Kathrin Peters - Liebe mich, wenn du stirbst

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Seit Koras achtzehntem Geburtstag zur Sonnenwende 2010 ereignen sich merkwürdige Dinge: Sternschnuppen regnen herab, ihre hintersinnige Großmutter Liese sorgt sich um sie und ein Oldtimer folgt ihr von der Schule zu ihrem neuen Ferienarbeitsplatz, dem Planetarium in Hamburg, vor dem sie in Ohnmacht fällt, angenehmerweise gehalten von einem schönen Fremden, der sich neben ihr aufrappelt und der sie unangenehmerweise zu kennen scheint. Ähnliches widerfährt ihrer besten Freundin Freya, Tochter zweier Ägyptologen.
Robert, ein den beiden anvertrauter Schüler aus Ahrensburg, verschwindet spurlos, ein geheimnisvoller neuer, Sobek, lädt sie in das ehemalige Haus ihrer Großmutter Liese.
Was das alles zu bedeuten hat und was es mit Koras und Freyas Leben zu tun hat, erfährt sie auf einer Lichtung im Ahrensburger Tunneltal, gefesselt in einem Sechseck, das nur zu sehr demjenigen auf der Himmelsscheibe von Nebra und auf dem eiszeitlichen Schädel aus dem Tunneltal gleicht, doch akzeptieren will sie es noch lange nicht: Die Welt ist eine andere, als wir glauben, und ob sie bestehen bleibt, hängt an – ein paar Jugendlichen, die keine Lust haben aufs Heldenspielen.

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Endlich zeigte die Reporterin sich zufrieden. "Vielen Dank, Frau Heller vom Planetarium in Hamburg. Zurück zur Sendezentrale am Gazellenkamp."

Was habe ich mir dabei gedacht? Im Nachhinein begriff ich, wie peinlich es war, für eine echte Mitarbeiterin des Planetariums gehalten zu werden. Der arme Georg, jetzt hatte er einen weiteren Grund zusammenzubrechen.

Der Appetit auf Würstchen war mir vergangen, obwohl mir der Standbesitzer nun eines schenken wollte.

Ich verkroch mich auf die Toilette und versuchte meine Nerven zu beruhigen. Dann begann ich zu putzen. Als es mir wieder gut ging, meldete ich mich an der Rezeption zur Einweisung, wie die Vorführung ablaufen sollte.

„Gut, dass du da bist, Kora, du sollst sofort in Georgs Büro kommen“, sagte die Rezeptionistin Frau Müller gestresst. Mir schwante nichts Gutes.

Georg saß am Schreibtisch und sah auf seinen Bildschirm. Als ich eintrat, kam er mir entgegen und nahm mich in den Arm. „Das hast du gut gemacht, Kora“, sagte er, als fiele eine Last von ihm ab, „In dem Durcheinander haben wir ganz vergessen, draußen präsent zu sein.“

Entgegen der ursprünglichen Absprache durfte ich wie sonst auch die Karten abreißen. Die Gäste besaßen persönliche Einladungskarten, auch die Sicherheitskräfte der prominenten Hamburger. Ich sollte wenigstens kurz überprüfen, ob das Geschlecht der Gäste mit der Ansprache auf der Einladung übereinstimmte. Frau Müller gab mir ein dunkelblaues Jackett mit der Aufschrift „Planetarium Hamburg“ auf der rechten Brust und dem Aufnäher „Die Macht der Sterne“ auf der linken. Als ich es anzog, wurde ich nervös, weil mir einfiel, dass mit den Promis wieder Reporter und Kameraleute verbunden waren. Am liebsten hätte ich das Jackett zurückgegeben und wäre nach Hause gegangen.

„Gut siehst du aus“, meinte Georg anerkennend, als er von hinten an mich herantrat. „Kora, diese beiden jungen Herren helfen bei der Eingangskontrolle. Kannst du sie einweisen?“

Heute war die Welt verkehrt. Ich war der Hiwi, die Kloputz- Aushilfe, nicht die Einweiserin der Türsteher. Erwartungsvoll sahen mich die beiden kräftigen Herren um die vierzig an. Georg war schon wieder verschwunden. Heute blieb mir nichts erspart.

„Wir müssen verhindern, dass die Gäste nach dem Eintritt rechts an der Rezeption entlanggehen“, begann ich, „da müsste einer von Ihnen stehen.“ Der kleinere der beiden nickte. Zu dem anderen gewandt, fuhr ich fort: „Wir sollten auf beiden Seiten der Tür stehen und aufpassen, dass wir jede Karte abreißen. Dabei erklären wir gleich, auf welche Seite und welchen Rang der Besucher gehen muss. Aber heute sollen wir auch aufpassen, dass das Geschlecht auf der Karte stimmt. Anschließend verlassen alle auf der anderen Seite den Saal.“ Beide nickten erneut und stellten sich auf ihre Plätze, von denen sie nicht wichen, bis der erste Gast erschien. Zuvor war die Tür von innen geöffnet worden und ein Mann rief von innen: „Alles klar!“

