Arno Wulf - Der Kurator, Band 3

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Die terranischen Flüchtlinge erreichen Knuds Heimatwelt, den Saphir. Vollkommen überwältigt von der Grandeur der unberührten Natur und den bahnbrechenden technologischen und gesellschaftlichen Leistungen der Föderation werden sie mit einer vollkommen anderen Kultur konfrontiert. Sie sehen mit eigenen Augen, dass es doch möglich ist – bei entsprechender politischer Weitsicht – einen multikulturellen Staat zu erschaffen, der zudem eine absolut stabile zivilisatorische Basis besitzt.\Im Verlauf ihrer Erkundungstour einer ausserirdischen Zivilisation müssen die Terraner jedoch immer mehr erkennen, dass auch dieser scheinbar allmächtige Staat möglicherweise Gefahren und Kräften von außen ausgesetzt ist, die jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen. Aber gleichzeitig verfestigt sich in Mouad mehr und mehr der Eindruck, dass Knud möglicherweise doch mehr Einflussmöglichkeiten auf die Geschicke der Föderation hat, als er es jemals für möglich gehalten hat. Zudem besitzt dieser Staat eine Macht, die weit über den Raumbereich der Föderation selbst hinausgeht.\Für Mouad jedoch schiebt sich ein Problemfeld mehr und mehr in den Vordergrund: Hat Knud eigentlich die Absicht, ihn in diese geheimnisvolle Welt mit einzubeziehen? Oder verschleiert er seine wahren Absichten gegenüber ihm? Haben er und alle anderen terranischen Flüchtlinge in diesem fremdartigen Gemeinwesen überhaupt eine Zukunft?

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Knud folgte seinen Ausführungen mit wachsendem Erstaunen und Wohlwollen.

„Ich bin froh, dass Sie so offen zu mir sind. Ich weiß noch, wie Sie mich immer kritisiert haben, wenn ich scheinbar wahllos bei der Core-Explosion Flüchtlinge aus dem Gefahrenbereich weggeschafft habe. Ich kann dies jetzt präziser formulieren: Ich bin in der Lage, ziemlich langfristig in die Zukunft zu planen, auch wenn es sich um komplexe organisatorische Sachverhalte handelt. Und ich verliere dabei nie den Überblick, auch dann nicht, wenn unvorhergesehene Ereignisse in dieses Ordnungsprinzip hineinplatzen.”

„Das sehe ich inzwischen genauso und muss daher anerkennen, dass dieser für mich nur schwer zu akzeptierende Weg oftmals genau so gut wie meine formalere, um nicht zu sagen unflexiblere Vorgehensweise, ist. Wenn er nicht manchmal sogar aufgrund seiner größeren Fehlertoleranz eher ans Ziel führt.

Ich jedenfalls hoffe, dass wir uns bei nächster Gelegenheit in Ruhe einmal persönlich austauschen können, vielleicht sogar in etwas privaterem Rahmen. Jetzt trennen sich erst einmal unsere Wege. Ich will Hinweisen auf eine neue Zivilisation nachgehen, die möglicherweise eine Bedrohung für die Milchstraße und somit die Föderation darstellen, und die fast ganz auf der anderen Seite - von hier aus betrachtet - Ihrer Heimatgalaxie liegt. Frühestens in zwei Monaten werden wir das Ziel erreichen. Daher rechnen Sie erst in gut einem Jahr mit meiner Rückkehr.”

Seine Tonfrequenz wurde höher und dadurch konnten in extrem kurzer Zeit große Informationsmengen übertragen werden, viel schneller, als in fast jeder anderen bestehenden Sprache. Dies war eine Besonderheit dieser Kommunikationsform, und auch gleichzeitig ihre größte Herausforderung für Lebewesen, die versuchten, die Sprache der Xyrchh zu erlernen. Man musste in der Lage sein, seinen Informationsfluss aus seinem Gehirn um bis zu drei Zehnerpotenzen zu erhöhen, damit die entsprechende Datendichte zur Verfügung stand, um das Xyrchhisch optimal zu nutzen. Und so waren beide in der Lage, in unter einer Minute den gesamten Inhalt eines zweistündigen wissenschaftlichen Gesprächs in UniKaL zu übermitteln.

Außenstehenden musste die Konversation wie ein rasend schnelles, schrilles, unstrukturiertes Gezwitscher vorkommen. Nur jahrzehntelanges Training hatte Knud in die Lage versetzt, fast fehlerfrei diese linguistische, in seinen Augen jedoch sehr praktische Herausforderung in den Griff zu bekommen.

„Viel Glück bei Ihrer Mission.”

Knud wählte absichtlich diese relativ nichtssagende Formulierung, damit seine Freunde keinen Verdacht schöpften. „Ich bin so froh, dass wir uns näher gekommen sind und würde mich daher freuen, bald wieder von Ihnen zu hören. Zumal der Kurator selbst Wert darauf legen dürfte, dass ihr Bericht nach Ihrer Rückkehr direkt vor dem Föderationsrat angehört wird. Und versuchen Sie, Licht ins Dunkel dieser Angelegenheit zu bringen.”

Mit gegenseitigen Respekts- und Freundschaftsbekundungen wünschten sie sich alles Gute, verbunden mit der Hoffnung, dass sich ihre Wege bald wieder kreuzen mögen.

Und trotz aller Brisanz in ihrer zurückliegenden Erörterung: Knud war froh, dass das Eis im Verhältnis zum Admiral gebrochen war. Er hatte sehr deutlich spüren können, dass Worssorrgh sehr erfreut darüber war, künftig von ihm als Vertrauter angesehen zu werden.

