Oliver Klamm - WAS BLEIBT, IST DAS LEBEN

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Auf seinem Weg zu einem Konzert an der Uferpromenade von Manila trifft Marian, ein deutscher Finanzberater, die 23-jährige Studentin Diwata, eine Frau von außerordentlicher Schönheit und Bildung. Sehr schnell entwickelt sich eine Liebe jenseits aller Tabus. Ihre Beziehung ist jedoch weit mehr als eine erotische Affäre. Beide spüren, dass sie als Seelenverwandte füreinander bestimmt sind. Überschattet wird der einjährige Traum von Diwatas konservativen Eltern, die das Paar immer stärker unter Druck setzen, endlich zu heiraten. Diwata gerät daraufhin ins Spannungsfeld zwischen Freiheitsdrang und Tradition, einen Konflikt, den sie in ihrem Roman Rosario entscheidet allein verarbeitet. Auch Marian kann nicht mehr verdrängen, dass er bereits verheirateter Familienvater ist, obwohl weder Diwata noch ihre Eltern bis zu seiner Rückkehr etwas davon erfahren.
Der Konflikt spitzt sich zu, als sich Marian in London für Ehefrau Lesley und Tochter Eliza entscheidet.

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Eine Woche Urlaubstand Marian noch zu. Das Paar entschied sich für die Insel Palawan, einem Eldorado für Naturfreunde. Eine schwüle Hitze empfing Marian und Diwata am Spätabend des fünfzehnten Dezembers 1991 auf dem Flughafen von Puerto Princesa. Müde fielen sie später in die Betten der bescheidenen, aber originellen Banwa-Pension.

Bereits für den ersten Urlaubstaghatte das Paar etwas ganz Besonderes geplant. In einem überfüllten Kleinbus fuhr es von Puerto Princesa zum Mount Cleopatra, dem mit 1593 Metern höchsten Berg im Norden von Palawan. Die Fahrt führte durch eine stellenweise dicht bewaldete Landschaft. Viel zu schnell fuhr der Fahrer auf der serpentinenreichen Straße und hupte ausgelassen. In den dichten Wäldern um den Mount Cleopatra wohnen die vom Aussterben bedrohten Batak. Marian und Diwata wollten unbedingt einige der Ureinwohner im Norden von Palawan besuchen. Zuerst mussten beide jedoch durch den Urwald wandern. Eine Strapaze! Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Die durch extrem hohe Luftfeuchtigkeit bedingte Schwüle war fast unerträglich.

Ihr Weg führte durch dichtes Gehölz, vorbei an possierlichen Affen, Schlangen auf Mangrovenbäumen und in Flüssen dösenden Krokodilen. Schließlich näherten sie sich mit pochendem Herzen einer kleinen Siedlung jenes Stammes. Sie waren gut vorbereitet und wussten, dass sie nur als Freunde empfangen werden könnten, wenn sie ihrem Häuptling Geschenke mitbringen würden. In der Ferne sahen sie schließlich die Bambushütten. Als sie das Dorf betreten wollten, trauten sie ihren Augen nicht. Mit Speeren bewaffnete, nur mit Lendenschurz bekleidete Männer umzingelte sie. Schweigend und mit feierlichem Schritt kam Häuptling Marting Gupo, von den Einheimischen Kapitan genannt, auf sie zu: „Was führt euch zu uns? Mit welchem Ziel seid ihr gekommen?“ Marting Gupo war einer der wenigen Batak, die Tagalog sprechen konnten. Die meisten sprachen ihre eigene Batak- Sprache, derer aber Diwata nicht mächtig war. Diwata antwortete: „Wir sind gekommen, um eure Sitten und Gebräuche kennenzulernen. Wir sind hier mit friedlichen Absichten.“ Als Beweis für ihr gutes Bestreben übergab Diwata dem Oberhaupt der Batak-Gemeinschaft Salz, Zucker, Trockenfisch, lebendes Geflügel sowie Tabak. Gupo nickte den Männern zu, die sofort mit ihren Speeren verschwanden und unbewaffnet in Begleitung ihrer Frauen zurückkamen. Es herrschte ein Sprachengewirr. Das einzige Wort, was Diwata verstehen konnte, war Pakay. Sie wusste, dass es in der Batak-Sprache Absicht bedeutete.

Offensichtlich hatte Marting Gupo ihnen von ihrem kurzen Begrüßungsgespräch berichtet. In Begleitung des ganzen Dorfes führte Gupo Marian und Diwata zu einem großen, von Bambushütten umgebenen Platz. Er bat sie, sich ins feuchte und warme Gras zu setzen. Die tropische Sonne brannte auf die Strohhüte der beiden Reisenden. Sie wurden von Frauen auf der linken und von Männern auf der rechten Seite umkreist. Die Frauen trugen kurze Röcke aus Baumrinde. Sie waren barfuß und barbusig, ihre Haut war dunkelbraun. Mittellange, lockige schwarze Haare bedeckten ihre nackten Schultern, geschmückt mit getrockneten Gräsern, Perlen und Muscheln. Marian starrte sie an, bis Diwata ihn in den Arm kniff und aufforderte, dies sofort zu unterlassen. Sie ärgerte sich. Glaubten diese Europäer, sie könnten Ureinwohner wie Tiere im Zoo behandeln? Zu Diwatas Erleichterung schien keinen der Frauen Marians unangemessenes Verhalten aufgefallen zu sein. Die Männer waren nur mit Lendenschurz bekleidet und teilweise tätowiert. Auch sie vermieden einen direkten Blickkontakt mit den Weitgereisten. Diwata stellte ihren zukünftigen Mann vor. Sie nannte seinen Namen und fügte hinzu, er komme aus dem weit entfernten Land der Bleichgesichter und der Langnasen. Wie gut war es, dass Marian sie nicht verstehen konnte. Als Diwata ihren Namen nannte, standen Frauen und Männer auf und verbeugten sich einzeln vor ihr. Im pantheistischen Glauben der Batak bedeutet das Wort Diwata guter Geist. Die Dorfgemeinschaft kniete also nieder und bat die Fremde aus Manila um eine reiche Reisernte.

