich war so nah dran!

„Auf Wiedersehen“, trällert sie und wünscht auch der neuen Besitzerin der Seidenbluse noch einen wunderschönen Tag.

„Ganz bestimmt nicht“, zische ich der fröhlichen Blondine zu und packe meine Freundin grob am Arm. „Komm, Svenja, wir gehen!“, betone ich übertrieben laut. „Das war das letzte Mal, dass wir hier waren!“

Ohne eine Antwort abzuwarten, zerre ich Svenja hoch erhobenen Hauptes aus dem Laden. Wenigstens gehe ich in Würde.

*

Draußen prallen wir vor eine Hitzewand. Es ist zwar noch nicht die Rede vom nächsten Jahrhundertsommer, aber wenn es so weiter geht, steuern wir geradewegs auf ihn zu. Dabei ist es erst Anfang Mai. Ein Grund mehr, weshalb ich das Kleid dringend gebraucht hätte.

„Kannst du mir bitte sagen, was das gerade war?“, frage ich Svenja aufgebracht, gegen das grelle Sonnenlicht anblinzelnd. Dummerweise habe ich meine D&G-Sonnenbrille zuhause vergessen.

„Ich habe keine Ahnung“, gesteht sie.

„Wie ist es denn bitte möglich, dass ich mit beiden Kreditkarten nicht bezahlen konnte?“

„Vielleicht war es ein unglücklicher Zufall“, gibt sie zu bedenken. „Hast du mal auf das Gültigkeitsdatum der Visa geguckt?“

Stimmt, das könnte eine Erklärung sein. Schnell hole ich mein Portemonnaie wieder heraus und kontrolliere den Aufdruck.

Enttäuscht schüttele ich den Kopf. „Sie gilt noch über zwei Jahre.“

Svenja sieht mich merkwürdig an. „Du, Mia, es könnte nicht zufällig sein, dass sie ... na ja … gesperrt sind, oder?“

Verwirrt runzele ich die Stirn. „Gesperrt? Weshalb sollten sie gesperrt sein?“

„Weil du vielleicht ... zu viel damit eingekauft hast?“

„Nicht mehr als sonst. Nein, es lag bestimmt am Lesegerät. Diese Scheißtechnik“, schimpfe ich. „Oder die blöde Tussi an der Kasse wollte das Kleid für sich selbst haben. Kann doch sein, oder nicht?“

„Sicher“, sagt Svenja, nicht besonders überzeugt.

„Weißt du was, wir probieren es aus. Wenn ich die Karte woanders benutzen kann, ist alles in Ordnung. Dann gehen wir zurück und geigen der Kuh bei Luxury -Fashion die Meinung!“

„Mia, solltest du nicht lieber ...“, setzt sie an, doch ich höre mir nicht an, was ich lieber sollte, sondern schleife sie erneut hinter mir her ins nächstbeste Geschäft.

Es ist ein Laden für Damen- und Herrenunterwäsche. Das kommt mir sehr gelegen. Dessous kann man immer gebrauchen, und außerdem wollte ich mir schon längst eine neue Garnitur zulegen. Eine Weile stöbere ich mit Svenja herum, die kaum desinteressierter wirken könnte (ich bin mir relativ sicher, dass sie in ihrem Leben nie etwas anderes als Baumwollschlüpfer getragen hat), und entscheide mich schließlich für einen fliederfarbenen BH mit schwarzer Spitze und passendem Höschen. Sehr verführerisch. Schade eigentlich, dass es zurzeit niemanden in meinem Leben gibt, der das Wäscheset entsprechend zu würdigen weiß. Trotzdem kein Grund, es nicht zu kaufen. Es ist sozusagen eine Investition in die Zukunft. Mit meiner gelangweilten Freundin im Schlepptau schlendere ich zur Kasse, an der ich es diesmal mit einem Mann zu tun habe. Mit einem koketten Lächeln lege ich BH und Slip vor ihm ab. Ein Kerl, der Dessous verkauft – das gefällt mir. Ich wette, er kennt sich super mit der Verschlusstechnik von BHs aus.

„Hallo“, begrüßt er mich freundlich.

„Hi!“

Er sieht nicht übel aus. Wenn ich es geschickt anstelle, rückt er vielleicht seine Nummer heraus, überlege ich.

„Ist der Laden hier neu?“, erkundige ich mich, um einen Smalltalk anzuleiern. Natürlich weiß ich ganz genau, dass er schon vor mindestens einem Jahr eröffnet hat, aber irgendwie muss man ja ins Gespräch kommen.

„Nein, wir sind schon lange hier“, sagt er und erwidert mein Lächeln.

„Ach, echt? Wir sind heute zum ersten Mal hier vorbeigekommen, stimmt's?“ wende ich mich an Svenja und werfe ihr unauffällig einen beschwörenden Blick zu, damit sie mitspielt.

„Ja, zum ersten Mal“, seufzt sie und verdreht nicht ganz so unauffällig die Augen.

Für meine allzeit gerne angewandten und viel erprobten Flirts hat sie genauso wenig übrig wie für meine Shoppingleidenschaft.

„Dann sind Sie nicht oft in der Stadt?“, erkundigt er sich und scannt die Preisschilder ein.

Unwillkürlich zucke ich zusammen. Ich kann es nicht ausstehen, von Angehörigen meiner Generation gesiezt zu werden. So alt sehe ich schließlich auch nicht aus. Ich verzeihe es ihm nur, weil es sein Job ist, höflich zu sein.

„Oh doch! Öfter, als es gut für mich ist“, antworte ich zwinkernd.

Er grinst. „Vierunddreißig neunzig, bitte.“

Super! Die Dessous sind nicht nur sexy, sondern auch ein echtes Schnäppchen. Bereitwillig hole ich meine MasterCard hervor und strecke sie ihm entgegen. Der Augenblick der Wahrheit. Als er die Karte ins Gerät schiebt, werde ich plötzlich doch ein bisschen nervös. Was, wenn es wieder nicht klappt? Quatsch! Es muss klappen. Es hat immer geklappt. Bis auf diese einzige Ausnahme vorhin. Die mich nicht weiter zu kümmern braucht.

Angespannt beobachte ich, wie sich auf seiner Stirn eine winzige Falte bildet und er die Karte aus dem Leser zieht, um sie erneut hineinzustecken.

„Stimmt was nicht?“, frage ich beunruhigt.

„Ihre Karte wird nicht angenommen“, erklärt er mir und sieht mich entschuldigend an.

So viel Anteilnahme hätte ich mir auch von der Luxury -Hexe gewünscht. Nur leider beschleicht mich langsam der Verdacht, die armen Verkäufer und ihre dämlichen Lesegeräte können womöglich tatsächlich nichts dafür.

„Sind ... sind Sie sicher?“, stammele ich mit einem unguten Gefühl in der Magengegend.

„Hier steht es: Karte nicht akzeptiert“, sagt er und dreht den Apparat zum Beweis zu mir um, damit ich die Anzeige im Display sehen kann.

Schlagartig wird mir übel. Okay. Ruhe bewahren. Das muss nichts heißen. Es könnte auch an der Bank liegen. Kommt doch andauernd vor, oder nicht? Wurden nicht erst neulich tausende Kreditkarten von Kunden einer großen Bank gesperrt, nur wegen eines Fehlers in deren Datenverarbeitungssystem? Ich könnte schwören, so etwas in der Art gelesen zu haben.

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