Peter Backé - Simple Money

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Die Schweizer Großbank UCS verdient glänzend am Geschäft mit ausländischen Steuersündern – bis ein Geldbote der Bank überfallen und getötet wird, während er gerade bei deutschen Anlegern Schwarzgeld abholt.
Die Täter sind Amateure, britische Fußball-Hooligans, die im Bangkoker Rotlichtmilieu ihre Beute verprassen. Michael Fischer hingegen, der von der Bank mit der Aufklärung des Überfalls beauftragte Privatdetektiv, ist ein Profi. Doch Fischer hat kein leichtes Spiel gegen diese britische Kneipenmannschaft. Ein Killerkommando des gefürchteten israelischen Geheimdienstes Mossad interessiert sich nämlich ebenfalls ganz ungemein für seine Zielpersonen – vor allem aber für ihn selbst …
Seien Sie gewarnt! «Simple Money» ist ein harter, actionreicher Agententhriller mit einer (stellenweise) hooliganesken Erzählsprache.

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„Könnte es sein, daß einfach nur der Akku leer ist?“, fragte Fischer.

„Nein, wir verwenden extragroße Akkupacks, die Dinger haben eine Stand-by-Zeit von mehreren Wochen.“

„Okay, und was ist mit Wyss’ Handy?“

„So ziemlich das gleiche Spiel. Entweder das Natel ist ausgeschaltet, oder es hat kein Netz: ‚Die von Ihnen gewählte Rufnummer ist derzeit nicht erreichbar. Bitte rufen Sie später wieder an.‘ Einfach das Natel ausschalten würde Wyss sicher nicht, aber ich weiß nicht, ob er in dieser Einöde Netzempfang hat. Falls er noch dort ist, heißt das.“

Fischer blickte Eberle an: „Alles klar, Herr Doktor Eberle, Herr Raoul. Ich fahre da sofort hin und schaue mir die Lage an.“

Raoul schob Fischer ein paar Blätter A4 über den Tisch: „Hier, ich habe Ihnen schon mal alle Informationen zusammengestellt, die Sie brauchen: Ein Photo von Wyss, die Koordinaten der letzten Positionsmeldung, ein Ausdruck der Google-Maps-Karte dazu, die Natelnummer und der Code des Senders, Wyss’ deutsche Natelnummer und meine eigene Natelnummer. Viel Erfolg, und bitte rufen Sie mich unbedingt an, sobald Sie etwas wissen, egal wie spät es ist.“

„Mache ich.“ Fischer gab Raoul eine seiner eigenen Visitenkarten.

Eberle erhob sich und die beiden folgten ihm. Während Raoul Fischers Hand schüttelte, sagte er: „Da ist noch etwas, das Sie vielleicht wissen sollten. Wyss ist nicht als Wyss unterwegs, sondern seine Papiere lauten auf den Namen Weber, Urs Weber.“

„Ach ja?“, fragte Fischer verblüfft.

Eberle legte Fischer betulich die Hand auf die Schulter: „In bestimmten Ländern Südamerikas, Osteuropas und Afrikas sind Kadermitarbeiter von Schweizer Banken einem hohen Entführungsrisiko ausgesetzt. Den Tätern geht es um Lösegeld, wobei wir Banker natürlich an der Quelle sitzen. Gefährdete Banker in beruflich exponierter Position können deshalb beim Justiz- und Polizeidepartement ausnahmsweise einen Zweitpaß in einem anderen Namen beantragen.“

„Was, das kann man einfach so beantragen? Und selbst ein kleiner Krauter wie Wyss bekommt so ein Ding?“

„Natürlich nur mit einer entsprechenden Bescheinigung von unserer Abteilung, daß ein berechtigtes Interesse vorliegt“, bemerkte Raoul mit einem süffisanten Lächeln.

Damit war die Unterredung beendet.

6

Im Hochtaunus, am selben Tag

„In zweihundert Metern rechts abbiegen, dann haben Sie ihr Ziel erreicht.“ Na, gut daß wenigstens das Navi wußte, wo er hier war. Fischer wußte nur, er war irgendwo nördlich vom Großen Feldberg, auf dem Taunusrücken. Das Satellitenphoto hatte nicht gelogen, hier draußen sagten sich Fuchs und Hase gute Nacht. Seit er am Bad Homburger Kreuz von der Autobahn abgefahren war, hatte er sich blind auf das Navi verlassen müssen. Fischer bremste scharf und schaltete herunter in den Zweiten, was der luftgekühlte Heckmotor seines betagten Neunelfers mit einem heiseren Grummeln quittierte.

Während er langsam in den unbefestigten, stockdunklen Forstweg einbog, blickte Fischer auf das Navigationssystem: Es war jetzt 19:55 Uhr, er war also einen sehr respektablen Schnitt gefahren, 457 Kilometer in einem Hauch unter drei Stunden, trotz des dichten Feierabendverkehrs auf der A5. Nur schade, daß es schon dunkel war. Falls es hier draußen außer Nadelwald überhaupt irgend etwas zu sehen gab, hätte er es sich lieber bei Tageslicht angesehen. Nun ja, das war nicht zu ändern.

Vorsichtig, um sich seinen heißgeliebten Porsche nicht an etwaigen herumliegenden Ästen oder Steinbrocken zu verschrammen, bog Fischer nach rechts auf den Parkplatz ab. Tatsächlich, dort waren schemenhaft die Umrisse eines Autos zu erkennen.

