Riccardo Rilli - BUCH

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Der Wiener Bezirksinspektor Peter Palmayer wird mit der Aufklärung des Mordes an einer hohen Beamtin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl betraut. Die Landespolizeidirektorin und der Staatsanwalt glauben an ein Verbrechen mit politischem Hintergrund. Palmayer findet am Tatort ein Buch, dessen Anziehungskraft er nicht widerstehen kann. Er liest das erste der beiden Kapitel, aus denen das Machwerk besteht, und muss verwundert feststellen, dass es sein Leben, seine Realität beschreibt. Im zweiten Abschnitt liest er den Mord an der Beamtin. Ist diese Darstellung real, wie die seiner Lebensgeschichte? Mit Hilfe des Buches, das sich jeden Abend weiterzuschreiben scheint, verfolgt der Kriminalbeamte die Spur des Täters. Es beginnt eine Jagd, bei der Palmayer droht, zunehmend den Verstand zu verlieren. Die Ermittlungen entwickeln sich in eine für den Polizisten erschreckende Richtung, die Palmayer nicht vorhersehen konnte.
Überarbeitete Auflage.

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„Lechner“, meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. „Guten Tag, Herr Lechner. Spreche ich mit Herrn Dr. Walter Lechner, Gatte von Frau Dr. Silke Lechner?“, begann Palmayer das Telefonat. Er hasste es, Leuten schlechte Nachrichten zu überbringen. Am Telefon war es ihm noch unangenehmer. Er wollte ihn hier haben und befragen, es hinter sich bringen. „Das bin ich. Ist was mit meiner Frau?“, fragte die Stimme am Mobiltelefon. Sie klang gelassen, obwohl er aufgrund der formellen Frage, ob er der Gatte des Opfers war, beunruhigt war. „Mein Name ist Peter Palmayer. Ich bin Ermittler des Landeskriminalamtes. Ich befürchte, dass ich schlechte Nachrichten für sie habe.“, sagte Pepe. „Was ist passiert?“, fragte Lechner. Jetzt nahm die Nervosität in der Stimme zu. „Es ist besser, sie kommen nach Hause. Ich werde sie hier erwarten.“ „Bin unterwegs“, kam es aus dem Telefon. Der Gatte des Opfers legte auf.

Pepe ging ins Wohnzimmer. Herr Lechner brauchte ein paar Minuten, bis er hier eintraf. Derweil konnte er sich mit seinem Kollegen austauschen. Der saß auf einer braunen, englischen Ledercouch und hielt einen Notizblock in der Hand. Er versuchte die gestammelten, in schwachem Deutsch gesprochenen Worte der Putzfrau schriftlich festzuhalten. Der Raum vermittelte einen anderen Eindruck als die rustikale Küche. Die beiden Chesterfield Sofas waren die einzig schwer wirkenden Möbelstücke im Wohnzimmer. Ansonsten war es hell eingerichtet. Palmayer vermutete, dass es sich bei der modernen Schrankwand, die an der linken Seite des Zimmers stand, um Ahorn handelte. Die Schränke rahmten einen großen Flachbildfernseher ein. Gegenüber der Tür, durch die Pepe gekommen war, befand sich eine Reihe Terrassentüren, an denen sich zwei Spurensicherer zu schaffen machten. An der rechten Wand standen zwei Kommoden, ebenfalls Ahorn, und dazwischen eine Tür in einen weiteren Raum, die verschlossen war. Ein groß gewachsener Ficus ergänzte das Ensemble in der rechten hinteren Ecke des Zimmers. Palmayer ging ein paar Schritte und setzte sich neben Wimmer, dessen Sofa zwei Sitzplätze bot und den Blick in den Garten und in weiterer Folge auf den Bahndamm ermöglichte. Vor ihnen stand ein Couchtisch mit Glasplatte. Auf dem Möbelstück befanden sich eine Vase mit gelbroten Tulpen und ein Buch. Pepe schenkte dem zunächst keine Aufmerksamkeit. Er schaute sich um. Rechts neben dem Tisch war eine zweite Couch, von der man auf den Flachbildschirm sah. Dieses Sofa bot drei Personen Platz, derzeit saß eine darauf. Zwischen den Sofas war ein kleiner Beistelltisch in dunkelbraun, auf dem eine Stehlampe mit hellem Schirm stand.

