Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht

Здесь есть возможность читать онлайн «Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Iria - Der Schlüssel der Macht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Iria - Der Schlüssel der Macht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In Iria, einer gänzlich unbekannten Inselgruppe in den Weiten des Ozeans ist alles anders. Hier gibt es kaum Strom, sprechende Tiere und seltsame Lehrer. Das merken Marie und Leo schnell, als sie dort ankommen. Aber was sie nicht wissen, ist, dass ihnen noch viel mehr bevorsteht. Gemeinsam mit ihren Freunden Hedwig und Jonas schlittern sie von einem Abendteuer ins nächste und passieren dabei unterirdische Gänge und finstere Gemäuer. Schließlich erhalten sie den Auftrag, den Schlüssel der Macht zu zerstören – das Herzstück eines Ordens, der viel Unheil im Land anrichtet. Doch was ist dieser Schlüssel überhaupt? Und wie sollen sie die Reise überstehen, wenn ihnen finstere Gestalten folgen?
Auf ihrer Suche erleben sie, dass Gott sie niemals allein lässt – auch, wenn es sich so anfühlt.

Iria - Der Schlüssel der Macht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Iria - Der Schlüssel der Macht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Bitte Jamiro, sei nicht immer so vorlaut.“, bat ihn das für sein Alter sehr kleine Mädchen, während es versuchte, seine ausgekühlten Füße mit Wärme zu versorgen.

