Michael Wächter - DER AUFBRUCH

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Wächter - DER AUFBRUCH» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DER AUFBRUCH: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DER AUFBRUCH»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Puntirjan ist von hochintelligenten Vogelmenschen bevölkert. Sie haben ihr Planetensystem besiedelt und ein weiteres entdeckt: «Sariah», unsere Erde. Sie sind im Anflug, mit einer ganzen Flotte von Raumstationen und Roboterschiffen: Die Sariah-Mission.
Tüngör und Jenis, zwei junge Geheimagenten, gehen auf Puntirjan auf einen abenteuerlichen Außeneinsatz – Jenis auf eine virenverseuchte Raumstation und Tüngör gegen eine Kriegsflotte im Dschungel am Sar. Unter Lebensgefahr bekämpfen sie die Terroristen und Militärs des kriegslüsternen Diktators von Sarkar. Dieser will die Sariah-Mission zu einer Besatzungsaktion machen und die Erde kolonisieren. Jenis und Tüngör schaffen es, ihn zu stoppen und Mitglieder der Missionscrew zu werden. Da verübt ein terroristischer Attentäter einen Anschlag. Jenis überlebt und wird auf die Raumstation Altakolia I versetzt. Ein Mord an Bord geschieht. Und ein noch verheerenderer Terroranschlag. Jenis entdeckt mit Schrecken, dass ein weiterer, sarkarischer Terrorist dahinter steckt, ein «Schläfer». Kann er ihn aufhalten, bevor er die Mission der Raumsiedler zum Scheitern bringt?

DER AUFBRUCH — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DER AUFBRUCH», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In der Balz war ein Puntirjaner nur beschränkt arbeits- und einsatzfähig. Er war in einer Phase, in der das Interesse anderen Brennpunkten galt. Die Hormone, Erben der langen Entwicklungsgeschichte des Planeten Puntirjan, bestimmten Gefühl und Gemüt, und das Handeln richtete sich ganz auf die Werbung um eine Partnerin. In der Balz wuchsen den Puntirjanern je nach Phase verschiedenfarbige, aber immer grellbunte Federn. Über ihre Beine, Flügel und Arme zeigten balzende Puntirjaner ein kompliziertes Balzverhalten, untermalt von bestimmten Schnatter- und Zwitscherrufen sowie Interfunk-Signalen. Es wurde um eine Partnerin geworben, ein Nistplatz gesucht und ein Nest zur Eiablage gebaut – notfalls sogar in der eigenen Wohnung. Die Brutzeit folgte, die Eiablage, die Schlupf aus dem Ei, die Nistzeit, und die körperliche und sozial-kognitive Lernzeit des Kükens. All diese Phasen wurden von den Eltern intensiv und gemeinsam durchlebt. Puntirjaner sind sehr fürsorgliche Eltern – und zuvor eben sehr intensiv in ihrer Balz. Diese Auszeit war nun für Tüngör gekommen, und er verbrachte sie mit Fisca im Busch.

Die Bucht lag träumend in einem von Nebel erfüllten Tal. Dichte Ravrokyl-Pflanzen umsäumten das Ufer, riesigen Ackerschachtelhalmen gleich. Summende Insektenschwärme umkreisten suchend die hellblauen Blüten einiger Rank-Pflanzen, die Ähnlichkeit mit Ackertrichterwinden zeigten. Einige Pflanzen waren von parasitären Klein-Saugern bedeckt, deren orange Panzer schwach im trüben Sonnenlicht glänzten. Tau tropfte von den Halmen, und kleine Wesen, ähnlich den Blattschneiderameisen, schleppten Mykorrhiza-Pilze, Blattläuse, Blattsegmente und Halmspitzen die Stängel hinab in ihren Bau. Ein Wasserfall rauschte und bildete den akustischen Hintergrund für die Laute der Urwald-Tiere, die das Tal erfüllten.

„Hier ist das Wasser wunderbar!“, schwärmte Fisca und schwamm zu einem kleinen Wasserfall, der sich in den Tümpel ergoss.

Tüngör schwamm zu ihr rüber. Sie spielten im Wasser, spritzten es einander zu. Es schimmerte blaugrün, enthielt Mikroben, den Blaualgen ähnlich, Muscheln und Korallen, die mit puntirjanischen Zooxanthellen in einer Art Symbiose lebten (so wie auf der Erde anaerobe Darmbakterien in Symbiose lebten mit ihren luftfreien, lebenden Behältern, die man als Säugetiere und Menschen bezeichnete).

Ein Schwarm Putzervögel streifte durch das Tal – auf der Suche nach neuen Großlurchen.

Fisca tauchte auf, freudig erregt.

„Schau, eine Krakenqualle!“, rief sie und winkte Tüngör herbei.

„Sonnentau und Bärenklau!“, rief Tüngör freudig, holte tief Luft und tauchte in den Tümpel. Da sah er sie – eine apfelgroße, hellblau schimmernde Krakenqualle, ein selten großes Exemplar. Einige kleine Quallen folgten ihr, wohl der Nachwuchs, und dann kamen weitere, im Wasser wallende Wolken dort scheinbar qualmender Quallentierchen. Sie quirlten, leise quiekend, aus einer Quelle warmen Wassers, strömten quer zu einer quarkähnlich aussehenden Quarzwand, knapp unter der Wasseroberfläche.

Später ruhten sich Tüngör und Fisca kurz auf einem der Felsen aus Amblygonit-Erz aus, die aus dem Tümpel ragten. Trotz allen Genusses – sie blieben wachsam, denn auch im puntirjanischen Dschungel drohten Gefahren. Schwärme von Libellenmücken, Riesenzecken und Blauwespenschwärme zogen gelegentlich durch die Sümpfe. Und sie hatten keine Lust, einem von ihnen zu begegnen.