Franz Wimmer sah seinen Kollegen an und blickte im Anschluss auf den Block. Er musste ablesen: „Das ist Clarinda Hermosa Alvarez Sanchez, die Haushälterin der Lechners. Siebenundvierzig. Sie arbeitet seit zwei Jahren hier und in anderen Haushalten. In Spanien haben sie und ihr Mann keine Arbeit mehr gefunden und sind hierhergekommen. Ihr Mann betätigt sich als Ausfahrer bei einer Bäckerei. Sie ist geringfügig angemeldet.“ Nicht illegal beschäftigt dachte Palmayer. Da waren bei der Beurteilung der Situation durch den jungen Inspektor Vorurteile eingeflossen. Pepe betrachtete die kleine, dicke Frau mit den rabenschwarzen Haaren, die sie zu einem Dutt hochgesteckt hatte. Sie hatte ein rotes Kostüm mit weißer Bluse an und war über und über mit goldfarbenem Modeschmuck behangen. Eine blütenweiße Strumpfhose, schwarze Schuhe mit niedrigem Absatz und ein Lippenstift, der in der gleichen Farbe leuchtete wie das Kostüm, rundeten die Erscheinung ab. Elegant im Rahmen der Möglichkeiten, dachte Palmayer, mit einem Schuss südländischer Übertriebenheit. Er sah ihr in die schwarzen Augen, die normalerweise Freude versprühten und glänzten. Pepe stellte sich eine resolute, spanische Mamma vor. Jetzt saß sie neben ihrem Regenmantel, den sie auf dem Sofa abgelegt hatte, und knetete nervös ihre Hände. Ihre Augen waren trüb, wie das Wetter. „Sie fanden Frau Lechner?“, fragte Palmayer.

„Si. Ich gefunden habe Frau Lechner.“, Clarinda war den Tränen nahe. „Sie am Boden gelegen hat. Im Vorzimmer. Ich wollte kommen putzen das Haus. Habe aufgesperrt und da war alles Blut. Alles Blut.“ Sie begann zu schluchzen. Wimmer kramte in der Tasche seines Ledersakkos und holte eine Packung Papiertaschentücher hervor. Eines davon zog er heraus und gab es der Haushälterin. „Gracias“, murmelte sie, wischte sich die Tränen ab und bezog das Taschentuch in das Kneten der Hände mit ein. Pepe ließ Clarinda einen Moment. Er fragte weiter: „Wann war das?“ „Ich beginne um zehn. Es war zehn, aproximadamente.“ Palmayer überlegte. Um zehn Uhr fünfunddreißig bekam der Revierinspektor den Notruf. Das passte. „Was ist ihnen noch aufgefallen? Haben sie jemanden bemerkt, war noch irgendjemand hier?“, fragte Pepe weiter. Wimmer notierte die Aussage auf seinem Notizblock. Clarinda sah kurz auf. „Nein, nada. Nichts. Das Blut. Alles voller Blut.“ Sie begann, erneut zu schluchzen. Pepe tippte Wimmer auf den Oberschenkel. Er erklärte die Befragung damit für beendet. Im jetzigen Zustand war der Haushälterin nicht mehr zu entlocken. Sie konnten die Spanierin später ins Kommissariat bestellen, wenn es Fragen gäbe. Palmayer flüsterte seinem Kollegen zu, dass er das große Nationale, die vollständigen Daten einer Person, samt Adresse, Beruf und Telefonnummer, aufnehmen solle. Vorher sollte Franz sie nach draußen begleiten. Wimmer stand auf und half Clarinda. Er nahm ihren Regenmantel und sie verließen das Wohnzimmer. Pepe hörte, wie die Frau einen erneuten Schluchzanfall bekam, als sie durch den Flur aus dem Haus gingen. Alles voller Blut, dachte Palmayer, das wird dem Hausherren zu schaffen machen. Eine blöde Stelle, der Hausflur. Die Haushälterin wird das wegmachen müssen, außer der Gatte des Opfers zeigte Herz und bestellte eine Reinigungsfirma.

