Kathrin Peters - Liebe mich, wenn du stirbst

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Liebe mich, wenn du stirbst: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit Koras achtzehntem Geburtstag zur Sonnenwende 2010 ereignen sich merkwürdige Dinge: Sternschnuppen regnen herab, ihre hintersinnige Großmutter Liese sorgt sich um sie und ein Oldtimer folgt ihr von der Schule zu ihrem neuen Ferienarbeitsplatz, dem Planetarium in Hamburg, vor dem sie in Ohnmacht fällt, angenehmerweise gehalten von einem schönen Fremden, der sich neben ihr aufrappelt und der sie unangenehmerweise zu kennen scheint. Ähnliches widerfährt ihrer besten Freundin Freya, Tochter zweier Ägyptologen.
Robert, ein den beiden anvertrauter Schüler aus Ahrensburg, verschwindet spurlos, ein geheimnisvoller neuer, Sobek, lädt sie in das ehemalige Haus ihrer Großmutter Liese.
Was das alles zu bedeuten hat und was es mit Koras und Freyas Leben zu tun hat, erfährt sie auf einer Lichtung im Ahrensburger Tunneltal, gefesselt in einem Sechseck, das nur zu sehr demjenigen auf der Himmelsscheibe von Nebra und auf dem eiszeitlichen Schädel aus dem Tunneltal gleicht, doch akzeptieren will sie es noch lange nicht: Die Welt ist eine andere, als wir glauben, und ob sie bestehen bleibt, hängt an – ein paar Jugendlichen, die keine Lust haben aufs Heldenspielen.

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Ich stürmte sinnlos über die herumliegenden Äste davon, denn sie folgten mir nicht. Auf dem Parkplatz vor dem Fast- Food- Restaurant parkten die ersten Familien zum Frühstück ein und ich ging nach Luft ringend auf eine harmlos aussehende Frau zu, um nach der nächsten Polizeiwache zu fragen.

Der Fußweg dorthin war lang und ich konnte meine Gedanken wenigstens ansatzweise ordnen. Wenn auch die Polizisten, die ich über den normalen Notruf gerufen hatte, zu den Fanatikern gehörten, war ich nicht so sicher, wie ich geglaubt hatte. Seth hatte mir nicht geholfen, sondern meine Hilflosigkeit genutzt und hätte wer- weiß- was mit mir angestellt, wenn ich nicht aufgewacht wäre. Und es gab noch einen weiteren Verrückten, vor dem selbst die Sethis sich fürchteten, nämlich den dunklen Osiris.

Beim Gedanken an diese weitere Gefahr begann ich mechanisch zu rennen. Eigentlich bin ich keine gute Läuferin, aber es tat mir gut, einfach wegzulaufen. Während ich merkte, dass mir alles über den Kopf wuchs, dämmerte mir vage, dass ich Osiris schon einmal gesehen hatte. Ich war mir nicht sicher, aber er hatte Ähnlichkeit mit dem Mann, der sich neben mir aufgerafft hatte, als ich vor dem Planetarium zusammengeklappt war. Wenn das stimmte, dann gehörte der Oldtimer zu ihm. Bei dem Gedanken, dass mich Osiris seit meinem Geburtstag beschattet haben musste, bekam ich Angst. Was wollte er von mir? Und was wollten die anderen, die Männer in den roten Umhängen, mit mir anfangen? Ich war doch nicht außergewöhnlich, niemand Besonderes. Was hatte ich getan, dass alle hinter mir her waren? Auch Seth hatte diese Frage nicht beantwortet.

Der Besuch bei der Polizei verlief anders, als ich erwartet hatte. Als ich sagte, was mir passiert war, wurde ich sofort zu einer Kommissarin Feddern gebracht, in deren Büro ich drei Beamten alles haarklein berichten musste. Einer schrieb in einen Laptop hinein, während Frau Feddern und ein Kollege mir viele Fragen stellten.

Als ich alles gesagt hatte, was ich wusste, warfen sich die drei vielsagende Blicke zu und schwiegen. „Ich hole uns erst einmal Kaffee“, sagte der Mann, der alles getippt hatte, „Möchten Sie auch einen?“ Ich nickte dankbar.

Nach seiner Rückkehr räusperte sich Frau Feddern und holte tief Luft: „Frau Heller, was ich Ihnen jetzt sage, muss unter uns bleiben. Was mit Ihnen geschehen ist, hat große Ähnlichkeit mit einem anderen Fall. Ist Ihnen ein Robert bekannt?“

Es stellte sich heraus, dass Robert seit Montag verschwunden war und ich hörte aus den Erklärungen der Polizisten heraus, dass sie sich für seine Lage mitverantwortlich fühlten. Seitdem der Schädel im Besitz der Forscher war, war Robert bedroht und verfolgt worden. Er hatte sich mehrfach an die Polizei gewandt, aber die Kollegen hatten ihm nur kluge Ratschläge gegeben und waren auf Streife ein paar Male an seinem Haus vorbeigefahren. Nun war die Lage ernst und Robert in echter Gefahr. Mir fiel ein, dass die Roten etwas über Robert gesagt hatten, als ich im Kreis hing: Sie sollten ihn aufbewahren.

Frau Feddern brachte mich mit einem weiteren Kollegen persönlich nach Hause und gab mir eine Handynummer, unter der ich sie Tag und Nacht anrufen konnte, falls etwas Ungewöhnliches geschähe oder mir noch etwas einfiele.