Fischer fuhr einen Bogen, um die Lichtkegel der Scheinwerfer direkt auf den Wagen zu richten: Bei dem Wagen handelte es sich um eine dunkle Audi A4 Limousine, neuestes Modell, mit einem Münchener Kennzeichen, M-IQ 7037. Das Kennzeichen gehörte zum Autovermieter Sixt. Fischer wußte das, weil seine speziellen Freunde vom Bundesnachrichtendienst häufig mit just solchen Kennzeichen unterwegs waren. „Immerhin“, dachte er hoffnungsvoll, „vom Kennzeichen her könnte das Wyss’ Wagen sein. Anscheinend hat sich die lange Fahrt also doch gelohnt!“

Fischer bremste, schlug das Lenkrad voll ein, ließ die Kupplung kommen und fuhr mit Standgas einen kleinen Kreis, um sich zunächst einen Überblick über den Parkplatz zu verschaffen. Außer dem Audi war hier nichts, und der Audi schien leer zu sein, war hier wohl nur abgestellt worden, bevor sich Wyss zu jenen Palmenstränden aufgemacht hatte, von denen sein Chef nur auf der Sonnenbank träumte. Trotzdem, Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste: Fischer schaltete Licht und Motor aus, nahm seine Zweibrüder-P7-Taschenlampe und seine Pistole, eine SIG-Sauer P250 DC, aus dem Handschuhfach, zog ein Paar Latexhandschuhe an, griff sich seinen Parka vom Beifahrersitz und stieg aus.

Kalt war es hier, und still. Als er den Reißverschluß seiner Jacke hochzog, hörte er zur Antwort zunächst den Warnruf einer Eule und dann das Flattern ihrer Flügel, so laut, als flöge sie direkt über seinen Kopf hinweg. Hier war niemand, wenn die Eulen schon Panik schoben sobald jemand einen Reißverschluß zumachte. Fischer beschloß, den taktischen Komment zu vergessen, der von ihm verlangte, die Taschenlampe stets am seitlich ausgestreckten Arm zu halten, möglichst weit vom Körperzentrum weg.

Er hatte schon die Hand am Türgriff des Audis – Fischer war kein Mann, der offene Türen aufbrach –, als er stutzte: Was war das denn für ein weißes Zeug da überall auf den Sitzen und auf dem Boden, auf dem Armaturenbrett und auf der Hutablage? War das Schnee? Schimmel? Nein, das konnte nicht sein. Aber was war es dann? Absurde Gedanken an Anthrax-Attentate und andere Katastrophenszenarien schossen ihm durch den Kopf, bis er im Beifahrer-Fußraum den achtlos liegengelassenen Bordfeuerlöscher erspähte. Ach so, das weiße Zeug war Löschpulver! Aber was hatte das denn zu bedeuten? Hier war doch nirgendwo ein Brandherd gewesen? Sehr merkwürdig.

Fischer probierte systematisch alle Türen des Audis: abgeschlossen. Er leuchtete den Innenraum aus: scheinbar nichts darin, außer Löschpulver. Er ging zurück zu seinem Wagen, öffnete den Gepäckraum und suchte das passende „Polenschlüssel“-Bit für Fahrzeuge der VAG-Marken Volkswagen und Audi aus dem Sortiment im Werkzeugset heraus. Ein geübter Autoknacker, ob er nun aus Polen oder sonst woher stammte, brauchte keinen Polenschlüssel; selbst bei den modernsten PKW tat es notfalls auch ein simpler Schraubendreher. Doch Fischer war ein Mann, der stolz auf seine Ausrüstung war und gerne mit professionellem Werkzeug arbeitete. Er steckte das Schlüsselrohlings-Ende des Polenschlüssel-Bits in das Schloß der Fahrertür und drehte den Quergriff des Steckschlüssels, der das Bit hielt: Klack! Nun war das Schloß kaputt, der Schließzylinder überdreht, aber die Tür hatte sich auf diese Weise so einfach öffnen lassen wie mit dem Originalschlüssel.

Zunächst durchsuchte er systematisch den Innenraum vorne und hinten, Handbreit für Handbreit. Er fand nichts, außer den zu dem Wagen gehörigen Unterlagen – dem Mietvertrag, der Bedienungsanleitung und so weiter – im Handschuhfach, einer Parkscheibe und Fensterputztüchern im Seitenfach der Fahrertür und einer angebrochenen Rolle Vivil-Pfefferminzbonbons in der Ablage der Mittelkonsole. Dann erst entriegelte er den Kofferraum.

Der Kofferraumdeckel öffnete sich mit einem leisen Ploppen. Das Tableau, das Fischer darunter erblickte, erinnerte ihn an einen toten Polarforscher, der sich im Sterben an seinen letzten verbliebenen Husky geklammert hatte. Sein Atem stockte, er trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Eine menschliche Gestalt lag bäuchlings im Kofferraum, die Beine angezogen und das Gesicht zu Fischer hingewandt, die angewinkelten Arme lose um einen Koffer geschlungen, auf dem sein Oberkörper ruhte. Die Gestalt und der Rest des Kofferraums waren über und über mit Löschpulver bedeckt, so daß die Gesichtszüge der Person kaum zu erkennen waren.

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