Janina Nikoleiski - Die blutige Windrose

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Eine unbekannte magische Welt, mit Wesen, wie man sie sonst nur aus Märchen kennt. Genau solch eine Welt entdecken Ben und Cassandra, während der Renovierung eines frisch geerbten Hauses. Schnell zeigt sich, dass auf die Beiden eine große Aufgabe wartet. In diesem Abenteuer findet Ben nicht nur seine große Liebe, er muss auch noch um sie kämpfen. Wird ihm das mit seinen neuen Gefährten gelingen?

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In einer Ecke des Raumes waren offensichtlich Möbelstücke, ebenfalls unter Tüchern verborgen, zusammengestellt worden. Als wir eine der Decken herunter zogen und Cassandra durch den aufgewirbelten Staub einen Niesanfall bescherten, beförderten wir eine gewaltige, fast schokoladenbraune Ledercouch ans Licht. Mit angelaufenen Messingnieten und einer sehr hohen Rückenlehne nicht mehr ganz zeitgemäß, aber sicherlich sehr gemütlich.

Etwas, ebenfalls sorgfältig Abgedecktes, erweckte meine Neugier. Es war sehr groß und langgezogen. Gemeinsam schafften wir es, eines der Tücher zu entfernen. Es stellte sich als eine messingfarbene Wendeltreppe heraus, die sicherlich anstelle einer Leiter für den Auf- und Abstieg benutzt worden war.

Noch ein Indiz dafür, dass dieser Raum verborgen bleiben sollte. Wer würde sich sonst die Mühe machen, extra die Treppe ab zu bauen? Ansonsten gab es nur eine Menge Platz und Staub soweit das Auge reichte.

Ein Blick in Cassandras Gesicht reichte um mir zu bestätigen, dass sie keine Ahnung hatte, was sie davon halten sollte. Wir hatten keine vernünftige Erklärung, warum sich dieser Raum unter dem kleinen Haus befand und warum man ihn so sehr versucht hatte, ihn zu verstecken.

„Wer baut so etwas bitte unter der Erde und macht dann den einzigen Zugang einfach dicht? Wieso sollte dieser Raum versteckt bleiben? Das macht doch keinen Sinn!“ Cassandra stocherte wahllos in ihren gebratenen Nudeln mit Ente herum, die wir uns am Abend vom Chinesen zu mir nach Hause liefern ließen.

„Vielleicht sollten wir mal im Internet recherchieren, was es damit auf sich haben könnte. Der Raum ist vielleicht schon vor dem Haus gebaut worden. Auch wenn es schon sehr alt ist, glaube ich, dass der Raum noch viel älter ist. Wenn wir herausbekommen, was vorher auf dem Grundstück stand, werden wir vielleicht ein bisschen schlauer“, schlug ich vor. „Was hast du nun damit vor? Ich meine, mal ganz abgesehen davon, was wir darüber herausfinden.“

„Für einen Partykeller ist es vielleicht ein bisschen protzig“, kicherte sie. „Ehrlich, ich habe nicht die geringste Ahnung. Der Grundriss hat wahrscheinlich mehr Quadratmeter als mein ganzes Haus gesamt. Denkst du, wir bekommen die Treppe wieder aufgestellt? Vielleicht sollten wir uns auch die Gemälde anschauen. Es könnte Hinweise verbergen, was dort vor langer Zeit stattgefunden hat. Und wie sollen wir um Gotteswillen den Staub da raus bekommen?“ Sie ließ die Gabel auf dem Teller fallen und stütze den Kopf auf die Fäuste. Wir waren beide völlig Ahnungslos. Wer hätte auch mit so einem Fund gerechnet?

Für den Abend ließen wir es gut sein. Zwar stellten wir noch ein paar Grübeleien an, aber da es ein langer Tag gewesen war, entschlossen wir bald ins Bett zu gehen. Morgen würden wir vielleicht schon schlauer sein.

Nach dem üblichen Frühstück in meiner Wohnung, machten wir uns auf den Weg zurück ins Haus um die Geschichte des gefundenen „Kellers“ zu erfahren. Beide waren wir ziemlich aufgeregt, denn keiner wusste, was uns heute erwartete.

Zuallererst waren wir uns einig, dass wir den Raum weiter untersuchen wollten. Wir brauchten schließlich Informationen, was es mit dem versteckten Raum auf sich hatte.

Nachdem unten wieder das Licht angeschaltet war, stiegen wir hinunter, und machten uns an das erste Gemälde, das uns am nächsten stand.

Es musste an die zwei Meter hoch sein und etwa 2,50 Meter lang. Als wir das Tuch abnahmen, zeigte sich uns ein sagenhafter Ausblick auf Weinberge. Es war so überraschend detailreich und real gezeichnet, dass wir die Leinwand berühren mussten, um uns zu versichern, dass es kein Druck von einem Foto war. Es war kein Name oder eine Widmung zu entdecken, der von der Identität des Schöpfers verriet.

