Janina Nikoleiski - Die blutige Windrose

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Die blutige Windrose: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine unbekannte magische Welt, mit Wesen, wie man sie sonst nur aus Märchen kennt. Genau solch eine Welt entdecken Ben und Cassandra, während der Renovierung eines frisch geerbten Hauses. Schnell zeigt sich, dass auf die Beiden eine große Aufgabe wartet. In diesem Abenteuer findet Ben nicht nur seine große Liebe, er muss auch noch um sie kämpfen. Wird ihm das mit seinen neuen Gefährten gelingen?

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Ich spürte nur Cassandras Hand, die sich in meine schob, aber keiner von uns beiden war dazu in der Lage etwas zu sagen.

Schnell zog ich sie von der Rose herunter. Gespannt beobachteten wir, wie das Drehen immer und immer schneller wurde.

Plötzlich fand Cassandra ihre Stimme wieder.

„Wenn ich gewusst hätte, dass ein einziger Tropfen Blut reichen, um den ganzen Staub zu entfernen, hätten wir uns die Mühe mit dem Wischen sparen können“, versuchte sie mit zittriger Stimme zu witzeln. „Aber mal im Ernst, was geht hier vor sich?“ Ich konnte einfach nichts erwidern, selbst wenn ich irgendetwas dazu zu sagen gehabt hätte.

Die Bewegungen im Boden hörten nicht auf und, was sehr merkwürdig war, es war nichts zu hören. Jeden Augenblick erwartete ich etwas zu hören, ein schleifendes Geräusch, nur ein kleiner Laut, der von der rasend schnellen Drehung der Goldringe zeugte. Aber nichts.

Wir wollten gerade die Treppe hinauf flüchten, als wir sahen, wie die Ringe golden zu leuchten begannen. Dieses Leuchten breitete sich von der Mitte bis in die großen steinernen Spitzen der Windrose aus, bis es die Buchstaben N, S, W und O erreichte, die daraufhin ebenfalls zu leuchten begannen.

Wie gebannt beobachteten wir die unheimlichen und zugleich doch so schönen Geschehnisse. Es klang absurd, aber auf eine Art und Weise war das was da passierte wirklich schön. Bis zu dem Augenblick, an dem sich mir der Magen zusammen zog.

Die in rotem Granit dargestellten Buchstaben schienen nun förmlich zu glühen, als plötzlich eine dunkelrote kochende Flüssigkeit aus ihnen zu quellen beging.

Das war genug des Guten.

Mit einem spitzen Aufschrei Cassandras, deren Hand sich feucht in meiner anfühlte, rissen wir unsere Blicke von der schaurigen Szenerie los und hetzten die Treppe hinauf.

Oben angekommen schmissen wir die Platte, die das Loch nach unten verschlossen hatte, kräftig zu und stellten alles was uns schwer genug erschien und in unserer Reichweite war, darauf. Was auch immer da unten passierte, wir wollten es nicht hier im Haus haben. Wir stürzten zu dem Transporter, der immer noch auf dem Parkplatz des Hauses stand und fuhren so schnell es das Tempolimit erlaubte zu meiner Wohnung.

Erst als wir bei mir ankamen, beide zitternd und mit weit aufgerissenen Augen, bemerkten wir, dass wir nichts mehr gesagt hatten, seit wir die goldene Wendeltreppe hoch gerannt waren. Selbst jetzt war keinem von uns danach auch nur einen Ton zu sagen. Wortlos holte ich alles für Wunddesinfektion und einen Mullverband aus meinem spärlich ausgestatteten Medizinschrank im Bad, um mich um Cassandras Hand zu kümmern.

Als das mit zitternden Fingern erledigt war, machte ich uns einen Kaffee. Vielleicht würde uns der ein bisschen beruhigen. Ein wenig Normalität zurückbringen.

Der Kaffee, heiß und kräftig, schien tatsächlich ein wenig zu helfen. Unser Atem normalisierte sich und langsam ließ auch das Zittern nach.

Nachdem ich uns noch ein weiteres Mal Kaffee einschenkte, ergriff Cassandra leise das Wort.

„Hast du auch nur die leiseste Idee, was da gerade geschehen ist? Wenn ja, wäre ich dankbar dafür, denn ich bin mir nicht mal sicher, ob wir es tatsächlich gesehen haben!“, flüsterte sie und schaute mich fragend an. Sie hatte dunkle Schatten unter den Augen, als hätte sie nächtelang nicht geschlafen. Ihre Haare waren ganz wirr und der Zopf hatte sich irgendwann auf dem Weg gelöst.

„Glaube mir, wenn ich nur den Funken einer Ahnung hätte, wärst du die Erste, die es erfahren würde. Was auch immer das war, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir es gesehen haben“, versuchte ich mit brüchiger Stimme fast mir selbst zu versichern.

