Автор литература - Die Geschichte von Njáll

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Glum's Tod.

Nachdem Halgjerde mit Glum Olafsohn verheiratet worden war, war Thjostolf auf Höskuldstad geblieben und hatte sich gut aufgeführt. Eines Tages aber schlug er einen der Hausleute auf dem Hofe, worauf Höskuld ihm ankündigte, er wolle ihn nicht länger herbergen. Thjostolf nahm sein Pferd und seine Waffen und sagte zu Höskuld: »Jetzt ziehe ich fort und komme nie wieder.« »Das wird uns allen eine Ursache großer Freude sein,« entgegnete Höskuld. Thjostolf aber ritt nach Varmaläk, wo er von Halgjerde wohl und von Glum nicht unfreundlich aufgenommen wurde. Er erzählte Halgjerde, daß ihr Vater ihn fortgejagt habe und bat sie, für ihn zu sorgen. Sie antwortete, sie könne ihm keine Aufnahme versprechen, ehe sie sich mit Glum darüber beredet habe. »Lebt Ihr denn so einträchtig beisammen?« fragte Thjostolf. »Ja, einträchtig und liebevoll,« erwiderte sie. Darauf ging sie zu Glum, schlang ihre Arme um seinen Hals und sprach: »Du wirst mir nicht abschlagen, um was ich Dich bitte.« »Was ich mit Ehren thun kann, das will ich für Dich thun,« versetzte er; »was ist Dein Begehr?« »Thjostolf ist fortgejagt worden,« sagte sie, »und ich möchte gern, daß Du ihm erlaubtest, hier zu verweilen; ist es Dir aber zuwider, dann will ich nicht darauf bestehen.« Glum versetzte: »Weil Du so schön darum bittest, so will ich nicht dawider sein; sobald er aber Böses im Schilde führt, soll er sogleich das Haus räumen.« So blieb denn Thjostolf auf Varmaläk. Eine Zeit lang beherrschte er sich, aber bald war es, als wenn er alles verderbe; er verschonte niemand außer Halgjerde, obgleich sie ihn niemals in Schutz nahm, wenn er mit andren Streit anfing. Glum merkte wohl, daß die Sache übel stehe, und sein Bruder Thoraren sagte, es werde ein böses Ende nehmen, wenn er Thjostolf nicht fortjage; er aber folgte seinem eignen Kopfe und ließ ihn bleiben. Einst hatte man viel Mühe, das Vieh von den Bergweiden, wo es im Sommer frei herumlief, herunter zu treiben, und Glum vermißte einige Hammel. Er hieß nun Thjostolf mit den Hausleuten hinausgehen, um sie zu suchen. »Ich habe keine Lust, hinter Deinen Sklaven her zu rennen,« entgegnete dieser, »geh' selbst hinaus, dann will ich Dir folgen.« Es erhob sich nun ein langer, heftiger Wortwechsel zwischen ihnen. Glum ging alsbald zu Halgjerde und sagte, jetzt habe sich Thjostolf so benommen, daß er fort müsse. Halgjerde wollte Thjostolf in Schutz nehmen und es kam zu harten Worten zwischen ihr und Glum, so daß er sie zuletzt schlug. »Ich will nicht länger Dein Keifen hören,« sprach er und ging darauf fort. Sie hielt viel von ihm und konnte sich nun nicht beruhigen, sondern weinte laut. Als aber Thjostolf sich ihr nahte und seinen Unwillen äußerte über die Behandlung, die ihr widerfahren sei, fuhr sie ihn an, er möge sich nicht in Angelegenheiten mischen, die nur sie und Glum beträfen. Da entfernte sich Thjostolf mit häßlichem Lächeln. Inzwischen ging Glum mit einigen Männern aus, um die Schafe zu suchen, und Thjostolf folgte nach. Wie nun die anderen sich nach verschiedenen Seiten hin zerstreuten, geschah es, daß Glum und Thjostolf allein blieben. Sie trafen einige