Автор литература - Die Geschichte von Njáll
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Nial's Haus.
Nial Thorgejrsohn auf Bergthorshvol war verheiratet. Seine Gattin hieß Bergthora und war ein mannhaftes und braves Weib, aber etwas harter Sinnesart. Sie hatten sechs Kinder, drei Töchter und drei Söhne. Der älteste von diesen war Skarphedin (der scharfe = schneidige Hedin); er war hochgewachsen, hatte braunes, lockiges Haar und schöne Augen, eine gebogene Nase, einen hohen Oberkiefer und einen sehr häßlichen Mund; sein Antlitz war bleich und zeigte scharfe Züge; er war schnellfüßig und schwamm wie ein Seehund; stark war er und waffengewandt und hatte überhaupt ein kriegerisches Aussehen; seine Redeweise war bündig und schlagfertig, doch konnte er sich beherrschen; endlich war er auch ein guter Skjald. Nial verheiratete ihn mit einem Weibe, namens Thorhilde, einer Tochter Randve's auf Thorolfsfjeld östlich von Hlidarende, am oberen Laufe des Markarflusses. Nial's zweiter Sohn, Grim, war groß und stark, hatte schönes dunkles Haar und war überhaupt hübscher als Skarphedin; er verheiratete sich mit einer reichen Witfrau namens Astrid von Djupabakke. Nial's dritter Sohn hieß Helge und war schön von Angesicht und Haarwuchs, stark und waffenkundig, klug und sanftmüthig. Ihn verheiratete Nial mit einer hübschen und braven Frau, namens Thorhalle, einer Tochter des angesehenen Bauern Asgrim Ellidagrimsohn auf Tunge, westlich von der Thjorsau, die mit der Querau dieselbe Mündung hat. Dieser Asgrim war ein Mann, dem Nial alle Ehre erweisen wollte und den er deshalb bat, ihm seinen Sohn Thorhald zur Erziehung zu überlassen. Als Asgrim darauf einging, nahm Nial den Thorhald mit sich und unterwies ihn im Gesetz, so daß er der gesetzeskundigste Mann seiner Zeit auf Island wurde. Schließlich hatte Nial noch einen vierten Sohn, Höskuld genannt, aber dieser war ein unehelicher Sohn. Er wohnte mit seiner Mutter Hrodny auf dem Hofe Holt, etwas entfernt von Bergthorshvol, hielt sich aber öfters bei seinem Vater und seinen Brüdern auf. Die andren Söhne Nial's wohnten mit ihren Frauen bei ihm auf Bergthorshvol. Außer seiner Haushaltung dort hatte er noch eine zweite auf Thorolfsfjeld, die Skarphedin mit seiner Frau erheiratet hatte.
Das Gastmahl auf Bergthorshvol.
Gunnar und Nial hatten die Sitte, einander wechselweise Winter um Winter zu einem Gastmahl einzuladen, und im ersten Winter nach Gunnar's Vermählung mit Halgjerde war an ihn das Gastgebot von Nial ergangen. Er zog dahin mit ihr und Nial nahm sie beide freundlich auf. Bei ihrer Ankunft waren Helge Nialsohn und seine Gattin Thorhalle nicht zu Hause; sie erschienen aber bald nachher. Da faßte Bergthora Thorhalle an der Hand und führte sie zur Querbank, wo die Frauen ihren Sitz hatten. »Du wirst vor dieser Frau zur Seite rücken,« sagte Bergthora zu Halgjerde. »Nicht weiche ich von der Stelle,« erwiderte Halgjerde, »ich will nicht ein Aschenbrödel sein, das man in die Ecke jagt.« »Hier habe ich zu bestimmen,« sagte Bergthora, und Thorhalle ließ sich nieder. Nach dem Mahle ging Bergthora um den Tisch herum mit Wasser, um die Hände zu netzen. Als sie zu Halgjerde kam, ergriff diese ihre Hand und sprach: »Du und Nial seid ganz für einander geschaffen, Du hast knotige Nägel und er ist bartlos.« »Wahr ist es,« versetzte Bergthora, »aber keiner von uns legt es dem andern zur Last. Dein Eheherr Thorvald war nicht bartlos und dennoch fiel er durch Deine Ränke.« Halgjerde wandte sich nach der Seite, wo Gunnar saß und rief: »Nur wenig frommt es mir, dem trefflichsten Mann auf Island anzugehören, wenn Du solche Worte ungerächt lässest, Gunnar.« Da sprang Gunnar auf vom Tisch und sagte: »Ich will heim; wenn Du zanken willst, magst Du es mit Deinen Hausgenossen thun und nicht im Hause des fremden Mannes. Viel Ehre habe ich Nial zu danken und will nicht Deinen Launen ein Spielball sein.« Sie rüsteten sich sogleich zur Heimfahrt. Beim Abschied sagte Halgjerde: »Erinnere Dich, Bergthora, daß wir hiermit nicht geschieden sind.« »Am schlimmsten wird es für Dich sein,« entgegnete Bergthora. Gunnar mischte sich nicht hinein; er zog heim mit Halgjerde und hielt sich den ganzen Winter zu Hause.
Kol und Svart.
