Автор литература - Die Geschichte von Njáll
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Thorvald's Tod.
Halgjerde war verschwenderisch und verbrauchte viel. Als der Frühling nahte, war deshalb auch Mangel in der Haushaltung und es fehlte an Mehl und getrockneten Fischen. Sie fuhr darum Thorvald unwirsch an, weil er nicht herbeischaffe, was des Hauses Bedarf sei. »Niemals habe ich vordem mehr beschafft und doch hat es bis in die Mitte des Sommers hin ausgereicht,« antwortete er. Sie entgegnete: »Was geht es mich an, wenn Du so geizig gewesen bist, Dich selbst und Deinen Vater Hunger leiden zu lassen.« Da aber wurde Thorvald zornig und schlug sie in's Gesicht, so daß sie blutete, dann ging er fort, nahm sechs von seinen Hausgenossen mit sich und ruderte hinaus nach einigen Inseln, die er im Hvamsfjord besaß und die den Namen Bäreninseln trugen; daselbst hatte er Vorräthe an Mehl und getrockneten Fischen. Halgjerde setzte sich vor das Haus und war sehr niedergeschlagen. Thjostolf kam hinzu und bemerkte, daß sie im Gesicht Wunden habe und fragte sie, woher dieselben rührten. »Mein Eheherr that es,« versetzte sie, »doch kümmert Dich das nur wenig, da Du mir nicht einmal zu Hilfe kamst.« »Ich wußte es ja nicht,« erwiderte Thjostolf, »doch will ich es jetzt rächen.« Er holte seine Axt, sprang in ein Boot und ruderte nach den Bäreninseln. Dort stand Thorvald in seinem Boot und verstaute die Ladung, während seine Leute ihm dieselbe zutrugen. Thjostolf sprang sogleich hinüber in Thorvald's Boot und fing an, mitzuarbeiten. »Ich muß Dir nur beistehen,« sagte er dabei, »denn zu langsam bist Du bei dieser Arbeit und außerdem wird schlecht gethan, was Du thust.« »Kannst Du es besser machen?« fragte Thorvald. Thjostolf antwortete: »Eins giebt es, was ich besser machen kann als Du: das Weib, das Du hast, ist unglücklich vermählt und übel ist es, daß Euer Zusammenleben so lange dauert.« Da ergriff Thorvald ein Fischermesser, das neben ihm lag und hieb nach Thjostolf. Thjostolf aber schlug wieder mit seiner Axt und traf Thorvald's Arm, so daß dieser zerbrach und das Messer ihm entfiel. Wiederum schwang Thjostolf die Axt und zerschmetterte Thorvald das Haupt, so daß er gleich seinen Geist aufgab. In demselben Augenblick kamen Thorvald's Knechte zum Boote herab mit einer Bürde, die in dasselbe gelegt werden sollte. Doch Thjostolf war nicht rathlos. Mit beiden Händen hieb er ein großes Loch in den Bordrand von Thorvald's Boot, so daß die dunkle See in mächtigem Schwall hineinströmte und sprang rasch in sein eignes Boot, während das des Thorvald mit der Ladung und der Leiche versank. Die Männer sahen nicht, wie übel zugerichtet ihr Herr war, daß er aber todt sei, das sahen sie. Sie riefen Thjostolf Flüche nach; er aber ruderte an Land, zog sein Boot auf's Trockene und ging geraden Wegs zum Hofe hinauf mit der blutigen Axt auf der Schulter. Halgjerde saß noch draußen. »Blutig ist Deine Axt,« sprach sie, »was hast Du gethan?« »Ich sorgte dafür, daß Du zum zweiten Male Dich vermählen kannst,« erwiderte Thjostolf. »Dann ist Thorvald todt,« sagte sie. »So ist es,« entgegnete er, »doch sorge Du nun für meine Sicherheit.« »Das will ich,« versetzte sie und hieß ihn nordwärts zu Svan reiten. Thjostolf bestieg sogleich sein Pferd und ritt fort. Svan empfing ihn mit offenen Armen, rühmte seine Kühnheit und sprach: »Schande werden sie ernten von ihrer Fahrt, die, welche Dich bei mir suchen wollen.