Schafe und wollten sie gegen eine Felswand hintreiben, um sie so zu fangen, aber die Schafe entgingen ihnen und gelangten auf die Felswand hinauf. Da machten sie sich gegenseitig Vorwürfe deswegen. Thjostolf sagte, Glum sei nie da zu finden, wo es männlicher Tüchtigkeit und Thatkraft bedürfe. »Von Dir will ich keine höhnenden Worte hören, Du verlaufener Sklave,« schalt Glum. »Du wirst es schon fühlen müssen, daß ich kein Sklave bin,« höhnte Thjostolf. Da erwachte Glum's Zorn, und er hieb nach ihm mit der Handaxt. Aber Thjostolf fing den Hieb auf mit seiner Axt, schwang sie darauf und traf Glum in die Schulter, so daß der Knochen zerbrach und das Blut stromweis hervorschoß. Glum faßte ihn mit der andern Hand so fest, daß er hinstürzte, aber in demselben Augenblick kam der Tod über ihn selbst. Thjostolf zog ihm einen Goldring ab, deckte seine Leiche mit Steinen zu und ging nach Varmaläk. »Glum ist todt; was sagst Du dazu?« sagte er zu Halgjerde. »Dann warst Du es, der ihn tödtete,« erwiderte sie. »Du sagst es,« sprach er. Sie lachte über ihn und versetzte: »Mit Dir ist nicht zu spaßen.« »Was räthst Du mir nun?« fragte Thjostolf. »Ziehe zu meinem Oheim Rut,« antwortete sie, »und laß ihn für Dich sorgen.« »Kaum wird mir das zum Vortheil gereichen,« meinte er, »doch will ich hierin Deinem Rathe folgen,« und so holte er sein Pferd hervor und ritt nach Rutstad. Er langte dort zur Nachtzeit an, band sein Pferd hinter dem Hause fest, trat an die Thür und that einen starken Schlag gegen dieselbe. Rut erwachte und sprang aus dem Bette, zog seinen Rock und seine Schuhe an, ergriff sein Schwert und ging hinaus. Er erkannte sogleich Thjostolf und fragte, was im Werke sei. »Glum ist getödtet,« erwiderte dieser. »Wer war der Thäter?« fragte Rut. »Ich schlug ihn,« entgegnete Thjostolf. »Was suchst Du denn hier?« fragte Rut weiter. »Halgjerde hat mich hergesandt,« versetzte Thjostolf. »Dann hat sie keine Schuld an dem Morde Glum's,« rief Rut und schwang sein Schwert. Thjostolf sah es, er wollte nicht zurückbleiben und hieb sogleich nach Rut. Dieser aber wandte sich so schnell, daß er dem Hieb entging, und in demselben Augenblick schlug er mit der Linken Thjostolf die Axt aus der Hand, sprang rasch auf ihn ein und versetzte ihm zwei Wunden; der eine Hieb trennte ihm das eine Bein fast vom Leibe, der andre saß in seinem Kopfe und nahm ihm das Leben. Darnach ritt Rut nach Höskuldstad und meldete Höskuld die beiden Blutthaten. Als er wieder heimgeritten war, erschien Thoraren mit elf Mann vor Höskuldstad; er wurde freundschaftlich aufgenommen von Höskuld und dieser sandte sofort nach Rut. Als aber Thoraren fragte, ob Höskuld Buße für Glum entrichten wolle, antwortete Höskuld: »Ich war es nicht, der Deinen Bruder schlug; auch fiel er nicht auf meiner Tochter Anschlag; aber sobald Rut die traurige Kunde erhielt, tödtete er Thjostolf.« Da schwieg Thoraren und forderte keine Buße mehr. Rut aber rieth, ihm gute Gaben zu geben und ihm alle schuldige Ehre anzuthun, da er ja wirklich großen Verlust erlitten habe. Dies geschah denn auch, und Thoraren ritt heim. Im Laufe des Herbstes wechselten er und Halgjerde den Aufenthalt, so daß sie südwärts nach Lögarnes, Thoraren aber nach Varmaläk zog.

