Gerrit Hansen - Die kleinen unbedeutenden Fälle von Hauptkommissar Knut Hansen aus Kiel

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Die kleinen unbedeutenden Fälle von Hauptkommissar Knut Hansen aus Kiel: краткое содержание, описание и аннотация

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"Dies sind Kurzgeschichten, die einfach Spaß machen. Nordische Klischees treffen auf eine Art Nick Knatterton, der sich als ein sympathischer Seebär entpuppt. Die Mini-Krimis sind voller Witz und Alltagskomik. Die Geschichten sind in einer anspruchsvollen und schönen Sprache geschrieben und geben dem Unbedeutenden und Nebensächlichen ihre Bedeutung zurück. Die Fälle, sofern man von einem Kriminalfall überhaupt sprechen kann, handeln meist nicht von üblen Bösewichten. Es sind keine blutigen Erzählungen, sondern eher augenzwinkernde Bagaluten-Geschichten. Knut Hansen ist schon dem Namen nach ein nordisches Unikat und hat sein ehemaliges Inseldasein in die Großstadt Kiel transportiert. Die Kurzgeschichten sind bestückt mit viel Liebe zum Detail. Es gibt viel zum Lachen, aber auch zum klugen Schmunzeln. Bis zur Auflösung rät man stets gerne mit und vor dem erwarteten Lichtblick hatte man wohlige Leseminuten mit einer riesigen Portion Spaß.
Eine ungemein süchtig machende Lektüre…"
Hauke Harder
aka Leseschatz / Buchhandlung Almut Schmidt

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Kommissar Hansen stand auf: „Verworrene Geschichte – ich seh‘ mich mal ein bisschen um und fahre dann ins Präsidium zurück.“ Kopfschüttelnd verließ er das Büro der Geschäftsleitung und ging als erstes noch einmal in den Speiseraum. Dort ließ er den Blick schweifen. Der Raum war gut halbvoll, also waren vermutlich die meisten Hotelgäste anwesend. Er war sich sicher, wer auch immer diesen Schabernack trieb, musste zu den Gästen oder dem Personal gehören. Ihm kam es am wahrscheinlichsten vor, dass der rätselhafte Dieb alleine im Hotel abgestiegen war. Und nur an drei Tischen saßen einzelne Gäste: Eine ältere Dame mit adretter Bluse und Goldrandbrille samt Haltekettchen. Ein Businessmann um die 40 mit grau melierten Schläfen im perfekt sitzenden, schwarzen Anzug. Und ein rotgelockter dicklicher Mann im Hawaiihemd mit Baseballcap und Kamera um den Hals. Hansen schüttelte sich – er konnte Klischees nicht ausstehen, er kam sich vor wie in einem Cluedo-Spiel. Unglaubwürdiger Fall, unglaubwürdige Verdächtige.

Beim Umdrehen wurde er fast von den Beinen gerissen. Diesmal war es Murat, der andere Junge, der ungebremst in ihn hineingelaufen war. „Hoppla, Vorsicht! Feindberührung, Leutnant!“, sagte Hansen lächelnd, in bemühtem ‚guter Kumpel-Ton‘. Aus den Augen des Jungen traf den Polizisten die typische Verachtung für Erwachsene, die versuchen ‚auf cool zu machen‘. „Ach dubi dub dub dubi dub, Opi!“, schnauzte ihn der übermütige Knirps an und sein Freund, der etwas abseits stand, lachte schallend, als hätte Murat einen großen Witz erzählt. Bevor Hansen noch etwas sagen konnte, liefen die beiden in Richtung eines Doppeltisches davon, an dem offensichtlich die Familien der beiden zusammensaßen. Da kam dem Kommissar plötzlich ein Gedanke – er schmunzelte und eilte schnell zurück ins Büro. Dort saßen Herr Wilkens und Frau Winter noch zusammen und schauten überrascht auf. „Kann ich diesen Zettel nochmal sehen?“, rief Hansen beinahe euphorisch und griff sich einen der Zettel vom Tisch. „Hmm … mal sehen, hier steht: ‚BAUM ZU HOCH. HO! DIE KATZE IST DA. DIE MAUS IST TOT. HA! DA SIEHST DU!‘ … na das ist doch ganz klar: Die Bilder sind im Keller!“

Zum zweiten Male an diesem Tage war es ihm gelungen, die Führungsriege des Hotels vollständig zu verwirren. Mit offenen Mündern starrten sie den Ermittler an.

Eine halbe Stunde später waren alle Bilder wieder da. Sie waren im Keller hinter einem Stapel Pappkartons versteckt gewesen. Auf Hansens Geheiß hin hatte man die Jungen Murat und Jan befragt und die hatten sich zunächst gegenseitig beschuldigt und dann zugegeben, dass sie die ersten Bilder im Vorjahr weggeräumt hatten, um den Hotelmanager zu ärgern, der ihnen verboten hatte im Foyer zu spielen. Als sie bemerkten, wie wirkungsvoll sie Wilkens und seinen Kollegen damit zusetzen konnten, beschlossen sie, das Spiel noch eine Zeitlang zu treiben. Zufällig hatten sie noch eine letzte zerknitterte Kopie des Zettels gefunden, bevor sie dieses Jahr wieder hierher in den Urlaub fuhren. Im Hotelfoyer stand ein Kopierer und eins gab das andere. Als die Frage allerdings auf die Botschaft zu sprechen kam, schwiegen die beiden eisern und wiederholten immer wieder, dass sie einen Geheimschwur geleistet hatten und dieses Geheimnis mit ihnen ins Grab gehen würde.

