Lea Loseries - Iria - Der Schlüssel der Macht

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Iria - Der Schlüssel der Macht: краткое содержание, описание и аннотация

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In Iria, einer gänzlich unbekannten Inselgruppe in den Weiten des Ozeans ist alles anders. Hier gibt es kaum Strom, sprechende Tiere und seltsame Lehrer. Das merken Marie und Leo schnell, als sie dort ankommen. Aber was sie nicht wissen, ist, dass ihnen noch viel mehr bevorsteht. Gemeinsam mit ihren Freunden Hedwig und Jonas schlittern sie von einem Abendteuer ins nächste und passieren dabei unterirdische Gänge und finstere Gemäuer. Schließlich erhalten sie den Auftrag, den Schlüssel der Macht zu zerstören – das Herzstück eines Ordens, der viel Unheil im Land anrichtet. Doch was ist dieser Schlüssel überhaupt? Und wie sollen sie die Reise überstehen, wenn ihnen finstere Gestalten folgen?
Auf ihrer Suche erleben sie, dass Gott sie niemals allein lässt – auch, wenn es sich so anfühlt.

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Titel - 4

Marie schossen plötzlich Bilder durch den Kopf, die sie bis jetzt nur in ihren schlimmsten Alpträumen gesehen hatte. Ein Soldat, dessen Augen Wahnsinn, Hass und Trauer versprühten und der wild um sich schoss. Und dann ihr Vater, der ihr aus den Wogen der Menge zurief, sie solle sich in Sicherheit bringen und kurz darauf selbst verstummte. Die Tränen und Schweißperlen, die ihr Gesicht benetzten, bemerkte sie nicht. Auch Jonas war völlig aufgelöst. Er atmete heftig und zitterte am ganzen Körper. Der Einzige, dem es zu diesem Zeitpunkt noch möglich war, die Lage mit den Augen eines Menschen im Besitz eines gesunden Verstands zu betrachten, war Leo. Er sah Menschen, die panisch umherliefen. Lehrer und ältere Schüler, die verzweifelt versuchten, die Ängstlichen zu beruhigen und ein wenig Ordnung in die Situation zu bringen. Er sah vor Angst verzerrte Gesichter, spürte die Spannung wie Knistern in der Luft und roch den Schweiß des Wahnsinns. Kaum wurde er selbst von dieser hoffnungslosen Stimmung mitgerissen, fiel die Tür des Speisesaals mit einem lauten Krachen zu und wurde verriegelt. Die Glocken hatten aufgehört zu läuten. Sie waren in Sicherheit. Jetzt war es mit einem Schlag still. Vorne stand Professor Ferono und wies die Schüler und Lehrer so ruhig wie möglich an, sich an die Tische zu setzen. Für die meisten war das kein Problem, dennoch gab es einige, deren Augen panisch glänzten und die der Schreck lähmte. Als auch das Stühlerücken endlich verstummt war, begann die Schulleiterin zu sprechen: „Die Polizei und ein Sondereinsatzkommando werden gleich hier sein und die ganze Sache aufklären. Das Einzige, was wir in dieser Situation auf keinen Fall tun dürfen ist, den Kopf verlieren.“ Plötzlich schien es so, als seien ihr die Worte ausgegangen. Leo vermutete, dass sie mehr wusste, als sie preisgab, sich aber nicht traute, es ihnen zu sagen. „Werden wir sterben?“, fragte ein Achtklässler mit zittriger Stimme. Professor Ferono antwortete so gefasst wie möglich: „Wenn Krieg herrscht und du mit deiner Familie im Keller sitzt, während die Bombenflieger über deine Stadt fegen, kannst du diese Frage dann mit Sicherheit mit Ja oder Nein beantworten?“ Ein paar wenige jüngere Schüler fingen an zu weinen, doch in diesem Moment stand Frau Mühlstein auf, trat nach vorne und begann einfach damit, aus einem Buch vorzulesen. Heute weiß keiner von ihnen mehr, worum es in diesem Buch ging. Aber alle erinnern sich daran, wie sehr es sie beruhigte. Nach und nach wurden sie still und lauschten den Klängen, die beruhigend aus dem Mund der alten Frau drangen. Sie mussten eine Ewigkeit so dagesessen und geschwiegen haben. Jedenfalls kam es ihnen so vor. Doch plötzlich zerriss ein Poltern an der Tür die Stille. Die Menge zuckte zusammen. Professor Ferono stand auf und ging, um zu öffnen. Niemand nahm Notiz von der eigenartigen Blässe, die sich bei jedem weiteren Schritt auf ihr Gesicht legte. Dann erklang eine laute Stimme: „Es ist alles in Ordnung, machen Sie sich keine Sorgen. Die Gefahr ist vorbei!