Stephane Rambicourt - Saint Tropez im Frühling
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"Saint Tropez im Frühling" ist die Geschichte einer Familie, deren Leben durch Freundschaft, Liebe, Eifersucht, Politik und Mord auf den Kopf gestellt wird und erst in der Nähe von Saint Tropez wieder zur Ruhe kommt.
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Von Grégoiré und Marie hatten die Groß’s erfahren was sie sich in Saint Tropez unbedingt ansehen sollten. Außerdem verabredeten sie sich für 20 Uhr in dem Café du Port an der Hafenpromenade.
Kurz bevor der Bus in Saint Tropez ankam, flüsterte Mariella: „Lass uns alleine losziehen, ohne gaggernden Anhang.“
Jakob nickte und flüsterte Mariella zu: „wir warten mit dem Aussteigen bis alle draußen sind, okay?“
Mariella drückte Jakob´s Hand zum Einverständnis. Als der Bus anhielt, warteten die beiden bis alle ausgestiegen waren und sich wie eine Schafherde in einer Richtung auf den Weg machten.
„Los geht es“, lachte Jakob und stieg mit Mariella aus, ging aber in eine andere Richtung als die anderen. Jakob fand es faszinierend, dass Saint Tropez komplett für den Verkehr gesperrt war. Nur Taxis und Linienbusse durften fahren.
Entsprechend der Beschreibung von Grégoiré suchten sie den Place de Lices, auf welchem Boule gespielt wurde. Dort fanden sie dann auch ein kleines Lokal, weit weg vom Touristenrummel, in dem sie sehr gut und zu normalen Preisen essen konnten. Als sie fertig waren, setzten sie sich auf den Place de Lices und schauten den Boule spielenden Franzosen eine Weile zu.
„Verstehst du warum die ständig diskutieren? Die haben doch einen Meterstab dabei“, lachte Jakob.
„Nein, aber ich finde es richtig schön hier unter den alten Platanen, die Kaffee und Pastis trinkenden Männer, die sich amüsieren. So sieht wohl heile Welt aus“, lachte Mariella.
Anschließend spazierten sie langsam in Richtung Hafenpromenade und schauten sich die Geschäfte entlang der Straße an. Immer wenn sie Sängerinnen oder Sänger aus ihrem Verein ausmachen konnten, wechselten sie in eine Seitengasse oder in ein Geschäft. Doch plötzlich standen sie einigen Mitgliedern ihres Gesangvereins gegenüber.
„Habt ihr schon gegessen?“ wurde Mariella von Karin gefragt.
„Ja, außergewöhnlich gut sogar und recht preisgünstig“, antwortete Mariella.
„Wir waren auch essen, aber das Essen war Müll und total überteuert. Können wir uns euch anschließen?“ fragte Karin, eine der jüngeren Sängerinnen.
„Oh, wir sind jetzt verabredet, nicht böse sein“, entgegnete Mariella.
„Ihr habt es gut, ihr könnt euch mit den Leuten hier unterhalten. Von uns kann keiner französisch, leider“, erklärte die junge Frau schnippisch und ging mit ihrem Anhang weiter.
Jakob und Mariella waren froh, dass sie nicht mit einer Gruppe unterwegs waren, denen man schon von weitem ansah, dass sie deutsche Touristen waren.
Sie gingen wieder Arm in Arm langsam in Richtung der Hafenpromenade, immer darauf achtend, nicht in die typischen Abzockläden für Touristen zu gehen, sondern sich wie Einheimische oder zumindest Franzosen zu bewegen.
An der Hafenpromenade angekommen, schauten sie sich zwar auch die riesigen Jachten und Schiffe im vorbeigehen an, aber sie vermieden es den Exhibitionisten auf den Schiffen beim Abendessen zu zusehen, wie es vor allem die Touristen machten.
„Das ist doch schon peinlich, was manche Touristen machen. Was meinst du, was die selber sagen würden, wenn jemand ihnen zu Hause beim Abendessen auf der Terrasse zusehen würde“, sagte Jakob kopfschüttelnd.
Plötzlich sah Mariella ein Winken und erkannte Grégoiré und Marie Gabin, die bereits im Café warteten. Als Jakob und Mariella das französische Ehepaar erreicht hatten, meinte Grégoiré flachsend:
„Ihr seid wohl keine Touristen, so wie ihr euch hier bewegt. Man könnte glauben, ihr seid Einheimische.“
„Ich finde es peinlich, wie sich deutsche Touristen oft im Ausland geben. Aber manche wissen es halt nicht besser“, erklärte Jakob lachend.
Nachdem sie sich richtig begrüßt hatten, natürlich mit Umarmung und Küsschen, setzten sie sich und Grégoiré winkte kurz mit dem Arm. Sofort war ein Kellner, wie Jakob und Mariella meinten, da.
