Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

Здесь есть возможность читать онлайн «Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Iria - Blut wie Regen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Iria - Blut wie Regen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

Iria - Blut wie Regen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Iria - Blut wie Regen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Quellen

Quellen und Autor

Texte: Copyright by Lea Loseries Umschlaggestaltung: Copyright by Lea Loseries Coverbild: Copyright by pixabay.com

Bibelverse: Copyright by Neues Leben Übersetzung Verlag:

Lea Loseries Kleinenwieden 35

31840 Hess.Oldendorf

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Widmung

Für Josia

Fernweh

Das Rauschen des Meeres hörte sich in seinen Ohren an wie Donnergrollen. Vor

seinem geistigen Auge sah er die riesigen Wassermassen, die sich an den Felsen

brachen und wieder neu sammelten. Unter seinen Füßen spürte er den körnigen Sand.

Kleine Steinchen, über Jahrtausende oder gar Jahrmillionen hinweg zu kleinstem

Staub verarbeitete Partikelchen. Und das alles sollte mithilfe des Meeres vor ihm

geschaffen worden sein. Er spürte, wie seine Füße an Halt verloren und er nach

hinten taumelte. Nur ein ganz kleines bisschen. Dann hatte er sein Gleichgewicht

wiedergefunden. Vielleicht war es auch nur Einbildung gewesen. Doch da kam auch

schon die nächste Welle und spülte einen Teil des Sandes unter seine Füßen hinfort,

sodass er tiefer und tiefer sackte und sich seine Füße allmählich im Sand vergruben.

Bis zu den Knien war ihm das klare, blaue Meerwasser gespritzt, dessen Salz er

schon beim bloßen Einatmen der Luft schmecken konnte. Er wartete. Er atmete tief

ein und aus. Zu früh, um die Augen zu öffnen. Er wollte das hier genießen, er wollte

einfach da sein, ohne sich über das Gedanken zu machen, was er gehört hatte. Was

die Leute schon alles reden… Sein Hirn hatte er mittlerweile so gut wie

ausgeschaltet. Es war, als würde er im Stehen schlafen. Durch diesen

tiefenentspannten Zustand, in den er gefallen war, hatte er jegliches Zeitgefühl

verloren. Er hatte keine Ahnung, wie lange er schon mit geschlossen Augen an dem

kleinen Badestrand an der Westküste von Sousiz gestanden und dem Atem der

Wellen gelauscht hatte. Wenn da überhaupt etwas war, um das er sich gerade

Gedanken machte, dann war das seine Sorge um die Möwen, die hoch über seinem

Kopf kreisten. Bei meinem Glück, dachte er sich, kriege ich am Ende noch einen auf

den Kopf gekackt. Nach und nach schien es Jonas, als würde das Donnern der Wellen

in unregelmäßigen Abständen immer lauter und lauter werden, bis er schließlich

bemerkte, dass er nicht nur unten, bis zu seinen Knien, sondern am ganzen Körper

nass war. Seine Beine waren durchweicht vom salzigen Meerwasser, sein Oberkörper

von dem Regen, der urplötzlich in Sturzbächen auf ihn herab prasselte. Es war schon

den ganzen Tag lang verdächtig schwül gewesen und so war es eigentlich nur eine

Frage der Zeit gewesen, bis das nächste Sommergewitter hereinbrach. Jonas öffnete

die Augen. Die ehemals ruhige See lag jetzt vor ihm wie ein sich gegen den Himmel

aufbäumendes Tier. Dort oben zuckten grellweiße Blitze und fanden in den

gewaltigen Wassermassen ihren Tod. Die Wolken waren dunkellila verfärbt und alles

in allem sah es aus, als wäre diese Landschaft einzig und allein dazu kreiert worden,

sich an ihr zu erfreuen und über sie zu staunen. Allerdings hatte dieses Schauspiel

seinen Preis. Langsam wurde es ungemütlich. Der Regen war nun nicht mehr

lauwarm, sondern kalt. Und Jonas wurde auch kalt. Kurzentschlossen wandte er den

Wellen den Rücken zu und rannte über den Strand auf ein kleines, mit Holzbalken

erhöhtes und an der Westseite mit einer Eiche gesäumtes Ferienhaus zu. Seine

Schwester sah ihn schon von Weitem. Lisa stand auf der überdachten Terrasse, die

Haare offen und in ihrem Sommerkleid, das nun vom Wind aufgeblasen wurde,

sodass sie aussah wie ein lila Luftballon. Mit ihrem Kopfschütteln kommentierte sie

Jonas Wiederkehr, der auf dem Weg zum Haus noch einmal ausgerutscht und mit

dem Gesicht voran in den nassen Sand gefallen war und sich jetzt mühsam die paar

Stufen zu ihr hoch quälte. „Du stehst da jetzt schon seit einer Stunde. Das Gewitter

wütet aber schon seit fünfzehn Minuten. Hast du das denn nicht gemerkt?“, fragte sie

statt einer Begrüßung. Jonas zuckte mit den Schultern. Es war ihm ziemlich egal.