“ Ein helles Aufatmen ging durch den Saal. Wenig später standen zwei Polizisten im Raum. Der eine winkte den Schülern freundlich zu, während der Andere jeden Einzelnen mit ernstem Gesichtsausdruck musterte. Er stapfte nach vorn und bemühte sich darum, die allgemeine Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Ist irgendjemand zu Schaden gekommen?“, war seine erste, mürrische Frage. Keiner antwortete. Ein stummes, erleichtertes Kopfschütteln durchfuhr die Reihen. Der Polizist nickte zufrieden und fuhr dann fort: „Der Grund für die Auslösung dieser Katastrophe ist“, er machte eine Pause, womöglich, um die Spannung zu steigern und durchbohrte sowohl Schüler als auch Lehrer mit eisernen Blicken. „Dass sich eine gewisse Person bei uns gemeldet und falschen Alarm geschlagen hat.“ Wieder war da diese künstlerische Pause, die die Nerven der Anwesenden fast zum Zerreißen brachte. Zum Glück fuhr jetzt der andere Polizist mit den Erläuterungen fort, und zwar mit wesentlich freundlicherer Stimme. „Vor etwa einer Stunde hat der Postbote ein Päckchen ohne Absender an eurer Schule abgeliefert. Einer der Wachmänner war gerade dabei es hineinzubringen, um es der Direktorin auf den Schreibtisch zu legen.“ Jetzt wurde der freundliche Mann von dem Anderen unterbrochen, der wichtigtuerisch fortfuhr: „In diesem Moment erhielten wir die Meldung, dass sich in eben diesem Päckchen eine Bombe befinden würde.“ Bei dem Wort „Bombe“ ging ein überraschtes und sogleich verängstigtes Raunen durch den Saal. „Also benachrichtigten wir die Schulleitung und der Wachmann erhielt die Anweisung, das Päckchen schnellstmöglich an einen Ort zu bringen, an dem es weniger Schaden anrichten kann und dann Alarm zu schlagen.“, fuhr der freundlichere der beiden Männer fort, „Als wir hier ankamen, um das Ganze zu untersuchen, stellte sich heraus, dass in dem Päckchen lediglich ein Wecker lag, der übrigens genau in dem Moment anfing zu klingeln, als ein Fachmann das Päckchen öffnen wollte.“ Der Polizist grinste. Das gab dem anderen Zeit, die Erzählung weiterzuführen. „Kurz gesagt: wir wurden für dumm verkauft und es wurde Panik geschürt. Das war weder legal noch besonders witzig. Und wir bitten euch, es sofort zu melden, falls ihr wichtige Anhaltspunkte zu diesem Fall liefern könnt.“ „Das bedeutet“, erläuterte der zweite Polizist, „dass ihr uns alles sagen solltet, was euch wichtig erscheint, damit wir den Täter finden können.“ Leo dachte nach. Er hatte an diesem Tag wirklich nichts Ungewöhnliches bemerkt. Es hatte keinen Streit gegeben und niemand fehlte. Sein Blick schweifte suchend durch die Reihen. Nachdem er alle ihm bekannten Schüler gefunden hatte, suchte er nach den Lehrern. Plötzlich fiel ihm etwas auf: Herr Maschael war nicht da. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch drehte er sich nach Esther um, die hinter ihm saß und die ihm die Mädchen bereits vorgestellt hatten und fragte leise: „Hast du Herrn Maschael heute schon gesehen?“ Nach einer kurzen Überlegung schüttelte Esther entschieden den Kopf. „Nein, unser Unterricht bei ihm ist ausgefallen. Warum, weiß ich auch nicht. Aber darüber wird Professor Ferono sicher Bescheid wissen und der Polizei davon berichten, falls das wichtig sein sollte. Wieso fragst du?“ „Ach, ist mir nur so aufgefallen.“, wiegelte Leo ab. Merkwürdig fand er das Ganze trotzdem.

