Oberkörper sagte einen ebensolchen Gang hervor. Also fast so wie ein Affe. Als Nero
sich wieder aufrichtete, brüllte er. Vor ihm stand eines dieser Biester. Zu voller Größe
aufgerichtet und angriffslustig stürzte es sich auf ihn. An das, was dann kam, konnte
Nero sich später nicht mehr erinnern. Die Anderen hatten ihm nur gesagt, es wäre
eine Glanzleistung gewesen. Absolut unschlagbar. Aber Nero wusste nicht, ob das
stimmte. Und solange das nicht klar war, nagte in ihm immer fort der quälende
Drang, sich vor sich selbst beweisen zu müssen. Jedenfalls lag das Ungetüm bald
erdolcht vor ihm. Mit einer klaffenden Bauchwunde und erschlafftem Kiefer. Neros
linker Arm blutete in Strömen. Von oben bis unten klaffte dort eine breite
Schnittwunde. Aber er spürte den Schmerz erst, als er helfen musste, zwei der
Gierungen auf schnellstem Wege aus dem Wald hinaus zu transportieren. Sie legten
die Tiere auf Netze und zerrten sie mit sich. Noch nie hatten Neros Muskeln so
gebrannt. Und noch nie hatte er solche Schmerzen empfunden. Ihm war, als würde er
in diesem Moment für alle Gemeinheiten, die er je in seinem Leben begangen hatte,
bestraft werden. Und das auf einen Schlag. Im Stillen bat er um Vergebung. Bei wem
auch immer. Er war zu erschöpft, um sich darüber Gedanken zu machen. In dem
Moment, als das Licht der Sonne ihn umflutete, war ihm, als sei er den Schritt ins
Paradies gegangen. Bis er wieder den furchtbaren Schmerz in seinem Arm
registrierte. Geschickt hoben seine Begleiter die beiden Tiere in zwei verschiedene
Metallkäfige, die sie auf einen Wagen gestellt hatten und sperrten sie gründlich zu.
Danach wurden die Gitterstäbe mit Planen abgedeckt. Schließlich sollte nicht alle
Welt wissen, dass zu dieser Stunde zwei ausgewachsene Gierungen, ein Männchen
und ein Weibchen, mit zwei Pferdekutschen durch eine kleine Stadt im Süden Irias
transportiert wurden. Sobald Nero sich auf eine der beiden Ladeflächen setzte, weit
genug entfernt von dem Käfig, brach er zusammen. Der Blutverlust machte ihm zu
schaffen.
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