« – Halgjerde aber wollte jetzt zu ihrem Vater heimreiten; sie ging zu ihrer Lade und schloß sie auf, rief dann ihre Hausgenossen herbei und gab jedem eine Gabe und alle waren höchst unzufrieden damit, daß sie sie verlieren sollten; darnach ritt sie nach Höskuldstad. Dort traf sie ihren Vater und Rut und diese empfingen sie froh, denn sie wußten noch nicht, was geschehen war. »Warum kommt Thorvald nicht mit Dir?« fragte Rut. »Er ist todt,« sprach Halgjerde. »Dann war es Thjostolf, der ihn tödtete,« sage Höskuld und als sie es bejahte, fuhr er fort: »So hatte Rut doch Recht, als er sagte, diese Heirat werde großes Unglück im Gefolge haben; allein geschehene That ist nicht zu ändern.« – Als Osvif den Tod seines Sohnes erfuhr, erkannte er sogleich den Zusammenhang; er sammelte Mannschaft und ritt nordwärts nach dem Bärenfjord. Aber Svan hatte ein Vorgefühl davon, daß er herankomme. »Jetzt nahen Osvif's Schutzgeister,« sagte er, ging vor das Haus und zauberte einen dichten Nebel hervor. Als nun Osvif und seine Mannen auf die Höhe des Bergrückens in der Nähe von Svanshol gelangt waren, kam ein dichter Nebel ihnen entgegen; es wurde finstre Nacht vor ihren Augen, sie stürzten von den Pferden und fanden diese nicht mehr, sie verloren ihre Waffen und geriethen entweder in die Brüche oder in den Wald, so daß sie in Gefahr waren, Leib und Leben zu verlieren. »Wenn ich nur meine Pferde und meine Waffen wiederfinden könnte, so wollte ich umkehren,« sagte Osvif endlich. Da begann es sogleich etwas hell zu werden und sie fanden Pferde und Waffen wieder. Viele äußerten nun den Wunsch, weiter zu reiten nach Svanshol. Allein es geschah dasselbe Wunder und so wiederholte es sich dreimal, so daß sie zuletzt umkehrten und heimritten. Osvif jedoch ritt nach Höskuldstad und rief Höskuld und Rut heraus zu einer Unterredung. Sie erschienen, und Osvif forderte Buße für seinen Sohn. Höskuld antwortete: »Ich war es nicht, der Deinen Sohn tödtete, auch war es nicht mein Anschlag; indessen ist es natürlich, daß Du Entgelt forderst.« Rut sagte: »Die Nase ist den Augen nahe, Bruder; Du kannst nicht anders als jeder üblen Nachrede den Weg verlegen und ihm Buße für seinen Sohn geben, damit Du also die Sache Deiner Tochter wieder gut machest; und es ist desto besser, je weniger Worte darüber gewechselt werden.« »Willst Du denn die Buße festsetzen?« fragte Höskuld Rut. »Das will ich,« entgegnete dieser, »und will Dich nicht schonen, denn gerade heraus gesagt, es war Deiner Tochter Anschlag, welcher Thorvald den Tod brachte.« »Wohl ist der Vergleich nicht billig,« sprach Osvif zu Höskuld, »wenn Dein Bruder die Buße festsetzt; allein er hat so trefflich gesprochen, daß ich wohl das Vertrauen hegen darf, er werde nach Recht und Billigkeit schätzen.« Darauf stand er auf und faßte Höskuld's Hand, und sie verglichen sich dahin, daß Rut die Buße bestimmen solle. Er setzte sie auf 6 Mark Silber, etwa 72 Thaler, oder, wie es auch hieß »zweihundert in Silber« fest, denn das hielt man damals für gute Mannbuße; und Höskuld zahlte sie sogleich baar aus. Außerdem schenkte Rut Osvif einen guten Mantel, womit Osvif zufrieden war und heimritt; ebenso wurden keine Schwierigkeiten erhoben bei der Theilung von Thorvald's Erbe. Halgjerde nahm darnach ihren Aufenthalt bei ihrem Vater und ihr Gut vermehrte sich stark. Lange aber redete man von dem Mord an Thorvald.
Halgjerde's Heirat mit Glum Olafsohn.
