Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht

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Iria - Der Schlüssel der Macht: краткое содержание, описание и аннотация

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In Iria, einer gänzlich unbekannten Inselgruppe in den Weiten des Ozeans ist alles anders. Hier gibt es kaum Strom, sprechende Tiere und seltsame Lehrer. Das merken Marie und Leo schnell, als sie dort ankommen. Aber was sie nicht wissen, ist, dass ihnen noch viel mehr bevorsteht. Gemeinsam mit ihren Freunden Hedwig und Jonas schlittern sie von einem Abendteuer ins nächste und passieren dabei unterirdische Gänge und finstere Gemäuer. Schließlich erhalten sie den Auftrag, den Schlüssel der Macht zu zerstören – das Herzstück eines Ordens, der viel Unheil im Land anrichtet. Doch was ist dieser Schlüssel überhaupt? Und wie sollen sie die Reise überstehen, wenn ihnen finstere Gestalten folgen?
Auf ihrer Suche erleben sie, dass Gott sie niemals allein lässt – auch, wenn es sich so anfühlt.

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Nebelschwaden zogen aus dem Boden herauf auf und hüllten die moorähnliche Landschaft ein, sodass man nicht einmal mehr die Hand vor Augen sehen konnte. Es wurde merklich dunkler. Mitten in dieser Suppe aus trübem Nichts erhob sich ein riesiger, steinerner Bau mit vielen spitzen Türmen und mehreren Etagen. Im Keller dieses Hauses saßen ein paar in Lumpen gehüllte Jugendliche und bibberten vor Kälte. Das grelle, eiskalte Licht machte das Ganze kein Stück besser. Der festgestampfte Lehmboden unter ihnen war hart und bohrte sich seit Stunden unbarmherzig in ihre wunden Knöchel. Vor ihnen thronte ein Mann in einem schwarzen, warmen Mantel auf seinem gepolsterten Sessel wie ein König vor seinen Untertanen. Seine Stimme war kalt und emotionslos. Und zum Erstaunen des einen Jungen völlig frei von Schwindel und falscher Freundlichkeit. „Von welchen Schulen kommt ihr?“, hallte es kalt von den Wänden wider. „Sinistro.“, flüsterte ein etwa vierzehnjähriger Junge, der sich zitternd in die hinterste Ecke des kleinen Raumes drückte. „Terabehnas.“, stieß ein Mädchen mit langen, eisblonden Haaren leise hervor. „Firaday.“, raunte ein schwarzhaariger Junge. „Sinistro.“, piepste ein für ihr Alter viel zu kleines, zierliches Mädchen. „Schön, schön.“, grinste der Lehrer, „Aber das ist jetzt vorbei. Euer neues Zuhause heißt Belorroun.“ Der schwarzhaarige Junge stütze resigniert den Kopf auf seine zusammengepressten Knie. Dann schaute er auf und fragte provozierend: „Was machen Sie eigentlich hier, Herr Maschael? Hat ihnen der Job in Firaday nicht mehr gefallen?“ Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, dies zu sagen, auch wenn er es niemals zugegeben hätte. Doch die kalte, bedrohliche Atmosphäre machte selbst ihm zu schaffen. Der Mann im schwarzen Mantel gab einen verärgerten Laut von sich und zischte: „Hier spricht man nicht unaufgefordert!“ Dann schlug er dem Jungen ins Gesicht. Dieser konnte den Schmerz kaum spüren. Die ewige Kälte hatte ihn beinahe taub gemacht. „Und jetzt zum Unterricht.“, seufzte der Mann zufrieden, als sein Werk vollendet war und positionierte sich wieder in seinem bequemen Sessel. „Michal, sag mir, gibt es jemanden, der außer mir die Kontrolle über euch hat in diesem Raum?“ Das Mädchen mit den eisblonden Haaren schluckte trocken. So harmlos sich diese Frage auch anhören mochte, sie wusste, worauf man hier hinaus wollte. Jeder Lehrer machte sich selbst zu einer Art Gott und alle wollten sie ihnen eintrichtern, dass sie ihnen chancenlos und von Gott verlassen gegenüberstanden. Sie wollten ihnen alle Hoffnung nehmen. Und nebenbei aus ihrem Mund hören, dass sie ihren Glauben verleugneten. Michal wusste, dass sie nicht einfach sagen konnte, was der Mann wollte. Sie hätte sich ihm damit völlig ausgeliefert. Also antwortete sie verängstigt, aber bestimmt: „Ja.“ „Falsch!“, zischte der Lehrer und schlug ihr mit einem Stock auf die Finger, „Ich sehe, ihr habt eure Lektion immer noch nicht gelernt. Hier bestimmen wir über euch. Wir allein. Und nur der Herr Belorrouns will die absolute Macht über euch. Und ich bin sicher, es wird ihm gelingen.“ Ein hässliches Grinsen fuhr über das Gesicht des dürren Mannes.

„Niemals!“, murmelte der schwarzhaarige Junge deutlich hörbar. „Du hast schon zum zweiten Mal gegen die Regeln verstoßen.“, erklärte Herr Maschael mit einem eisigen Lächeln, „Also lernen wir sie zusammen auswendig.“ Er stand auf, packte den in sich zusammengesunkenen Jungen und schleifte ihn zur gegenüberliegenden Wand. Dort war ein großes Schild angebracht.

Regeln Belorrouns, der Schule des Bösen

Im Unterricht wird nicht unaufgefordert gesprochen.

Alle Anweisungen der Lehrer oder höherrangigen Schülern werden befolgt.