Während die Männer auf die Jagd gingen, zeigten die Frauen Marian und Diwata die einfachen Häuser des Dorfes. Fernab jeglicher Zivilisation sahen sie weder Fernseher noch Computer oder Stereo-Anlagen. Ganze Familien schliefen in einem Zimmer in Hängematten. Statt moderner Küchen gab es Kochecken. Machte das Paar aus Manila eine Reise in eine längst vergangene Zeit? Die Gastfreundschaft der Frauen war beeindruckend. Als Begrüßung sangen sie seltsam klingende Lieder, die aus einer längst vergessenen Zeit zu stammen schienen.

Gegen Abend kamen die Männer mit fetter Beute von der Jagd zurück. Schlangen, Marderkatzen und Maushirsche hatten sie in großer Zahl gefangen, ja sogar ein Krokodil. Abends wurden sie an einem großen Feuer gebraten, um das Frauen und Männer tanzten. Das Fleisch wurde mit zerstampften Kräutern und Süßkartoffeln serviert. Dazu gab es lamba lamba , Palmen- und Reisschnäpse, sowie Rum. Alle berauschten sich an den Getränken.

Nachts lagen Diwata und Marian in seiner Hängematte unter einem großen Moskitonetz und konnten aufgrund der starken Hitze nicht einschlafen. Bis auf die unheimlichen Geräusche nachtaktiver Vögel sowie das Schreien des einen oder anderen Babys herrschte eine unheimliche Ruhe. Marian ging aus der Bambushütte und sah einen atemberaubenden Sternenhimmel, wie er ihn niemals zuvor gesehen hatte. Ein Schwarm von Fledermäusen flog über ihn hinweg. Er ging wieder in die Hütte. Gegen drei Uhr morgens schlief er endlich ein. Beide wurden von kreischenden Affen geweckt, die bis vor die Fenster ihrer Hütte vorgedrungen waren.

Am darauffolgenden Morgen verabschiedeten sie sich von den Batak und wanderten wieder stundenlang durch den tropischen Regenwald. Jetzt am Vormittag war es schon sehr feucht.

Nach ihrer mehrstündigen, strapaziösen Wanderung nahmen Diwata und Marian den Bus und fuhren durch eine atemberaubende Berglandschaft zum Palmenstrand von Sabang. Nicht weit entfernt vom Strand schlief das Paar in einer einfachen Holzhütte und ließ sich am nächsten Morgen zu jener riesigen Höhle schippern, durch die der längste schiffbare unterirdische Fluss der Welt fließt: Der Underground River. Vorher bestiegen sie ein kleines Paddelboot. Schlangen hingen von den Ästen der Mangrovenbäume hinab, Affen sprangen von Ast zu Ast.

Sobald sie jedoch in die Höhle gedrungen waren, empfing sie eine völlig andere Welt. Niemals zuvor hatten sie solch beeindruckende Stalaktiten und Stalagmiten gesehen, mal in der Form einer Kathedrale, dann wieder in der Gestalt der schmerzensreichen Jungfrau Maria und vielen anderen Höhlenformationen. Im Schein der Kerosinlampen wirkten sie furchterregend und Achtung gebietend. Tausende von Schwalben und Fledermäusen wirbelten um die Tropfsteine herum. Waren die Fledermäuse Vampire, die den menschlichen Gästen bald das Blut aussaugen würden, oder hatten sie friedliche Absichten? Wer konnte das schon genau wissen! Die ganze Höhle wirkte gespenstisch und unwirklich. Nach ihrer Rückkehr nahm das erschöpfte Paar noch ein entspannendes Bad am Strand von Sabang, wurde dabei allerdings von unzähligen Sandfliegen belästigt.

Die folgenden Tage in El Nido entsprachen jedem Klischee eines gelungenen Strandurlaubes. Mit einem bezaubernden Farbenspiel begrüßte ein berückender Sonnenaufgang den Tag. Es folgten ausgelassene Stunden, die sie abwechselnd am sonnendurchfluteten Strand und im warmen Meer verbrachten. Abends genoss das hungrige Paar köstliche Fischgerichte sowie die traditionelle Suppe aus Vogeleiern. Nachts lauschten sie eng aneinander geschmiegt dem Meeresrauschen.

Am vorletzten Tagerkundeten Diwata und Marian das Baracuda- Archipel mit seinen mannigfaltigen kleinen, im Meer verstreuten Inseln. Sie bewunderten zahlreiche Steinklippen, die wie Schiffe aus glasklarem Wasser aufstiegen. Wie eine Traumlandschaft wirkten die weißen Strände sowie die sich hinter schroffen Felsmauern versteckenden Lagunen. Als begeisterter Taucher konnte es sich Marian nicht entgehen lassen, die atemberaubenden Unterwasserlandschaften zu erkunden. Im wahrsten Sinne des Wortes tauchte er in eine andere Welt und erfreute sich der Schwärme farbenprächtiger Fische, Barrakudas oder Schildkröten.

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