Olde Hansen - Die Geschichte Karthagos

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"Dies ist die Geschichte Karthagos von Hannibal dem Kleinen von Portus Magonis, Sohn der Bilmit und des Adherbal von Karthago. Ich schreibe diese Worte im vierzigsten Jahr nach der Zerstörung der Stadt. Die Geschichte Karthagos soll nicht verschwinden wie ihre Bewohner, Schiffe, Mauern, Manufakturen und Lagerhäuser." Mit diesen Zeilen beginnt die Geschichte Karthagos von Hannibal Minor.
Hannibal lebte um 100 v. Chr. als Nachkomme einer alten karthagischen Familie auf der Balearen-Insel Menorca. Im vergangenen Jahr wurde seine «Karthagische Geschichte» im dänischen Sakskøbing unter glücklichen Umständen entdeckt. Sie entpuppte sich schnell als eine wissenschaftliche Sensation und wird hiermit erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt.
Bei dem eBook handelt es sich um eine inhaltlich unveränderte Wiedergabe der Print-Ausgabe aus 2018.

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Hannibal Minor

Die Geschichte Karthagos

Im Nachlass von Kapitän Stig Bastrup entdeckt

von Archivar Dr. John Jensen

(Reederei Gravesen).

Aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragen und

eingeleitet von Dr. Åke Jensen und Dr. Dr. Leif Sørensen

(Universität Sakskøbing).

Herausgegeben, kommentiert und

mit einem Nachwort versehen

von Olde Hansen.

Mit 5 digitalen Skizzen von Olde Hansen.

Gefördert durch Sjællands Købmænd Forbund

(Vereinigung der Seeländischen Kaufleute).

Hamburg Berlin 2020 Bei dem vorliegenden eBook handelt es sich um eine - фото 1

Hamburg, Berlin 2020

Bei dem vorliegenden eBook handelt es sich um eine inhaltlich unveränderte Wiedergabe der Print-Ausgabe aus 2018.

Texte und Umschlaggestaltung: © by Olde Hansen

Veröffentlichung: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Verlag: Olde Hansen, Leibnizstr. 87, 10625 Berlin

Der Löwin und dem großen Hannibal

Die Entdeckung der Geschichte Karthagos von Hannibal Minor Vorwort von Dr - фото 2

Die Entdeckung der „Geschichte Karthagos von Hannibal Minor“

Vorwort von Dr. Åke Jensen und Dr. Dr. Leif Sørensen

Als sich vor einem Jahr der Archivar der Gravesen-Reederei Dr. John Jensen beim Altertumswissenschaftlichen Institut der Universität Sakskøbing meldete, weil er eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht haben wollte, war für niemanden abzusehen, dass dies tatsächlich zutreffen würde.

Es kommt nicht selten vor, dass sich Firmen oder Privatpersonen an die Wissenschaft wenden, weil sie in ihrem Umfeld auf etwas Unerwartetes oder Unerklärliches gestoßen sind. Dabei geht es zumeist um die Beobachtung eines seltenen Wetterphänomens, eine vermeintlich neu entdeckte Spezies im eigenen Garten, eine geheimnisvolle, meist aber nur unleserliche „Flaschenpost“ aus dem letzten Urlaub oder einfach um alte und oft alltägliche Münzen aus dem Nachlass der Großeltern.

Bei der Entdeckung in der Gravesen-Reederei war es anders. Es ging um ein Bündel eng beschriebener Papyrusrollen aus einer vergessenen Holzkiste. Die Kiste war „anlässlich einer ordnungsamtlichen Begehung und anschließender brandschutzrechtlicher Bedenken“, wie Dr. Jensen uns etwas zerknirscht mitteilte, aus den Kellergewölben der alten Schifffahrtsgesellschaft ans Tageslicht gekommen. Die Recherchen des Archivars ergaben, dass es sich bei dem alten Gegenstand um die Seekiste des Kapitäns Stig Bastrup (1766 - 1812) handelt, jenem universellen Möbel- und Gepäckstück der Seefahrer, das auf keiner Reise fehlen durfte.

Weiter stellte sich heraus, dass Kapitän Bastrup Ende des 18. Jahrhunderts im Tross der napoleonischen Expedition ein Versorgungsschiff nach Ägypten geführt hatte. Nach den Akten der Reederei blieb Bastrup für ein halbes Jahr in Ägypten, ehe er auf Wunsch der französischen Marine nach Hause geschickt wurde. Ein im Übrigen unbekannter Inspektor Dreyfuss bemängelte im Demissionsschreiben Insubordination der Unternehmung, private Handelsgeschäfte und Trunksucht des Kapitäns.

Auf den Papyrusrollen hatte Archivar Dr. Jensen Schriftzeichen entdeckt, die er dem lateinischen Alphabet zuordnete; darüber hinaus bat er schließlich um Hilfe durch das Altertumswissenschaftliche Institut der Universität Sakskøbing. Die Vermutung von Dr. Jensen stellte sich als richtig heraus. Die zwölf Rollen waren in lateinischer Schrift und Sprache beschrieben, nach den ersten Worten des Schriftsatzes handelte es sich um die „Geschichte Karthagos von Hannibal dem Kleinen“ (Hannibal Minor).