Es werden keine Unwahrheiten ausgesprochen.

Es darf niemals gegen die Rangordnung verstoßen werden:

Erster Rang: Direktor, Lehrkräfte

Zweiter Rang: sehr vorbildliche Schüler, Angestellte

Dritter Rang: vorbildliche Schüler

Vierter Rang: Schüler mit befriedigendem Verhalten Fünfter Rang: unterdurchschnittliche Schüler

Gefangene haben keinerlei Rechte und werden deshalb nicht in Ränge eingeteilt

Die Rangordnung gibt vor, welche Kleidung getragen werden darf und an welcher Stelle man steht. Man hat immer die Möglichkeit, im Rang aufzusteigen.

Der Herr Belorrouns ist der einzige, alles, was an einen anderen Herrscher erinnert muss vernichtet werden, ob Gegenstände oder Menschen!

Mit einem ekligen Lächeln nahm Herr Maschael das Schild ab und hielt es so, dass der Junge nicht darauf sehen konnte. „Also.“, fing der Lehrer genüsslich an, „Jamiro, sag mir die Regeln Belorrouns auf!“ „Ähm...“, der Pulsschlag des Jungen erhöhte sich. Er hatte keine Ahnung! Er hatte es nicht einmal für nötig gehalten, sich die Regeln durchzulesen. Das bereute er jetzt. Er konnte sich nicht einmal ausmalen, was mit ihm geschehen würde, wenn er es nicht schaffte. Zutrauen würde er dem Mann, der vor ihm stand, alles. Aber jetzt musste er es versuchen. Eine Regel wusste er wenigstens. „1. Es wird nicht unaufgefordert gesprochen.“, sagte er und hoffte inständig, dass es richtig war. „Weiter!“, zischte Herr Maschael, der wie ein Raubtier auf den erstbesten Moment lauerte, in dem sein Opfer Schwäche zeigte und so für ihn angreifbar wurde. Jetzt konnte Jamiro nicht anders, als zu raten. Das Einzige, was er nicht wollte war, seine Unkenntnis zuzugeben und sich von diesem Verräter verspotten zu lassen. „Mhmm… Die Schüler dürfen sich nicht auf richtige Stühle setzen?“ „Falsch.“, antwortete Herr Maschael triumphierend. Im nächsten Moment zischte es und eine knochige Hand landete in Jamiros Gesicht. Er spürte, wie seine Schläfe pochte. „Die zweite Regel ist: Alle Anweisungen der Lehrer oder höherrangigen Schülern werden befolgt.“ Das schaurige Schauspiel setze sich bis zum Ende des Unterrichts fort. Bei jedem Schlag zuckten die zusammengekauerten Schüler zusammen, bis sie sich schließlich nicht einmal mehr trauten, ihren Freund anzusehen. Doch sie konnten nichts für ihn tun. Das Einzige, was blieb, war zu hoffen, dass es bald aufhörte. Schließlich konnte Jamiro die Regeln auswendig. Sein Gesicht war an manchen Stellen dunkelrot angelaufen und seine Lippe blutete. Stöhnend wischte er sich eines der roten Rinnsale mit dem Zipfel seines verlotterten Ärmels ab. „Sehr schön.“, grinste Herr Maschael, „Das nächste Mal bringe ich dir die Grundsätze der Realität bei. Das wird lustig. Mal sehen, wie viel dann von deinem Hirngespenst namens Gott übrig ist.“ Jamiro kochte innerlich schon seit Stunden. Doch jetzt kochte er über. Er spürte, wie sich Blut in seinem Mund ansammelte. Aber statt zu schlucken, spuckte er dem Lehrer, der gerade mit dem Rücken zu ihm stand, voller Abscheu in den Nacken. Herr Maschael bemerkte die Bescherung erst ein paar Momente später. Er hatte nicht mitbekommen, wer ihn angespuckt hatte. Wutentbrannt schrie er: „Wer war das?“ Keine Antwort. Wenn die Schüler noch etwas länger warteten, würde er sie alle bestrafen. Doch dann hob sich eine schweißnasse Hand. Sie gehörte dem Jungen aus Sinistro. Mit schnellen, wütenden Schritten stampfte Herr Maschael auf ihn zu und spuckte ihm ins Gesicht: „Erster Regelverstoß, Florian!“ Dann schlug er ihn, sodass seine Lippe aufplatze und dickflüssiges Blut hervorquoll. Die Mädchen sogen erschrocken Luft ein. „Vielleicht hilf dir das dabei, deine Spucke nächstes Mal bei dir zu behalten.“, sagte Herr Maschael trocken. Dann verkündete er: „Der Unterricht ist für heute vorbei. Ich habe noch etwas Besseres zu tun, als mich Tag und Nacht mit unbelehrbaren, wertlosen Kindern abzugeben. Man sollte euch alle beseitigen!“

Nachdem Herr Maschael gegangen war, blieb den Schülern endlich Zeit, um aufzuatmen. Sie liefen durch den stinkenden, nur spärlich beleuchteten Keller, bis sie schließlich in einen kleinen Raum gelangten, auf dessen kalten Boden ein paar Decken verteilt waren. Fröstelnd wickelte sich Michal, das Mädchen aus Terabehnas, in die ihre und lehnte sich schwer atmend an die kalte Wand. Nach einer Weile des Schweigens murmelte Jamiro: „Danke, Florian.“ „Kein Problem, das war doch selbstverständlich.“, antwortet dieser und reichte Jamiro freundschaftlich eine Decke.

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