Elda Drake - Die Mulgacamper Romane Band 9 und 10

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Die Mulgacamper Romane Band 9 und 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Versuche nie dein Glück: Eigentlich ist Hetty am Ziel ihrer Träume angekommen – schließlich hat sie ihren Traumprinzen Kai bekommen und damit müsste ihr Glück vollkommen sein.
Aber wie es immer heißt: Wenn es dem Esel zu gut geht …
Und auch Hetty braucht erst noch einmal eine Auszeit, damit sie sich mit ihrer neuen Situation als Lebensgefährtin von Kai abfinden kann.
Ihre letzte Reise steht von Anfang an unter einem schlechten Omen und wenn sie wüßte, dass bei ihrer Mitreisenden nur das Äußere schneeweiß ist, dann würde ihr vielleicht dämmern, dass neben ihr im Camper der Teufel sitzt, der sie holen will.
Und falls sie nicht gestorben ist?: Die Frau die im Krankenhaus zu Bewusstsein kommt, ist sich nur in einem sicher: Sie ist nicht die, für die sie gehalten wird.
Und sie macht sich nach ihrer Entlassung umgehend auf die Suche nach ihrem eigentlichen Ich.
Doch außer einem Namen «Hetty» kommt nichts an Erinnerung zurück, das wertvoll wäre.
Allerdings hat ihr neues Alias Conny eine Menge Geld und so fällt es ihr leicht, sich einem Luxusleben hinzugeben, das keine Wünsche offen lässt.

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картинка 10Kapitel 10

Nach dieser Tour war dann allerdings auch Hetty bereit für ein Päuschen, denn sie hatte Gesellschaft bekommen. Und zwar in Form eines ausgewachsenen handfesten Muskelkaters, der ihre Oberschenkel okkupiert hatte und ihr bei jeder Stufe, die sie steigen musste, ein Jaulen abzwang.

Da gab es nur eines: Für was hatte dieser Campingplatz einen Spa. Im windgeschützten Glashaus saß es sich hervorragend in der heißen, schäumenden Blubberbrühe. Dauernd kamen neue Leute hinzu, man konnte nette Gespräche führen und sich einfach gehen lassen. Völlig verschrumpelt stieg sie nach zwei Stunden aus dem Becken und legte sich auf die nächstbeste Liege. Schlafen! Nur noch schlafen! Als sie wieder aufwachte, hatten ihre Fingerkuppen wieder eine normale Form angenommen und es war Zeit für ein Mittagessen und eine erneute Einweichrunde.

Da auch am nächsten Tag jegliches Beinheben noch ein leises Ächzen hervorrief, begnügte sich Hetty damit, in das Touristeninformationscenter zu fahren, um dort zu fragen, was denn noch so alles in der Umgebung los sei.

Als sie es, nach einigem Umherirren, endlich geschafft hatte, auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt zu landen, raufte sie sich, nachdem sie ausgestiegen war, frustriert die Haare. Wo war denn nun das vermaledeite Infocenter abgeblieben? Irgendwo hier sollte es doch angeblich sein, doch außer der großen Parkfläche vor dem IGM sah sie nur alte renovierte Gebäude auf der anderen Straßenseite und ein neumodisches Brückenkonstrukt, das ins Nirgendwo führte.

Glücklicherweise gab es vor dem Supermarkt einen Stand, der Blumen verkaufte. Die Frau lachte über das ganze Gesicht, als Hetty sie fragte, wo sie hin müsste und deutete dann Richtung Brücke. »Liegt gleich dahinter, seitdem sie die dahin gebaut haben, sieht man das Schild nicht mehr.«

Wenn man wusste wo, war es wirklich leicht zu finden. Hetty stand leicht bedröselt vor der Eingangstüre. Eigentlich für Blinde gemacht. Sie war intelligenter weise auch noch auf den verkehrten Parkplatz gefahren, kein Wunder, dass sie das Schild nicht gesehen hatte. Albany war irgendwie nicht für sie gemacht. Seufzend betrat sie das wunderschön renovierte Gebäude. Dabei war es doch so eine nette Stadt!

Das wurde ihr auch sofort wieder bewiesen, als sich die Infodamen auf sie stürzten und sich sozusagen darum rissen, wer von ihnen sie bedienen durfte. Kurz darauf war sie um viele Informationen reicher und hatte unter anderem den Tipp erhalten, dass es zweimal täglich eine historische Führung durch die Stadt gab.

Zurück am Campingplatz erzählte sie Britney davon, was ihr nur ein desinteressiertes »Ach, eine Stadt ist wie die andere, mach das mal alleine«, einbrachte.

Hetty zuckte mit den Schultern. Wer nicht will, der hat schon. Also fuhr sie am Nachmittag ohne Begleitung zum Treffpunkt.

