Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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„Hildegard frag nicht, Herbert wird schon wissen, wann er wohin fährt.“ blockte der Pater etwas barsch.

Die Zeit nach dem Essen war wie im Flug vergangen. Wenn ich noch in der Landwirtschaftsschule Fianga etwas erreichen wollte, musst ich mich jetzt auf den Weg machen. Zur Abendbrotzeit dort anzukommen, empfand ich als unhöflich.

So verabschiedete ich mich von Schwester Hildegard und Pater Robert. Diese Schule war komplett neu errichtet. Ich kannte sie von meinen spärlichen früheren Besuchen und fuhr direkt zur Wohnung des Mechanikers. Dessen Boy erklärte mir, dass sein Monsieur am Schwimmbecken sei. Ich ließ mir erklären, wo das war, denn von einem Schwimmbecken hatte ich bisher noch nichts gehört.

Das Schwimmbecken, ein ca. 5 mal 10 m großes und 1,60 bis 2 Meter tiefes Becken, lag etwas abseits hinter einer Halle. Zwischen Becken und Halle gab es einen Rasenersatz aus niedrigen, widerstandsfähigen Bewuchs und eine komplette Terrassen Einrichtung. Der Mechaniker saß in einem Liegestuhl und blätterte in einer Autozeitschrift. Wir begrüßten uns und ich begann die Unterhaltung mit meinem Erstaunen über das Schwimmbad. „Ich wusste gar nicht, dass ihr hier ein Schwimmbecken habt.“

„Haben wir auch nicht. Das ist unsere Wasserreserve für die Ochsen. Hier kann das Wasser schon mal knapp werden. Ein Schwimmbecken hätte ich dichter an den Häusern gebaut.“

„Gemütlich ist es hier aber trotzdem.“

„Was führt dich her, den Weg machst du doch nicht ohne Grund an einem Sonntag.“

„Ich hatte gerade nichts besseres zu tun und wollte mal wieder deinen 280er Mercedes bewundern. Im ernst, ich habe ein Problem mit meinem Projekt in Torrok.“

„Und was habe ich damit zu tun?“

„Du, ich brauche einen Maurer. Pje Noire hat mir gesagt, ihr hättet einen Maurer, aber keine Mauerarbeiten für ihn.“

„Du willst ihn dir ausleihen?“

„Ja, das wäre toll, dann hätte ich jemanden auf den ich mich verlassen kann und muss nicht lange nach einem guten Mann suchen, den ich nach drei Monaten wieder entlassen muss.“

„Aus meiner Sicht kannst du ihn für die nächsten Monate ausleihen. Entscheiden muss aber der Chef. Der ist über das Wochenende mit seiner Frau nach Waza 14gefahren, Löwen bekucken. Ich kann ihn fragen, wenn er zurück ist. Bleibst du noch zum essen?“

Ich nahm die Einladung an und suchte mir im Dunkeln den Weg durch den Busch Richtung Karoual.

Geburt auf der Piste

Ich brütete darüber, wie es gelingen konnte Torrok termingerecht fertigzustellen. Was, wenn es nicht ganz klappt. Ich hatte da so meine Bedenken. Sollte ich es Uwe mitteilen ohne die Möglichkeit eines Auswegs aufzuzeigen? Eine kurzfristige Unterbringung wäre sowohl in der Schule als auch in der Mission möglich. Im Verhältnis zu dem, was das Projekt später zu bieten hatte, war die Unterkunft in der Schule sehr komfortabel. Man merkte schon, dass bei der GAWI mehr Geld zur Verfügung stand. Die Mission bot ein Umfeld, dass dem der Projekte eher entsprach. Für mich war die Mission die erste Wahl. Bevor ich meine Überlegungen an Uwe weiter gab, wollte ich wenigstens wissen, wie die beiden Einrichtungen reagierten. Am nächsten Tag fuhr ich zur Mission, um mit Pje Noire darüber zu reden. Die Mission könnte die Leute aufnehmen, erklärte er mir, sie müssten sich nur selbst versorgen. Für solche Fälle habe die Mission zwei Gästehäuser. Damit war diese Eventualität auch gelöst.

Am Abend setzte ich mich hin und schrieb Uwe, wie es im Fall einer Bauverzögerung möglich sein könnte, die Anreise nicht um drei Monate zu verschieben. Natürlich müsse er als Chef noch offiziell anfragen, um der Form genüge zu tun. Das Bistum wüsste eben gerne, wer längere Zeit in den Missionen wohnt.