Der Kriminalbeamte verweilte auf dem Sofa. Er wartete auf Dr. Lechner. Eine Zeit lang beobachtete er die Spurensicherer, die sich mit den Terrassentüren beschäftigten und dort Fingerabdrücke abnahmen. Sein Blick fiel auf den Couchtisch und das dort liegende Buch. Was hatte es auf dem Tisch verloren? War es die aktuelle Lektüre des Opfers? Er nahm es. Es hatte einen weinroten Umschlag und mit großen, gelben Buchstaben war das Wort „BUCH“ darauf gedruckt. Ein eigenwilliger Titel dachte Pepe. Darunter der Name des Autors. Riccardo Rilli. Er kannte ihn nicht. Der Polizist klappte das Buch auf und blätterte es durch. Seltsam dachte er, ein paar Seiten waren bedruckt, der Rest leer. Gerade wollte er die ersten Zeilen lesen, als ihn einer der Spurensicherer unterbrach.

„Entschuldigen sie. Ich denke, sie möchten wissen, dass es sich mit ziemlicher Sicherheit um einen Einbruch handelt.“ Palmayer sah auf. Das war interessant. „Die Terrassentür wurde aufgebrochen. Sie war gekippt. Der Täter hatte leichtes Spiel. Die Einbruchspuren sind deutlich zu erkennen. Wir haben jede Menge Fingerabdrücke sicherstellen können, die wir erst auswerten müssen. Ich vermute, dass viele davon von den Hausbesitzern oder der Haushälterin stammen.“ Pepe nickte. „Danke. Das ist hilfreich.“ Ein einfacher Einbruch. Palmayer senkte den Blick, der erneut auf das Buch fiel. Es zog ihn magisch an. Er musste es lesen. Hier war weder die Zeit, noch der Ort das zu tun. In diesem Augenblick hörte er Stimmen aus dem Flur. „Um Gottes willen!“, rief ein Mann im Vorzimmer. Dr. Lechner war eingetroffen. Ohne darüber nachzudenken steckte Pepe unbemerkt das Buch in seine schwarze, lederne Umhängetasche, die er, wenn er das Haus verließ, zu jeder Zeit bei sich trug. Er ging in den Flur.

Vor Palmayer stand ein älterer Herr mit grauen Haaren, die er zu einem ordentlichen Scheitel frisiert hatte. Das säuberlich rasierte Gesicht war blass und die hellgrauen Augen geweitet. Mit seinen schwarzen Maßschuhen weilte er in der angetrockneten Blutlache. Er zitterte. Neben dem Mann stand Wimmer, der tröstend auf ihn einredete. „Beruhigen sie sich. Kommen sie weiter. Sie sollten sich hier nicht aufhalten“, sagte der Kriminalbeamte. Wimmer hatte keine Erfahrung, wie er mit dem älteren Herrn, bei dem es sich um den Ehemann handelte, umgehen sollte. Palmayer griff ein, packte Dr. Lechner an den Schultern und wartete, bis er ihn ansah. Er schob ihn sanft zu sich und weiter in den Wohnraum. „Kommen sie, Herr Dr. Lechner. Setzen sie sich ins Wohnzimmer“, redete Pepe auf ihn ein. Als er den Mann auf das Sofa gesetzt hatte, wandte er sich an seinen Kollegen, der den beiden gefolgt war. „Bring bitte Dr. Lechner ein Glas Wasser aus der Küche.“ Wimmer drehte sich um und verschwand. Der Gatte des Opfers saß Richtung Terrassentür und Pepe nahm den Platz, den die Haushälterin zuvor besetzt hatte. Er stützte seine Ellbogen auf die Knie und sah den Herrn an.

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