Falk Enderle - Drachengeist
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„Darum macht Euch mal keine Sorgen“, mischte sich nun Garland ein. „Wahrscheinlich sind es Jestenburger oder Westmeersöldner. Meinen Berichten zufolge haben die Rebellen Kontakt mit der Principessa aufgenommen.“
Die Kommandeure begannen leise zu tuscheln. Bethyan bekam große Augen. „Aber – das ist ja ungeheuerlich! Wir müssen etwas dagegen tun, wenn sich Jestenburger Soldaten schon jetzt auf unserem Boden tummeln! Garland, warum weiß ich davon nichts, heh?“
„Bitte, Gouverneur“, tadelte DeCulleon an Garlands statt.
„Verzeiht, Euer Gnaden, aber immerhin befinden sie sich auf meinem Land! Sie werden versuchen, unsere Nachschubwege abzuschneiden, sobald wir uns im Krieg mit Jestenburg befinden“, erwiderte Bethyan gewichtig.
„Haben Euch das auch Eure Späher mitgeteilt?“, fragte Garland geringschätzig.
„Wie? Was erlaubt Ihr Euch?“, echauffierte sich der beleibte Gouverneur. „Ich befehligte schon die Wache, als Ihr noch in den Windeln lagt. Das liegt doch auf der Hand!“
DeCulleon hob seine Hand ein paar Spann, und Bethyan verstummte. „Ihr, Garland, werdet alles daran setzen, dass Uns niemand in den Rücken fallen kann. Erst wenn Ihr dieses Problem beseitigt habt, werdet Ihr nach Jestenburg aufbrechen.“ Und zu Bethyan gewandt: „Ihre Zahl ist nicht der Rede wert, Bethyan. Dass wir davon Kenntnis haben, soll Euch genügen. Mit einem gezielten Schlag werden wir den aufrührerischen Pöbel samt ihrer Jestenburger Freunde in die Knie zwingen. Nicht wahr, Generaloberst?“
In Garlands Miene las DeCulleon für einen kurzen Moment Widerwillen. Sicherlich brannte er darauf, in vorderster Linie zu stehen, wenn der Plan umgesetzt wurde. Doch Garland übersah, dass es einen winzigen Makel in seinem Leben und zugleich einen wertvollen Vorteil für sie alle gab: er kannte die Rebellen besser als alle anderen der Anwesenden.
„Zu Befehl, Euer Gnaden.“
DeCulleon nickte huldvoll und warf noch einen letzten Blick in den Raum. „Die Versammlung ist beendet. Wenn der Tag des Aufbruchs kommt, lassen wir Euch zu den Waffen rufen, edle Damen und Herren, Exzellenzen. Mögen die Vier Euch schützen und Albastairn zum Sieg verhelfen.“
„Der Segen der Viergötter über Seine Gnaden, Lugh DeCulleon, Grandugh von Albastairn“, intonierte der Zeremonienmeister. „Möge Shelibans Sonne seine Gegner blenden, Vintrumars Wasser sie ertränken, Gilgarims Hammer sie zerschmettern und Lhiniveres gütige Hand sie ins Ewige Dunkel geleiten.“
„So sei es“, antwortete der Saal wie aus einem Munde. Dann begannen sich die Würdenträger zu zerstreuen. DeCulleon lehnte sich auf seinem Thron zurück, während seine Leibwachen der Eisernen Garde ihre Hellebarden präsentierten.
Der Thronsaal leerte sich allmählich. Nur Garland blieb zurück und winkte Hesk herbei, der für seinen Gehorsam zum Hauptmann befördert worden war und stolz seinen neuen Uniformrock trug. Eifrig näherte sich der Gardist und sah Garland fragend an.
„Wähl zweihundert Mann aus. Wir brechen in drei Tagen zum Maarsee auf.“
Hesk warf einen kurzen Blick auf DeCulleon.
„Äh – zum Maarsee? Ich...“
„Denken ist etwas für Gelehrte, Hauptmann“, unterbrach ihn Garland unwirsch.
Hesk salutierte. „Jawohl.“
„Gibt es Nachrichten von Blutsängers Verfolgern?“
„Korporal Mikael ist überfällig, Generaloberst. Wir warten jede Stunde auf ihn. Ich habe bereits Boten nach Lynweth und Saltarinet geschickt.“
„Ich will sofort wissen, wenn es Neuigkeiten gibt.“
Hesk salutierte erneut und trollte sich zu seinen Kameraden.