In einem kleinen Dorf wie Tangstedt lässt sich die Ankunft eines Streifenwagens am Sonntagmorgen nicht verheimlichen. Nicht nur Waltraud hatte die Gardinen zurückgezogen, als wir aus dem Wagen stiegen und ich hielt es für besser, meinen Eltern und Oma Liese gleich alles zu sagen, bevor Frau Biehl, die Nachbarin von der anderen Straßenseite, der Nachbarschaft erzählen konnte, ich habe die Nacht auf der Reeperbahn verbracht.

Waltraud war natürlich aufgebracht und schimpfte nach den Ausführungen der Polizistin auf die Sekten und die Grufties. Ich ließ ihr die Vorstellung, ein paar Spinner hätten mich entführt, obwohl ich selbst inzwischen fand, die Sethis seien für mich gefährlicher, weil sie nicht irgend jemanden in den Wald verschleppt hatten, sondern sich ihre Opfer gezielt heraussuchten: Robert, mich, aber auch Seth, als er Hein war- und Freya.

Freya! Ich hatte ganz vergessen, dass sie am Mittwoch erzählt hatte, es sei ihr am Montag ebenso gegangen wie mir: Ein Ziehen, eine Ohnmacht, ein junger Mann, der ihr aufhalf. Ein rotes Auto. Seth. Es musste Seth gewesen sein, der Freya aufgeholfen hatte. Aber das war unmöglich, denn Freya und ich hatten keine gemeinsame Verbindung zu den Sethis, es passte einfach nicht zusammen. Freya war meine Freundin, nur meine Freundin. Mit meiner Entführung hatte sie nichts zu tun. Langsam sickerte in mir die Erkenntnis ein, dass die Sache größere Kreise zog, als ich wahrhaben wollte, denn Robert war ja auch entführt worden. War Freya die nächste? Wie eine kochende Woge jagte ein Schauer durch meine Adern, als ich mir vorstellte, dass meine beste Freundin im Fackelkreis der Sethis gefesselt aufwachen würde und ich verabschiedete mich hastig von Waltraud um Freya anzurufen, nachdem die Polizisten abgefahren waren.

Niemand hob ab. Mit zitternden Händen suchte ich den Rollerschlüssel, griff meinen Helm und die Lederjacke und schob den Roller um das Haus. Die Handtasche mit dem Handy hängte ich an den Haken der Lenkersäule und ich fuhr, so schnell die lahme Kiste konnte. Mit einem Auto hätte ich keine zehn Minuten gebraucht, aber der Roller bewältigte die Kurven nach Wakendorf in der doppelten Zeit. Weil die Straße sich in endlosen Windungen dahinzog und die Worte Freya ist in Gefahr wie Hammerschläge in meinen Ohren hallten, sah ich erst kurz vor der letzten scharfen Rechtskurve den Wagen im Rückspiegel. Der massige Kühlergrill war nicht zu verwechseln- ein schwarzer Oldtimer mit Mercedes- Stern, der mich trotz meiner mageren fünfundvierzig Stundenkilometer nicht überholt hatte. Instinktiv bog ich ohne zu blinken links in die von Haselbüschen gesäumte Zufahrt zu ein paar einsamen Gehöften ein, die hier in die Alstermoore ragten.

Der Wagen blinkte und folgte mir und mein Herz begann zu rasen, bis mir eine Idee kam. Ich war hier zu Hause und kannte jeden Pfad. Als Kind war ich oft in der schmalen, flachen Alster baden gegangen, die sich hier durch die Wiesen schlängelte und ich hoffte inständig, die kleine Holzbrücke von damals wäre noch heil genug, um meinen Roller und mich zu tragen. Für den schweren Blechelefanten war sie zu klein.

Am Ende der kleinen Straße bog ich links auf den Wanderpfad, der zur Brücke führte und kämpfte mich mit den kleinen Rollerrädern durch den feuchten Boden der Auwiese. Kurz vor der Brücke sah ich in den Rückspiegel und atmete auf: Der Mercedes war mir nicht einmal auf den Wanderpfad gefolgt. Mein kleiner Roller schoss über die Brücke und ich folgte dem Wanderweg, der auf dieser Seite leichter zu befahren war. Nach einer Linkskurve konnte mich der Mercedes nicht mehr sehen und ich hielt an, um nachzudenken.

Wenn ich geradeaus weiterfuhr, kam ich entweder im Dorf Wilstedt heraus und lief Gefahr, dem Wagen wieder zu begegnen, wenn der Fahrer ortkundig war, oder ich musste den langen, schmalen Hohlweg rechts nach Henstedt nehmen, auf dem ich nirgendwo ausweichen konnte. Aber es gab noch eine dritte Möglichkeit. Vorsichtig ging ich zu Fuß ein Stück zurück und sah nach dem Mercedes. Er war fort, aber durch die Haselbuschallee sah ich etwas blitzen, das eine Reflexion der Chromteile des Oldtimers sein konnte. Ich wartete, bis ich keine Gefahr lief, dem Wagen zu begegnen, und fuhr über die Brücke zurück. Auf der Straße hielt ich mich in der Mitte, damit niemand aus dem Haselknick springen und mich vom Roller reißen konnte, bog schließlich auf die Straße nach Wakendorf und fuhr zu Freya. Schon von der Straße aus sah ich, wie die Familie Gemin dem Wagen entstieg und rauschte die Einfahrt hinauf. „Kora!“ Freya schlang ihre Arme um mich und forschte in meinem Gesicht nach einer Antwort auf die nicht ausgesprochene Frage: Was ist?

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