Janina Nikoleiski - Die blutige Windrose

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Eine unbekannte magische Welt, mit Wesen, wie man sie sonst nur aus Märchen kennt. Genau solch eine Welt entdecken Ben und Cassandra, während der Renovierung eines frisch geerbten Hauses. Schnell zeigt sich, dass auf die Beiden eine große Aufgabe wartet. In diesem Abenteuer findet Ben nicht nur seine große Liebe, er muss auch noch um sie kämpfen. Wird ihm das mit seinen neuen Gefährten gelingen?

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Bisher hatten wir leider nicht viel gefunden. Nicht, bis ich auf eine alte Holztruhe stieß, in der eine schwere hölzerne Box stand. Auf dieser Box prangte das Zeichen, was wir so vergeblich suchten und zugleich fürchteten. Die Holzbox war sehr schwer und mit einem eisernen Vorhängeschloss gesichert.

„Cassandra! Das musst du dir anschauen! Hier ist vielleicht genau das, was wir gesucht haben!“

Schnell ließ sie ihren eigenen Karton zu Boden fallen und kam zu mir. Unterwegs stieß sie sich noch den Kopf, was sie wieder wie ein Rohrspatz schimpfen ließ. Als sie jedoch in die Truhe blickte, verstummte sie schlagartig und schaute mich mit ihren großen grünen Augen erstaunt an.

„Meinst du etwa...“ Weiter kam sie nicht, denn plötzlich klingelte es unten an der Haustür. „Wer könnte das sein?“, fragte sie und gleich darauf rief sie: „Bin gleich da! Nur einen Augenblick!“ Da alle Fenster geöffnet waren, würde die Person vor der Tür sie sicherlich hören.

Wir beeilten uns nach unten zu kommen. Die Kiste würden wir gleich noch herunterholen können.

An der Tür stand ein Postbote, der sich offenbar nicht sicher war, ob hier tatsächlich jemand lebte. Cassandra brauchte den Nachnamen an der Klingel nicht ändern, da auch sie den Namen >Klix< trug.

In ihrer Familie war es Brauch gewesen, dass bei einer Heirat der Mann den Familiennamen der Frau annahm. Ich wusste, dass ihr Vater einen Doppelnamen angenommen hatte, weil er insgeheim nicht damit einverstanden gewesen war, und sich darüber manchmal noch beschwert hatte.

„Oh hallo! Ich war noch gar nicht drauf gefasst, schon Post an diese Adresse zu bekommen. Noch habe ich mich gar nicht um gemeldet, da wir hier noch renovieren, wissen sie“, erklärte Cassandra ziemlich verdutzt dem Postboten.

„Also, solange Sie Frau Klix sind und dieses Haus Ihnen gehört, hätte ich einmal ein Einschreiben für Sie“, erwiderte er freundlich. „Dann bekomme ich einmal Ihre Unterschrift. Danke, das war´s dann auch schon. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und noch viel Erfolg bei der Renovierung.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und ließ uns mit dem Einschreiben zurück.

Ohne wirklich drauf zu achten was sie tat, drehte sie den Brief um ihn zu öffnen.

Abrupt hielt sie inne.

Ihre Augen wurden wieder groß und sie begann zu zittern, als würde sie plötzlich frieren. Ohne ein weiteres Wort hielt sie mir den Brief hin.

Was ich dann sah, ließ mir den Atem stocken.

Es war ein Abbild der Windrose auf die Rückseite des Umschlages gedruckt. Er war adressiert an >Cassandra Klix<.

„Ben, ich will das nicht öffnen! Ich will nichts damit zu tun haben! Die, wer auch immer sie sind, sollen mich in Ruhe lassen!“ Sie rannte im Wohnzimmer auf und ab.

So aufgeregt habe ich sie zuletzt vor der Gerichtsverhandlung gegen den LKW Fahrer, der ihre Eltern in den Tod drängte, gesehen.

Ich ging auf sie zu, nahm ihr den Brief aus der Hand und legte ihn auf die Treppe. Danach zog ich sie an mich heran und nahm sie fest in den Arm. Ich konnte nichts sagen, was sie hätte beruhigen können. Also hielt ich sie einfach fest und strich ihr mit einer Hand übers Haar, bis ihr Atem wieder etwas ruhiger ging.

„Wir gehen jetzt auf den Boden und holen diese blöde Kiste da runter. Wir schauen, was da drin ist, und ob Meredith da für mich eine Information hinterlassen hat. Sollte das der Fall sein, sehen wir weiter. Wenn nicht, nehme ich die Kiste mitsamt des Einschreibens und werde alles im Garten verbrennen.“ Sie klang entschlossen, doch ihre Stimme zitterte ein wenig.

Also taten wir, was sie sagte und holten die Kiste herunter. Sie war sehr schwer und wir schafften sie gerade zu zweit die enge Treppe hinunter.

