Anna Gyger - An die Ränder der Erde

Здесь есть возможность читать онлайн «Anna Gyger - An die Ränder der Erde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

An die Ränder der Erde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «An die Ränder der Erde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese wundersame Geschichte erzählt sich am Leben eines jungen, gewöhnlichen Europäers, der von einem Tag auf den anderen eingeholt wird von einer vergessen gehofften, alten Begebenheit.
An einem Herbstmorgen wird er aus seinem ruhigen, gut eingerichteten Leben herausgerissen, um sich den quälenden Fragen seiner Herkunft endlich zu stellen. Eine mysteriöse Begegnung am Fluss, eine wirre Seereise und einen leeren Umschlag laden ihn auf eine Reise ein, die ihn bis zum geistigen Rand der Erde und weit über die Verstandeskraft hinaus führt. Aus dem wohligen Komfort des heutigen Europas herausgerufen, stösst er auf unbekannte Spuren, die letztendlich zu seinen Wurzeln und zu der seiner Kultur führen.
Auf dieser Reise begegnen ihm Menschen und Menschheitsfragen und am Ende stösst er auf jenes alte, in Vergessenheit geratene Geheimnis, welches so bedeutsam mit ihm und Europa verknüpft ist.
Eine alte Geschichte, erzählt auf ganz fremdem Boden. Und eine tief ersehnte, lang gesuchte und umkämpfte Heimreise.

An die Ränder der Erde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «An die Ränder der Erde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Deref lehnte sich im Stuhl zurück.

„Um Luun herum gibt es hügeliges Land mit viel Wald und Weiden. Die Wälder sind tief und bergen einige Geheimnisse. Wir vom Meer finden uns da nicht gut zurecht. Es gibt eigenartige Tiere und Wesen da, wie man sich erzählt. Die Menschen, die da leben, sind Viehhirten und Holzfäller, haben viele Schafe und Kühe. Sie leben in Steinhäusern mit roten Ziegeldächern und verkaufen uns Holz, da hier nicht viele Bäume wachsen. Auch Käse und Fleisch kaufen wir von ihnen, wenn wir zu wenig davon haben. Ganz im Süden, am Rande der Berge, geht der Wald in hügeliges Grasland über. Da leben viele Bauern, die Obst und Gemüse anbauen. Aber vor allem wird Wein angebaut.“

Derefs Augen glänzten.

„Für uns ist der sehr teuer, da der Transport viele Tage in Anspruch nimmt. Doch manchmal können wir uns einige Krüge leisten. Ich würde gerne mal dahin reisen.

Gehst du weiter nach Süden, kommst du zu einer grossen Bergkette. Das Arin Gebirge. Nur ein einziger Pass führt über die hohen Gipfel. Das Bergvolk bewacht die Übergänge genau. Es ist keine einfache Angelegenheit, seit Unruhen im Lande sind. Ich war noch nie da und habe es auch nicht vor. Doch ich mag die Geschichten von den Schneestürmen. Hier bei uns gibt es fast nie Schnee.

Das Volk der Berge lebt von der Jagd. Man erzählt sich, sie halten gezähmte Adler, mit deren Hilfe sie jagen. Eine alte Tradition und Kunst, die sie ihren Söhnen weitergeben. Sie leben in Holzhäusern und halten Berghirsche als Vieh. Sie leben von deren Fleisch und handeln mit Fellen. Sie jagen auch Bären und Wölfe, deren Felle sie verkaufen. Sie schneidern Mäntel und Hosen und fertigen kostbare Schuhe daraus. In Luun treffen sich die Völker jeden Monat am grossen Markt. Da kommen sie mit ihrer Ware ins Tal herunter, was für sie eine fünftägige Reise bedeutet. Ausserdem sind sie Meister in Kräuterheilkunde. Viel Medizin wird von dem Bergvolk hergestellt. Sie verfügen über ein tiefes Wissen. Von der südlichen Seite der Berge weiss ich nicht viel. Nur sehr wenige bereisen den gefährlichen Pass. Was ich weiss ist, dass hinter den Bergen eine weite Wüste liegt. Eine karge Steinwüste. Da unten lebt ein kleines Volk von Beduinen. Sie reisen einmal im Jahr über die Berge an den Markt. Sonst hört man nicht viel von ihnen. Sie haben Kamelherden und Ziegen, von denen sie leben.

