Arno Wulf - Der Kurator, Band 3

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Der Kurator, Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Die terranischen Flüchtlinge erreichen Knuds Heimatwelt, den Saphir. Vollkommen überwältigt von der Grandeur der unberührten Natur und den bahnbrechenden technologischen und gesellschaftlichen Leistungen der Föderation werden sie mit einer vollkommen anderen Kultur konfrontiert. Sie sehen mit eigenen Augen, dass es doch möglich ist – bei entsprechender politischer Weitsicht – einen multikulturellen Staat zu erschaffen, der zudem eine absolut stabile zivilisatorische Basis besitzt.\Im Verlauf ihrer Erkundungstour einer ausserirdischen Zivilisation müssen die Terraner jedoch immer mehr erkennen, dass auch dieser scheinbar allmächtige Staat möglicherweise Gefahren und Kräften von außen ausgesetzt ist, die jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen. Aber gleichzeitig verfestigt sich in Mouad mehr und mehr der Eindruck, dass Knud möglicherweise doch mehr Einflussmöglichkeiten auf die Geschicke der Föderation hat, als er es jemals für möglich gehalten hat. Zudem besitzt dieser Staat eine Macht, die weit über den Raumbereich der Föderation selbst hinausgeht.\Für Mouad jedoch schiebt sich ein Problemfeld mehr und mehr in den Vordergrund: Hat Knud eigentlich die Absicht, ihn in diese geheimnisvolle Welt mit einzubeziehen? Oder verschleiert er seine wahren Absichten gegenüber ihm? Haben er und alle anderen terranischen Flüchtlinge in diesem fremdartigen Gemeinwesen überhaupt eine Zukunft?

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Schließlich verdeckte der ins scheinbar Unermessliche wachsende Himmelskörper diese rätselhafte Erscheinung vor ihnen vollständig. Ausgedehnte Wirbelstürme, Flecken, mäanderförmige Wolkenstraßen und aufschießende Cumulonimbustürme, die von Blitzen gekrönt waren, füllten fast die gesamte ausgedehnte Fensterfront des Raumes aus, in dem sie sich befanden. Am rechten Rand dieser Welt tauchten plötzlich zwei gigantische braunrote Sturmspiralen auf, die allmählich immer weiter ins Zentrum des Panoramas wanderten. Aber ob deren scheinbare rasche Positionsänderung von der Bewegung des Raumschiffes relativ zur Planetenoberfläche oder durch die rasche Rotation der Gaswelt selbst verursacht wurde, ließ sich von ihrer augenblicklichen Perspektive nicht ausmachen. Jede von ihnen besaß auf jeden Fall den mehrfachen Erddurchmesser. Und immer wieder zuckten tausende von Kilometern lange elektrische Entladungen durch die unterschiedlich strukturierten Wolkenschichten, aus denen die Randbereiche der Zyklone aufgebaut waren. Dadurch war es dem Betrachter möglich, die räumliche Ausdehnung dieser kolossalen Wirbelstürme zumindest grob abzuschätzen.

Knuds Freunde starrten wie gelähmt auf das Schauspiel, das sich ihnen bot: Immer wieder wurden kochende Wolkenmonster in die beiden unersättlichen Mäuler gesogen, die rasch den Widerstand der aufquellenden Cumulonimbusgebirge brachen und sie in Stücke zerfetzten. Reste dieser Strukturen wurden in Spiralbahnen in tiefere Schichten der Atmosphäre hinabgesaugt, in denen sich die letzten Wolkenfragmente endgültig auflösten.

Als das Schiff auf die Nachtseite der Welt einschwenkte, erstrahlten prächtige Auroren über den magnetischen Polen. Ähnlich dem irdischen Nord- bzw. Südlicht sah man flirrende Lichterscheinungen in Blau, Türkis, Rot, Gelb und Violett, wo Teile des Partikelstroms, der von der Sonne dieses Systems - Caeleon - erzeugt wurde, in die Hochatmosphäre des Planeten gelangten und dort die Gasmoleküle zum Leuchten anregten.

Eine Woge aus ,Ooohs’ und ,Aaahs’ der Entzückung, Faszination und Überwältigung kam aus unzähligen Kehlen, Sprechwerkzeugen und Schallorganen der Föderationisten, die andächtig das Schauspiel beobachteten.

Knuds Freunde jedoch wurden zunehmend nervös, je gewaltiger diese unwirtliche Welt vor ihnen aufragte.

„Dort sollen wir landen?”, stieß der Professor entsetzt hervor und störte damit die Stille, die den Raum erfüllte und mit den Händen greifbar zu sein schien.

„Schschscht” und „pssssst” war von den Umstehenden zu hören. Auch Knud legte den Finger auf seinen Mund und bedeutete so, dass Wahid schweigen möge.

„Dies ist Caeleon II. Wir haben beinahe das Ziel unserer Reise erreicht”, flüsterte Knud ihm ins Ohr.

„Natürlich können wir auf dieser Welt nicht leben. Das wäre so, als wenn man versuchen wollte, in eurem Sonnensystem auf dem Jupiter ein gemütliches Plätzchen zu finden, was natürlich, wie auf jedem Gasriesen, völlig unmöglich ist. Dieser hier hat zudem etwa achtmal mehr Masse als der größte Planet des Sol-Systems bei etwa doppeltem Durchmesser. Aber hab’ doch Geduld und genieße doch einfach das faszinierende Schauspiel.”

Knud spürte jedoch, wie die Terraner von Minute zu Minute immer nervöser wurden. An den angsterfüllten Gesichtern merkte er, dass dieser scheinbar in die Katastrophe führende Anflug sie bis an die Grenzen ihrer psychischen Belastbarkeit führte.

