Prodosh Aich - Lügen mit langen Beinen

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Wir sind, was wir wissen. Und wir wissen das, was Berufene uns erzählen. Das tägliche Leben wird heute durch «INFORMATION» geordnet. Das Netzwerk des Transports von «INFORMATIONEN» wird immer dichter. Die Übertragungen sind flächendeckend. Rund um die Uhr. Rund um die Welt. Die Menge der «INFORMATIONEN» steigt und alles wird immer unüberschaubarer. «INFORMATIONEN» werden auch vermittelt durch das Elternhaus, durch die Schule, durch das Umfeld, und das nicht zu knapp. Wo kommen die «INFORMATIONEN» her, wo werden sie erzeugt, wer bringt sie in Umlauf, welche Wege nehmen sie, wie lange dauert es, bis eine «INFORMATION» vom Produktionsort das Elternhaus erreicht? Wir wissen es nicht. Ist es wichtig, das zu wissen? Geraten wir so nicht in die INFORMATIONSFALLE? Sind wir uns dessen bewußt? Wollen wir uns aus dieser Falle befreien? Können wir uns befreien? Wie?
Wir wollen alles über «Arier», «Indogermanen» und «Indoeuropäer» wissen. Wer sie sind, seit wann es bekannt ist, daß sie es sind, wie ist es bekannt geworden, daß es sie gibt, wer hat sie gefunden, wie und warum und wozu. Und wir finden Geschichten. Wir finden sie in Nachschlagewerken, in den «Standardbüchern der Geschichte» und ausführlicher in den speziellen Geschichtsbüchern. Die Geschichten sind widersprüchlich. Also stellen wir Fragen. Zu Beginn erscheinen uns unsere Fragen einfach. Dem ist nicht so. Aber wir sind weiter gekommen. Durch unsere unüblichen Fragen. Und es scheint, wir haben die Büchse der Pandora aufgestoßen.

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Wir können uns auch des Eindrucks nicht erwehren, daß das „geisteswissenschaftliche“ Arbeiten nicht auf genaue Beobachtungen und deren Beschreibung beruht, sondern auf dem Heranziehen früherer Veröffentlichungen zum Thema. Nicht sämtlicher, sondern vieler. Und wieviel ist viel? Wie sollen wir das wissen? Über das kritische Hinterfragen wird uns nichts überliefert. Überliefert werden uns nur Stellen aus früheren Veröffentlichungen, welche die aktuellen Aussagen der schreibenden „Gelehrten“ stützen. Eine Kritik der zitierten Quellen findet nicht statt. Warum auch?

Alles soll seinen Preis haben. Wenn einer, wie wir, den Quellen mißtraut, kann er ja die zitierten Quellen selbst überprüfen. Schließlich sind die „bibliographischen“ Angaben ja gemacht. Ob die Angaben auch ordentlich sind? Wir haben Zweifel. Sie geben nur an, welche Bücher herangezogen wurden. Sie liefern keine Bibliographie des Themas! Warum verraten sie uns beispielsweise nicht, welche einschlägigen Werke zum Thema, aus welchen Gründen auch immer, nichtherangezogen wurden? Wäre es zu viel des Guten zu verlangen, daß diese Gelehrten genau dies offenlegten? Warum setzen sie sich nicht mit dem zitierten Text auseinander? Und was ist, wenn die Textstellen aus dem Zusammenhang gerissen, oder beim Abschreiben Fehler unterlaufen sind? Wer wie wir den ausgewiesenen Gelehrten mit soviel Mißtrauen begegnet, der soll offensichtlich noch glauben lernen. Die Alternative zum Glauben ist mühsam. In die Bibliothek gehen, das Buch suchen, die Stelle finden, sorgfältig gegenlesen. Häufig ist das Buch auch ausgeliehen. Oder es muß erst über die Fernleihe bestellt werden.

So erfahren wir nichts Genaues darüber, wie systematisch die Auswahl der zitierten Bücher getroffen wurde. Das einzig Systematische in der Auswahl ist, daß nur Veröffentlichungen neueren Datums herangezogen werden. Es herrscht die Überzeugung, nein, der Glaube vor, daß das neueste Werk alles Alte aufgearbeitet haben muß. Nach diesem Ausflug in die Arbeitsweise der sogenannten Geisteswissenschaftler wird es Zeit, daß wir gemeinsam nun die Bücher selbst betrachten.

Die Bücher sollen für uns Leser geschrieben worden sein. Nicht alles darin haben wir immer verstanden. Aber die wesentliche Botschaft schon. Wir sollten uns überzeugen lassen, daß wir das Denken und Machen jenen überlassen sollen, die auch gelernt haben, „professionell“ zu denken und zu machen. So sind wir stutzig geworden. Wenn die Bücher tatsächlich für uns geschrieben sind, wir die klugen Bücher auch tatsächlich verstehen können sollen und sie auch verstehen, wieso sind wir dann immer noch weniger klug als diese Eliten? Warum sollen wir das Denken doch ihnen überlassen, wenn wir verstehen können, was sie schreiben? Sagen sie uns etwa nicht alles, was sie wissen? Machen wir einen Denkfehler?