Auf dem Hofe Varmaläk in der Nähe des Borgefjord wohnten zwei Brüder namens Thoraren und Glum. Sie waren Söhne von Olaf dem Lahmen, angesehene Männer und sehr begütert. Thoraren war ein sehr verständiger Mann, und Glum war groß, stark und gesund und war lange auf Reisen gewesen. Einst fragte Thoraren Glum, ob er außer Landes zu ziehen gedenke, wie er gewohnt sei. Glum antwortete, er habe eher daran gedacht, ganz aufzuhören mit seinen Handelsreisen. »Was hast Du denn vor?« fragte Thoraren, »willst Du Dir eine Frau suchen?« »Wohl möchte ich es,« erwiderte Glum, »falls ich eine vortheilhafte Heirat schließen könnte.« Da zählte Thoraren die Jungfrauen auf, die um den Borgefjord herum wohnten und fragte Glum, ob er eine von diesen zum Weibe begehre, den er wollte mit ihm auf die Brautwerbung ausreiten. »Nein,« versetzte Glum, »keine von diesen begehre ich.« »So nenne doch die, welche Du erkoren hast,« sagte Thoraren. Glum antwortete: »Wenn Du es gern wissen willst, sie heißt Halgjerde Höskuldstochter.« »Hier trifft das Sprichwort nicht zu, daß einer durch andren Mannes Schaden klug geworden ist,« rief Thoraren aus. »Schon einmal war sie verheiratet und ließ ihren Mann elend hinmorden.« »Mir wird das nicht geschehen,« versetzte Glum, »und willst Du mir eine Ehre anthun, so reite mit mir und wirb mit mir um sie.« Thoraren meinte: »Da läßt sich nichts dagegen machen, was geschehen soll, das geschieht.« Glum beredete sich noch oft mit Thoraren über die Angelegenheit und dieser suchte lange Zeit sich ihr zu entziehen, zuletzt aber sammelten sie Mannschaft und ritten zehn Mann stark nach Höskuldstad. Sie fanden gute Aufnahme und blieben die Nacht über. Am nächsten Morgen sandte Höskuld in der Frühe Boten zu Rut, um ihn zu holen und er war selbst draußen, als Rut in den Hof hereinritt. Höskuld erzählte ihm, welche Gäste bei ihm weilten. »Was sie wohl wollen?« fragte Rut. »Sie haben ihr Anliegen noch nicht vorgebracht,« erwiderte Höskuld. »Sie wollen um Halgjerde bitten,« sprach Rut, »was wirst Du ihnen antworten?« »Was räthst Du mir?« sagte Höskuld. Rut sagte: »Gieb ihnen günstige Antwort, doch sage ihnen mit den Tugenden auch die Untugenden des Weibes.« Die Brüder hatten ihre Unterredung noch nicht vollendet, als die Gäste aus dem Hause traten. Sie brachten ihre Werbung an und Höskuld folgte Rut's Rath. »Das soll uns kein Hinderniß sein,« antwortete Thoraren; »die zweite Ehe wird schon glücklich werden, wenn auch die erste zum Unglück führte, war doch hiervon Thjostolf der Urheber.« Da nahm Rut das Wort und sagte: »Gern möchte ich Euch einen Rath ertheilen. Wenn dieser Handel abgeschlossen wird, so darf Thjostolf Halgjerde nicht auf Glum's Hof folgen und niemals darf er länger als drei Nächte dort verweilen ohne Glum's Erlaubniß; doch will ich Glum nicht rathen, sie ihm zu gewähren. Weilt Thjostolf dort länger ohne Glum's Bewilligung, so sei es Glum gestattet, ihn todt zu schlagen. Außerdem dürfen wir diesmal nicht wiederum die Sache ohne Halgjerde's Wissen und Willen abmachen, sondern sie muß befragt werden und Glum sehen, so daß sie selbst sich entscheiden kann, ob sie ihn will oder nicht.« »Deine Rathschläge sind stets gut,« sprach Thoraren. Man ließ sogleich Halgjerde holen und sie erschien begleitet von zwei anderen Frauen. Sie trug einen blauen gewirkten Mantel, darunter einen Rock von Scharlachtuch und einen silbernen Gürtel; das Haar wallte ihr zu beiden Seiten der Brust herab, und sie trug es unterhalb des Gürtels geknotet. Sie ließ sich nieder zwischen ihrem Vater und Rut und hatte für alle ein freundliches Wort. Glum theilte ihr mit, was sie unter einander beredet hätten in Bezug auf seine Ehe, »und nun magst Du entscheiden,« sagte er, »ob Du mich willst oder nicht.« »Ich bin es zufrieden,« versetzte sie, »und ich weiß, daß ich nun besser verheiratet werde als voriges Mal.« Darauf schätzte man ab, wie viel Halgjerde's Gut werth sei und bestimmte, Glum solle den gleichen Werth hinzulegen, und es solle Halbscheid zwischen ihnen sein. Man berief Zeugen, Glum verlobte sich mit Halgjerde, und ritt darauf mit seinem Bruder heim. Späterhin wurde auf Höskuldstad die Hochzeit gefeiert und es waren viele Gäste dort versammelt. Höskuld und Rut besetzten die eine Langbank, der Bräutigam und sein Gefolge die andere und Halgjerde saß auf der Querbank und benahm sich gut. Thjostolf ging umher mit erhobener Axt, doch alle thaten, als sähen sie es nicht und das Mahl nahm einen fröhlichen Verlauf. Als es zu Ende war, ritt Halgjerde mit ihrem Eheherrn und Thoraren südwärts nach Varmaläk. Thoraren fragte, ob sie dort die Haushaltung übernehmen wolle, doch lehnte sie es ab. Sie beherrschte sich den Winter über und war gern gesehen von jedermann. Bei Frühlingsanfang zog Thoraren nach einem andren Hofe, namens Lögarnes, und ließ sich dort nieder, während Glum allein Varmaläk behielt und Halgjerde dort die Haushaltung übernahm. Sie und Glum lebten friedlich mit einander. Im Laufe des Sommers gebar sie eine Tochter, welche nach heidnischer Sitte mit Wasser begossen und Thorgjerde genannt wurde; dieselbe begann im Aeußeren ihrer Mutter zu gleichen.
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