Knud wandte daher seine Aufmerksamkeit von dem kochenden Gasriesen ab und beruhigte erneut seine Freunde.

Er ging leise zwischen ihnen hindurch und legte mehrfach seine Hände auf ihre Schultern. Immer wieder erklärte er ihnen im Flüsterton, dass sie nichts zu befürchten hätten.

Schließlich ergriff er die Hände von Ajaz und Saleh und gab ihnen dadurch zu verstehen, dass kein Unheil drohte. Er hieß sie, auch die anderen Freunde auf diese Weise zu berühren. Schließlich standen sie in einer Reihe Hand in Hand da und bestaunten das kolossale Schauspiel, dem sie beiwohnten.

Wahid dachte dennoch unwillkürlich: ,Werden wir in selbstmörderischer Absicht auf diesen Planeten stürzen und von dem mörderischen Atmosphärendruck zerquetscht?’

Das Raumschiff schien ins Bodenlose zu fallen. Immer gigantischer, immer furchteinflößender türmte sich diese riesige, tobende, chaotische Wolkenwand vor ihnen auf. Selbst einzelne Wolkenreste, an ihren Rändern durch die gewaltigen Stürme zerfasert, tauchten vor ihnen auf. Die Orkane selbst wiesen Windgeschwindigkeiten bis zu 2 000 Kilometer pro Stunde auf; jeder irdische Tornado und jeder Hurrikan wirkte im Vergleich dazu nur wie eine sanfte Brise.

Yossi und Aaron hatten zudem den Eindruck, jeden Moment in den Wolkencocktail einzutauchen; denn wenn man schon so detailreiche Einzelheiten ausmachen konnte, sollte es bis zur Atmosphärenobergrenze nicht mehr weit sein.

Ihre Verzweiflung und Angst nahm immer mehr zu. In Todesfurcht wandten sich die beiden Iraner ab und begannen vor Entsetzen ihr Gesicht in den Händen zu verbergen bis...

Ja - bis Saleh, Davin und Assiz plötzlich ein winziges, blaues, wie ein Saphir funkelndes Pünktchen, das oberhalb der Atmosphärenhülle erschien, entdeckten. Es wurde rasch größer.

Bald gab es keinen Zweifel mehr: Ein Planet, bedeckt mit Ozeanen, Kontinenten, Vegetation und Wüsten tauchte vor ihnen auf. Und endlich konnte man an Hand des Planetendurchmessers Rückschlüsse auf die Größe der Wolkenfetzen auf Caeleon II ziehen: Sie mussten die mehrfache Größe von irdischen Landmassen kontinentaler Ausdehnung haben.

Knud stellte erleichtert fest, wie die Anspannung aus den Gesichtern seiner Freunde verschwand und einer gewissen Faszination Platz machte. Auch die anderen Betrachter des planetaren Infernos, das auf dem Gasriesen tobte, begannen sich wieder leise zu unterhalten. Langsam zerstreute sich die Menge.

„Du hättest uns vielleicht vorwarnen sollen, auf was für ein Wechselbad der Gefühle wir uns gefasst machen mussten. Das war ja atemberaubend und besser als jede Achterbahnfahrt mit Riesenloopings”, meinte Aaron, der als einziger während der ganzen Zeit des Anflugs den Blick nicht abgewandt hatte. Er warf Knud einen vorwurfsvollen Blick zu und führte seine Augen in Richtung auf die beiden iranischen Jungen sowie Saleh, die immer noch kreidebleich dastanden und sich auf den Boden gesetzt hatten, die Hände vor den Augen verschränkt, um die scheinbare Katastrophe nicht mit ansehen zu müssen. Erst durch gemeinsames gutes Zureden von Mary und Fatima erhoben sie sich und wagten es, wieder aus dem Fenster zu blicken.

„Dies ist meine Heimatwelt, der Saphir, Sitz der Zentralregierung der Föderation und des Galaktischen- bzw. Föderalen Rates”, erklärte Knud feierlich und mit einem Leuchten in seinen Augen. „In etwa 48 Stunden werdet ihr bei mir zu Hause sein.”

Der obere Teil des Planeten im Bereich des Nordpols war von ausgedehnten Eismassen bedeckt, die offensichtlich ringsherum von hohen Gebirgsketten umschlossen waren. Südlich dieser geologischen Formation lag ein sehr auffälliger See, dessen kreisrunde Form an einen mächtigen Asteroideneinschlagkrater erinnerte. Von hier aus konnte man, da diese Struktur bereits in der Dämmerungszone der Tag-Nacht Grenze lag, die Feuerfontänen und Rauchwolken eines tätigen Vulkans erkennen, der sich in der Mitte des Binnenmeeres erhob. Unterhalb des Sees waren weite Wüstenregionen auszumachen, durch die sich eine grüne Flussoase schlängelte, die schließlich knapp nördlich des Äquators in einem Ozean endete.

Schließlich schwenkte das Raumschiff in eine äquatornahe Umlaufbahn ein, die etwa 2 000 Kilometer über der Oberfläche lag. Von hier aus konnte man auch die untere Hälfte des Planeten in Augenschein nehmen.

Im Gegensatz zur nördlichen bildete die südliche Hemisphäre nur eine einzige Wasserwüste. Auf ihr gab es nur einen, an ein Trapez erinnernden Kontinent. Dessen Inneres wurde von einem Hochplateau beherrscht, das von mächtigen Gebirgsketten, die von Vulkanen bekrönt wurden, umschlossen war. Beide Kontinentalmassen waren über eine, durch verschieden breite Meeresstraßen unterbrochene, Inselkette verbunden. Diese war offenbar ebenfalls vulkanischen Ursprungs, wie einige Rauchsäulen tätiger Feuerberge verrieten.

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