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Автор литература: Die Geschichte von Njáll

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Die Geschichte von Njáll

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Die Geschichte von Njáll

(Njáls saga)

Uns ist in alten maeren wunders vil geseit

Von heleden lobebaeren, von grôzer arebeit,

Von vröude und hôchgezîten, von weinen unde klagen,

Von küener rekken strîten muget ir nu wunder hoeren sagen.

Rut Herjulfsohn und Unne Mördstochter

Rut's Brautwerbung.

In der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts lebte auf Island ein angesehener und mächtiger Bauer, namens Höskuld. Sein Hof hieß Höskuldstad und lag an der Laxau nicht weit von der Stelle, wo dieselbe in den Hvamsfjord ausmündet; dieser Fjord aber ist wiederum ein Arm des Bredefjord, welcher einen großen Theil der Westküste des Landes einnimmt. Höskuld's Vater Dalekol war anfangs Freimann in Norwegen; aber damals als Harald Schönhaar (Haarfager) sich dort zum Alleinherrscher machte, zog er fort mit seinem Weibe Thorgjerde, seinen Kindern und all seinem Gut und wanderte aus nach Island, gleich wie viele andere der reichen Bauern des Landes. Er ließ sich nieder im Thale der Laxau und nach seinem Tode wurde sein Sohn Höskuld dort Häuptling. Thorgjerde aber konnte nun nichts mehr an Island fesseln. Sie zog deshalb zurück zu ihrer Sippe in Norwegen. Da sie noch gut aussah und auch noch nicht alt war, warb ein königlicher Lehensmann namens Herjulf um sie. Sie heiratete ihn und es wurde ihnen ein Sohn geboren, dem sie den Namen Rut beilegte. Thorgjerde verlor indessen auch ihren zweiten Mann. Darnach wollte sie ihren ältesten Sohn besuchen. Sie begab sich wieder nach Island und blieb bis zu ihrem Tode bei Höskuld. Rut weilte eine Zeit lang in Norwegen und nach Thorgjerde's Tod verwaltete Höskuld Dalekolsohn auch sein Erbe. Später kam Rut Herjulfsohn selbst nach Island und nahm sein Eigenthum in Besitz. Er baute sich einen Hof im Laxauthal, welcher Rutstad genannt wurde. Höskuld war verheiratet, Rut nicht. Eines Tages waren beide Brüder auf dem Alting. Dieses wurde nämlich jährlich im Juni auf dem Tingfeld am Tingvallesee im südwestlichen Theile des Landes abgehalten und es versammelten sich dann dort von allen Seiten Häuptlinge und Bauern, um Gesetze anzunehmen und ihre Zwistigkeiten durch Urtheilsspruch beilegen zu lassen. Dort sagte Höskuld eines Tages zu Rut, daß es ihm lieb und erwünscht wäre, wenn Rut an seines Hauses Wohlfahrt dächte und sich eine Frau erwählte. »Lange habe ich selbst daran gedacht,« antwortete Rut, »aber ich habe nicht mit mir selbst eins werden können. Indessen will ich thun nach deinem Gutdünken. Wo sollen wir denn Anfrage thun?