Falk Enderle - Drachengeist
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Garland : Nur weiter.
Catheryma Fullen : Ich weiß nicht, was dann über mich gekommen ist. Ich sprang auf, wollte den Vermummten angreifen, aber er wirbelte herum, als habe er darauf gewartet. Er stieß mich zurück in die Kissen. Dann kam er auf mich zu. Ich roch seinen Atem über meinem Gesicht. Er atmete tief ein. 'Verzeiht, Madam. Ihr werdet leben, um zu berichten.' Dann drückte er mir das Kissen auf den Kopf. Ich schrie, ich strampelte, aber seine Kraft war übermächtig. Dann wurde ich ohnmächtig.
Garland : Ich danke Euch, Madam. Lasst mich Euch mein Bedauern für den Tod Eures Gatten ausdrücken. Wie mir scheint, ist er das jüngste Opfer des Blutsängers geworden. Wir fanden einen Vers in jenem Zimmer. Es tut mir sehr leid.
Notiz: Vers des Blutsängers den Akten beigefügt.
Verhör endet. Alchemistische Untersuchung der in sechs Teile zerlegten Leiche des Großalchemisten ergab, dass Exzellenz Fullen noch lebte, während er zerteilt wurde. Bericht des Leichenarztes folgt.
Fasziniert betrachtete DeCulleon die zitternden Hände, als ob es die einer anderen Person wären. Sie bewegten sich in einem unregelmäßigen Rhythmus, mal schneller, mal langsamer. Angst war ein natürlicher Freund der Macht, schärfte er sich ein, als er das Pergament sinken ließ. Schlaff fiel die Hand auf die Lehne des Alabasterthrones, als wäre sie nicht an seinen eigenen Armen befestigt.
Er schloss die Augen. Die Nachricht von Fullens Tod durch den Blutsänger war noch nicht einmal das Schlimmste. Denn nicht einmal Gold, Frauen, Bankette oder freundliche Worte mochten jetzt noch verhehlen, dass die Gilde der Alchemisten von Albastairn so gut wie ausgelöscht war. Ihre klügsten Köpfe auf sein Geheiß hin getötet. Niemand sollte erfahren, was die Grenzen des Handelns eines Grandughs waren. Und nun wies dieser irre Mörder ihm neue auf.
Weil er Fullen getötet hatte, lebte nun niemand derjenigen mehr, die bezeugen konnten, was sie getan hatten. Selbst wenn DeCulleon wollte, konnte er die Forschungen nicht mehr fortführen: Das angeblich funktionsfähige Gefäß für die Waffe war verschwunden, die Alchemisten tot. Diejenigen, die noch lebten, lebten in Angst. Lediglich einige ihrer älteren Aufzeichnungen hatte er sichern lassen, als ob er geahnt hätte, dass er sie eines Tages brauchen würde.
Zehrender als dies jedoch waren die Träume, die ihn heimsuchten, sobald er etwas Schlaf fand. Immer wieder sah er sich von Messern umringt, die auf ihn einstachen, das Blut schoss in Fontänen zur Decke und benetzte sie mit feinen, anmutigen Schlieren. An jenem Tag in der Basilika, als das Mädchen ihn verletzte, war der Tod in sein Leben getreten, und er schien ihn bis in die Stille der Nacht hinein zu verfolgen.
Jemand räusperte sich vernehmlich. Generaloberst Garland stand mit gesenktem Haupt vor dem erhöhten Sitz des Grandugh und wartete auf Anweisungen.
Doch DeCulleon hatte keine.
„Wünschen Euer Gnaden der Witwe Fullen etwas auszurichten?“, fragte er leise.
DeCulleon starrte ihn an. Der Generaloberst wirkte, als habe er einen Verwandten verloren, doch DeCulleon wusste nur zu genau, dass er Fullen verabscheut hatte. Beide waren durch eigene Kraft von Bürgerlichen zu höchsten Ehren aufgestiegen. Fullen, der Wissenschaftler, und Garland, der Soldat. Vielleicht war es diese offensichtliche Schwäche des Großalchemisten, die Garland abstieß: Fullen war nie ein Mann von Taten gewesen, sondern verließ sich auf seinen Verstand. DeCulleon erinnerte sich an den Abend, als der Großalchemist zum ersten Mal mit der Theorie aufwartete, das Zepter sei in Wahrheit das Gefängnis eines uralten, magiefähigen Geistsplitters eines Goldenen. Der aus dem Geist eines Drachen Geborenen, aus der Zeit vor den Magierkriegen, sei womöglich noch immer fähig, Magie zu wirken. Oh, wie sehr er dem Abschluss von Fullens Experimenten entgegengefiebert hatte. Nächtelang berieten sie, was zu tun sei und Fullens Kreativität kannte keine Grenzen.
