Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht

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Iria - Der Schlüssel der Macht: краткое содержание, описание и аннотация

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In Iria, einer gänzlich unbekannten Inselgruppe in den Weiten des Ozeans ist alles anders. Hier gibt es kaum Strom, sprechende Tiere und seltsame Lehrer. Das merken Marie und Leo schnell, als sie dort ankommen. Aber was sie nicht wissen, ist, dass ihnen noch viel mehr bevorsteht. Gemeinsam mit ihren Freunden Hedwig und Jonas schlittern sie von einem Abendteuer ins nächste und passieren dabei unterirdische Gänge und finstere Gemäuer. Schließlich erhalten sie den Auftrag, den Schlüssel der Macht zu zerstören – das Herzstück eines Ordens, der viel Unheil im Land anrichtet. Doch was ist dieser Schlüssel überhaupt? Und wie sollen sie die Reise überstehen, wenn ihnen finstere Gestalten folgen?
Auf ihrer Suche erleben sie, dass Gott sie niemals allein lässt – auch, wenn es sich so anfühlt.

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Ein paar Stunden später ließen sich Leo, Marie, Jonas und Hedwig das Abendbrot schmecken. Der Rest des Tages war ereignislos geblieben. Einzig und allein das schwüle Spätsommerwetter hatte ihnen noch zu schaffen gemacht. Sobald sie einen Großteil der belegten Brote verputzt hatten, legten sie sich schlafen. Doch in der Nacht spielte sich nicht allzu weit von ihnen entfernt ein blutiges Spektakel ab. Die Gierungen im dunklen Wald, durch den sie auf ihrem Hinweg zur Schule gekommen waren, stritten miteinander. Ihr Streit kam jedes Mal einem Gemetzel gleich. Doch dieses eine Mal war es besonders schlimm. Es waren nicht zwei oder drei Gierungen, die bis zum Tod miteinander kämpften. Nein, es waren mehr. Die Luft war erfüllt von verschiedensten Geräuschen. Ab und zu ließ einem das schaurige Heulen und Klagen das Blut in den Adern gefrieren. Manchmal war es auch ein Todesschrei, der einem einen Schauer über den Rücken jagte. Doch die meisten von ihnen schrien nicht, wenn sie starben. Nein, sie mordeten. Denn das, was sie der Welt hinterlassen wollten, war keine Botschaft, kein letzter Gruß, sondern einzig und allein purpurfarbenes, frisches Blut. Und dabei nicht nur ihr eigenes. Der Geruch war kaum auszuhalten. Die messerscharfen Krallen konnte man beinahe auf der eigenen Haut spüren. Die mittelgroßen Tiere waren hungrig. Blut spritze, Köpfe rollten, etwas schmatzte. Doch all das konnte man ja nicht sehen. Es war zu dunkel. Und doch sah man es. Sobald einer umgebracht worden war, fiel der Mörder über den Kadaver her und saugte gierig seine Innereien heraus. Doch die Freude über diesen Triumph hielt nicht lange. Auch er fand schnell den Tod. Der einzige Gierung, der sich nicht am Kampf beteiligte, war ein Weibchen. Es gebar stetig neue Kinder und seine Geburtsschreie gingen unter in dem lebensverachtendem Schauspiel. Die Gierungen griffen sich nur gegenseitig an. Keiner wusste, woher sie stammten und wie sie tatsächlich aussahen.