Der Besucheransturm war enorm, deshalb war John der Guide hocherfreut, sie zu sehen. »Bin ich wenigstens nicht umsonst hergekommen!«

Sprich, sie war die einzige Kundin. Das hielt John allerdings nicht davon ab, seines Amtes zu walten. Als erstes kassierte er die zehn Dollar Gebühr und dann ging es los. Hetty hatte schon immer von diesen Personal Guides geschwärmt. So einen Fremdenführer ganz alleinefür sich zu haben, das musste doch prima sein. Nicht selten hatte sie auf ihren Fahrten gut betuchte Leute getroffen, die sich diesen Luxus leisteten. Sie hatte sich immer vorgenommen, wenn sie jemals genügend Geld hätte, würde sie sich auch mal so einen persönlichen Wasserträger gönnen. Hetty grinste, als sie hinter John herging. Allerdings hatte in ihrer Vorstellung der Führer dann immer auch das Aussehen eines hübschen gutgebauten Kerlchens gehabt und nicht, wie John, eine rote Knubbelnase und vereinzelte graue Haare, auf dem ansonsten kahlen Schädel.

Dafür glänzte John mit einem umfassenden Wissen und konnte spannend erzählen. »Fangen wir gleich mal da an, wo alles begann.«

Die Jahreszahlen gingen bei Hetty wie immer bei einem Ohr rein und beim anderen raus. Ihr genügte es zu wissen, dass Australien irgendwann so vor Achtzehnhundert besiedelt worden war und ob das jetzt Ende August oder Anfang Dezember gewesen war, tangierte sie nicht einmal peripher. Auf alle Fälle war es schon länger her.

John zeigte auf ein Segelboot, das am Ufer vertäut lag. »Das ist ein Nachbau des ersten Schiffes, das hier vor Anker gegangen ist. In meiner Führung ist auch die Besichtigung der Amity mit enthalten.«

Kopfschüttelnd stand Hetty kurz darauf im Bauch des Schiffes und versuchte sich vorzustellen, wie die Leute es ausgehalten hatten, monatelang auf engstem Raum, Körper an Körper, die Reise zu überstehen. Seekrank, mit Läusen und Flöhen, Maden im Fleisch, Schimmel auf dem Brot und brackigem Wasser. Und da beschwerten sich die Leute heutzutage, dass sie einundzwanzig Stunden Flugzeit überstehen mussten, wenn sie von Deutschland nach Australien wollten!

Wie üblich hatte die Schiffsladung zum größten Teil aus Strafgefangenen bestanden, also wurde sofort nach Ankunft zuerst ein Gefängnis gebaut. Das war ihre nächste Anlaufstelle, schließlich musste man nur einmal umfallen, um das Gebäude zu betreten.

John feixte vor sich hin, als Hetty mit einem Schrei zurücksprang und einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass hier eine lebensgroße Puppe in alten Kleidern vor ihr in einer der Zellen saß, und kein echter Mensch sie anstarrte. »Da haben wir noch jeden drangekriegt. Diese Frau soll immer noch als Geist durch das Gebäude huschen und da man sie so selten sieht, haben wir es etwas plastischer gemacht.«

Plastisch, war gut gesagt. Hetty schüttelte sich. Hoffentlich träumte sie diese Nacht nicht von der Figur.

Der pralle Sonnenschein auf der Straße, der sie jetzt vom Schiff hügelan folgten, sorgte dann schnell dafür, dass die Erinnerung verschwand. Und John lieferte auch gleich neues Gedankenfutter.

Er deutete auf eine Landmarke und erklärte. »Hier haben sie als erstes gesiedelt. Sie mussten natürlich, so schnell wie möglich, ihr eigenes Essen erzeugen und haben sofort mit Aussaat und Anbau begonnen. Dann sind die nächsten Schiffe gekommen. Inzwischen hat die englische Regierung erkannt, dass man nicht nur Sträflinge schicken kann und Leute angeworben, nach Möglichkeit Bauern und Handwerker. Und so ist hier nach und nach die Stadt entstanden.«

John seufzte lautstark. »Eigentlich hätte Albany die große Hauptstadt von Westaustralien werden sollen. Aber leider hat man bald darauf entdeckt, dass der Hafen von Perth viel besser geeignet ist, als hier die Umgebung. Und so sind dann alle dorthin gegangen und Albany ist nur ein kleiner Ort geblieben.«

Na ja, Hetty fand, das hatte auch was für sich. Sie war kein Freund von Großstädten und hielt sich viel lieber in überschaubaren Ansiedlungen auf.

»Nur das Albany für dich nicht überschaubar ist!« Die Sarkasmusabteilung war wieder aufgewacht und gab ihren Senf dazu.

John sorgte dafür, dass sie nicht lange Zeit für Selbstgespräche hatte. Es gab noch einige Kirchen, ein im Urzustand erhaltenes Haus und die ehemalige Hauptstraße, mit den letzten noch übriggebliebenen Häuserzeilen, zu besichtigen. Die Führung endete nach zwei Stunden auf dem Brückensteg, der ins Nirwana führte.

Auch für dieses Gebilde erhielt sie eine Erklärung. »Dort am Ufer soll ein Riesenhotel und Kongresszentrum gebaut werden. Dieses Monster hier ist praktisch der Fußgängerzugang, denn dort unten läuft die Bahnlinie, die man nicht einfach so überqueren kann. Hat ein Schweinegeld gekostet und momentan ist noch gar nicht entschieden, ob dieser Komplex überhaupt gebaut wird. Die Hälfte Leute ist dafür, die andere Hälfte dagegen.«

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