DeCulleon verabscheute das, was nun geschehen musste. Weshalb Garland noch blieb. Doch er musste sich eingestehen, dass Fullens Tod vor zwei Tagen tatsächlich eine belebende Wirkung auf ihn gehabt hatte. Niemand außer Garland und DeCulleon selbst wusste noch von dem Experiment. Alle anderen, die das Große Experiment vorbereitet und durchgeführt hatten, waren tot. Und Garland hatte sich nie für diese Pläne interessiert, noch viel weniger an ihren Erfolg geglaubt. Es wurmte den Generaloberst einzig und allein die Tatsache, dass ihnen das geglückte Experiment aus den Fingern geglitten war und bis jetzt kein einziger seiner Spitzel einen brauchbaren Hinweis geliefert hatte. Nicht einmal auf DeSalvyon, den Botschafter Albastairns am Hof der Principessa, konnte er sich verlassen. Doch das wusste DeCulleon bereits, bevor Garland ihn dazu verpflichtet hatte, jestische Informanten zu kaufen – DeSalvyon war viel zu sehr auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Nicht umsonst hatte ihn DeCulleon von jeglichen wichtigen Entscheidungen, die er in den letzten Monden getroffen hatte, ausgeschlossen. Wenn das Glück ihm hold war, mochte ein albastairnisches Katapultgeschoss ihn begraben, dann wäre er wenigstens unter Heimaterde begraben.
Als sich der Thronsaal geleert hatte, trat Garland zu ihm.
„Euer Gnaden?“
DeCulleon betrachtete ihn. Die Helligkeit der Blendsteine, die den Thron wie eine Aureole umgaben und silbern aufschimmern ließen, blendete Garland etwas. Der Oberst kniff die Augen zusammen.
„Mein guter Garland. Was hast du für Uns?“
„Unsere Schreiber haben alles erfasst, was es über Fullens Tod zu sagen gibt. Die Aussage seiner Frau, Catheryma, ist... sehr aufschlussreich.“ Mit diesen Worten zog er ein Pergament aus seinem Uniformrock und reichte es DeCulleon mit einer unterwürfigen Verneigung.
Einen Moment lang überkam ihn so etwas wie Angst. Mit spitzen Fingern nahm er das Dokument und faltete es auseinander.
Betrifft: Tod des Northam Fullen, Großalchemist von Albastairn. Aussage der Catheryma Fullen, Gattin des Opfers. Verhör durch Oberst Garland.
Notiz: Die befragte Zeugin steht unter Schock und wurde vom Meisterapothekarier mit einem Kräutersud beruhigt. Die Aussage im Folgenden wurde im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte unter dem Einfluss des Wahrheits- und Erinnerungsserums abgelegt und beeidet.
Garland : Madam Catheryma Fullen, Ihr sagtet, dass Ihr Angaben über den Tod des Northam Fullen machen könnt. Wenn es Euch besser geht, fahrt fort mit Eurem Bericht.
Catheryma Fullen : Nun, Northam und ich waren es leid, ständig unter der Beobachtung der Eisernen Garde zu stehen. Ich stehe kurz vor der Niederkunft unsere Kindes – des ersten Kindes von Northam, er ist so stolz auf mich. Er sagt...
Garland : Ich ersuche Euch, beim Fall zu bleiben, Madam.
Notiz: Die Befragung wird wegen eines Weinkrampfes der Zeugin unterbrochen.
Catheryma Fullen : Wir stahlen uns in unser Stadthaus, das uns Seine Gnaden zur Verfügung gestellt hatte. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, wir wussten, dass der Blutsänger es auf uns abgesehen hatte, doch niemals hätten wir geglaubt, in Gefahr zu sein. Northam wollte alleine unseren Vermählungstag feiern, also gab er den Bediensteten frei. Nachts schlichen wir uns unter einem Vorwand an den Torwachen des Donjon vorbei und trafen uns heimlich in unserem Haus wieder. Es war so schön, unbeobachtet zu sein, wo uns Seine Gnaden doch ständig bewacht sehen wollte.
Garland : Man stellte Euch Leibwächter zur Seite?
Catheryma Fullen : Nein, die Mauern des Donjon sollten wohl diese Aufgabe übernehmen. Doch unser Haus erschien uns für eine gemeinsame Nacht reizvoller. Es war leer, als wir eintrafen. Northam nahm die Blendsteine aus dem Kästchen und drapierte sie rund um unser Bett. Muss ich alles sagen?
Garland: Alles, was zum Fall gehört, Madam, ich bedaure.
Notiz: Madam Catheryma zögert und errötet.
Catheryma Fullen : Wir liebten uns. Das muss Euch genügen. Es war schön, wenn auch Northam aufgrund seines Alters rasch außer Atem war. Er umklammerte mich, so dass ich nur ein leises Klacken hörte, doch da war es schon zu spät.
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