An diesem Morgen wachte Jonas pünktlich auf. Nachdem Leo im Badezimmer verschwunden war, schaute er auf den Stundenplan und atmete auf. Ihm fiel es jedes mal schwer, sein Gehirn am frühen Morgen in Gang zu bekommen. Da kamen die zwei Stunden Sport gerade recht. Während er sich noch den Schlaf aus den Augen rieb, zog er seine Schuluniform an. Da quietschte die Tür zum Badezimmer und Leo kam zurück. „Können wir von hier aus eigentlich auch irgendwie mit unseren Eltern kommunizieren? Wäre schön, wenn sie mir etwas Geld schicken würden, sie haben ja schließlich genug davon.“, fragte er, während er versuchte, aus einem dreckigen Berg von Socken zwei der gleichen Farbe herauszusortieren. Dies gelang ihm jedoch nicht. Seufzend stellte er fest, dass er den Tag heute wohl als Pippi Langstrumpf würde verbringen müssen. Doch das störte ihn nicht weiter. Viel mehr interessierte ihn jetzt das Geld. „Natürlich.“, erklärte Jonas beflissen, „Du kannst ihnen Briefe schreiben und sie unserem Postboten, Herrn Lilo mit auf den Weg geben.“ „Ach, ist das der, der uns den Brief von Professor Hermann gebracht hat?“, fragte Leo grinsend. „Genau der.“, bestätigte Jonas. Doch dann kam er plötzlich auf ein ganz anderes Thema zu sprechen. „Willst du deinen Eltern wirklich nur schreiben, damit sie dir Geld schicken?“, fragte er und eine Spur von Trauer lag in seiner Stimme. Leo war die ganze Sache unangenehm. „Naja...“, druckste er herum, „irgendeinen Gewinn sollte man ja daraus ziehen, wenn man welche hat.“ „Wenn ich Eltern hätte, würde ich sie ganz bestimmt nicht zuerst nach Geld fragen.“, entrüstete sich Jonas, „Ich würde Zeit mit ihnen verbringen und ihnen von der Schule und dem allem hier erzählen. Unterhältst du dich denn nie mit ihnen? Fragst du sie nie, wie es ihnen geht? Oder reden sie etwa nicht mit dir?“ Jetzt wurde es Leo zu viel. Dass Jonas sein Freund war, berechtigte ihn noch lange nicht dazu, ihn über sein gesamtes Leben auszuhorchen, ihn zu kritisieren und ihm Vorschriften zu machen. Außerdem hatte er einen wunden Punkt getroffen. „Worum ich meine Eltern bitte und worum nicht ist immer noch meine Sache. Du hast überhaupt nichts damit zu tun.“ Aber das war noch nicht alles, was er sagen wollte. Er wollte Jonas unmissverständlich klarmachen, wie sehr ihn sein Gerede nervte. Außerdem begann ihm da etwas mehr und mehr die Luft abzuschnüren. Es musste raus, bevor er ersticken würde. Und so setzte er wütend und unüberlegt hinzu: „Nur weil du keine hast, heißt das noch lange nicht, dass Eltern so etwas wie Engel sind. Meiner Erfahrung nach machen die ständig irgendwelche Fehler. Wenn du meinst, du würdest so gut mit deiner Mutter zurechtkommen, wenn sie noch leben würde, toll. Ich tu das jedenfalls nicht. Du hast doch überhaupt keine Ahnung.“ Die Bitterkeit in seiner Stimme war nicht überhörbar. Jonas sah ihn erschrocken an, sagte aber nichts. Als sie gemeinsam mit Hedwig und Marie beim Frühstück saßen, schwieg er noch immer. Daran änderte auch das Essen nichts. Die Einzige, mit der sich Leo hätte unterhalten können, war Marie. Doch er war schlecht gelaunt und hatte keine Lust, sich irgendetwas über ihre Vorfreude auf die ersten Unterrichtsstunden an der neuen Schule anhören zu müssen. Hedwig schien genauso wenig nach Reden zumute zu sein. Sie sah beinahe so aus, als habe sie die ganze Nacht lang über unlösbaren Matheaufgaben gegrübelt. Ihre Haare waren zerzaust, ihr Gesicht aschfahl und unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab. Unglücklich