Dadurch neugierig geworden, begannen wir die Papyrusrollen vorsichtig zu öffnen, im Labor abzulichten und einer ersten Untersuchung zu unterziehen. Und tatsächlich: Wir entzifferten eine kleine Geschichte der alten Großmacht Karthago. Glaubt man dem Text, so entstand sie um 100 v. Chr., verfasst durch einen Sohn zweier Überlebender der Zerstörung der Stadt Karthago im Jahr 146 v. Chr.

Das Latein wirkt merkwürdig auf uns, vor allem im ersten Teil seltsam bemüht und steif, womöglich durch einen Nicht-Muttersprachler verfasst. Manche Abweichungen vom klassischen Latein Ciceros und Caesars erinnern uns entfernt an den lautmalerischen „Dialekt“, den Plautus um 150 v. Chr. seinem „Poenulus“, dem karthagischen Gemischtwarenhändler in Rom, in den Mund gelegt hatte. Der Inhalt entspricht dem, was die ersten Worte ankündigten: Es handelt sich um eine leidenschaftlich vorgetragene Geschichte des alten Karthagos. Die Schrift erscheint demgegenüber routiniert, wenig fehlerbehaftet, wir möchten eine Kopie durch einen professionellen Schreiber vermuten.

Nach diesen ersten vielversprechenden Eindrücken erklärte sich die Reederei Gravesen bereit, eine erste chemische und radiologische Untersuchung in den Laboren der Universität zu finanzieren. Parallel dazu zogen wir unseren alten deutschen Freund Olde Hansen hinzu und bemühten uns um eine erste Übersetzung. Leif besorgte die Transkription der Schriftzeichen in eine allgemein lesbare Schrift, Åke bemühte sich um eine ebenso lesbare Übersetzung, während Olde mit seinen Kenntnissen über die Geschichte Karthagos beratend zur Seite stand.

Noch während der gemeinsamen Arbeit am Text erreichten uns die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der alten Papyri: Die Radiocarbon-Messungen ergeben ein Alter von mindestens 2000 Jahren, der Ruß in der verwendeten Tinte deutet auf eine Entstehung des Textes im heutigen Spanien hin. Insgesamt halten wir den Text also für „echt“, formal und inhaltlich ist er anscheinend das, was er sein will: Die „Geschichte Karthagos von Hannibal dem Kleinen“ aus dem Jahr 100 v. Chr.

Gleichwohl: Eine Auswertung der Schrift nach wissenschaftlichen Standards erfordert weitere Überlegungen und Untersuchungen. Wer war Hannibal Minor? Ist er wirklich der Nachkomme karthagischer Flüchtlinge, als der er sich ausgibt? Ging es ihm wirklich nur darum, wie er schreibt, die Geschichte seiner Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten zu lassen? Hat er noch andere Werke verfasst? Haben sein Leben oder seine gerade neu entdeckte Schrift womöglich Spuren in anderen antiken Quellen hinterlassen?

Weiterhin ist für jede einzelne Epoche der karthagischen Geschichte, über die Hannibal Minor schreibt, zu prüfen, woher unser Autor seine Informationen aus den längst vergangenen Zeiten überhaupt hatte. Nur so kann eingeschätzt werden, wie glaubwürdig der Text ist. Sämtliche Aussagen und Argumentationen sind auf ihre innere Plausibilität hin zu untersuchen und mit dem bereits heute vorhandenen Wissen abzugleichen. Abweichungen, Widersprüche und auch Lücken müssen detektivisch aufgespürt und ausgewertet werden.

Ebenso sollte versucht werden, den Aktivitäten Kapitän Bastrups, des ersten „Entdeckers“ der Papyrusrollen, nachzugehen. Die wenigen Informationen, die uns zurzeit vorliegen, deuten eine schillernde Biographie eines umtriebigen „Lebemannes“ an. Vielleicht finden sich in seinem Umfeld, seinem „Netzwerk“ in Ägypten, in seiner Familie oder in den Akten der napoleonischen Marine weitere Hinweise auf Hannibal Minor oder weitere Fundstücke, die die Wissenschaft interessieren könnten?

Für all diese Vorhaben sind weitere Experten, weitere finanzielle Mittel und mehr Zeit nötig. Ressourcen, die weder die Universität Sakskøbing noch die Reederei Gravesen zur Verfügung stellen können. Wir haben die Angelegenheit deshalb an das Königliche-Archäologische Institut in Kopenhagen abgegeben. Die „Vereinigung der Seeländischen Kaufleute“ wird auf Vermittlung der Reederei Gravesen einen anteiligen Beitrag zur weiteren Erforschung des Textes bereitstellen.

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