Janina Nikoleiski - Direkt vor deiner Tür

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Louisa Bundel ist eine ehrgeizige und lebenslustige junge Frau. Doch sie fühlt sich oft beobachtet und bald gibt es genug Hinweise, dass es sich bei ihren Ängsten nicht nur um Hirngespinste handelt. Jemand beobachtet sie und versucht ihr immer mehr Angst zu machen. Mehr denn je ist sie auf die Unterstützung ihrer treuen Freunde angewiesen.
Ein neuer Mann in ihrem Leben und der Umzug ihrer besten Freundin nach Berlin, bringen Louisas Leben zusätzlich durcheinander. Wird sie es mit der Hilfe ihrer Freunde schaffen, die Ängste zu beseitigen? Und welche Rolle wird Kay dabei spielen?

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Janina Nikoleiski

Direkt

vor

deiner

Tür

Roman

Copyright: © Janina Nikoleiski

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-8372-5

-1-

Schon wieder dieses eigenartige Gefühl, nicht allein zu sein.

Beobachtet zu werden.

Wieder dieses unangenehme Kribbeln im Nacken.

Bei der Arbeit war es mal wieder spät geworden, aber der riesige Aktenstapel auf meinem Schreibtisch, hatte heute mal wieder keinen pünktlichen Feierabend zugelassen. Wie so oft im Winter, bekam ich dann nicht viel vom Tageslicht zusehen und ich musste schon wieder im Dunkeln nach Hause, was normalerweise kein Problem darstellte.

Doch in letzter Zeit beschlich mich immer öfter das bedrückende Gefühl, beobachtet zu werden. Auf dem Weg zur Arbeit und wieder nach Hause, besonders aber zu Hause.

Kalte Schauer liefen mir über den Rücken. Ich zog meinen Schal etwas fester um den Hals und machte den Reißverschluss ein Stück weiter zu. Doch es half nichts. Mir lief es immer noch eiskalt den Rücken hinunter.

Das kam oft vor, in letzter Zeit. Leider viel zu oft.

Immer wieder drehte ich mich um, konnte jedoch in der Dunkelheit nichts und niemanden erkennen. Die Straße war an diesem Stück und zu dieser Zeit recht unbelebt. Allem Anschein nach war ich allein. Nur ein paar Autos standen in der Straße. Ich versuchte mich zu beruhigen, da mein Weg bereits nach der nächsten Ecke auf die große Hauptstraße führte.

Das war doch albern!

Sicher hatten die Anderen recht und es handelte sich nur um Hirngespinste. Warum also Angst haben?

Wem versuchte ich, das gerade einzureden?

Um mich abzulenken, ging ich im Kopf eine Liste mit Dingen durch, die ich am Wochenende erledigen wollte. Lebensmittel einkaufen stand ganz oben auf meiner Liste. Dazu war ich in den letzten Tagen nicht gekommen. Zum Glück gab es hier in der Großstadt immer Möglichkeiten, auch am Sonntag einkaufen zu gehen.

Unter der Woche war neben der Arbeit kaum daran zu denken. Dank meines Chefs, der zu viele Aufträge angenommen hatte, musste ich mich durch ganze Türme von Papieren und Akten arbeiten. Und als wenn das allein nicht reichen würde, kamen auch noch ständig kleine und besonders eilige Aufträge hinzu. Sein Augenzwinkern, wenn er mir persönlich einen Auftrag rein reichte, waren sein Zeichen für mich, diesen bestimmten Fall den anderen Akten vorzuziehen und möglichst schnell abzuschließen.

Etwas erfreulicher waren die Pläne an diesem Wochenende mit meiner besten Freundin Chrissi. Sie wollte unbedingt ihren Geburtstag mit mir nachfeiern, da sie eine Weile in Berlin gewesen war, um dort einen potenziellen Geschäftspartner zu treffen. Sie würde später zu mir kommen, wir wollten kochen und eventuell noch ein wenig tanzen gehen. Das würde bestimmt mal wieder ein schöner Abend.

Ich schaute auf die Uhr. 20:40 Uhr. Mir blieb nicht mal mehr eine Stunde, um zu duschen und ein wenig zu entspannen, bevor Chrissi kommen würde.

Endlich stand ich vor dem hölzernen Gartenzaun, der das Grundstück auf dem ich wohnte, vom Fußgängerweg abgrenzte. Im Dunkeln sah er etwas weniger schäbig aus, als bei Tageslicht. Die Vermieter steckten ihr Geld nur in ihr eigenes Haus und ihren Garten, anstatt hier mal ein paar Dinge renovieren zu lassen.

Das Tor knarrte und ächzte laut, als es aufschwang, bis es kratzend und schabend durch die schlecht verlegten Gehwegplatten gestoppt wurde. Es war völlig verzogen.

Ich leerte den Briefkasten. Es war viel zu dunkel, um auf den Umschlägen etwas zu erkennen. Das Licht der nächsten Straßenlaterne reichte kaum bis hier her. Ich würde sie gleich im Flur sortieren. Nur nicht zu viel Zeit hier draußen im Dunkeln verbringen.