Auch die anderen Gemälde zeigten Landschaften. Immer unterschiedliche und immer auf ihre Art und Weise beeindruckend. Es wurden Berge gezeigt und auch das Meer mit windgezeichneten Klippen einer Küste, eine Allee mit Bäumen, die bereits herbstliche Brauntöne trugen und eine winterliche Landschaft.

Es schien, als hätte jemand versucht, diesem unterirdischen Raum Fenster zu verleihen. Keines der wundervollen Bilder ließ auf seine Herkunft schließen.

Ein Bild gefiel Cassandra besonders. Es zeigte einen Sonnenaufgang. Wie bei einem echten Sonnenaufgang flammten verschiedene Rot-, Gelb- und Goldtöne auf. Hätten wir es nicht besser gewusst, nämlich dass wir uns gut vier Meter unter der Erde befanden, hätte man ihn für echt halten können. Dieses war das größte und zugleich beeindruckendste aller Gemälde. Wie alle anderen auch, hatte es einen fein verzierten, goldenen Rahmen.

An den Wänden fanden wir sehr große Ösen und Haken, die sicherlich der Aufhängung der mächtigen Gemälde dienten. Verwirrend waren andere Halterungen in regelmäßigen Abständen in der Wand verankert. Nach genauerer Betrachtung kamen Cassandra und ich überein, dass es sich um Halterungen für Fackeln handeln musste. Hier gab es keine Lampen und keinen elektrischen Strom. Also war das sehr naheliegend.

Nachdem alle sechs Gemälde abgedeckt waren, machten wir uns an die Treppe. Wie sich herausstellte, war sie in drei Teile aufgeteilt worden, so dass man sie leichter bewegen konnte. Im Boden unter dem Übergang ins Haus waren Löcher, in die die Bolzen für die Treppe geschlagen werden mussten. Wir machten es uns zur Tagesaufgabe, die Treppe fertig zu stellen.

Wie sich herausstellte, keine allzu leichte Aufgabe, aber wir wollten uns keine Hilfe bei den Jungs aus der WG holen. Bisher schien niemand außer uns von diesem Versteck zu wissen und so sollte es auch vorerst bleiben, bis wir mehr Informationen darüber hatten.

Das erste Element der Treppe war das größte und schwerste. Dank der runden Form und stabilen Konstruktion, konnten wir es einfach quer durch den Raum rollen. Die schweren Bolzen und Schrauben waren mit unter den Tüchern verborgen gewesen.

Das Aufstellen gestaltete sich etwas schwierig, aber mit einem Seilzug konnten wir die Treppe schließlich aufrichten. Nachdem die acht Bolzen in den dafür vorgesehenen Löchern verankert waren, war die Konstruktion bereits stabil genug, damit wir bis zur höchsten Stufe in etwa 2 Metern steigen konnten.

Das war auch nötig, um das zweite und dritte Element, die deutlich leichter zu tragen waren, hinauf zu schaffen und mit sehr großen Schrauben zu verbinden. An der Decke wurde die Treppe ebenfalls noch befestigt und nun war sie gesichert. Kein wackeliger Aufstieg auf der Leiter mehr, das war ja immerhin schon mal etwas.

Als die gesamte Treppe aufgebaut war, konnte man sehen, dass im Geländer ein verschlungenes Muster wie Efeuranken verarbeitet war. Es war kein Übergang zwischen den einzelnen Elementen mehr zu sehen.

Sehr verspielt waren an manchen Stellen kleine Schmetterlinge eingebettet, auf deren Flügel bunte Edelsteine zu sehen waren, die im Licht funkelten. Fast schien es, als würden die Schmetterlinge die Flügel bewegen.

Cassandra riss mich aus den Gedanken. Sie kniete mit einem Fetzen Leinen, den sie aus den Tüchern gerissen und ausgeschüttelt hatte und einer Flasche Mineralwasser so ziemlich in der Mitte des Raumes, soweit ich es erkennen konnte.

„Sieh mal, hier ist etwas in den Boden eingelassen worden. Weißt du was das ist?“, fragte sie ganz aufgeregt.

„Soweit ich das jetzt ohne den Staub sehen kann, sieht es aus wie eine Windrose. Schau hier“, ich zeigte auf eine der Spitzen, die sie schon gereinigt hatte. „da ist ein großes rotes W. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn wir alles gereinigt haben, finden wir drei weitere Spitzen mit den Buchstaben N, S und O. Diese Windrose ist wunderschön. Sieh mal, hier sind sogar Kreise aus Gold mit eingebettet worden.“

Jetzt, wo der Boden stellenweise vom Staub befreit war, sah man erst dessen richtige Farbe. Der eigentliche Boden war aus schwarzen Granitplatten, die auf Hochglanz poliert worden waren. Die Windrose wurde farblich durch grauen und weißen Granit abgehoben. Die Buchstaben prangten in einem satten Rot an den Spitzen. Alles war so passgenau gearbeitet worden, dass es schien, als wäre es nicht aus einzelnen Teilen, sondern aus einer Fläche gefertigt worden. Da hatte jemand sein Handwerk beherrscht.

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