„Darf ich euch René Jobert, unseren Freund und Bürgermeister von Cogolin vorstellen? Er wollte euch unbedingt kennen lernen, nachdem wir ihm von heute Nachmittag erzählt haben“, erklärte Marie.
Nachdem sie sich begrüßt hatten, setzte sich der Bürgermeister zu den beiden Ehepaaren und fragte nach deren Getränkewünschen. Dabei stellte sich heraus, dass dieses Lokal ihm gehörte.
„Seid ihr eigentlich auch in dem Partnerschaftsverein? Ich habe euch noch nie gesehen“, fragte der Bürgermeister freundlich.
„Nein, wir sind, zumindest bisher, nur in dem Gesangverein mit dem wir jetzt hier sein dürfen“, lachte Mariella, „von dem Partnerschaftsverein bei uns zu Hause habe ich zwar schon gehört, war aber der Meinung, dass das wohl eine in sich geschlossene Gruppe ist.“
„Grégoiré und Marie werden euch mal erklären, um was es bei dem Verein geht. Für mich persönlich steht einfach der Gedanke der Völkerverständigung zwischen Franzosen und Deutschen im Vordergrund. Von wegen Erbfeindschaft und so. Ihr müsst wissen, dass wir hier in der Provence während des 2. Weltkrieges nicht besetzt waren und auch die Vichy-Regierung abgelehnt haben. Die Resistance hatte wohl auch hier sehr tiefe Wurzeln. Aber das ist Gott sei dank alles vorbei und wir sind heute sehr gute Freunde geworden“, erklärte René, „ich fände es sehr schön, wenn ihr euch dem Partnerschaftsverein anschließen würdet. Überlegt es euch. Aber jetzt muss ich weiter arbeiten.“
Nachdem der Bürgermeister sich verabschiedet hatte und die bestellten Getränke serviert worden waren, sprachen Jakob und Grégoiré noch kurz über den Partnerschaftsverein und klinkten sich anschließend in das Gespräch von Marie und Mariella über die Chöre, die Sehenswürdigkeiten und den morgigen Tag in Cogolin ein. Dabei erfuhr Jakob, dass der nächste Tag vom Partnerschaftsverein organisiert wird und auch viele aus dem Verein mit dabei sein werden. Die beiden Ehepaare lachten sehr viel, so dass Jakob und Mariella die Busabfahrt fast vergessen hatten. Da Mariella noch nicht gehen wollte, ging Jakob zum Bus und erklärte dem Fahrer, dass er und seine Frau nicht mit zurück fahren, sondern sich später ein Taxi nehmen würden.
So verbrachten Jakob und Mariella noch einen langen Abend mit Grégoiré und Marie, die sie dann auch in ihrem Auto zu ihrem Hotel brachten.
Als Jakob und Mariella im Bett lagen, überlegten beide gemeinsam noch lange, ob sie bei dem Partnerschaftsverein von Bad Wildbad mitmachen sollten oder nicht. Dabei fiel Jakob seine eigene Familiengeschichte ein, die er bisher selbst Mariella noch nie erzählt hatte.
„Ich weiß nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die uns bzw. mich bei dem Verein nicht dabei haben wollen“, flüsterte Jakob.
Mariella hob ihren Kopf und sah Jakob an: „Wie kommst du denn darauf?“
Jakob begann leise zu erzählen, „mein Vater, das weißt du ja aus eigener Erfahrung mit ihm, ist nicht unbedingt ein Vorzeigevater gewesen. Er war im 2. Weltkrieg auch nicht unbedingt ein Unschuldslamm.“
„Wieso meinst du das?“ fragte Mariella.
„Nun, er hat wohl Dinge gemacht, die er besser nicht gemacht hätte und wenn rauskommen würde was er getan hat und wir in dem Partnerschaftsverein wären, würden die uns mit Sicherheit hochkant rauswerfen“, flüsterte Jakob.
„Was hat er denn getan?“ wollte Mariella wissen.
„Nun er war bei der Partei und der SS“, sagte Jakob.
„Ja und? Da waren viele die dahin mussten“, erwiderte Mariella.
„Mein Vater war Freiwilliger und in Berlin und Oranienburg stationiert“, erklärte Jakob.
„Jetzt red halt“, flüsterte Mariella ungeduldig.
„Na gut. Er war bei der Waffen-SS Totenkopfeinheit Brandenburg. Die sollen wohl mit die schlimmsten Verbrecher in der Zeit gewesen sein. Im Warschauer Ghetto ebenso wie in Oranienburg im KZ Sachsenhausen. Was er selbst genau gemacht hat, weiß ich nicht und will es eigentlich auch gar nicht wissen. Aber was man so liest, war die ganze Einheit sehr grausam. So jetzt ist es raus“, erzählte Jakob.
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