Sollte sie doch denken, was sie wollte. Ihm für seinen Teil tat es gut, seinen Körper

endlich einmal wieder zu spüren. Die Kälte, die langsam in seinen Gliedmaßen hoch

kroch, die durch den Sand aufgescheuerten Knöchel und die pitschnasse Kleidung,

die an seiner nackten Haut klebte. Es war die willkommene Abwechslung zu den

endlosen Shoppingtouren, Museumsbesuchen oder heißen, faulen Strandtagen, die

hinter ihm lagen. Endlich mal wieder Natur erleben, dachte er. Es erinnerte ihn an

früher. Genauer gesagt an das letzte Schuljahr, als er mit seinen Freunden Hedwig,

Leo und Marie von einer brenzligen Situation in die andere gestolpert war und etliche

Nächte unter freiem Himmel, fernab der Zivilisation, verbracht hatte. Da war das hier

etwas ganz anderes. Seine Tante, Professor Tyra Ferono, Schulleiterin eines

berühmten Internats namens Firaday, hatte ihm und seiner Schwester versprochen,

mit ihnen in den Urlaub zu fahren. Und zwar wie richtige Touristen. Vorbei mit

Abenteuern und Aufregung. Entspannung wir kommen. Mittlerweile war Jonas in das

Wohnzimmer des kleinen Häuschens getreten, das an einer Seite riesige Fenster hatte,

durch die er das Naturschauspiel draußen weiter beobachten konnte. Er schnappte

sich ein auf dem Sessel liegendes Handtuch und rubbelte sich damit ab, ohne sich

vorher auszuziehen. Dann öffnete er den Küchenschrank und schnappte sich ein paar

große, einzeln verpackte Schokoladenkekse. Er wollte sich gerade mit seinen immer

noch triefend nassen Klamotten auf das Sofa fallen lassen, als Lisa ihn missbilligend

musterte. „Du wirst fett, wenn du weiter so viel futterst.“, sagte sie mit einem

unwilligen Stirnrunzeln. „Bin ich eh schon.“ Jonas legte die Kekse jetzt beiseite und

ging Richtung Bad, um sich nun doch noch neue Kleidung anzuziehen. „Geht´s dir

eigentlich gut?“, rief Lisa ihm noch hinterher. Sie machte sich Sorgen um ihren

kleinen Bruder. Zwar hatte die Erholung der letzten Wochen ihm gutgetan, aber da

war etwas, das ihm schwer zu schaffen machte. Es nagte an seiner sonst so

fröhlichen, offenen Art und hatte ihn nun schon so manches Mal dazu getrieben, sich

stundenlang zu verkriechen ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Früher wäre

das undenkbar gewesen. Damals war er ein richtiges kleines Plappermaul gewesen.

Das war er auch noch immer, aber irgendwie schien er sich zu verändern. Er nahm

nicht mehr mit der gleichen Begeisterung an Familienausflügen teil wie noch vor ein

paar Jahren. Manchmal hatte sie den Eindruck, er würde am liebsten alleine irgendwo

hingehen, ohne sie und seine Tante noch weiter ertragen zu müssen. Auf ihre Frage

erhielt Lisa auch nach einigen Sekunden der Stille wie selbstverständlich keine

Antwort. Noch so eine Macke, deren Entwicklung sie ihm nie zugetraut hätte. Jonas

hatte sich da in irgendetwas verfangen…

Ein paar Stunden später, als das Gewitter längst vorüber war und auch die nassen

Fußabdrücke, die er überall in der Wohnung verteilt hatte, nicht mehr zu sehen

waren, saß Jonas mit seiner Tante und Lisa am Tisch und öffnete einen an ihn

adressierten Umschlag. Die beiden Frauen aßen Mittagessen, aber er hatte keinen

Hunger. Zumindest nicht auf Salat. Der Brief, den er in den Händen hielt, stammte

von Leo, seinem besten Freund. Staunend strich Jonas über die Anschrift des

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Iria - Blut wie Regen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Iria - Blut wie Regen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Iria - Blut wie Regen»

Обсуждение, отзывы о книге «Iria - Blut wie Regen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x