« »Jetzt sind viele Häuptlinge auf dem Ting,« antwortete Höskuld, »und es ist große Auswahl; da ist denn auch eine Maid, an die ich gedacht habe. Sie heißt Unne und ist eine Tochter Mörd Gige's, welcher ja ein sehr kluger Mann ist; er befindet sich hier auf dem Ting und seine Tochter ebenfalls; Du kannst sie also selbst sehen, wenn Du es wünschest.« – Mörd Gige, von dem Höskuld redete, war ein mächtiger Mann, erfahren in Rechtssachen und so gesetzeskundig, daß kein Urtheil für gesetzlich angesehen wurde, welches er nicht mit gefällt hatte. Er wohnte auf dem Hofe Valle im Südlande, in Rangauvalle zwischen den Flüssen Ost- und Westrangau. Seine Tochter Unne war ein schönes Mädchen, von guten Sitten und brav, und kein Mann, meinten die Leute, konnte in Rangauvalle eine bessere Wahl treffen. – Am Tage darauf nachdem Höskuld und Rut, wie erzählt, sich beredet hatten, und als sie mit den anderen Männern zum Gesetzberg gingen, wo die Gesetze angenommen wurden, sahen sie einige Frauen vor einer der Hütten stehen, wo sich die Bewohner von Rangauvalle aufhielten. Denn die Bauern, welche zum Ting kamen, hatten Hütten, in welchen sie während der vierzehntägigen Dauer des Tings wohnten. »Schau hin, dort steht Unne Mördstochter, von welcher ich zu Dir geredet habe,« sagte Höskuld zu Rut, als sie an den genannten Frauen vorbeigingen; »wie gefällt sie Dir?« »Wohl,« antwortete Rut; »indessen weiß ich nicht, ob wir zusammen glücklich sein werden.« Als aber die Versammlung für den Tag geschlossen war, gingen beide Brüder nach Mörd's Hütte und traten ein. Mörd saß im Hintergrunde. Sie grüßten ihn. Er erhob sich, ging ihnen entgegen, faßte Höskuld's Hand und ließ ihn neben sich setzen, während Rut neben Höskuld saß. Sie unterredeten sich eine Weile, zuletzt aber sprach Höskuld: »Ich will mit Dir über einen Handel sprechen, (denn als solchen betrachteten die Bewohner des Nordens stets die Ehe). Rut wünscht Dein Schwiegersohn zu werden und deine Tochter zu kaufen. Ich meinerseits werde bei dieser Gelegenheit nicht knickern.« Mörd antwortete: »Von Dir weiß ich, daß Du ein großer Häuptling bist; aber Dein Bruder ist mir unbekannt.« »Er ist ein besserer Mann als ich,« antwortete Höskuld. »Du wirst genöthigt sein, ihm eine gute Mitgift zu geben,« fuhr Mörd fort, »denn ihr fällt das ganze Erbe nach mir zu.« »Ich brauche nicht lange zu sinnen, wieviel ich versprechen will,« entgegnete Höskuld und gab darauf an, wieviel er Rut an Gut und an Land mitzugeben gedenke. Mörd gab darauf gleichfalls die Mitgift seiner Tochter an und wie er die Anordnung des beiderseitigen Eigenthumsrechts auf Hof und Gut wünsche. »Mit diesen Bedingungen bin ich zufrieden,« sagte Rut, »laßt uns nun dafür Zeugen berufen.« So standen sie auf und legten die Hände ineinander. Mörd verlobte seine Tochter Unne mit Rut; die Hochzeit sollte bei ihm einen halben Monat nach Mittsommer gefeiert werden. Darauf ritten sie fort vom Ting und begaben sich auf den Heimweg.