Kamelfelle sind sehr beliebt. Auch stellen sie Schmuck aus Steinen her. In den Felsen finden sie prächtige Edelsteine, die sie verkaufen. Ja, mein Guter, das ist unser Land. Natürlich müsste ich noch die Tiere erwähnen, die ich längst nicht alle beim Namen nennen kann.“

Damit begann er, Amiel von Noers eigenartiger Tierwelt zu erzählen. Von grossen Bären, die beinahe die Grösse eines Pferdes erreichen, und sich in den Wäldern herumtreiben. Von grünen Wildkatzen, die im Wald auf den Bäumen leben und manch rastendem Reisenden den Proviant geschickt entwenden. Er erzählte von den Grauvögeln, die in grossen Schwärmen sehr gefährlich sind und manchmal kleine Kinder raubten.

Er erzählte von den Rieseneidechsen des Moores, die Amiel nach Derefs Rede mehr an Drachen aus den Märchenbüchern erinnerten als an gewöhnliche Reptilien.

Deref kam richtig in Fahrt, und Amiel wurde langsam schläfrig und wünschte sich, Deref würde in absehbarer Zeit dasselbe empfinden.

Als Lora ihn sanft anstupste, erkannte Deref schliesslich, dass sich sein Gast wohl nach einem weichen Kissen sehnte.

„Oh, du siehst müde aus“, stellte er fest. „Ich zeige dir besser dein Bett. Schliesslich wird die Nacht für dich nicht allzu lange werden. Wenn der Hahn das erste Mal kräht, musst du aufstehen, denn noch vor dem Morgengrauen müsst ihr losfahren, um vor Einbruch der Dunkelheit in Luun zu sein.Doch eines will ich dich doch noch fragen, mein Freund. Weshalb bist du eigentlich hier? Wir haben hier nicht viele Fremde. Woher kommst du und was suchst du hier in Noer?“

„Ich weiss nicht genau“, antwortete Amiel. „Ich komme aus Europa, im hohen Norden.“ Lora und Deref blickten ihn nur mit verwirrtem, unverständlichen Blick an, und Amiel wusste sofort, dass es keinen Sinn machte, eine Erklärung dafür zu suchen, warum niemand von ihnen von der Existenz der Heimat des anderen wusste. Dalin war wohl der Einzige, der ihm dazu Rede und Antwort schuldig war.

„Ich bin erstens hier, weil dieser verrückte Dalin mich zu einem irren Segeltrip genötigt hat und zweitens bin ich hier, weil ich glaube, dass ich hier sein muss, um etwas zu finden, was irgendwie zu mir gehört, ich weiss nicht, warum und wozu. Ich glaube, ich suche eine Art Land. Ein Bild, einen Traum. Ich weiss es nicht.“

Deref sah ihn fragend an, aber Loras Augen begannen zu leuchten.

„Ein Land“, sprach sie in leisem Ton. „Dalins Gäste sind keine gewöhnlichen Reisenden, das sehe ich klar.“ Sie lächelte und ihr Ausdruck verriet, dass sie mehr wusste, als dass sie preisgab.

„Und nun komm, ich zeige dir dein Bett. Für Morgen habe ich dir einen Beutel mit Proviant bereitgestellt. Die Reise wird lang.“

Damit erhoben sich alle vom Tisch und gingen zu Bett.

Amiel lag trotz seiner Müdigkeit noch eine Weile wach und dachte über diesen doch so aussergewöhnlichen Tag nach. Noch immer war es ihm viel zu anstrengend, eine Erklärung oder Begründung für diese Ereignisse zu suchen. Er kapitulierte vor der Begrenzung seines Verstandes. Er gab sich diesem Abenteuer hin. Ganz alleine. Und doch fühlte er sich aufgehoben, so, als sei sein Weg längst vorbereitet.

Er wusste, dass er Dalin finden musste, wollte er in dieser Angelegenheit irgendwie weiterkommen.

Er dachte nur kurz an zu Hause. Sie würden ihn so schnell nicht vermissen. Diese Erkenntnis schmerzte ihn einen Augenblick. Dann gab sie ihm gleichzeitig neuen Mut. Er war also frei. Frei, der Welt für einige Zeit den Rücken zu kehren und auszusteigen aus dem gewohnten Trott. Es musste mehr vom Leben geben als das, was er jetzt so leicht hinter sich lassen konnte.

Eine Heimat musste mehr sein als ein hübsches Dörfchen mit guten Kontakten.

Etwas brannte in seinem Herzen.

Eine neue Sehnsucht.

Und dann war er auf einmal dankbar und unbekümmert.

So schlief er ein.

Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser. Ich spüre es in der Erde. Ich rieche es in der Luft. Vieles, was einst war, ist verloren, da niemand mehr lebt, der sich erinnert.“

Galadriel in „Der Herr der Ringe“ (2001)

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «An die Ränder der Erde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «An die Ränder der Erde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «An die Ränder der Erde»

Обсуждение, отзывы о книге «An die Ränder der Erde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x