Elsbeth Weckerle - Tatort Namibia

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Namibia, das ehemalige Deutsch Südwestafrika, ist wirklich eine Reise wert. Genau das denken sich auch Elsbeth Weckerle und ihr Sohn Lausi, als sie eine Rundreise buchen. Wie so häufig bei Elsbeth wird aus dem erhofften ruhigen Urlaub jedoch schnell eine Charakterstudie mit tödlichem Ausgang. Aber selbst «golfende» Adlige und unzufriedene Ehepaare trüben die Urlaubsfreude keineswegs, sondern sind neben der Schönheit der Landschaft und der faszinierenden Kultur des Landes das Salz in der Suppe.

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Dieser Umzug sollte aber auch vor allem wegen des Neubaus des Unabhängigkeitsmuseums, wie es genannt wird, geschehen. Nur wird dieses Bauwerk aber anscheinend weder endgültig fertig noch scheint es bei der Bevölkerung besonders beliebt zu sein. Ein Grund für die geringe Beliebtheit ist sicherlich auch der Umstand, daß das ultramoderne riesige Gebäude von einem Nordkoreanischen Bauunternehmen geplant und von Nordkoreanischen Arbeitern gebaut wurde, wobei eigentlich gerade aber in Namibia große Arbeitslosigkeit herrscht.

Das Reiterdenkmal stört nun diesen Prunkbau und es stört angeblich auch zwei dazugehörende aber noch nicht aufgestellte Statuen, die ebenfalls von diesem Bauunternehmen angefertigt werden sollen oder sollten. Diese zwei Stauen sollen einmal den Gründungspräsidenten Namibias, Sam Nujoma, zeigen und die zweite soll an den Völkermord von 1904 erinnern. Aber anscheinend verschieben sich sowohl die Eröffnung des Museums wie auch das Aufstellen der neuen Statuen bis auf weiteres.

Auf und in die Alte Feste werfen wir aus Zeitgründen nur noch einen kleineren und kürzeren Blick. Der Bau zu dieser Festung begann am 18. Oktober 1890 und wird eben als Grundsteinlegung des heutigen Windhoek gesehen. Der Hauptmann der Schutztruppe, Curt von François, wollte mit dem Bau den Frieden zwischen den Namas und den Hereros zu sichern.

Mit dem Bau zog eine Vielzahl von Menschen rund um die Festung. Heute beherbergt sie das National Museum von Namibia. Ich finde schon bei der schnellen Betrachtung, daß ein Bißchen mehr an Auffrischung, bzw. Interesse oder vermutlich Geld für Renovierungen dringend nötig wären. Schade, wenn Kulturgüter, ob mit positivem oder negativem Tatsch, so vernachlässigt werden.

Es folgt noch ein kurzer Stop in einem Supermarkt, um uns mit dem lebensnotwendigen Trinkwasser zu versorgen. Dieser Besuch vermittelt uns einen ersten Einblick in die gigantischen Ausmaße namibischer Supermärkte, die sogar am Sonntag geöffnet haben und die auch zusätzlich Treffpunkt und Aufenthaltsort vieler Namibier gerade am Sonntag zu sein scheinen.

Voll beladen mit Wasser und unnützem Sonstigen geht die Fahrt zu unserer ersten Unterkunft in Windhoek.

Die Pension, befindet sich in einer sehr ruhigen Lage, allerdings gut eingezäunt und gesichert. Nur mit Schlüssel und einem O.K. durch die Sprechanlage kann man eintreten.

Lausi und ich haben diesmal sehr großes Glück mit unserem Zimmer. Zwar müssen wir unser Gepäck in den ersten Stock hieven, aber vom Zimmer selbst haben wir Zugang zu einer eigenen riesigen Terrasse mit Blick auf Bäume und einen Pool. Für einen sicher guten Schlaf werden auch keine direkt angrenzenden Zimmer sorgen!

Zuerst haben wir noch etwas Zeit zum Ausruhen, Auspacken und Frischmachen, obwohl wir ja bisher noch nicht viel getan haben und auch noch keine riesigen Wanderungen hinter uns gebracht haben. Fast alle, aber eben nur fast alle, haben sich in ihre Zimmer zurückgezogen mit Ausnahme von Jürgen und Claudia. Er hat eine riesige Kamera um den Hals hängen und fotografiert wie ein Weltmeister und es scheint, daß einfach alles als Bild eingefangen wird. Claudia trägt eine vermutlich recht schwere Tasche hinter ihrem Ehemann her, in die er ab und an etwas hineinlegt oder herausnimmt. Sicherlich Teile seiner Fotoausrüstung. Zusehen kann man diesem Treiben eigentlich nicht, ohne entweder laut zu lachen, oder gemütskrank zu werden!

Dann am späteren Nachmittag geht auch schon unser Programm weiter mit dem Besuch des Stadtteils Katutura. Der Name bedeutet in der Sprache der Herero: „Ort an dem wir nicht leben möchten“!