starrte sie auf ihren vollen Teller und fing an, ein weiches Brötchen nach dem anderen in ihrer Hand zu leichten Flocken zu verarbeiten, ohne irgendetwas davon zu essen. Während Marie ihrer Freundin dabei zusah, fragte sie besorgt, ob alles in Ordnung sei. Doch Hedwig reagierte nicht. Zumindest nicht so, wie man erwartete hätte. Es war, als würde sie sich noch weiter in ihr imaginäres Schneckenhaus zurückziehen und von Sekunde zu Sekunde immer mehr und mehr von der Welt da draußen abzukapseln. Ihr Verhalten erinnerte Leo irgendwie an seine kleine Schwester. Er sah Sarah-Annabell lebhaft vor sich, wie sie dort an ihrem mit Nagellack beschmiertem Schreibtisch saß und in aller Seelenruhe ihr Radiergummi zerpflückte, statt schnell ihre Hausaufgaben zu machen und ihn somit von der Qual des Nachhilfelehrer Spielens zu befreien. Aber das hier war natürlich etwas völlig Anderes. Das Mädchen, das vor ihm saß, hieß Hedwig und sie versuchte auch nicht durch irgendwelche Maschen Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern schien einfach nur ziemlich schlecht geschlafen zu haben. Also fragte auch er sie noch einmal: „Hast du schlecht geschlafen?“ Keine Antwort. Stattdessen dieser Blick. Der Ausdruck in ihrem Gesicht, der einen in den Wahnsinn treibt. Plötzlich war da wieder seine Schwester. Ohne groß zu Überlegen, fing er an zu schimpfen. Der Sinn seiner Worte drang kaum an Hedwigs Ohr, doch die Verachtung, die in seiner Stimme mitklang, war wie eiskaltes Wasser, das sie aus ihrem tranceähnlichen Zustand aufweckte. Und auf einmal verstand sie ihn. „Hast du etwa die ganze Nacht lang wach dagelegen und darüber nachgegrübelt, was es mit diesem dämlichen Geheimgang auf sich hat, oder was?“, der Zorn in seiner Stimme war nicht zu überhören, „Nein? Dann hast du dir wahrscheinlich wegen dieses falschen Bombenalarms vor Angst in die Hosen gemacht.“ Er lachte hämisch. Marie starrte ihn entgeistert an. „Was ist denn bitte mit dir los?“, fragte sie ihn aufgebracht. „Mit mir?“, erboste sich Leo, „Was soll denn bitte mit mir los sein? Bin ich derjenige, der hier augenscheinlich unter psychischen Störungen leidet oder Hedwig?“ Bei diesen Worten stand Hedwig geknickt auf und setzte sich, demonstrativ laut mit dem Geschirr klappernd, an einen anderen Tisch. Auch Jonas schnappte entsetzt nach Luft. „Warum verhältst du dich heute so komisch?“, fuhr er seinen Freund an, „Erst hältst du mir einen Vortrag darüber, dass Eltern Geldlieferanten sind und ich davon ja überhaupt keine Ahnung hätte, weil ich keine habe. Und jetzt lässt du deinen ganzen Frust an Hedwig aus? Meine Güte, wir können doch auch nichts dafür, dass du Heimweh hast!“ „Heimweh?“, jetzt lag es an Leo, verblüfft zu sein, „Du denkst, dass ich Heimweh habe?“ Ungläubig schüttelte er seinen Kopf. „Ich habe ganz bestimmt kein Heimweh.“, brummelte er dann, „Und jetzt lasst mich endlich in Ruhe, sonst verschwinde ich auch!“ „Das wäre vielleicht sogar besser.“, meinte Marie und durchbohrte ihn mit ihrem skeptischen Blick. „Also bitte“, schnaubte Leo und setzte sich mit drei völlig fremden Siebtklässlern an einen Tisch, die ihn zwar erstaunt ansahen, jedoch nichts sagten. Nachdem die vier, jeder schweigend und in Gedanken versunken, ihr Frühstück beendet hatten, versammelten sie sich gemeinsam mit dem Rest der Klasse in der Eingangshalle. Dort erwartete sie bereits ein junger Lehrer mit schwarzen Haaren, die er sich mit viel Gel zurückgekämmt hatte. Die dunkle Brille ließ sein Gesicht