Ein sichtlich gelöster Knud ging auf seine Freunde zu, die in gebührendem Abstand auf ihn gewartet hatten. Als sie das Schiff mit demselben Zyklopen verließen, mit dem Knud und Mouad aus dem Libanon geflohen waren, und der Abstieg zur Planetenoberfläche begann, wurden sie Zeugen des überaus seltenen Ereignisses, ihn vor Freude pfeifen zu hören.

Aber Mouad hatte seinen Freund während der für ihn unverständlichen Konversation sorgfältig beobachtet. An dem besorgten Gesichtsausdruck, den er für den Bruchteil einer Sekunde über Knuds Gesicht hatte huschen sehen, war er sich absolut sicher, dass da mehr beredet worden war als lediglich nur der Austausch von Freundlichkeiten. Auch jetzt, als Mouad seinen Mann ganz genau betrachtete, meinte er hinter seiner Fassade aufgesetzter Fröhlichkeit einen Schatten zu erkennen, der Knuds Psyche aufs Äußerste belastete. Irgend etwas Schreckliches musste passiert sein, irgend eine unheimliche Bedrohung lag in der Luft. Und er erhielt absolute Gewissheit über diese Vermutung, als Knud ihm plötzlich einen Blick voller Verzweiflung und Sorge zuwarf.

„Aber was hast du denn soeben von diesem Worssorrgh Schlimmes erfahren?”, presste Mouad gequält hervor, als Knud den Zyklopen startete, der sie zur Planetenoberfläche bringen sollte, und keinerlei Andeutungen machte, ihm etwas von dem Treffen zu berichten.

„Manchmal bist du mir doch etwas zu neugierig. Ich habe mit ihm in der Sprache der Xyrchh geredet, die unglaublich komplex ist. Ich muss die Fülle an Informationen erst selber noch verarbeiten.”

Mouad schüttelte enttäuscht den Kopf, sagte weiter aber nichts.

Die Mission

Knud verarbeitete mit höchster Gehirnleistung bereits während der Startphase des Abstiegs zur Planetenoberfläche das soeben geführte Gespräch mit Admiral Worssorrgh:

,Ihre iranischen Freunde haben durch ihre hervorragende Beobachtungsgabe auf Epsilon Eridani IV eine unglaubliche wissenschaftliche Entdeckung gemacht, die ein Beben in der archäologischen und historischen Forschergemeinde ausgelöst hat’, hatte der Admiral ihren Gedankenaustausch eröffnet. ,Es scheint sich bei der technischen Einrichtung auf dieser Welt um den Zugang zu einem Netzwerk aus Wurmlöchern zu handeln, die möglicherweise nicht nur die Galaxien der Lokalen Gruppe, sondern gewaltige intergalaktische Superhaufen miteinander verkehrstechnisch verbinden. Auslöser für diese Hypothese waren die Daten, die von Euch übermittelt wurden, und die nachfolgend innerhalb weniger Stunden allen führenden Koryphäen auf diesen Forschungsgebieten in der gesamten Föderation übermittelt wurden. Ihre Vermutung, dass es sich bei den am Ende des Tunnels liegenden nebelähnlichen Strukturen um extrem weit entfernte Galaxien handeln könnte, ist sowohl von den Wissenschaftlern an Bord dieses Schiffes als auch von unabhängigen Forschern inzwischen bestätigt worden.

Dazu passt auch, dass manche Wissenschaftler in den letzten Jahrhunderten immer wieder von merkwürdigen Expeditionsberichten zitiert haben, von uralten, längst vergessenen technologischen Relikten, die in der Lage sein sollen, Raum und Zeit beliebig zu krümmen, und das mit einem Minimum an Energie. Viele dieser archäologischen Zeugnisse sind vermutlich bei der Core Explosion vernichtet worden.

Sollte sich diese Theorie bewahrheiten, würde dies nur einen Schluss zulassen: Dass nämlich irgendwo im Universum eine Rasse, eine Kultur oder eine Macht existiert, die selbst die Technologie der Föderation weit in den Schatten stellen würde. Denn wir brauchen immer noch sehr viel Energie, um zwischen den Galaxien der Lokalen Gruppe hin- und herzureisen. Zudem werden die raumkrümmenden Eigenschaften von Schwarzen Löchern benötigt, um die im Vergleich zu kosmischen Distanzen relativ bescheidenen Entfernungen zu überbrücken.’

Knud warf Worssorrgh einen undurchsichtigen, nicht genau einzuordnenden Blick zu, als versuchte er, irgend etwas zu verbergen.

,Das bedeutet, dass die Föderationsregierung jetzt endlich offen diesen geheimnisvollen Berichten nachgehen wird’, meinte er nachdenklich. ,Es freut mich dies zu hören.’

Worssorrgh, der Knud genau beobachtete, spürte, dass irgend etwas nicht stimmte. Eine Pause, die etwa einer Millisekunde in ihrer rasenden Kommunikation entsprach, machte ihn stutzig. Denn dies war ein Zeichen für eine gedankliche Unwägbarkeit.

,Wissen Sie, Admiral: Bis vor etwa fünf Minuten hätte ich Sie zum Teufel gewünscht und gehofft, dass sich unsere Wege niemals kreuzen, weil ich dachte, dass Sie ein kleinlicher, engstirniger Formalist sind.’

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