Falk Enderle - Drachengeist
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Garland: Was geschah dann?
Catheryma Fullen : Ein maskierter Mann riss Northam hoch. 'Seid Ihr hier, um noch mehr Alchemistenbastarde zu zeugen, Fullen?' schrie er aufgebracht. Er schleuderte meinen Mann von mir und er fiel zu Boden, rang nach Luft, seine Augen waren so voller Angst, so voller Pein...
Garland : Beschreibt bitte den Angreifer, Madam.
Catheryma Fullen : Er war schmal, in schwarzes Leder gekleidet. Eine Kapuze und ein Tuch verbargen sein Gesicht. Das Licht der Blendsteine ließ seine Augen glitzern wie Edelsteine. Er war so brutal. Seine Hände steckten in dünnen Handschuhen, die ein gekrümmtes Kurzschwert oder etwas ähnliches umschlossen.
Garland : Weiter. Was hat er danach getan?
Catheryma Fullen : Ich war starr vor Angst, raffte die Bettdecke um mich, als ob sich mich beschützen könne. Er warf mir einen kurzen Blick zu. 'Keinen Mucks, Madam, sonst muss ich Sie ins Ewige Dunkel senden', sagte er leise warnend. Er klang so – seltsam gebildet. Ich gehorchte. Ich meine, was hätte ich tun sollen? Ich bin schwanger und mein Kind...
Garland : Ja, ja, ich verstehe. Was tat er mit dem Großalchemisten?
Catheryma Fullen : Er kettete ihn mit einer eisernen Handschelle an den Bettpfosten zu meinen Füßen. Dann befragte er ihn.
Garland : Er befragte ihn? Was hat er gefragt?
Catheryma Fullen : Er kniete sich über ihn, setzte ihm die Spitze seines Krummschwerts an den Hals. Northam war wie benommen. Dann flüsterte der Vermummte - ihr Götter, es war so schrecklich! Alles hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt, dabei suche ich das Vergessen! 'Großalchemist Fullen, Ihr seid ein gar wichtiger Mann in des Grandughs Plänen, nicht wahr?' Northam wusste nicht, was er antworten sollte. Er schwieg, aber dieses Krummschwert verletzte ihn am Hals. Er begann, am ganzen Leib zu zittern. Ich wollte so sehr zu ihm, ihn umarmen und an mich drücken.
Garland : Hat der Großalchemist geantwortet?
Catheryma Fullen : Ja. Er fragte, was er wolle. 'Die Wahrheit, Fullen – das Große Experiment!' Ich hörte, die Stimme dieses Scheusals wurde laut und schrill und ich fürchtete, er würde ihn vor meinen Augen töten. Ich begann zu beten. Northam begann zu weinen, weil das Schwert ihn verletzte, immer und immer wieder. Oh ihr Götter...
Garland : Ich verstehe. Was geschah dann?
Catheryma Fullen : Northam begann zu sprechen. Seine Stimme überschlug sich und ich hielt mir die Ohren zu. Aber das, was er sagte, drang zu mir durch und es war, als nähmen die Götter selbst die Hände von meinen Ohren. Er sagte, er habe es nur für Seine Gnaden getan. 'Was hast du getan', brüllte der Vermummte und Northam antwortete, er habe...ich vermag es kaum zu sagen.
Garland: Was?
Catheryma Fullen : 'Ich habe die Kinder getötet.'
DeCulleon bemerkte, dass das Pergament zitterte wie in leichtem Wind. Garland stand da, mit gesenktem Haupt, und wartete. Die Gedanken des Grandugh wirbelten durcheinander. Der Strudel zog ihn tiefer und tiefer hinein in das Zimmer, in dem Fullen gestorben war; das Zimmer, in dem er gestanden hatte; dass er Kinder für das Große Experiment benutzt hatte. Die Kinder Albastairns.
Garland : Wie meinte er das?
Catheryma Fullen : Er sagte diesem...Mörder, dass sie Kinder mit geistigen Störungen aus dem Waisenhaus Seiner Gnaden verschwinden ließen. Ich traute meinen Ohren nicht. Seine Gnaden wusste zunächst nichts davon, aber es war die einzige Möglichkeit, das Experiment zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Sie hatten mit anderen Kreaturen, hiesigen und exotischen, Versuche angestellt, aber es kam nicht zu einer Verschmelzung. Northam erklärte dem Fremden, dass es Menschen sein mussten, in deren Geist möglichst viel Raum für eine neue Existenz herrschte. 'So wie ich also', sagte der Mörder.
Kalt fuhr es ihm den Rücken herab. Wieder und wieder las er den letzten Satz. So wie er? Ein Kind Fullens?
Der Grandugh zwinkerte. Das erklärte die unsagbare Grausamkeit seiner Morde. Er war auf einem Feldzug, so wie DeCulleon selbst. Der Mörder statuierte Exempel an seinen Peinigern.
'Wann wusste der Grandugh davon?', fragte er weiter.
