Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

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Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

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und sah nur noch sie. Sie, die dastand und trauerte. Er sog ihre gesamte Erscheinung

in sich auf, die hellen Haare, die zierliche Statue… und den Babybauch. Für einen

Moment zog sich sein Herz schmerzvoll zusammen. Dann wandte er sich,

erschrocken über sich selbst, ab. Er stand direkt vor dem Sarg und starrte auf ein

schwarzes Tuch. Alles, was von Tilo übrig geblieben war.

„Gundula?“, Hedwigs laute Stimme tönte von einer Ecke ihres Zimmers in die

andere. Marie war weg, das bedeutete, dass sie endlich Gelegenheit hatte, ihre

Terminkalender-Beseitigungs-Aktion zu starten. Und anfangen wollte sie direkt bei

ihrem eigenen. Bei der lieben, alten Gundula. „Warst du eigentlich schon mal im

Urlaub?“, Hedwig rechnete nicht damit, eine Antwort zu erhalten, aber vielleicht

würde sie Gundula ja beruhigen können, indem sie ein wenig mit ihr sprach. Erst

gestern Nacht hatte sie einen genialen Geistesblitz gehabt: Sie würde die

Terminkalender einfach alle in den geheimen Raum unter ihrer Schule sperren!

Vorausgesetzt, sie würde es je schaffen, die 150 Stück bei lebendigem Leibe

einzufangen. Wie erwartet antwortete Gundula nicht. Stattdessen meckerte sie mit

hoher, monotoner Stimme: „Mittagessen ist um 13:30 Uhr.“ Dennoch kam sie auf

Hedwig zugeflattert und setzte sich vertrauensvoll auf ihren Arm. „Aber das weiß ich

doch.“, sagte Hedwig freundlich und seufzte. Was bin ich froh, dich Nervensäge bald

hinter Schloss und Riegel sperren zu können, dachte sie, während sie sich auf alle

Viere niederließ, um die unter ihrem Bett eingelassene Falltür beiseite zu schieben.

Sie schnaufte. Einfacher wäre es gewesen, das Bett woanders hinzustellen, aber sie

wollte um jeden Preis vermeiden, dass ihre Freundin Verdacht schöpfte sobald sie

zurückkam. Bis die Aktion gelaufen war, sollte Marie schön ihre Finger von dem

geheimen Raum lassen. Mit einem ekligen Ritsch sprang die Tür auf. Darunter

verbarg sich ein dunkles, schwarzes Loch. Hedwig rümpfe die Nase. Sie konnte

schon jetzt den Kellergeruch wahrnehmen. Modrig und feucht. Sie schnappte sich

eine Taschenlampe und stieg in den Gang hinab. Dabei war sie stets darauf bedacht,

Gundula nicht zu verlieren. Doch die saß ganz ruhig auf ihrem Arm und schien nicht

den leisesten Verdacht zu schöpfen. Unten angekommen, tappte Hedwig etwas

orientierungslos ein paar Schritte durchs Dunkel. Dann ging sie zielstrebig in eine

Richtung. Und spürte im nächsten Moment bereits, wie ihr linker Fuß in etwas

Weichem einsackte. Dazu schmatzte es. Hedwig fluchte. So ein Mist aber auch! Die

Schuhe hatte sie erst vor ein paar Wochen gekauft. Als sie mit dem schmalen

Lichtkegel der Taschenlampe die Umgebung absuchte, stellte sie grimmig fest, dass

sie genau richtig war. Sie stand direkt über der Falltür zum geheimen Raum. Und

genau wie beim ersten Mal war sie voll in die Pfütze darüber getreten. Jetzt

verlagerte sie ihr Gewicht auf das Bein, dessen Fuß im Matsch steckte und trat mit

dem anderen energisch gegen einen Stein. Sofort wurde der Schlamm in der Pfütze

weniger. Darunter erkannte sie die Falltür. Erleichtert, sich endlich wieder frei

bewegen zu können, beugte Hedwig sich hinunter und ritzte die geheimen Zeichen in

das Holz: Stern, Mond, Fisch, Bibel. Die Falltür sprang auf. Perfekt. Das einladende

Licht, das aus der Öffnung hervor strömte, weckte Hedwigs Vorfreude auf ein

Wiedersehen mit Finja und PiPo, den beiden Halbelfen, die sich um den Raum

kümmerten und dort wohnten. Sie hätte sie schon viel eher wieder besuchen sollen.