Die beiden Männer, die ins Foyer traten, waren offenbar Sicherheitskräfte. Sie nickten den Männern zu, die ich zugeteilt bekommen hatte und stellten sich auf beiden Seiten des Raumes auf. Herein trat der Hamburger Bürgermeister mit einem freundlichen „Moin!“ Der grauhaarige Mann, den ich in Georgs Büro zum ersten Mal gesehen hatte, ging ihm schnell entgegen und begrüßte ihn respektvoll, was aber gar nicht nötig schien, so natürlich begrüßte der Bürgermeister ihn und Frau Möller, Georg, der hinzugeeilt war und- mich. „Na, wo muss ich denn hin?“, fragte er mich. Ich drehte mich gerade um und wollte ihm die Richtung weisen, als ein Kameramann an mir vorbeidrängte und rückwärts filmend in den Vorführraum strebte. „Halt! Haben Sie eine Eintrittskarte?“, herrschte ihn mein Helfer an und sprang auf ihn zu. Der Kameramann nestelte ein Papier aus einer der zahlreichen Taschen seiner Weste und der Sicherheitsmann knurrte: „Die zeigen Sie beim nächsten Mal bitte vorher!“ Jeder der folgenden Gäste wurde gefilmt. Einige Gesichter kamen mir bekannt vor, aber ich konnte sie nicht zuordnen. Ich sah selten fern. Während der Vorstellung blieben die Sicherheitsmänner und ich im Vorführraum und sorgten anschließend dafür, dass alle Gäste die andere Tür als Ausgang benutzten.

Endlich konnte ich an der Rezeption das Jackett abgeben. Ich nahm auch das Namensschild ab, damit ich nicht wieder angesprochen wurde. Als ich aus dem Haupteingang auf der Rückseite des Gebäudes trat, sog ich die warme Abendluft süchtig ein. Es dämmerte. Bald würden die ersten Sterne im tiefen Blau erscheinen. Verglichen mit der Hektik hier unten strahlten sie majestätisch. Merkwürdig, so hätte ich noch vor einer Woche nicht empfunden, dachte ich, als ich die linke große Treppe im Bogen hinab zum nunmehr beleuchteten Brunnen ging. Fackeln säumten die Kieswege. Rund um die Bühne vor dem Brunnen ragten Strahler in die Höhe und warfen unheimliche Schatten auf die strenge, hohe Fassade des Planetariums. Ich hielt mich vom Gedränge fern, das rund um die Bühne und entlang der Absperrung bis hin zur Straße herrschte und strebte auf einem der ausgetretenen Pfade dem Weg Richtung U- Bahn entgegen. Das Raunen der Menge verklang und wich dem Rauschen der Blätter. Hamburg konnte inmitten der lebhaften Zentren so ruhig sein.

Mit einem Mal wollte ich zurückgehen und zusehen, wie sie den Schädel ausrichteten. Mir war bewusst, dass der echte Schädel gestohlen und eine Kopie der Betrüger verwendet würde, aber das war mir nicht wichtig. Ich wollte nur sehen, wie es funktioniert.

Ich drehte mich um und ging auf demselben Weg zurück, auf dem ich gekommen war. Vor mir raschelte es und ich sah hoch. Noch war es nicht so dunkel, dass ich nicht den großen Mann bemerkt hätte, der sich ins Gebüsch drückte. Instinktiv drehte ich um und wollte wegrennen, doch ich prallte gegen einen anderen Mann, der mich festhielt. Dann spürte ich ein Stechen im Arm. Die Stelle wurde heiß. Mehr bekam ich nicht mit.

Als ich aufwachte, blendeten mich die Fackeln. Es waren nicht dieselben wie am Planetarium. Sie standen in einem kleineren Kreis und beleuchteten eine Lichtung. Ich befand mich mitten in diesem Kreis. Vor den Fackeln standen Männer in langen Umhängen und murmelten Unverständliches. Weil in der Kreismitte keine Fackeln standen, fiel mir erst jetzt auf, dass dort auf einem Pfahl direkt vor meiner Nase der Schädel lag. Ich erkannte ihn mit einem Teil meines Bewusstseins sofort, schließlich hatte ich die Bilder vom echten und vom falschen Exemplar inzwischen oft genug gesehen. Der Rest von mir war noch taub. Ich nahm wie durch einen Schleier wahr, dass mir nichts wehtat, obwohl ich mitten in der Luft hing. Ich fühlte weder meine Hände noch meine Füße.

„Sie ist wach!“, sagte einer der Männer. Ein anderer, dessen markanter grauer Bart aus seiner Kapuze herausstach, hob den Kopf, durchmaß den Kreis und hob mein Kinn mit einer Hand. Er hatte eiskalte graue Augen. „Willkommen in der Gegenwart“, sagte er kalt. Es brauchte nicht mehr als diese Augen und diese Stimme um mir zu sagen, dass, egal was ich anstellen würde, dieser Mann wusste, wie es ausgehen würde. Macht. Er hatte sie.

„Wo ist der Junge?“, fragte der erste, der mich bemerkt hatte.

„Den brauchen wir nicht“, sagte der Bärtige, „aber hat alles gesehen. Bewahrt ihn auf, für alle Fälle.“ Er sah prüfend in den Sternenhimmel und wartete. Da begann es Sternschnuppen zu regnen wie an meinem Geburtstag und ich bekam Heimweh und Todesangst zugleich. Vielleicht würde ich keinen weiteren Geburtstag mehr erleben. Oma Liese nicht mehr sehen, Waltraud nicht mehr streiten hören und nie wieder mit Wolfgang an meinem Roller schrauben. Freya und alle, die ich liebte, würden mich vermissen und in mir erwachte die irrationale Frage, ob ich sie auch vermissen würde.

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