Katutura ist in den 1950iger Jahren im Zuge der Apartheidspolitik entstanden, wobei man damals versuchte, die nicht beschäftigten Schwarzen von der eigentlichen Stadt fernzuhalten und von den Weißen nach Südafrikanischem Vorbild zu trennen. Man errichtete dazu kleine Einheitshäuser, Schulen, Krankenhäuser und Einkaufsmöglichkeiten, damals weit weg von der eigentlichen Stadt. Heute ist Katutura mit der Stadt verwachsen, denn derzeit leben hier etwa 66 700 Einwohner.

Den sozialen Mittelpunk dieser riesigen Siedlung bildet der Tukondjeni Markt mit seinen Markthallen. Genau dort, vor einem der Zugänge, halten wir an und machen zuerst einmal einen Streifzug durch die Angebote im allgemeinen, rundum offenen Frischemarkt. Neben den verschiedensten Obst- und Gemüsesorten gibt es viel proteinhaltiges Käfer- und Krabbelgetier und natürlich auch Fleisch, gerade vor allem Rind, das ungekühlt darauf wartet, gekauft oder gleich hier gegessen zu werden. Die Verkäufer und Verkäuferinnen sind auf meine Bitten hin meist bereit, sich für ein Foto in Pose zu stellen oder zu setzen. Ein freundliches Lächeln gepaart mit einer höflichen Anfrage erleichtert meist sehr viel und man kann sogar dabei ins Gespräch kommen.

In den kleineren Hallen nebenan können wir beim Verschönern der vielen Damen zusehen, die hier ihre üppigen Haarteile aus geflochtenen Naturhaaren eingearbeitet bekommen. Es ist also nicht alles eigene Haarpracht, was sich auf den Köpfen der einheimischen Damen befindet. Toll sieht es dennoch aus! Natürlich können sich auch die Herren hier verschönern lassen, wie und womit auch immer.

Nur drängt dann wieder die Zeit und es geht weiter zur Fraueninitiative „Penduka“. Penduka ist eine Stiftung, die benachteiligten Frauen Hilfe zur Selbsthilfe anbietet. Hier werden von diesen einheimischen Frauen Webarbeiten hergestellt, wie wunderschöne Tisch- und sonstige Decken, Taschen und Puppen und vieles mehr. Dann gibt es als eine Spezialität noch die Perlenketten, hergestellt aus Altglas und bewundernswert in ihrer Art und Vielfalt und allerlei Töpferwaren.

Die Frauen lernen in dieser Einrichtung ein Handwerk und geben anschließend dieses Wissen als Lehrer an andere Frauen weiter. Durch den Verkauf ihrer Arbeiten können sie sich selbst versorgen. Es fällt mir schwer, hier nicht zu viel zu kaufen, aber wir sind ja erst am Beginn unserer Reise und deshalb können wir die Koffer nicht jetzt schon füllen!

Hier in der Anlage fotografieren Mutter und Sohn Adel wie die Weltmeister und Lausi, der sich eigentlich auch sehr viel und ganz gut fotografisch betätigt, schüttelt dazu nur noch den Kopf.

Ich kann auch nur den Kopf schütteln wenn ich Claudia beobachte, die versonnen die schönen Arbeiten der Frauen betrachtet und die, während sie sich eine Kette aussucht und bezahlt, immer einen Blick auf Schwiegermutter und Ehemann wirft. Hat sie etwa Angst, daß die beiden ihr verbieten, etwas zu kaufen oder was ist da los?

Schnell vergesse ich aber diesen Vorfall, denn wir werden zum gemeinsamen Abendessen und einer Tanzvorführung gebeten. Vor einer Lokalität mit Blick auf einen See, mit großer überdachter Terrasse, ist ein langer Tisch für uns gedeckt und bevor das Abendessen serviert wird, tanzt eine Gruppe von Frauen für uns. Es sind sehr rhythmische und mitreisende Tänze, die sie in passender pinkfarbener Kleidung vorführen.

Ich bin begeistert und anscheinend hat es doch auch einem Großteil der Gruppe gefallen, wobei ich eigentlich Beate ausschließe, die gelangweilt geschaut und immer wieder versucht hat, Paul und ihren Ehemann in ein Gespräch zu verwickeln, was beide aber ignorieren.

Das Abendessen ist sehr gut und wie angekündigt, auch von den Frauen der Initiative selbst gekocht. Mit einem sehr schönen Ausblick auf den kleinen See, also auf Wasser und sehr viel Grün genießen wir noch eine Zeitlang die Idylle hier, bis Erich zum Aufbruch mahnt.

Zurück in unserer Unterkunft wollen wir beide aber doch noch einen Absacker nehmen und treffen im Garten vor der Bar auf die drei „vons“ und das jüngere Paar. Alle anderen verziehen sich in ihre Zimmer! Unter mehreren Bäumen sitzen wir auf dem gutgepflegten Rasen und unterhalten uns so über alles und jedes und bald werden die Gesprächsthemen weniger und irgendwie, so mein Gefühl, lassen die Adligen uns doch spüren, daß sie ziemlich über uns, vor allem über uns beiden stehen.

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Неизвестный Автор
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