Riccardo Rilli - BUCH

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Der Wiener Bezirksinspektor Peter Palmayer wird mit der Aufklärung des Mordes an einer hohen Beamtin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl betraut. Die Landespolizeidirektorin und der Staatsanwalt glauben an ein Verbrechen mit politischem Hintergrund. Palmayer findet am Tatort ein Buch, dessen Anziehungskraft er nicht widerstehen kann. Er liest das erste der beiden Kapitel, aus denen das Machwerk besteht, und muss verwundert feststellen, dass es sein Leben, seine Realität beschreibt. Im zweiten Abschnitt liest er den Mord an der Beamtin. Ist diese Darstellung real, wie die seiner Lebensgeschichte? Mit Hilfe des Buches, das sich jeden Abend weiterzuschreiben scheint, verfolgt der Kriminalbeamte die Spur des Täters. Es beginnt eine Jagd, bei der Palmayer droht, zunehmend den Verstand zu verlieren. Die Ermittlungen entwickeln sich in eine für den Polizisten erschreckende Richtung, die Palmayer nicht vorhersehen konnte.
Überarbeitete Auflage.

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„Sie ist tot“, antwortete der Doktor und sah Pepe mit seinen tiefgründigen, braunen Augen an. „Echt jetzt?“, tat Palmayer verwundert. Der Gerichtsmediziner deutete auf die rechte Tür.

„Gehen wir in die Küche. Dort ist mehr Platz“, schlug er vor. Pepe nickte. Der Doktor packte seine Sachen in die Tasche und ging voraus. Palmayer und Wimmer folgten ihm. In der Kochstube grüßte Franz den Arzt. „Servus, Wimmer“, entgegnete dieser.

Die Küche beanspruchte das erste der vier Fenster, die auf die Straße zeigten, gegenüber der Küchentür. Linker Hand erstreckte sich eine Küchenzeile mit Hängekästen. Die Schränke zogen sich unter der Fensteröffnung der Wand entlang. Rechts stand ein Esstisch mit vier Stühlen, die ebenso in rustikaler Kiefer gehalten waren, wie die Küche. Die Holzart bedeckte die gesamte Einrichtung, bis hin zur Arbeitsplatte, die mit dunkelbraunen Ästen auf der honigfarbenen Kieferplatte überzogen war. Insgesamt machte der Raum einen bäuerlichen Eindruck und wären die Wände und der Fliesenboden nicht weiß gewesen, fühlte man sich erdrückt. In der Küche stand ein uniformierter Kollege und sah aus dem Fenster. Als die drei Personen die Kochstube betraten, warf er ihnen einen Blick zu und deutete Palmayer, das er noch mit ihm reden müsste.

„Was gibt’s, Inspektor?“, fragte Pepe. Ein junger Kollege, ein Indianer, wie sie die Abgänger der Grundausbildung nannten. Der Polizist holte einen kleinen Notizblock hervor und ohne weitere Worte begann er, vorzulesen:

„Die Tote ist Dr. Silke Lechner. Zweiundfünfzig Jahre. Sie hatte einen Dienstausweis des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl bei sich. Auf den Visitenkarten, die wir ebenfalls bei ihr gefunden haben, steht, dass sie Direktorin ist. Und sie ist verheiratet. Zumindest stehen im Wohnraum Fotos mit einem Mann. Entdeckt hat sie die Putzfrau. Sie kommt an zwei Tagen in der Woche vorbei. Sie ist jetzt im Wohnzimmer und geschockt. Eine Spanierin. Ich vermute, illegal angestellt.“ Damit war der Vortrag des Inspektors beendet. Palmayer nickte seinem Kollegen Wimmer zu. Der machte einen Schritt zum Indianer, legte ihm die Hand auf die Schulter und meinte: „Gute Arbeit, junger Mann. Jetzt lassen sie uns bitte einen Moment mit dem Doktor sprechen.“ Er schob ihn zaghaft aus der Küche und schloss die Küchentür.

„Rede du mit der Putzfrau“, sagte Pepe zu Wimmer. „Echt?“, antwortete dieser überrascht. Sollte er nicht beim Gespräch mit dem Doktor anwesend sein? „Ich erzähle dir nachher alles. Wie du mir. Spart Zeit.“, entgegnete Palmayer. Daraufhin verließ Wimmer die Küche und ließ Pepe mit dem Arzt zurück.

„Und?“, fragte der Polizist den Gerichtsmediziner. „Das Opfer ist weiblich. Attraktiv für ihr Alter. Ich vermute, sie war am Weg in die Arbeit, weil sie ein Nadelstreifkostüm anhat. Weitere Rückschlüsse sind dein Bereich.“, er grinste, „Sie ist überrascht worden, als sie sich die Schuhe an- oder auszog. Ihr wurde von hinten die Kehle aufgeschlitzt. Mit einem scharfen Gegenstand. Ich denke, mit einem Messer. Der Mörder hat sie auf den Boden fallen lassen und sie ist ausgeblutet. Es ist nicht lange her. Heute Morgen, kurz bevor die Putzfrau sie gefunden hat.“ Pepe kratze sich nachdenklich die Brusthaare. „Sie hat Glück gehabt. Ein paar Minuten früher und der Mörder wäre ihr gegenübergestanden“, sinnierte er. „Kann sein. Ich lasse die Leiche jetzt überstellen, wenn du sie nicht mehr brauchst. Näheres kann ich dir nach der Obduktion sagen.“ Palmayer sah auf. „Gut. Mach das. Und schick mir den Revierinspektor in die Küche, wenn du rausgehst.“ „Mach ich“, antwortete der Doktor und verließ die Kochstube.