„Lass uns überlegen. Die Windrose scheint ja irgendwie wichtig in der ganzen Sache zu sein. Ich meine, es war ja auch auf den Schriftstücken, die du gefunden hast. Weißt du, womit man sie normalerweise in Verbindung bringt?“, fragte Cassandra mich, nachdem wir uns die Dose mit den Schokoküchlein meiner Ma aus der Küche geholt hatten.

Schokolade war schon seit jeher das Heilmittel für uns, wenn früher einer von uns eine schlechte Note mit heimbrachte, oder später gerade in der Zeit nach dem Tod von Cassandras Eltern. Immer wenn uns etwas erschütterte, gab es Schokolade. In welcher Form war egal.

„Das was ich mit einer solchen Windrose in Verbindung bringe, ist ein Kompass. Die hat man schon früh zur Orientierung in der See- und Luftfahrt verwendet. Was es aber weiter damit auf sich hat, weiß ich nicht. Ich hole mal den Laptop. Vielleicht finden wir weitere Informationen im Internet.“

Gesagt, getan. Die Ergebnisse, die uns die Suchmaschine allerdings ausspuckte, waren sehr ernüchternd. Eine Erklärung auf Wikipedia, die dem, was ich über den Kompass wusste, nah kam. Irgendein Reiseveranstalter und viele Seiten, auf denen über die Numerologie geschrieben wurde. Das war im Großen und Ganzen aber nur sehr verwirrend. Die Windrose wurde immer im Zusammenhang mit der Zahl vier oder acht beschrieben. Darin ging es um die 4 Wind- und Himmelsrichtungen, die vier Elemente, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Um die acht Menschen, die auf der Arche gerettet worden waren und ein paar Dinge aus dem jüdischen Glauben. Wir konnten aber keinen Bezug auf unsere spezielle Windrose entdecken. Wir waren kein Stück schlauer als vorher.

„Was auch immer dahinter steckt, wir werden es so nicht erfahren. Wenn wir es hier mit etwas geheimen zu tun haben, wäre es nicht mehr sehr geheim, wenn wir es einfach googeln könnten, oder?“ sinnierte Cassandra. Sie blickte mich an und genau in dem Moment fingen wir beide an zu lachen. Keine Ahnung warum wir es taten, aber es war befreiend.

Wir klappten den Laptop zu und wollten für heute nichts mehr von Verschwörungen, oder der Windrose hören.

So beschlossen wir, ein wenig draußen spazieren zu gehen und uns ab zu lenken. Wir machten uns auf den Weg nach Meiendorf, wo ein kleiner Wanderweg war. Hier kamen wir in letzter Zeit öfter mal vorbei. Direkt in diesem kleinen Waldstückchen lag auch ein gern besuchter Hochseilgarten. Da wir uns ablenken wollten, lud ich Cassandra dazu ein, die sofort begeistert von der Idee war.

Schon als Kinder waren wir immer auf Bäume geklettert und hatten uns sogar in einer alten Eiche im Garten meiner Eltern damals ein Baumhaus gebaut. Wenn es im Sommer warm genug gewesen war, durften wir sogar dort übernachten. Vater hatte uns einen Flaschenzug am Baumhaus montiert und Mutter nutze diesen immer dazu, uns ihre frisch gebackenen Leckereien und Limonade hinauf zu schicken. Es war eine herrliche Zeit gewesen.

Wann immer Cassandra mit ihren Eltern Streit gehabt hatte kam sie dort rauf. In einer alten Werkzeugkiste von Pa hatten wir Taschenlampen und Comics aufbewahrt, so dass einem nie langweilig wurde. Waren wir zu zweit dort oben, haben wir uns gerne abends schaurige Geschichten erzählt. Bei dem Gedanken daran musste ich grinsen.

Wir legten unter Aufsicht des Betreibers der Anlage unsere Gurte an und bekamen eine Unterweisung.

Schnell waren wir oben und hatten ausgelassen Spaß. Obwohl es Samstagmittag, etwa 14 Uhr und hervorragendes Wetter war, kam uns keiner in die Quere. Wir waren allein und konnten herumtollen wie kleine Affen.

Der Betreiber der Kletteranlage sah uns belustigt zu. Scheinbar sah er so was nicht sehr oft. Unser eigentliches Ziel, nämlich die schlechten Gedanken an das Häuschen zu vertreiben, war erreicht und wir kamen nach etwa anderthalb Stunden völlig außer Puste endlich wieder auf den Boden.

„Na ihr hattet da oben aber eine Menge Spaß! War lustig euch zuzuschauen. Ich hoffe, ihr kommt mal wieder vorbei.“ sagte uns der Betreiber und half uns dabei aus unseren Gurten.

„Klar, sobald wir es mal wieder schaffen!“ antwortete Cassandra glücklich und mit glänzenden Augen. Schön sie nach dem Schreck wieder so fröhlich zu sehen. „Und was machen wir jetzt?“ Sie war einfach unglaublich.

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