Als der Sommer nahte und die Zeit da war, wo man zum Alting ritt, sagte Gunnar zu Halgjerde, daß er zum Ting reiten wolle. »Aber halte Dich im Zaum, so lange ich fort bin und lebe friedlich mit meinen Freunden,« fügte er hinzu. »Der Teufel hole Deine Freunde,« erwiderte sie; Gunnar aber ritt fort. Nial zog ebenfalls zum Ting, begleitet von seinen Söhnen. Nial und Gunnar besaßen gemeinschaftlich einen Wald in Rödeskride, östlich von Hlidarende am Markarfluß; sie hatten denselben niemals getheilt, sondern jeder holte sich seinen Bedarf, ohne daß je darüber Zwistigkeiten entstanden waren. Nial hatte einen Knecht namens Svart, auf den sowohl er wie auch Bergthora viel gaben. Nachdem Nial zum Ting geritten war, trug Bergthora dem Svart auf, er solle nach Rödeskride gehen und dort eine Woche hindurch Buschholz hauen; sie werde hernach andre Leute dahin senden, um es einzubringen. Svart zog sofort nach Rödeskride. Während er sich dort aufhielt, kamen einige Arme nach Hlidarende und erzählten, Svart sei in Rödeskride und habe viel Holz geschlagen. »Dann hat Bergthora wohl im Sinne, von mir zu stehlen,« sagte Halgjerde; »aber ich werde dafür sorgen, daß Svart kein Holz mehr hauen wird.« Am folgenden Tage rief sie einen bösen Mann, namens Kol, den sie lange als Aufseher bei der Arbeit oder als Werkführer, wie es hieß, gebraucht hatte. »Ich habe eine Arbeit für Dich,« sagte sie zu ihm und gab ihm Waffen in die Hand; »reite hinauf nach Rödeskride, dort findest Du Svart.« »Was soll ich ihm thun?« versetzte Kol. »Kannst Du noch fragen,« entgegnete sie, »solch ein Bösewicht, wie Du bist? Todtschlagen sollst Du ihn.« »Das bringe ich schon fertig,« versetzte er, »aber ich werde meinerseits mit dem Leben dafür büßen müssen.« »Wird ein Maulwurfshügel zu einem Berg in Deinen Augen, dann finde ich schon einen andern Mann, um solche Arbeit zu thun,« sagte Halgjerde. Kol aber wurde zornig; er ergriff die Axt, sprang auf eins von Gunnar's Pferden und ritt gen Osten, bis er an den Markarfluß kam. Dort sprang er vom Pferde und wartete, bis Bergthora's übrige Leute mit dem Holz nach dem Flusse hinabgegangen waren und Svart allein im Walde zurückblieb. Dann lief Kol gegen ihn an und rief: »Es giebt andre, die das Hauen so gut verstehen wie Du!« und in dem nächsten Augenblick hieb er ihm die Axt in den Kopf und tödtete ihn. Darauf ritt er heim und verkündete Halgjerde, daß er ihren Befehl erfüllt habe. Sie sandte sogleich einen Mann zu Gunnar auf den Ting und meldete ihm den Mord. Gunnar schwieg, während der Bote zugegen war und seine Begleiter konnten ihm nicht anmerken, ob er damit zufrieden oder unzufrieden sei. Kurz darauf aber stand er auf, hieß seine Mannen ihm folgen und ging nach Nial's Hütte. Nial kam hervor und sie beredeten sich unter vier Augen. »Dein Knecht Svart ist getödtet,« sprach Gunnar, »mein Weib und mein Werkführer Kol thaten es.« Nial schwieg, während Gunnar ihm die Sache vortrug. Darnach sagte er: »Du wirst genöthigt sein, sie in engen Schranken zu halten.« »Du selbst magst über die Sache urtheilen,« antwortete Gunnar, »und die Buße festsetzen.« Nial antwortete: »Schwer wird es Dir fallen, den Schaden zu ersetzen, welchen Halgjerde anrichten wird, und anderswo wird er Schlimmeres zur Folge haben als hier, wo es allein uns beide angeht. Indessen ist hiermit auch nicht alles gethan, sondern wir müssen uns wohl aller Freundesworte erinnern, welche wir so oft mit einander gewechselt haben, falls nicht der Anfang, der jetzt gemacht ist, zum Aergsten führen soll. Wohl erwarte ich, daß Du Dich stets wie ein braver Mann benehmen wirst, aber schwer wird Dein Geschick auf Dir lasten.« Darauf nahm Nial das Anerbieten Gunnar's an, selbst zu entscheiden, und sagte, er wolle die Sache nicht auf die Spitze treiben, Gunnar möge 12 Ör Silber oder eine und eine halbe Mark Silber (etwa 18 Thlr.) zahlen. »Ich möchte aber die Bedingung hinzufügen,« fuhr Nial fort »daß Du die Buße nicht höher ansetzen darfst, falls von unsrem Hofe aus etwas geschieht, worüber Du wirst richten müssen.« Gunnar zahlte das Geld gleich baar aus und ritt fort vom Ting. Als er heim kam, stellte er Halgjerde zur Rede, doch sie entgegnete, es sei schon mancher Mann gefallen, der besser gewesen sei als Svart, ohne daß man Bußgeld für ihn gegeben habe. »Was Du anfängst, magst Du selbst zu Ende führen,« versetzte Gunnar, »wie aber die Dinge beigelegt werden sollen, das will ich bestimmen.« Als Nial vom Ting nach Hause zurückkehrte und Bergthora das Geld sah, welches er für Svart empfangen hatte, sprach sie: »So ist die Sache gut beigelegt, aber nicht lange wird es dauern, bis die gleiche Summe für Kol bezahlt wird.« Seitdem wurde ihr Verhältniß zu Halgjerde stets schlimmer, denn Halgjerde prahlte oft mit den Morde an Svat das erbitterte Bergthora.
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