Ein kurzer Weg und dann kam dieser verhasste Mauervorsprung. Die Glühbirne der Laterne am Hauseingang war im Laufe der Woche durchgebrannt und so war es hier stockfinster. Mein Mitbewohner hätte die Glühbirne auswechseln sollen, da er den ganzen Tag zuhause war. Doch wie so oft war kein Verlass auf ihn. Es konnte sich nur noch um Wochen handeln, bis er sich endlich mal aufraffte. Doch gedanklich schrieb ich schon einen weiteren Punkt auf meine To-do-List fürs Wochenende. Auf ihn war ja doch kein Verlass.

So sauer, wie ich gerade war, fiel es mir ausnahmsweise nicht schwer, einfach in die Finsternis um die Ecke zu gehen. Normalerweise war dazu in letzter Zeit etwas mehr Überwindung nötig. Gerade, wenn es dank der fehlenden Beleuchtung so finster war, dass man kaum das kleine Podest vor der Eingangstür erkennen konnte. Denn bis hier her reichte das Licht der Straßenlaternen bei Weitem nicht mehr.

Aber auch heute stand nur der rostige, öltriefende Roller meines Mitbewohners Tom an seinem gewohnten Platz. Ganz beiläufig stellte sich mir die Frage, wie lange der Roller schon nicht mehr bewegt wurde. Funktionierte das Teil überhaupt noch? Wahrscheinlich war er schon lange schrottreif.

Verdammt!

Jetzt waren mir auch noch die Schlüssel herunter gefallen!

Erneut schoss mein Puls in die Höhe. Eigentlich wollte ich nur so schnell wie möglich aus der kalten Dunkelheit hinein ins Warme. Da, wo ich mir sicher sein konnte, dass niemand hinter mir lauerte. Stattdessen tastete ich nun wie blind und mit zitternden, feuchten Händen auf dem kalten Boden herum.

Nervös schaute ich mich immer wieder in der Finsternis um und konnte nichts weiter erkennen, als die Regentonne und die Hecken, die das Grundstück säumten. Und dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass da etwas in der Dunkelheit lauerte.

Angst stieg in mir auf. Alles wirkte unglaublich düster und bedrohlich. In meinem Kopf entstanden Szenarien, wie man sie aus Horrorfilmen kannte.

Ich erschrak heftig, als plötzlich durch das schmutzige Wellblechdach des Carports, das unseren Eingang schützte, schummriges Licht aufleuchtete. Meine Nachbarn im Nebenhaus hatten im Wohnzimmer das Licht angeschaltet. Wenn es mir hier unten doch nur wenigstens etwas Helligkeit bringen würde. Aber das Fenster war zu hoch und das Dach zu dreckig. Auch eine Sache, die die Vermieter schon lange mal in Angriff hatten nehmen wollen.

Mit zittrigen Fingern steifte ich endlich den Filzanhänger meines Schlüsselbundes und griff mit einem erleichterten Seufzen danach. Das metallische Klimpern zerschnitt die beklemmende Stille und klang angenehm vertraut. So schnell es ging, schloss ich die Haustür auf und konnte sie mit großer Erleichterung und heftigem Herzklopfen von innen hinter mir ins Schloss fallen lassen.

Ich hatte es geschafft.

Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, um mein trommelndes Herz etwas zu beruhigen. Von oben war Musik zu hören. Tom war scheinbar schon wieder dabei, alleine zu feiern und sein Gehalt zu verkiffen. Der Geruch, der mir entgegen kam, als ich die Treppe hinaufstieg, sprach jedenfalls dafür. Nebenbei bemerkte ich, dass ich die Briefe noch in meiner Hand hielt, und sortierte sie durch, während ich meine Stiefel auszog und erst mal achtlos in die Ecke kickte. Zwei der sechs Briefe waren an mich adressiert. Meine Gehaltsabrechnung aus der Firma und eine Rechnung. Beides keine Überraschungen.

Mit meinen warmen Hausschuhen ging ich durch den Flur zu der angelehnten Tür, aus deren Spalt süßlich riechender Qualm hervor drang. Mit einem lauten Klopfen ging ich direkt rein. Wenn die Tür nicht geschlossen war, brauchten wir hier nicht lange auf ein Zeichen des Anderen zu warten.

„Hey Lou! Na, haste endlich Feierabend?“, begrüßte mich Tom breit grinsend. Er hatte heftig gerötete Augen und eine Flasche Bier in der Hand.

„Ja, und ich habe deine Post. Dieser gelbe Brief wird nichts Gutes bedeuten“, antwortete ich und gab die Post über den Tisch, auf dem schon ein paar leere Flaschen standen.

„Ach, das wird schon nichts Schlimmes sein und wenn doch, sollen sie sich hinten anstellen“, gab er zurück und schmiss die Briefe auf einen großen Haufen von Dreckwäsche und Geschirr, ohne einen weiteren Blick auf sie zu werfen. So wie es aussah, hatte er diese Woche in seinem Zimmer scheinbar nicht einen Finger krumm gemacht. Was für ein Saustall!

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