Von Gunnar und Nial

Gunnar's Heirat.

Die Erzählung nimmt den unterbrochenen Faden wieder auf und wendet sich Gunnar zu, als er auf dem Alting war kurz nach seiner Heimkehr von der Vikingerfahrt. Eines Tages ging er von dem Gesetzeshügel hinab heimwärts. Er trug die Scharlachtuchkleidung, die er von König Harald Gormsohn in Dänemark empfangen hatte, und an der Hand blinkte der Goldring, das Geschenk Hakon Jarl's. Da sah er ein Weib auf sich zukommen. Sie war fein gekleidet, denn sie trug ein rothes Gewand und darüber einen Mantel von Scharlachtuch mit Goldspangen bis zum Schoß besetzt; dazu war sie schön und wohl gewachsen und hatte schweres und herrliches Haar, das ihr über die Brust herabhing. Als sie sich begegneten, grüßte sie ihn und er grüßte sie wieder und fragte nach ihrem Namen. Sie sagte, sie heiße Halgjerde und sei eine Tochter von Höskuld Dalekolsohn. Sie redete ganz frank mit ihm und bat ihn, ihr etwas von seinen Reisen zu erzählen. Er meinte, er wolle ihrem Wunsche nicht zuwider sein, und so ließen sie sich nieder und unterredeten sich. Schließlich fragte er sie, ob sie noch unvermählt sei. Sie bejahte die Frage und fügte hinzu, es seien nicht viele, die um sie zu werben wagten. »Hältst Du denn niemand Deiner werth?« fragte Gunnar. »Das wohl,« entgegnete sie, »doch bin ich eigen in der Wahl meines Gatten.« »Wie würdest Du antworten, wenn ich um Dich anhielte?« fragte Gunnar weiter. »Das wirst Du nicht thun,« meinte sie. »O, doch,« versetzte Gunnar. »Sprich mit meinem Vater,« versetzte sie, und damit schlossen sie die Unterredung. Gunnar ging sogleich nach Höskuld's Hütte. Er fand dort Höskuld und Rut und wurde freundlich von ihnen empfangen; er setzte sich zwischen sie und es war an ihrer Rede nicht zu bemerken, daß sie sich vordem feindlich gegenüber gestanden hatten. Zuletzt leitete Gunnar das Gespräch darauf hin, welche Antwort die Brüder geben würden, falls er um Halgjerde anhalte. »Einwilligen würden wir,« antwortete Höskuld, »wenn es Dein Ernst ist.« »Es ist mein voller Ernst,« versetzte Gunnar, »aber das letzte Mal schieden wir so, daß mancher Mann meinen könnte, zwischen uns könnte keine Verschwägerung stattfinden.« »Was ist Deine Meinung, Rut?« fragte Höskuld. »Mir scheint,« entgegnete Rut, »daß hier alles auf beiden Seiten gleich ist.« »Wie ist das zu verstehen?« versetzte Gunnar. Rut erwiderte: »Du, Gunnar, bist ein tüchtiger Mann und brav; in Halgjerde's Brust aber wechselt Gutes mit Bösem; drum will ich Dich nicht über sie täuschen.« »Das heißt edel gehandelt,« sagte Gunnar, »doch möchte ich glauben, daß Ihr Euch noch unsrer alten Feindschaft erinnert, falls Ihr diesen Handel nicht mit mir abschließen wollt.« »So ist es in der That doch nicht,« entgegnete Rut, »wir wollen selbst Deine Freunde sein, falls Du nicht mit uns Dich verschwägerst. Doch sehe ich, daß Du es wünschest, außerdem bist Du es allein, der dabei wagt.« Nun sagte Rut ungefragt alle Eigenschaften Halgjerde's. Da meinte Gunnar wohl, daß manches anders sein könnte, allein schließlich einigten sie sich doch über den Handel. Man ließ Halgjerde rufen und die Bedingungen wurden in ihrer Gegenwart festgestellt; sie vertraute sich Gunnar selbst, und schließlich wurde abgemacht, daß die Hochzeit auf Hlidarende gefeiert werden solle. Als Gunnar vom Ting heimkam, ritt er sogleich nach Bergthorshvol und verkündete Nial, was geschehen war. Nial erfreute die Kunde nicht und als Gunnar ihn fragte, warum sie ihm zuwider sei, sagte er: »Sie wird nur Böses anstiften, wenn sie hierher kommt.« »Niemals aber soll sie unsre Freundschaft stören,« entgegnete Gunnar. »Es wird aber nicht viel daran fehlen,« sprach Nial, »und oft wirst Du für sie Buße zahlen müssen.« Bald darauf feierte man die Hochzeit auf Hlidarende; es wurde aber eine doppelte Hochzeit. Unter den Gästen waren nämlich sieben Söhne von Gunnar's Großvater mütterlicherseits, Sigfus Sighvatsohn. Einer von ihnen, Thraen geheißen, war ein angesehener Mann und wohnte auf dem Hofe Grytaa in Fliotslid, nicht weit westlich von Hlidarende. Er sah dort Thorgjerde Glumstochter, die damals vierzehn Winter zählte und sehr schön war. Sogleich sagte er sich geschieden von seiner Frau Thorhilde; denn er liebte sie nicht, weil sie voller Spott und scharfzüngig war. Thorhilde mußte abziehen und Thraen hielt sogleich um Thorgjerde an; die Bedingungen wurden festgestellt und sie zog mit ihm von dem Feste heim als sein Weib und übernahm die Haushaltung auf Grytaa, wo sie eine gute Hausfrau wurde. Halgjerde aber übernahm den Haushalt auf Hlidarende und war betriebsam und thätig.

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