Rut und Gunhilde, die Königsmutter.

Rut war noch nicht zu Hause angelangt, als er vernahm, daß sein Oheim, seines Vaters Bruder Össur von Norwegen gekommen sei und ihn baldigst zu sprechen wünsche. Das Schiff lag in Borgefjord, einem Arm des Faxefjord an der Westküste südlich vom Bredefjord. Rut bat Höskuld, mit ihm dorthin zu gehen. Er empfing seinen Oheim freundlich und liebenswürdig und bat ihn, er möge mit ihm ziehen und den Winter über bei ihm verweilen. »Das wird Dir nicht dienlich sein, Vetter,« entgegnete Össur, »denn die Botschaft bringe ich Dir, daß Dein Halbbruder Eyvind todt ist, nachdem er auf dem Ting Dich zu seinem Erben eingesetzt hat; kommst Du aber jetzt nicht selbst zur Stelle, dann nehmen Deine Widersacher alles Gut.« »Was ist hier am besten zu thun, Bruder?« fragte Rut Höskuld, »da komme ich in Noth, zumal ich jetzt meine Hochzeit anberaumt habe.« »Du mußt hinreiten,« antwortete Höskuld, »mit Mörd reden und ihn bitten, das Uebereinkommen dahin zu ändern, daß seine Tochter drei Winter hindurch als Deine verlobte Braut wartet.« Rut zeigte sich geneigt, dem Rathe zu folgen; er ließ seine Pferde vorführen und ritt nach Rangauvalle, Höskuld aber ritt heim. Rut fand freundliche Aufnahme bei Mörd und erzählte ihm die Sache, indem er ihn um Rath fragte. »Wie groß ist das Erbgut?« fragte Mörd. Rut meinte, es möge hundert Mark Silber betragen, wenn er es ganz in die Hände bekäme, oder nach unsrem Gelde etwa 1200 Thlr., was für damalige Zeiten wenigstens zehnmal soviel bedeutete als jetzt. »Das ist eine große Summe gegen das Erbtheil von mir,« sagte Mörd, »wenn es Dir recht ist, so rathe ich Dir, abzureisen.« Darauf trafen sie ihre Verabredung, daß Unne drei Winter hindurch als verlobte Braut warten solle. Rut ritt zum Schiffe; er blieb dort während des Sommers, bis alles bereit war. Er bat Höskuld, seinen Hof und sein Gut in Obacht zu nehmen während seiner Abwesenheit und stach darauf bei günstigem Wind in See. Drei Wochen befanden sie sich auf dem Meere und landeten endlich auf der Insel Hern in der Nähe des jetzigen Bergen. Von dort segelten sie nach der Bucht (Vigen), denn das war der Name der Küste, welche den Meerbusen, der jetzt Christianiafjord heißt, umgiebt. Damals nämlich herrschte König Harald Graufell (Graafeld) über Norwegen und er und seine Mutter Gunhilde hatten in der Zeit ihren Wohnsitz in Kongehelle an der Götaelv, welche damals die Grenze zwischen Norwegen und dem südlichen Theil des jetzigen Schwedens war, wo die Gothen wohnten. Dort suchte Rut sie auf. Rut war ein schöner Mann, groß, stark und waffengewandt, von milder Sinnesart und sehr klug. Gunhilde gewann ihn alsbald lieb und versprach auch, ihm zu seinem Erbe zu verhelfen, falls er nach ihrem Willen thun wolle. Rut wagte nicht, ihr zuwider zu sein, denn sonst würde sie Rache gegen ihn geplant haben, ihm sein Gut geraubt und ihn selbst aus dem Lande gejagt haben. So versprach er denn ihr zu Diensten zu sein und sie verhalf ihm zu des Königs Gunst und zu einer angesehenen Stelle in seinem Gefolge. Er genoß viel Ehre, stand in hohem Ansehen beim König und durch Gunhilde's Hülfe erreichte er die Auszahlung seines Erbes; was er aber empfing, gab er ihr zur Hälfte. Als nach dem zweiten Winter allmählich der Frühling herankam, wurde er sehr still und in sich gekehrt. Gunhilde merkte es wohl und als sie einmal allein beisammen waren, sprach sie: »Was ficht Dich an, Rut, bist Du gemüthskrank?« Rut meinte, er könne es nicht leugnen. »Dem heimatslosen Mann blühen nur wenig Freuden,« sprach er, denn es trieb ihn zurück nach Island. »Hast Du eine Braut drüben?« fragte sie. »Das nicht!« entgegnete er. »Dennoch weiß ich, daß es der Fall ist,« sprach sie. Indessen redeten sie für diesmal nicht mehr davon. Rut trat vor den König und grüßte ihn. »Was ist Dein Begehr, Rut?« fragte der König. Er antwortete: »Ich bitte Dich, Herr, gieb mir Urlaub, um nach Island zu fahren.« »Wird Dein Ansehen dort größer sein als hier?« fragte der König. »Das wohl nicht,« erwiderte Rut, »aber jeder muß auf seinem Platze wirken.« »Vergeblich würden wir ihn zurückhalten,« sprach Gunhilde zum König; »laß ihn ziehen, damit ist ihm am besten gedient.« Es war damals Theurung im Lande, indessen schenkte Gunhilde Rut soviel Mehl als er begehrte. Nachdem er sich zur Abfahrt fertig gemacht hatte, ging er hinauf zum König und Gunhilde. Diese führte ihn abseits und sagte zu ihm: »Hier ist ein Goldring, den ich Dir geben will!« und streifte denselben auf seinen Arm. Darauf schlang sie ihre Arme um seinen Hals, küßte ihn und sprach: »Habe ich Dich so in meiner Gewalt, wie ich es glaube, so lege ich Dir hiemit das Geschick auf, daß Du kein Glück findest an der Seite des Weibes, an welches Du denkst.« Rut lachte darüber und ging fort. Darauf trat er vor den König, um ihm zu danken. Der König empfing ihn freundlich und wünschte ihm gute Fahrt. Rut ging alsbald zu Schiffe, es wehte ein günstiger Wind, und er gelangte glücklich in den Borgefjord. Sobald der Anker ausgeworfen war, ritt Rut heim, während sein Oheim Össur, der ihm auf seinem Zuge gefolgt war, beim Schiffe blieb, bis es entladen war. Es wurde ans Land gezogen und ein Dach darüber gebaut zum Schutz vor den Winterstürmen. Alles Gut aber wurde nach dem Laxauthal hinaufgeführt.

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