Wilkens reichte Hansen einen neuen Kaffee: „Ich bin beeindruckt, Hauptkommissar – wie konnten Sie das wissen?“ „Wissen Sie, Herr Wilkens … ich bin auf einer Insel aufgewachsen, die an der schmalsten Stelle nicht mal 2 km breit ist und an der längsten nur 10 km lang. Es gab höchstens eine Handvoll Kinder, die auf der ganzen Insel verteilt wohnten. Wichtige Nachrichten wurden nachts oft per Lichtzeichen mitgeteilt – wir hatten 5-Jährige auf der Insel, die das Morse-Alphabet kannten, bevor sie schreiben konnten.“ „Und weiter?“, fragte Wilkens keinen Deut schlauer als zuvor. Hansen fuhr fort: „Die Botschaft ist codiert. Wenn man für alle Wörter mit drei oder weniger Buchstaben ‚kurz‘ einsetzt und für die anderen ‚lang‘, dann steht da ‚lang kurz lang – kurz – kurz lang kurz kurz – kurz lang kurz kurz – kurz – kurz lang kurz‘, was wiederum der Morsecode für die Buchstaben ‚K–E–L–L–E–R‘ ist. Ich wäre nie darauf gekommen, wenn ‚Leutnant Murat‘ mich im Speiseraum nicht beleidigt hätte ...“ Wilkens mischte sich ein: „Wieso, was hat der Bengel gesagt?“ Inspektor Hansen lachte: „Ehrlich – ich habe keinen blassen Schimmer. Aber es war irgendwas wie ‚Dubdidubdidub‘ und ich erkenne eine Beleidigung, wenn ich sie höre. Zudem hat der andere Knirps über die Bemerkung gelacht, als wenn sich mehr dahinter verbürge – das hat bei mir die Erinnerung an meine Kindheit geweckt. Dass die Jungen tatsächlich den Morsecode benutzt haben war Zufall – vermutlich haben sie den aus irgendeinem Detektivheftchen … Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den Code auch geknackt hätten, wenn es sich um eine andere Art Kinder-Geheimsprache gehandelt hätte … zur Not hätte ich Spezialisten angefordert.“ Jetzt lachten beide. Hansens Handy klingelte. „Ja? Ach ja, Köppcke – hmm, ja … ja, ich bin hier auch fertig, bin schon unterwegs. Bis gleich.“ Er wandte sich dem Hotelmanager zu: „Ich denke, Sie kommen hier klar, Herr Wilkens? Ich muss jetzt leider los. Auf Wiedersehen!“

Wilkens sah dem Kommissar noch nach, bis dessen Wagen das Hotelgelände verließ und wandte sich dann wieder seiner Arbeit zu.

Nachwort: Später gab Murat zu, dass er „dubi dub dub dubi dub“ gesagt hatte, was im Morsecode dem SMS-Kürzel ‚DN‘ für „Du Nervst“ entspricht.

Kapitel 6Fall 6: Elefantenklau am Neujahrsmorgen

Knut Hansen hatte vom Winter die Nase voll. Er war nicht gerade ein wetterfühliger Typ, aber dieses Jahr war wettermäßig die reinste Katastrophe. Der Sommer hatte drei heiße Wochen gehabt, in denen man kaum vor die Tür gehen konnte und ging dann zügig in einen verregneten Herbst und ebensolchen Winter über. Als er nun am Neujahrsmorgen zwischen grauen Schneehaufen und den matschigen Überbleibseln des Silvesterfeuerwerks hindurch die Feldstraße hinaufstapfte, ließ er sich die Einzelheiten des aktuellen Falls durch den Kopf gehen.

Um 0.35 Uhr war eine maskierte Person mit Hilfe eines Vorschlaghammers in die ’Bären-Apotheke’ in der Feldstraße eingedrungen. Die Person hatte das Sicherheitssystem und einen Teil der Einrichtung verwüstet, die Kasse vollständig in Stücke gehauen und diverse Dekorationsobjekte entwendet. Bei der Befragung erinnerten sich einige Augenzeugen aus benachbarten Gebäuden an ein ausgiebiges, sehr lautes und stark rauchendes Feuerwerk direkt vor der Apotheke. Im Meldeformular für die Versicherung hatte die Besitzerin den Schaden an Sicherheitssystem und Mobiliar mit etwa tausend Euro beziffert und den Wert der Beute auf etwa dreihundertfünfzig. Hansen schüttelte den Kopf – er musste an die Geschichten von Arztpraxen denken, in denen man nachts 50-Euro Scheine auf dem Tresen liegen ließ, damit Einbrecher auf der Suche nach ’schnellem Geld‘ ihren Frust nicht an der Einrichtung ausließen. Es gab Tage, da wünschte er sich, er könne wieder Kind sein und den ganzen Tag am Hafen von Langeoog übers Wasser schauen.

Während er so vor sich hin dachte, war er vor der abgesperrten Apotheke angekommen, bei der er mit der Besitzerin verabredet war. Anne-Luise Schilling war eine sehr gepflegte, sportlich wirkende Frau Anfang Fünfzig mit leicht überspannten Gesichtszügen und schon auf den ersten Blick ungeheuer unsympathisch. Sie trug ein tadelloses, dunkelblaues Kostüm und wenige, aber sehr kostspielig aussehende Accessoires. Knut musste dem Verlangen stramm zu stehen und zu salutieren widerstehen, denn diese Frau flößte ihm schon auf Entfernung Respekt ein. Sie sah leicht gereizt auf die Uhr, während er über das Absperrband hinwegstieg und auf sie zuging (entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten war er fast 5 Minuten zu spät). Polizeihauptkommissar Köppcke, sein treuer Kollege und seine „rechte Hand“, stand neben der Apothekerin und zog vielsagend die Augenbrauen hoch, als sich seine Blicke und die seines Chefs kurz trafen.

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