'Als einer meiner Alchemisten einen vielversprechenden Ansatz fand, die neue Existenz zu transformieren', antwortete Northam zittrig. 'Ich bin eines deiner Kinder, Fullen', sagte der Mörder dann plötzlich. 'Ich habe diese Existenz in mir getragen, aber sie entschwand wieder dorthin, wo sie herkam.' Northam nickte wieder. 'In das Zepter der DeCulleons, dorthin, wo es die Goldenen vor einem Jahrtausend eingesperrt hatten', antwortete er. Und dann wurde seine Stimme so kalt, so kalt, wie ich es niemals gehört hatte: 'Wir hätten die unbrauchbaren Kinder nicht mehr dem Waisenhaus überstellen sollen. Ich hätte dich töten sollen, bevor dein verfluchter Wahnsinn Gestalt annimmt.' Sein Mörder lachte nur, wurde aber sogleich wieder ernst. 'Ich muss sie wieder spüren, Fullen. Ich muss den Geist zurück haben!', schrie er. Ich verkroch mich immer tiefer im Bett. Mein Leib zitterte. 'Nein, das ist unmöglich', sagte Northam. 'Es tut, was es will, sofern der Körper die richtigen alchemistischen Transmutationen übersteht. Sie formen die Hülle wie die Töpferscheibe ein Gefäß. Es muss die richtige Größe aufweisen – deine Hülle war zu klein.' Der Mörder knurrte etwas. Dann sagte er: 'Ich konnte ihn nicht behalten. Aber er war mein ein und alles.' 'Ja', sagte Northam, 'meines auch. Der Geistsplitter war mein Lebenswerk, und jemand anderes hat es mir gestohlen.' Er berichtete ihm, dass einer der jüngeren Alchemisten ein gelungenes Experiment zum Festland schmuggelte, um sich bei Seiner Gnaden beliebt zu machen. Doch das Experiment verschwand spurlos. Seither muss der Geistsplitter frei sein und die Hülle lebt im Verborgenen.
Garland : Beruhigt Euch, Madam Catheryma. Es ist sicher schwer für Euch, aber bedenkt, dass Seine Gnaden alles über diese Umstände wissen muss.
Catheryma Fullen : Selbst wenn ich wollte, ich könnte es nicht mehr vergessen. Ich verstehe nicht, was Northam getan hat. Es war grausig, diese Details zu hören. Sie zerbrachen den Verstand von Kindern, um einen Geistsplitter einzusetzen. Seine Gnaden erfuhr von den verschwundenen Kindern aus seinem Waisenhaus, das er für sie eingerichtet hatte. Lange schien er mit sich zu hadern, doch dann siegte seine Besessenheit – er gab dem Experiment seinen Segen. Ich glaube nicht, dass Northam das alles freiwillig getan hat. Er ist ein guter Mann und bestimmt ein guter Vater, großzügig und liebevoll...
DeCulleon lächelte still. Der Tag, an dem er sich für das Experiment mit Kindern entschieden hatte, war ausgerechnet der Festtag seiner Inthronisierung gewesen. Der Tag, an dem er traditionell zu seinem Volk blickte und mit Mitleid die Gebrechen der Kinder erkannte, die in Albastairn lebten. Der Tag, an dem sein Leibarzt den kranken Kindern wie jedes Jahr Medizin überreichte, ihnen über die Köpfe strich und Mut zusprach.
Dieser Tag war anders als die vorhergehenden und alle, die danach kamen. An diesem Tag hatte er um ein Zeichen der Götter gebetet. Die Erkenntnis, dass diese Kinder Albastairns wie Soldaten in der Schlacht um Jestenburg fallen würden, traf ihn wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Sie opferten sich für ihren Herrscher und einen schnellen, ruhmreichen Sieg. Er bewunderte noch heute Fullens Einfallsreichtum.
Garland : Zur Sache, Madam, bitte.
Catheryma Fullen : Ja. Der Fremde fragte Northam, was der Geistsplitter für Fähigkeiten habe. Er war so begierig, alles über ihn herauszufinden, dass er ohne zu Zögern zuschlug, um meinen Mann zum Reden zu zwingen. Ich hatte die Augen fest zugekniffen, lag unter der Decke und hörte nur das Klatschen seiner Hand und das Ächzen von Northam. Die Antwort war, dass der Geistsplitter Magie beherrscht – reine Magie, solche, die die Magie der Menschen wie eine Kerze neben einem Shelibansfeuer erschienen ließ. Weil seit Jahrhunderten niemand mehr Magie in ihren Ursprüngen beherrschte, sollte der Geist in menschlicher Hülle Jestenburg von der Landkarte tilgen. 'Aber wie wolltest du ihn kontrollieren, Fullen?', fragte der Mörder. 'Der menschliche Wille ist trotz allem stark wie ein Fels', sagte Northam darauf. 'Wir vermuteten, dass unmittelbare Lebensgefahr einen Einfluss auf ihn hat und ihn zum Handeln zwingt. Doch mit geistigen Übungen, soldatischem Drill und militärischen Kenntnissen wäre die Hülle ein furchterregender Gegner, der sich willentlich jener Magie bedienen könnte.'
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