ziemlich markant erscheinen. Nachdem er sich als Herr Reen, ihr Sportlehrer, vorgestellt hatte, ging er mit ihnen in den Innenhof, ließ sie ein paar Runden laufen und Aufwärmübungen machen und erzählte ihnen etwas darüber, welche Themen sie im Laufe des Schuljahres behandeln würden. Zum Ende der Stunde durften die Schüler selbst ein gemeinsames Spiel bestimmen. Danach hatten sie zwei Stunden IPT. Nachdem sie die Lehrerin begrüßt hatten, verkündete diese lächelnd das neue Thema. Um das Ganze zu eröffnen, stellte sie erst einmal eine allgemeine Frage: „Wer von euch kann sagen, was er über die Fliegulas weiß?“ Da Hedwig gerade nicht in der Stimmung war, irgendetwas zu erzählen, meldete sich einzig und allein Werner, der ebenfalls aus Iria stammte. „Ja?“, rief ihn die Lehrerin auf. „Also die Fliegulas“, Werner räusperte sich setzte einen ziemlich dummen Gesichtsausdruck auf, „Naja, der Fliegula, auf dem ich mal geflogen bin, hatte furchtbaren Mundgeruch.“ „Wir reden hier aber über Fliegulas allgemein.“, wies Professor Grünschnabel ihn schroff zurecht, „Kannst du mir dazu vielleicht etwas sagen?“ Doch das konnte Werner nicht. Später gab sie den Schülern ein Arbeitsblatt, auf dem sie die einzelnen Körperteile von Fliegulas beschriften sollten. Mino stellte sich bei dieser Aufgabe besonders blöd an und reizte die Nerven der sowieso schon etwas strapazierten Lehrerin so sehr, dass er am Ende eine Extraaufgabe aufgebrummt bekam. Kurz vor Ende der Stunde, nachdem sie noch gelernt hatten, dass Fliegulas sowohl bei der Armee, als auch bei der Polizei eingesetzt wurden und jeder Fliegula seine eigene, ganz persönliche Fellfarbe hatte, klopfte es an der Tür. Nach einem gereizten „Herein!“ von Professor Grünschnabel betrat Herr Maschael den Raum und taxierte die Schüler mit seinen unangenehmen Blicken. Dann wandte er sich an seine Kollegin. „Guten Morgen, Konztanze.“, begrüßte er sie kurz, „Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich wieder da bin und meinen Unterricht wieder übernehmen kann.“ „In Ordnung, Sigor.“, nickte die Lehrerin und lächelte gequält. Es war das erste Mal innerhalb der Stunde, dass die Schüler so etwas wie Mitleid auf ihren Zügen erkannten. Als die Doppelstunde endlich vorbei war und die nachfolgenden zwei Stunden Missionsunterricht ebenfalls, gab es Mittagessen. Doch von den vier Freunden erschienen nur ein kurzsilbiger Leo, ein schlecht gelaunter Jonas und eine besorgte Marie. Die drei setzten sich zwar zusammen an einen Tisch, doch der Ärger von heute morgen war noch nicht vergessen. „Wo ist Hedwig?“, brach Leo schließlich mit einem schlechtem Gewissen das Schweigen. „Sie hat mir gesagt, dass sie keinen Hunger hat und ist dann, glaube ich, auf ihr Zimmer gegangen.“, erklärte Marie und fügte besorgt hinzu, „Ihr geht es heute wirklich nicht gut. Im Unterricht hat sie fast die ganze Zeit nur vor sich hingestarrt und in IPT dachte ich für einen Moment, sie sei eingeschlafen.“ „Ich bin eingeschlafen.“, brummelte Jonas gelangweilt. Leo grinste leicht. „Bei dir mag das ja normal sein, aber bei so einem Wirbelwind wie Hedwig ist es das bestimmt nicht. Außerdem dachte ich, sie mag IPT.“ „Eben.“, ergänzte Marie, „Sie liebt Tiere.“ Dann fügte sie vorsichtig hinzu: „Wie wäre es, wenn du mal mit ihr sprechen würdest, Leo? Ich meine, dass es ihr so schlecht geht ist sicherlich nicht nur deine Schuld. Aber trotzdem wäre es gut, wenn ihr euch wieder vertragen würdet.“

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