Pepe zog sein Mobiltelefon aus der Innentasche des Sakkos und suchte die Nummer von Claudia Baumgartner. Die junge Kollegin machte zurzeit eine Ausbildung zur Kriminalbeamtin und half Palmayer und Wimmer im Innendienst mit Recherchearbeit und ihren EDV-Kenntnissen. Nach dem ersten Klingeln war sie am Apparat. „Baumgartner“, meldete sie sich. „Hallo, Claudia. Pepe. Tu mir bitte einen gefallen. Finde alles Wissenswerte über eine Dr. Silke Lechner, wohnhaft im vierzehnten Bezirk, heraus. Sie ist Direktorin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. Vor allem, ob sie Angehörige hat und wie ich die erreichen kann“, führte Palmayer aus. „Dr. Silke Lechner. Ist gut“, wiederholte Claudia. Sie war beim Telefonieren kurz angebunden. Das konnte man nicht in jeder Situation von ihr behaupten. Sie war in der Lage zu tratschen und schnell und gründlich zu arbeiten. Pepe legte auf, ohne sich zu verabschieden. Mit Sicherheit kam bald das nächste Telefonat mit ihr.

In diesem Moment betrat der Revierinspektor die Küche. Der großgewachsene Mann füllte den Türrahmen komplett aus. „Sie wollten mich sprechen?“, sagte er. „Kommen sie herein. Sie waren einer der ersten am Tatort?“, fragte Pepe. „Das stimmt, wir erhielten den Funkspruch um zehn Uhr fünfunddreißig. Wir haben gleich alle informiert und ich veranlasste, dass eine großräumige Suche nach verdächtigen Personen durchgeführt wird. Die Leiche schien frisch“, erzählte der Revierinspektor. „Gute Arbeit. Haben sie eine Befragung der Nachbarn arrangiert? Ob jemand den Mörder gesehen hat?“, Pepe hoffte, dass er sich das lästige Klinkenputzen ersparen konnte. Das erwähnte er gegenüber dem Uniformierten nicht. Wegen der Dringlichkeit musste die Befragung sofort durchgeführt werden, und Indianer gab es genug. „Habe ich“, sagte der Polizist, „Alle sind noch nicht zurück. Bisher gibt es keine Ergebnisse. Ich verfasse darüber einen ausführlichen Bericht.“ Davon war Pepe überzeugt. Er konnte sich Schöneres vorstellen, als eine Darstellung in bestem Beamtendeutsch von einem wortkargen Revierinspektor zu lesen. Es war besser, als bei jedem Nachbarn klingeln zu müssen. „Lassen sie mir den Bericht umgehend zukommen“, sagte Pepe. Damit war sein Gespräch mit dem Uniformierten beendet. Beide gingen aus der Küche. Der Revierinspektor verließ das Haus und bezog Position neben dem Eingang. Palmayer wollte zum Kollegen im Wohnzimmer stoßen, als im Flur sein Handy klingelte.

Es war Claudia. Sie berichtete, dass Dr. Lechner keine nahen Verwandten hatte, außer ihrem Mann, einem pensionierten Sektionschef des Justizministeriums. Sie gab ihm die Mobiltelefonnummer durch. Pepe bedankte sich und legte auf. Er atmete tief ein. Eine Direktorin des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl und ein ehemaliger Sektionschef aus dem Justizministerium. Das entwickelte sich zu einer heiklen Angelegenheit.

Die Bestatter waren derweil neben ihm im Flur damit beschäftigt Frau Dr. Lechner in den Metallsarg zu hieven, den sie zwischenzeitlich hereingebracht hatten. Einen kurzen Moment sah er ihnen zu wie sie die, nach der Aussage des Doktors, attraktive Frau, zusammenfalteten, damit sie in den schmalen Container passte. Kein schönes Ende dachte Pepe. Das Opfer hatte schulterlange, dunkle Haare und war hübsch für ihr Alter. Wenn man von dem langen Einschnitt entlang des Halses absah. Und der blutdurchtränkten Kleidung, die nicht mehr fürs Büro geeignet war. Der Doktor war kein Kostverächter und versuchte ab und zu mit Claudia zu flirten, wenn er seine Berichte vorbeibrachte. Mit wenig Erfolg bei der vierundzwanzigjährigen. Dass dem Gerichtsmediziner die Attraktivität einer Leiche auffiel, gab Palmayer zu denken. Einer der Bestatter warf einen losen Schuh in den Sarg, der andere steckte am Fuß des Opfers. Die Vermutung des Doktors stimmte. Sie wurde beim Anziehen oder Ausziehen des Schuhwerks überrascht. Der Mörder hatte sie ihre Tätigkeit nicht fertigmachen lassen. Die Bestatter deckten die Frau mit dem Deckel des Sarges zu. Sie versuchten die Eingangstüre zu öffnen. Die krachte gegen den Metallsarg, der im Weg stand. „Scheiß eng hier“, fluchte einer der Männer im dunklen Anzug. Palmayer musste in die Küche zurückweichen, damit die beiden Herren den Sarg nach hinten schieben und die Tür öffnen konnten. Pepe wandte sich ab. Er tippte die Nummer von Herrn Lechner in das Telefon, drückte auf den grünen Knopf und wartete.

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