Die Sprache der vielen kritischen Geister hat uns mächtig genervt. So umständlich, so verschlüsselt, so alltagsfern, so fremdländisch. Und die Kurzatmigkeit und die kurze Reichweite der Themen. Die Botschaft hat uns erreicht, aber doch das Ziel verfehlt. Sie hat uns nicht überzeugen können, daß wir die Verhältnisse einer „modernen freiheitlichen demokratischen“ Gesellschaft, daß wir die Zusammenhänge der Verhältnisse mit Hilfe dieser Elite je werden begreifen können. Denn sie haben keine Antworten auf Fragen, die für uns wichtig sind. Nein. Sie haben uns nicht wirklich erklärt, warum Reiche noch reicher werden und die Armen immer ärmer. Auch nicht, wie Reiche reich geworden sind. Oder warum es einerseits so viel Geheimnistuerei gibt, warum alles Schriftliche, das dokumentieren könnte, was alles unsere Vertreter (Repräsentanten) in unserem Namen so treiben, was die von uns bestellte Regierung alles treibt, unter Verschluß gehalten wird, andererseits die sogenannte Informationsflut herrscht, das Zuschütten durch nicht überprüfbare Erzählungen. Also haben wir uns Fragen gestellt. Und immer neue Fragen. Fragen wie die folgenden.

Wie werden Eliten zur Elite? Sind sie so geboren, oder werden sie Elite durch Ausbildung? Wenn sie durch Ausbildung zur Elite aufsteigen, was verschafft den künftigen Eliten den Zugang zu den Ausbildungsstätten? Soziales Erbe oder erworbene Intelligenz? Wie kommen sie zu den Themen ihrer Diplom– und Doktorarbeiten? Wie und wer kommt zur Doktorarbeit? Was kostet eine Doktorarbeit? Wer bezahlt sie? Wer hält die gewordene Elite aus? Was verdient sie? Wer stellt sie ein? Worin besteht die hauptsächliche Tätigkeit der Elite: in der Beratung ihrer Arbeitgeber oder in der Aufklärung der Öffentlichkeit? Dürfen sich die im Sold stehenden Eliten ohne Genehmigung überhaupt äußern? Selbst wenn sie die Genehmigung bekämen, könnten sie uns ihre Einsichten und Erkenntnisse vermitteln, wenn dies den Interessen ihrer Soldgeber entgegen stünde? Welche besondere Interessen haben die Soldgeber? Und, wer soll sie bezahlen, die Aufklärung der Öffentlichkeit? Wie? Über Medien? Wem gehören die Medien? Haben die Besitzer der Medien auch besondere Interessen? Transportieren die Medien alles? Können sie das? Wählen sie aus? Nach welchen Merkmalen? Usw., usw.

Ist es ein Fragen ohne Ende? So scheint es auf dem ersten Blick. Dem ist nicht so. Bei der Übung, Fragen zu stellen, haben wir entdeckt, daß es durchaus unterschiedliche Qualitäten von Fragen gibt. Theoretisch wissen wir alle, daß es solche und solche Fragen gibt. Es gibt wesentliche Fragen, die zur Erkenntnis führen und es gibt Fragen, die uns nur vom Erkenntnisgewinn ablenken. Die praktische Übung hat uns die Augen geöffnet. Wir haben mit der Zeit lernen können, treffsichere Fragen zu stellen. Wir haben häufig zu Nachschlagewerken gegriffen, wenn wir keine Antworten auf unsere Fragen aus dem eigenen Fundus hatten. Irgendwann haben wir uns aber gefragt, wie wohl Nachschlagewerke zustande kommen? Wer legt die behandelten Schlagwörter fest? Fallen welche heraus? Warum? Nach welchen Gesichtspunkten? Will der Verlag nur Geld damit verdienen? Hat der Verleger auch eigene Vorstellungen über Moral und Werte? Verbindet er diese mit dem Geld verdienen? Wie weiß der Verleger, daß er in seinem Nachschlagewerk alles wichtige erfaßt hat? Wie vergewissert er sich? Wen zieht er zur Beratung hinzu? Forscher ? Wissenschaftler ? Haben die auch Moralvorstellungen? Gäbe es Nachschlagewerke ohne Wissenschaftler , ohne Gelehrte ? Sind wir nicht wieder bei den Eliten?

Aus zwei Gründen haben wir bei den Nachschlagewerken verweilen müssen. Immer wenn wir etwas nicht wissen, greifen wir zu Nachschlagewerken und informieren uns. Wir lassen uns erzählen und wir nehmen das Erzählte willig als richtig hin. Wir lassen uns überzeugen. Wir haben keine Alternative. Äußerst selten fragen wir: wer hat all das zusammengeschrieben? Woher und wie haben die Autoren der Texte all das zu den Stichworten gewußt? Wurde ihr Beitrag redigiert, korrigiert, gekürzt? Warum gibt es mehr als ein Nachschlagewerk?

Der zweite Grund ist noch folgenträchtiger. Wann und wie wurde die Nachfrage nach einem Nachschlagewerk erzeugt? Nachschlagewerke grenzen auch Stichworte aus. Sie müssen es. Jeder weiß, daß alle Medien unter chronischen Platzmangel leiden. Alle Medien müssen eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen. Aber nach welchen Gesichtspunkten grenzen sie Stichworte, Themenbereiche aus? War dem ersten Verleger bewußt, daß er mit dem Verlegen eine Standardisierung der Antworten auf Erkenntnisfragen verursachte? Und mittelfristig auch der Erkenntnisfragen? Der beispielhafte Krieg gegen die Nachschlagewerke im Internet wird mit harten Bandagen geführt. Die Verleger gedruckter Nachschlagewerke werfen den Verlegern im Internet vor, ob des Wettbewerbs alles zu verkürzen und wollen uns vergessen machen, daß sie während der Zeit ihrer Marktbeherrschung genau das Gleiche gemacht haben. Wir sollen glauben, diesen Verlegern ginge es um die Qualität, um die Vermittlung von Wissen und nicht um das Geld. Die Kriegsberichterstattung soll uns nicht davon abhalten darüber nachzudenken, was es wirklich bedeutet, über Nachschlagewerke alles mögliche zu „standardisieren“? Standardisieren? Standardisieren oder begrenzen?

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