Unten angekommen, stelle sich mir die Frage, wie wir das Schloss öffnen könnten. Hatte Cassandra vielleicht irgendwo den Schlüssel entdeckt?

Im selben Moment bekam ich aber schon die Antwort von Cassandra selbst. Sie hielt den Bolzenschneider in der Hand, den wir im Bad gefunden hatten, als wir mit der Renovierung anfingen. Jetzt war alles klar. Cassandra war nicht mehr zu scherzen zumute.

Nachdem sie mir das Werkzeug in die Hand legte, ihre zitterten viel zu stark, trennte ich den Bügel vom Schloss und entfernte ihn von der Kiste. Das Öffnen überließ ich jedoch Cassandra.

Sie atmete tief durch und schaute mich an. Sie war nervös, aber ihre Augen blickten mich fest entschlossen an und ich legte ihr den Arm um die Schulter, wollte ihr meine Kraft geben. Nicht, dass ich weniger nervös gewesen wäre, aber ich konnte es ein bisschen besser verbergen.

Sie legte die Hand auf das Holz. Sie versuchte regelmäßiger zu atmen und ein wenig ruhiger zu werden. Dann öffnete sie den Deckel.

Zuerst war nicht viel zu entdecken. Es sah aus, als sei lauter Papier darin. Cassandra machte sich nicht viel Mühe mit dem Inhalt, sondern kippte die Kiste einfach aus und betrachtete dann den Berg, den sie vor sich hatte. Es waren nicht nur Papiere, sondern auch andere Gegenstände. Was mir sofort ins Auge stach, war eine Silberkette mit einem Anhänger, der aus Buntglas zu sein schien. Es war wie überall die bekannte Rose drauf zu sehen.

Plötzlich entdeckte ich einen Briefumschlag, mit einem solchen Siegel, wie ich es gebrochen schon mal entdeckt hatte. Nur mit dem Unterschied, dass dieses hier intakt war.

Sofort war mir klar, was das nur bedeuten konnte. Ich nahm ihn und drehte ihn in der Hand. Es stand Cassandras Name darauf geschrieben. Die Schrift darauf war elegant und sehr klein, aber dennoch gut zu lesen. Das war es, wonach wir suchten, da war ich mir sicher.

„Hier, sieh mal“, sagte ich und reichte ihn ihr. Sie blickte unruhig darauf.

„Kannst du ihn öffnen und vorlesen? Ich glaube, ich bin einfach zu aufgeregt.“ Sie gab ihn mir zurück.

„Aber was, wenn das, was in dem Brief drin steht, nur für dich gedacht ist?“

„Du weißt, ich hatte nie Geheimnisse vor dir. Und das wird jetzt mit diesem Brief nicht anfangen. Bitte?“, fragte sie noch mal.

Ich brach das Wachs und nahm den Brief aus dem Umschlag. Es war schweres Papier, fast wie selbst geschöpft.

„Okay, dann lese ich jetzt vor, ja?“ Ich war mir unsicher. Sie nickte nur. Also begann ich zu lesen:

„Liebste Cassandra,

wenn du dies hier liest, werde ich wahrscheinlich tot sein. Hoffentlich war ich vorher in der Lage, dir diesen Brief direkt zu geben. Andernfalls warst du sehr klug und hast deinen Weg selbst gefunden. Vielleicht hat Ben dir dabei geholfen, sende ihm liebe Grüße.“

An dieser Stelle machte ich halt. Woher konnte sie das wissen? Wir kannten uns doch gar nicht! Ging es denn noch unheimlicher?

„Sicherlich wirst du dich wundern, warum ich das weiß. Leider hatten wir nie den besten Kontakt, aber ich habe immer ein Auge auf dich gehabt. Deine Mutter wusste, was früher oder später, eines Tages passieren würde und wollte nicht, dass ich dir etwas erzählen konnte.

Cassandra, es gibt viele Dinge, von denen du vielleicht mal gehört hast, aber es als Märchen abgetan hast. Dinge über Zauberwesen wie Hexen, Vampire oder Feen. Nun meine Liebe, du wirst im Laufe der Zeit feststellen, dass nicht alles davon Märchen sind. Ganz im Gegenteil. Sehr viele davon sind allgegenwärtig. Was ich dir niemals erzählen konnte und was deine Mutter mit ins Grab genommen hat, ist ein Geheimnis unserer Familie. Wir sind Hexen.“

An diesem Punkt musste ich aufhören. Nicht nur, dass es sich für mich einfach nur absurd anhörte, auch Cassandra reagierte. Sie ließ sich auf den Boden sinken und schaute mich nur an. Sie war kreidebleich geworden und wirkte, als wenn sie gleich in Ohnmacht fallen würde.

Plötzlich sagte sie jedoch: „Hexenhäuschen, oder? Du hattest Recht. Ließ bitte weiter, wenn du kannst.“ Da ich keine Antwort darauf wusste und einfach nur verblüfft über ihre Reaktion war, las ich weiter:

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