Die Leute in Pont Carol ließ ich oft alleine arbeiten und kümmerte mich intensiv um Torrok. Pont Carol wurde trotzdem kompletter. Den Bau eines Wasserturm hatte ich jedoch auf die Zeit nach dem Bezug verschoben. Bis dahin musste das aus Kanthölzern errichtete Provisorium mit zwei 200-ltr-Fässern reichen. Es gab fließendes Wasser. Es fehlte jedoch der Druck in der Leitung. Für die Küche war es nicht so tragisch. In der Dusche gab es zwar Wasser und es war besser als eine Eimerdusche mit 10 Litern Wasservorrat, aber es war kein richtiger Brausestrahl. Es gab eben nur maximal einen Meter Höhenunterschied. Nur gut, dass ich die nach meiner Meinung überdimensionierten Rohre gekauft hatte. So hielt sich der Druckverlust in den Rohren wenigstens in Grenzen.

Ich informierte Uwe auch über den Stand in PPont Carol. Meine neuen Kollegen konnten kommen, mussten sich aber mit einigen Einschränkungen abfinden. Die Restarbeiten konnten auch vom Mechaniker beaufsichtigt werden. Für mich begann nun die intensive Arbeit in Torrok.

So wurden die Rohre über weite Strecken transportiert Auch für dieses Projekt - фото 7

So wurden die Rohre über weite Strecken transportiert.

Auch für dieses Projekt musste wieder Material aus Garoua beschafft werden. Ich hatte mich auf vierzehntägige Einkaufsfahrten eingestellt und übernachtete jedes mal bei Gudrun. Ilse und Ingrid hatten sich dem Rhythmus angepasst. Gaston lachte jedes Mal ganz verschmitzt, wenn er morgens feststellte, dass wieder ein Mann im Gästezimmer übernachtet hatte. Er war offenbar der Meinung, ich hätte mit beiden Frauen gleichzeitig geschlafen. Gaston sprach das Thema nie an und so klärte ihn auch niemand auf.

Auf die nächste Zeit in Garoua freute ich mich schon, besonders auf die Stunden mit Ilse. Dieses Mal war ich wegen der letzten Arbeiten in Pont Carol und der Einweisung der Arbeitskräfte in Torrok erst am Freitag Nachmittag aufgebrochen. Als ich Gudruns Haus erreichte und meinen Landrover abgestellt hatte, eröffnete sie mir, dass Ilse nicht komme. Ingrid hätte alle Einkäufe zu Beginn der Woche erledigt und sei sofort wieder zurück gefahren. In der Klinik liege eine Frau, mit einer problematischen Schwangerschaft. Die Geburt könnte an diesem Wochenende sein.

Ich war ein enttäuscht. Hatte ich mich doch auf das Wiedersehen gefreut und gehofft, einmal ein paar Stunden mit Ilse allein sein zu können. Nun gut, wenn Ilse nicht kommen konnte, dann würde ich eben zu ihr fahren.

Am nächsten Morgen fuhr ich zur Tankstelle, um meine zwei Reservekanister mit Diesel für den Generator aufzufüllen und dann ab nach Kali. Fast hätte ich die Abfahrt verpasst. Im letzten Moment hatte ich den Hinweis erkannt und bremste stark ab. Auf der schmalen Nebenstrecke begegnete mir nicht ein Fahrzeug, nur hin und wieder waren einige Einheimische mit ihren Ochsenkarren unterwegs.

Die beiden Frauen waren auf dem Weg zu ihrem Haus als der Rover auf das Krankenhausgelände fuhr. Offenbar kamen sie gerade von einer Visite zurück. Im Haus erfuhr ich, dass die beiden eigentlich jederzeit mit der Geburt rechneten und dass sie hofften, das Kind nicht mit einem Kaiserschnitt holen zu müssen. Obwohl Ingrid in Garoua nach Narkosemitteln in der dortigen Krankenhausapotheke nachgefragt hatte, musste sie ohne zurückkehren. Auch in Garoua war es Mangelware, man gab nichts ab. Die heute diensthabende einheimische Helferin war angewiesen, Ilse sofort zu informieren, wenn die Wehen wieder einsetzten. Damit war klar, eine gemeinsame Exkursion in die Umgebung wird es nicht geben. Es sei denn, die Schwangere würde sich beeilen.

Ilse ging immer wieder zur Geburtsstation herüber und kam jedes mal enttäuscht wieder zurück. Die Tanks des Groupe électrogène hatte ich aufgefüllt. Ich fühlte mich hilflos, denn heute hätte man für eine OP ausreichend Strom, es fehlten jedoch die Narkotika. Es wurde langsam dämmrig, und der Zustand der Frau hatte sich nicht gebessert.

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