Nachdem die Schüler wieder aus der Einganghalle entlassen worden waren und sich einigermaßen von dem Schrecken erholt hatten, der ihnen durch Mark und Bein gefahren war, zerstreuten sie sich in alle Richtungen. Leo, Hedwig, Jonas und Marie beobachteten durch ein Fenster hindurch, wie die Polizei wieder abzog. Oder, um es korrekt auszudrücken: abflog. Denn das, was sich dort draußen vor ihren Augen abspielte, war mit das Kurioseste, was Leo und Marie je gesehen hatten. Dort draußen hatte sich gut ein Dutzend riesiger Vögel in den unterschiedlichsten Farben versammelt, auf denen jeweils mehrere Polizisten Platz nahmen. Dann flogen die Vögel ab, bis sie am Himmel nur noch als schwarze Punkte zu erkennen waren. „Was ist das?“, fragte Leo und schaute bittend zu Marie, ganz so, als würde er sie anflehen, ihm zu sagen, dass sie diese Tiere auch sah und es sich nicht nur um eine Illusion handelte. „Das?“, fragte Hedwig ein wenig pikiert, „Du meinst wohl: wer. Tiere haben auch eine Persönlichkeit und besonders die Intelligenz der Fliegulas ist durchaus mit der des Menschen vergleichbar.“ „Fliegu… was?“, fragte Marie verdutzt. „Fliegula.“, erklärte Jonas, „Riesenvögel. Sie werden oft als Transportmittel eingesetzt. Sie sind sogar ökologisch abbaubar und brauchen keine fossilen Brennstoffe, um zu fliegen.“ Hedwig sah ihn mit böse blitzenden Augen an.

„Ökologisch abbaubar?“, keifte sie, „Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Das sind Lebewesen, also behandel sie gefälligst mit ein bisschen mehr Respekt!“ „Ach, und ich bin kein Lebewesen, dass du mich so anschnauzen kannst?“, empörte sich Jonas und stemmte die Hände in die Hüften. Dann schüttelte er den Kopf und stieß verächtlich Luft aus. „Du immer mit deinem Tierfimmel. Weiß gar nicht, was an denen so toll sein soll.“ Bald klingelte die Essensglocke und befreite Leo und Marie mit ihrem Klang von den sinnlosen Streitereien zwischen Jonas und Hedwig. Nach dem Essen setzten sich die vier Freunde in den Spieleraum und versuchten, die wirren Ereignisse des Vormittags so weit wie möglich aus ihren Köpfen zu verbannen. Die helle Mittagssonne warf einen dunklen Schatten auf den Felsvorsprung. Wenig später schob die Hand des Mannes einen Gullydeckel zur Seite. Der Unbekannte verfing sich mit seinem schwarzem Umhang in einem der eisernen Stege, die in die Wand eingelassen waren, sobald er einige Meter in das enge Gewölbe hinabgestiegen war. Doch kein Wort drang von seinen Lippen. Wenig später war da ein Gang. Seine Schritte hallten gespenstisch von den Wänden wider. Zielstrebig und mit langen Schritten bewegte er sich auf ein gusseisernes Tor zu. Die Wachposten wichen zurück, als er kam und gewährten ihm eilig Eintritt. Sobald er in das Gebäude eingetreten war, vernahm man eine Mädchenstimme. „Da bist du ja endlich! Die Schriften sind fertig. Sie werden so viel Verwirrung stiften, dass nichts mehr eins sein wird. Die Leute werden sich gegenseitig von ganz allein zerstören. Wann können wir sie verteilen?“ Ein schreckliches Wort aus dem Mund des Unbekannten und… Stille.

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