Unruhig bewegte sich DeCulleon auf dem schweren Sitz hin und her. Schließlich zerriss er mit einem unleidigen Knurren das Pergament, in dem die Garde über die Umstände von Fullens Tod Bericht erstattete. Er hatte es satt, hier herumzulungern und sich von verrückten Träumen und verstrichenen Gelegenheiten ängstigen zu lassen.
„Was gedenkt Ihr nun zu tun, Generaloberst?“
„Euer Gnaden, die Eiserne Garde verfolgte Blutsängers Spur, verlor sie jedoch zwei Meilen außerhalb von Saltarinet. Ich glaube nicht, dass er sich in bewohnte Gegenden wagt, aber wir suchen weiter.“
„Hesseley wird ihn gebührend empfangen. Was unternehmt Ihr gegen diese götterlosen Geschöpfe, die sich Unserer Ordnung widersetzen?“
„Die Strafaktionen zeigen Wirkung, Euer Gnaden. In Heyghand, Thameerland und Vynnland haben wir ein paar Widerstandsnester ausgemacht, wo sich Aufständische sammeln. Wir treiben sie regelrecht vor uns her, Euer Gnaden.“
In zwei Wochen war die Flotte bereit zum Auslaufen, und noch immer ärgerten ihn diese kurzsichtigen, halsstarrigen und von aller Vernunft verlassenen Rebellen. Er hatte wochenlang mit den Armeekommandanten diskutiert, um einen Angriffsplan auf die Beine zu stellen, der auch ohne den vernichtenden Einsatz von Fullens Waffe funktionieren würde. Die Seeblockade durch dreißig schwerbewaffnete Fregattschiffe und vielleicht ein paar Wochen Beschuss würden Jestenburg früher oder später in die Knie zwingen. Die Botschafter aus Halgad und Cronstade signalisierten ihr Stillhalten. Ihr Interesse lag einzig und allein darin, die alles beherrschende Handelsstadt fallen zu sehen und an dem Krieg mitzuverdienen. Alle gehorchten dem Plan – alle bis auf sein eigenes Land.
DeCulleon schnaubte wütend.
„Was wissen wir über dieses Pack?“
„Sie beginnen, sich untereinander auszutauschen, Euer Gnaden. Es heißt, sie unterstützten einander mit allem, was sie entbehren können.“ Garland zögerte kurz und trat dann einen Schritt vor. „Euer Gnaden, wenn ich Euch einen Rat geben darf: Wir müssen dem ein schnelles Ende bereiten. Der Krieg wird uns alles kosten, was Albastairn aufbringen kann, und wer sich gegen Euch stellt, unterstützt unseren Feind.“
DeCulleon nickte stumm. Sein Zorn verrauchte. Die Messerwunde zwickte. Womöglich schwang das Wetter bald um.
„Hat Euer Drängen mit der Tatsache zu tun, dass sich unter den Rebellen auch die Tochter von Jon Dyenn befindet?“, fragte er im Plauderton.
Garland musterte seinen Herrn überrascht. Er würde antworten, dass er mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hatte, tippte DeCulleon.
„Das ist...lange her, Euer Gnaden.“
„Und doch beschäftigt sie Euch, nicht wahr?“
Bedächtig griff er nach der Weinkaraffe, die auf einem silbernen Tischchen neben dem Thron stand, und schenkte sich dann etwas Wein ein.
„Sie muss Euch mächtig beeindruckt haben, wenn Ihr noch immer hinter ihr her seid. Aber das kann ich verstehen, Garland. Was mir jedoch Kopfzerbrechen bereitet, ist Eure Vehemenz.“
Der Oberst runzelte die Stirn.
„Ich meine Euer Drängen, den Maarsee auszuräuchern. Dank Eurer Umsicht weiß ich nur zu genau, dass sich dort Larissa Llayne aufhält, deren Schwester in den Wirren eines Angriffs starb.“
Hauptmann Hesk war erstaunlich gesprächig für ein paar Drachenkronen gewesen, dachte DeCulleon. Der Wein war säuerlich und passte hervorragend zu Garlands Gesichtsausdruck.
„Euer Gnaden, ich habe nur Euren Sieg im Blick, nichts weiter.“
DeCulleon wedelte mit der Hand.
„Ach, redet Euch nicht heraus.“ Er beugte sich ein wenig nach vorn, um dem Folgenden mehr Nachdruck zu verleihen. „Vor meiner Tür lauern Dutzende, die Uns nach der Zunge sprechen, Oberst. Von Euch erwarte ich ehrliche Aussagen.“
Er war sich nicht sicher, ob seine Stimme die richtige Modulation hatte, um Garland in Sicherheit zu wiegen, doch das Zwinkern in den Augen des Gardisten war ein untrügliches Zeichen dafür, dass er angestrengt nachdachte.
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