Fisca und Tüngör genossen ihren Badeausflug bis in den späten Morgen. Mittags zog Gugay mit Tüngör los, ein paar Flugechsen zum Abendessen jagen. Nachmittags waren sie dann müde, aber mit guter Beute zu Fisca heimgekehrt. Sie hatte am Platz für den späteren Nestbau eine Platte mit Früchten vorbereitet, und ein Büffet mit köstlichen, pflanzlichen Speisen, die der Urwald zu bieten hatte. Feierlich und unter Absingen ihrer Balzgesänge legten sie die ersten Zweige für ihr Nest. Tüngör zeigte sein ganzes, grellbuntes Balzgefieder, vollführte mit Fisca den Rundflug zur Bekundung der Paarungsbereitschaft und nahm mit Fisca und Gugay das traditionelle Nistplatz-Einweihungsmahl zu sich.

Tüngör und Fisca ließen es sich noch lange schmecken. Gugay hingegen war sofort nach dem Essen aufgesprungen und für den Abend zu Malalo geflogen. Er wollte mit ihm seinen nächsten Coup aushandeln, einen Coup, der ihn bald in eine äußerst brisante, ja, gefährliche Geschichte verwickeln sollte. Diese Geschichte jedoch veränderte sein Leben, und sie führte ihn und seine Familie weit über die Welt von Puntirjan hinaus.

Anmerkungen:Die Welt von Puntirjan, Tüngörs Heimat, ist ein Planet vom Typ „Supererden“. Er liegt im System eines Dreifachsterns und umrundet dessen Hauptstern Wemur, eine gelborange Sonne. Weiter außen liegt der braune Zwergstern Fronan, ein erkalteter Methanzwerg, und als drittes Gestirn gehört noch Wemuran dazu, ein weißer Zwergstern, der die Sonne Wemur und ihren Methanzwerg in großer Ferne umrundet. Puntirjan kreist in einem sehr günstigen Abstand von Wemur, dort herrschen angenehme Temperaturen, es gibt eine dichte Atmosphäre, und so konnte sich Leben entwickeln.

Nahezu 78% der Oberfläche des Planeten sind von Ozeanen bedeckt. Hier hatten sich die ersten Urzeller gebildet, urtümlich mikrobiotische Einzeller-Arten. Später bildeten sie eine Fülle von Vielzellern. Sie ähnelten Weichtieren, Pilzen, Blaualgen und Fischen, aber auch im Wasser lebenden Insekten- und Krakenarten. In den Ozeanen dominierte bald eine intelligente Art blauer Riesenkraken. Sie wiesen Funkorgane auf und konnten über große Strecken hinweg kommunizieren, ähnlich wie die Wale auf der Erde. Schließlich wurden die Landmassen Puntirjans von Ravrokylpflanzen besiedelt. Die Wälder bevölkerten sich mit zahlreichen Pilzen, Pflanzen, Landinsekten, amphibien- und reptilienähnlichen Kriechtieren wie Flugechsen und andere, fremden Gattungen. Hier dominierten schließlich die Puntirjaner, hochintelligente Vogelmenschen, zu denen Tüngör und Jenis gehörten.

Puntirjaner sehen teils dem Menschen ähnlich, teils aber auch dem Wellensittich, dem Papagei oder dem Raben. Sie entstammten reptilienähnlichen Kleintieren, die in Flüssen, Meeren und Erdhöhlen lebten. Ein urzeitlicher Meteoreinschlag hatte die damals noch vorherrschenden Groß-Säugetiere und Riesen-Insekten vernichtet. Die Reptilienähnlichen aber entwickelten sich daraufhin weiter zu den puntirjanischen Vogelmenschen. Puntirjaner legen Eier. Sie haben Schnäbel und ein Gefieder, eine sehr lange Lebensdauer und sechs Gliedmaßen, je zwei Beine, Flügel und Arme – wobei die Flügel nur noch zu kurzen Gleitflügen taugen. Zusätzlich zu ihren Augen, Ohren, Fühlern, Zungen und Nasen haben sie, genau wie die Riesenkraken, noch ein weiteres Sinnesorgan – das mit dem Groß- und Rindenhirn vernetzte Funkorgan. Es besteht aus einer langen Elektrolyt-Kapillare und Tausenden von Electrocyten, die Strom erzeugen, wie bei irdischen Zitterrochen und –aalen. Wenn die Elektrocyten mit ihrer Elektroplaque feuern, dann schwingen in der Kapillare elektrische Ladungen, Ionen. Das erzeugt natürlich Funkwellen – und diese können umgekehrt auch in den Kapillaren wahrgenommen werden. Die Funkorgane sind also wie kleine Sende- und Empfangsantennen, und die drahtlose Kommunikation über diese Organe wird als Interfunk bezeichnet.

Im Unterschied zu den Riesenkraken verfeinerten die Puntirjaner ihre Funkorgane mit Hilfe elektrischer Geräte, vor einigen hundert Jahrmillionen zu Beginn ihrer technischen Zivilisation. So konnten sie die Frequenzen und Amplituden der Funkwellen viel feiner modulieren und mehr Informationen übertragen. Ihre Interfunk-Kommunikation wurde schließlich dadurch perfektioniert, dass sie ihrem Nachwuchs im zarten Kükenalter Mikrochips implantierten, indem sie sie an spezielle Neuronen koppelten, und später durch eine Art „Armband-smartphones“ ergänzten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DER AUFBRUCH»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DER AUFBRUCH» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «DER AUFBRUCH»

Обсуждение, отзывы о книге «DER AUFBRUCH» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x