„Denkst du etwa, ich lasse mir das gefallen, Serach?“, entrüstete sich Jamiro, „Ich stehe zu dem, was ich glaube und lasse mir den Mund nicht verbieten, niemals! Ich bin kein Feigling!“ Serach schluckte. „Manchmal denke ich daran, wie leicht es wäre einfach aufzugeben.“, seufzte sie und schloss die Augen, „Nur ein paar simple Worte und schon wären diese elenden Quälereien vorbei. Du verleugnest Jesus und mit ihm dein ganzes Sein. Alles, was du als richtig erkannt hast, stempelst du als falsch ab, nur damit man dich endlich akzeptiert.“ Jamiro starrte das Mädchen mit großen Augen an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. In Wahrheit kannte er diesen Gedanken nur allzu gut. Er selbst hatte sich diese eine Frage nach seiner Ankunft hier bereits unzählige Male gestellt: War es das wirklich wert? Doch jedes Mal aufs Neue war er zu dem Schluss gekommen, dass es das war. Und er wusste, dass er es schaffen würde. Nicht alleine, aber mit Gottes Hilfe. Er wusste nicht wie und wann, aber er wusste, dass alles gut werden würde und dass er am Ende dastehen und endlich den Sinn seines Aufenthaltes hier erkennen würde. Aber hatte Serach Zweifel? Wollte sie wirklich aufgeben? Michal schien sich mit ähnlich schweren Gedanken zu plagen. „Meinst du wirklich?“, fragte sie leise. „Es ist doch so, oder etwa nicht? Es wäre so leicht.“, jetzt hatte Serach die Augen wieder geöffnet und sah ihre Freunde an. Schließlich fügte sie mit einem Lächeln hinzu: „Aber jedes Mal, wenn ich das denke, spüre ich tief in meinem Herzen, dass der Kampf schon gewonnen ist. Ich werde nicht aufgeben. Komme, was wolle.“ Mit diesen Worten lehnte sie sich wieder zurück. Ihren Freunden fiel ein Stein vom Herzen. Sie konnten Serachs Empfindungen nur allzu gut nachvollziehen. Mit einem Mal erfasste sie alle eine merkwürdige Welle. Sie erinnerten sich daran, wie viel Trost und Mut Gott ihnen während dieser Zeit hier gegeben hatte und wie ihr Glaube gewachsen war. Innerhalb dieser Mauern hatten sie größere Trauer und Furcht denn je in ihrem Leben erlitten. Doch das war nichts im Vergleich zu der Liebe und Freude, die sie jeden Tag neu erfüllte. Gott kümmert sich um seine Leute. Nie zuvor war ihnen das so bewusst gewesen. Schweigend sahen sie sich an. Nach einer Weile griff Michal das ursprüngliche Thema wieder auf: „Du solltest aber wirklich vorsichtig sein, Jamiro.“, mahnte sie ihn, „Weißt du denn nicht, was bei deinem dritten Regelverstoß passiert wäre?“ Jamiro wusste es nicht. Stattdessen antwortete Florian: „Du wärst vor der ganzen Schule ausgepeitscht worden.“ Mit einem Mal wurde die Tür aufgerissen. Einen Moment später stand ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren und blauen, ungewöhnlich funkelnden Augen im Raum. An ihrer Kleidung erkannte man, dass sie zum zweiten Rang und damit zu den besten Schülern gehörte. „Carenszura.“, raunte Serach unheilvoll. „Richtig erfasst!“, grölte das Mädchen grinsend, „Ich komme, um euch zu euren heutigen Herren zu bringen, Sklaven! Jamiro dient heute Eward, Florian Annaschella und Michal mir.“ Sie tat so, als wolle sie wieder gehen, doch dann schien es so, als hätte sie etwas vergessen. Gespielt mitleidig lächelnd drehte sie sich um und säuselte: „Ach ja, die kleine Serach wird leider nicht gebraucht.“ Das auf dem Boden hockende Mädchen war den Tränen nahe. Sie wusste, was das bedeutete. Sie würde heute wieder nichts zu essen bekommen. Noch viel länger würde sie das nicht durchhalten. Zwar war es nicht gerade angenehm, vorbildlichen Schülern, die einen selbst als eine Art Abschaum betrachteten, die Wohnung zu säubern oder die Haare zu flechten, aber immerhin war es dort oben warm und man wurde mit etwas Wasser und einer Scheibe Brot entlohnt. Doch Serach war schon seit sieben Tagen nicht mehr gebraucht worden. Die Anderen hatten versucht, etwas für sie herunter zu schmuggeln, allerdings ohne Erfolg. Ihr Bauch schmerzte schon eine halbe Ewigkeit lang. In diesem Moment fragte sich Serach so ernsthaft wie nie zuvor in ihrem Leben, ob sie den morgigen Tag noch erleben würde. „Wird´s bald? Ich habe heute auch noch etwas Anderes vor, als hier den ganzen Tag lang nur herumzusitzen und dir dabei zuzuschauen, wie du den Boden putzt. Beeil dich gefälligst!“, Carenszura machte ihrem Unmut lautstark Luft. Michal krabbelte flink auf dem marmornem Fußboden herum, von einer Ecke zur anderen und putzte was das Zeug hielt. In ihrer Hand hielt sie einen alten, zerfledderten Lappen. Doch der werten Dame, die es sich in ihrem weichem Sessel bequem gemacht hatte, ging das alles nicht schnell genug. Ohne groß zu überlegen stand Carenszura auf, nahm einen Lederriemen von der Wand und schlug damit zu, um das Gesindel, das ihr da unten den Boden säuberte, zur Eile anzutreiben. Der Schmerz durchfuhr Michal mit der Heftigkeit eines elektrischen Schlags. Sie gab sich alle Mühe, nicht zu jammern, sondern stur und in noch schnellerem Tempo weiterzuarbeiten. Dass Carenszura sie schlug kam nicht selten vor. Besonders die angesehenen Schüler dieser Schule hatten in solchen Dingen keinerlei Skrupel und so viel Achtung vor der Menschenwürde wie vor der Würde einer lästigen Kakerlake. Nach einer Weile verebbten das Zischen des Riemens durch die Luft sowie das hässliche Geräusch, das beim Aufprall erklang, wenn sich der Riemen in Michals Haut einschnitt. Das lag vermutlich entweder daran, dass Carenszura befürchtete, die Arbeitsqualitäten ihrer Sklavin dadurch erheblich zu verschlechtern oder aber daran, dass sie einfach keine Lust mehr hatte. Mit der Miene eines launischen Kindes, das gerade den Spaß daran verloren hat, mit einem neuen Spielzeug zu spielen, zog sich Carenszura wieder in den hinteren Teil ihrer geräumigen Wohnung zurück. Die Zeit verstrich und es wurde Abend. Nachdem Michal sich bereits die Finger wund gearbeitet hatte, kehrte Carenszura schließlich in ihre Nähe zurück. In ihren Händen hielt sie einen alten, riechenden Holzbecher, gefüllt mit Leitungswasser, sowie ein großes Stück steinhartes Brot. Sie legte es vor Michal auf den Tisch und zog sich dann wieder zurück, beinahe so, als wäre das Mädchen in den zerlumpten Kleidern und mit den Striemen auf den Armen ein wildes, verwirrtes Tier, dem jetzt der Fraß vorgeworfen wird. Michal stand auf und ging auf den Tisch zu. Sie gab sich alle Mühe, nicht gebeugt zu wirken, was ihr aber sehr schwer fiel. Diese Schule schaffte es tatsächlich Menschen, die sich dem Willen Anderer nicht hatten beugen wollten, bis aufs Letzte zu entwürdigen. Zaghaft knabberte Michal an dem harten Brot. Sie wartete wie jeden Abend darauf, dass Carenszura sie aus den Augen ließ und sie das Stück Brot mit in den Keller würde schmuggeln können. Doch die Chance, dass ihre Aufseherin endlich gehen würde, war gering. Es war, als hätten sich alle Schüler gegen den „Abschaum aus dem Keller“ verschworen und einen Pakt geschlossen, damit sie Serach nichts zu essen geben konnten. Doch heute war es anders. Nach einer Weile stand Carenszura tatsächlich auf und machte sich daran, den Raum zu verlassen. Bevor sie die Tür öffnete, warf sie Michal einen stechenden Blick zu und spie ihr voller Verachtung entgegen: „Wenn ich wiederkomme, solltest du verschwunden sein. Es sei denn du möchtest die ganze Nacht lang Katz und Maus mit mir spielen.“ Michal fröstelte es. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was Carenszura damit gemeint haben mochte. Als endlich die Tür zuschlug, wagte sie es, das Brot unter ihrer Kleidung zu verstecken. Dann trank sie das Wasser und schlich sich schnellstmöglich durch die düsteren Korridore davon. Unten im Keller angelangt, präsentierte sie Serach lächelnd ihren Fund. Diese schlang das Brot erleichtert, und nicht ohne den harten Teig mit Wasser aufzuweichen, hinunter. Dann sagte sie lächelnd: „Danke!“ Mittlerweile waren auch die Anderen eingetroffen. Zur ihrer aller Überraschung war es auch Florian gelungen, ein Stück Brot mit hinunter zu schmuggeln. Er hielt es Serach hin, doch diese bestand darauf, dass er es sich mit Michal teilte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Iria - Der Schlüssel der Macht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Iria - Der Schlüssel der Macht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Iria - Der Schlüssel der Macht»

Обсуждение, отзывы о книге «Iria - Der Schlüssel der Macht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x