Flink überwand Hedwig die lange Strickleiter, die nach unten führte und fand sich

wenig später in dem goldenen Licht des über und über mit Büchern vollgestopften

Raumes wieder. Staunend betrachtete sie ihre Umgebung. Die goldene Decke, die

Regale, die rote Tapete mit dem Goldfaden. Erst jetzt merkte sie, wie sehr sie es

vermisst hatte. „Finja, Pi Po?“, noch während sie in Gedanken versunken war, rief sie

schon ihre Freunde. Aber niemand antwortete. Wahrscheinlich waren sie beschäftigt.

Gedankenverloren schlenderte Hedwig ein paar Schritte weiter. Und fand sich vor

einem merkwürdigem Geäst aus Namen wieder. Es zeigte die Besitzer des geheimen

Raums bis heute. Als sie so sehr in seine Betrachtung versunken dastand, musste sie

plötzlich an Marie denken. Die hätte hier bestimmt stundenlang vorstehen und die

Namen in sich aufsaugen können. Hedwig lachte laut auf. Dann wandte sie ihren

Blick den Linien auf der Tapete zu. Sie folgte ihnen und versuchte angestrengt,

irgendein Muster auszumachen. Doch es gelang ihr nicht. Immer wieder und wieder

verstrickte sie sich in den komplizierten Verzweigungen und Schlangenlinien, bis sie

es schließlich aufgab. Nachdem sie noch eine Weile gewartet hatte, stellte sie

enttäuscht fest, dass Finja und PiPo wohl nicht mehr kommen würden. Noch bevor

sie ihren ersten Fuß auf die Strickleiter setzten konnte, sog sie scharf Luft ein.

Beinahe hätte sie vergessen, Gundula hier abzusetzen! Sachte nahm sie den

Terminkalender von ihrem Arm und setzte ihn auf eins der Regale. „Ich bin gleich

wieder da, Gundula.“, sagte sie und versuchte, ihre Stimme so sanft wie möglich

klingen zu lassen. Sie kam sich vor, als rede sie mit einer todkranken, verwirrten

alten Frau. Da fiel ihr Blick auf ein Wort. Opfer. Dort prangte es. Ihr gegenüber.

Direkt auf der Wand. Mit fetten, goldenen Buchstaben. Hedwigs Herz schlug

schneller und auf ihrer Stirn bildeten sich skeptische Falten. Was war das denn?

Warum schrieb hier jemand Opfer an die Wand? Sie schaute kurz weg und als sie

beim nächsten Mal auf die Wand blickte, war dort nichts mehr. Nur ein Gewirr aus

goldenen Linien. Hedwig schüttelte den Kopf. Wurde sie jetzt auch noch verrückt?

Sie beeilte sich, zur Leiter zurückzukommen. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen,

ohne sich umzudrehen nach oben zu klettern, aber wie erwartet machte ihr ihre

Neugier einen Strich durch die Rechnung. Sie drehte sich wieder in die Richtung der

Wand mit dem seltsamen Wort. Da sah sie es wieder. Klar und deutlich. Wie

gedruckt. Und mit einem mal fiel ihr auf, dass sie die Linien lesen konnte. Sie konnte

sie tatsächlich lesen! Das waren keine Muster, sondern eine Schrift! Aufgeregt

kletterte Hedwig nach oben und hievte sich zurück in den modrigen Gang, um ihren

Freunden von ihrer Entdeckung zu berichten. Nur Marie durfte sie nichts sagen.

Sonst kam die sicher auf die Idee, im geheimen Raum nachzuschauen. Und da war ja

jetzt Gundula.

Nächtlicher Überfall

Gerade hatte Hedwig sich wieder aufs Bett gesetzt, als die Zimmertür aufsprang.

Herein kam Marie. Grußlos steuerte sie auf ihr Bett zu und warf ihr Griechischbuch

darauf. „Na, wie war´s?“ Hedwig war froh, heute kein Hebräisch gehabt zu haben.

Frau Nalisa war krank, aber das hielt Professor Xynulaikaus natürlich nicht davon ab,

seinen Unterricht durchzuziehen. Als Antwort auf die Frage ihrer Freundin murmelte

Marie etwas. Dann schlug sie Buch und Heft auf und fing an, Hausaufgaben zu

machen. Nicht am Tisch, sondern auf dem Bett. Hedwig runzelte die Stirn. „Alles

okay mit dir?“, fragte sie und sah Marie prüfend an. Die stöhnte nur. „Alles bestens.“,

sagte sie dann. Hedwig schwieg. Da fiel ihr etwas ein. „Hey, ist die neue Schülerin

eigentlich schon da?“, fragte sie neugierig, „Sie wollte doch heute hier ankommen,

oder?“ „Hhm.“, machte Marie zustimmend. Hedwig verdrehte die Augen. So

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