Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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Am nächsten Morgen wurde ich von klapperndem Geschirr geweckt. Die Sonne stand schon relativ hoch. Ich hatte lange geschlafen. Amade deckte draußen den Tisch. Ich ging ins Bad.

In der Küche traf ich Ingrid, die bereits von der nächtlichen Aktion gehört hatte. Wir setzten uns an den Frühstückstisch und ich musste von der Nacht berichten.

„Habt ihr auch noch einen Kaffee für mich?“ Ilse stand nur mit ihrem kurzen Nachthemd bekleidet in der Terrassentür. Sie räkelte sich noch einmal, setzte sich neben mich auf die Bank und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Ich brauche jetzt erst einen Kaffee.“ Sie griff nach meiner Tasse und nahm einen großen Schluck..

„Ich hoffe, er schmeckt dir.“

„Oh ja, das tut gut. Bis drei Uhr heute früh hat es gedauert.“

„Was mich viel mehr interessiert als das Wann ist das Was.“ sagte ich und sah sie lächelnd an. „Wenn man uns schon mitten in der Nacht stört, dann will ich jetzt auch wissen, was es geworden ist.“

„3200 Gramm und ein“ sie machte eine Pause „ein, ….. Wenn es deins wär, was wäre Dir dann am liebsten, Junge oder Mädchen?“

„Ich glaube, das wäre mir egal, Hauptsache gesund.“

„Es ist ein Junge, und mit eigenen Kindern lass Dir ruhig noch Zeit.“ Sie machte eine Pause, als würde sie auf eine Reaktion warten. „Ich muss nachher noch mal nach den beiden sehen. Jacques ist ja nicht gekommen. Er sollte mich noch holen, wenn es weitere Probleme gegeben hätte.“ Ilse war trotz der unruhigen Nacht ausgeglichen und sichtlich mit sich zufrieden.

Am späten Vormittag sahen wir nach dem Neugeborenen. Der Mann war mit seinem Karren zurück ins Dorf gegangen. Ingrid und Ilse untersuchten noch einmal Mutter und Kind. Ingrid erklärte der Mutter, dass es besser sei, wenn sie noch zwei Tage hier bleiben würde. Die Frau wollte jedoch lieber am Abend mit ihrem Mann zur Familie zurück. „Wir können die Leute hier nicht anbinden. Sie hat mir gesagt, wo sie wohnt. Ich werde morgen bei ihr vorbei fahren und sehen wie es ihr geht.“ erklärte Ilse, als sie meinen fragenden Blick sah. „Eine Geburt ist hier normalerweise nichts aufregendes. Manchmal arbeiten die Frauen schon am nächsten Tag wieder auf dem Feld. So ist das hier eben, etwas ganz normales.“

Der Nachmittag und Abend verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ilse hatte sich nach dem Mittagessen zur Siesta verabschiedet und ich war mit meinem Fotoapparat auf Jagd. Motive gab es genügend.

Als ich gegen vier Uhr von meiner kleinen Exkursion zurückkehrte, wurden die Tanks des Generators aus meinen Reservekanistern wieder aufgefüllt. Damit gab es für Notfälle auch wieder Strom im OP.

An Abend fiel den beiden Damen noch ein, dass ich bei meinem nächsten Besuch doch einige Kleinigkeiten reparieren könnte. Sie gingen die Dinge durch und schrieben auf, was dafür alles besorgt werden musste.

Am Sonntag morgen fuhren Ilse und ich mit der Ambulanz ins Dorf. Ilse wollte, wie versprochen, die Patientin von Freitag Nacht besuchen. Wir parkten den VW-Bus in einem kleinem Seitenweg und mussten den Rest des Weges zu Fuß gehen, vorbei an einzelnen kleinen Gehöften. Ilse fragte ein paar mal nach und dann standen wir im Hof eines kleinen Anwesens. Die Vorratshütten rund, auf Stelzen errichtet. Das Wohnhaus der Familie aus Lehmziegeln gebaut, hatte als besonderen Komfort ein Dach aus Wellblech. Der Mann begrüßte uns und Ilse fragte nach Frau und Kind. Die beiden anderen Kinder kamen neugierig angelaufen und zupften an meiner an der Hose.

Im Haus war es dunkel. Licht fiel nur durch die offene Tür in den Raum. In der Mitte gab es eine offene Feuerstelle. Die Frau lag auf einer Art Bett, und eine zweite, jüngere Frau war dabei, Hirsebrei zu kochen. „Das ist meine Schwester.“ erklärte der Mann, „Sie hilft mir, meine Frau ist noch sehr schwach.“ Ilse erkundigte sich nach dem Befinden der Patientin, maß Fieber und hörte sie ab. Dann untersuchte sie das Baby, das neben der Frau auf dem Bett lag. Ilse suchte in ihrer Tasche eine Spritze, schnitt eine Ampulle auf und zog den Inhalt auf. Die Frau bekam die Spritze in den Arm. Ilse sprach mit der Frau noch einige Sätze und verabschiedete sich von ihr und den Kindern, die immer noch an meinen Hosenbeinen hingen und dem Mann.

„Dir stehen die Kinder gut.“ meinte Ilse, als wir den schmalen Weg zum Wagen zurück gingen. „Was hast du mit denen gemacht. Normalerweise sind die bei Männer, erst recht weißen Männern viel ängstlicher.“

„Wer mit dir kommt kann doch nicht böse sein. Was hast du der Frau eigentlich gespritzt?“

„Nur ein Aufbaumittel, der Rest ist jetzt Psychologie. Sie glaubt, dass die Spritze hilft und darum wird die Spritze auch helfen. Die ist morgen, spätestens übermorgen wieder voll dabei.“

„Dann bist du ja nichts besser als die Medizinmänner.“ lachte ich. „Übrigens du musst mir noch mal zeigen, wie das mit dem Spritzen setzen geht. Bei uns gibt es verschiedene giftige Schlangen und das Serum im Kühlschrank hilft ja nur, wenn man es verabreichen kann. Da hilft keine Psychologie.“

„Na, dann werd ich dir das noch mal zeigen. Übrigens, die weisen Frauen und Medizinmänner haben oft auch gute Gegenmittel. Also, wenn gar nichts mehr geht, dann lass dir von denen helfen.“ Diese Aussage war überraschend. Dass ich später mit diesen Leuten engen Kontakt bekommen sollte, konnte ich mir nicht vorstellen. Auch an die Wirksamkeit ihrer ‘Medizin’, die machmal in ein Amulett verpakt wurde, erschien mir unglaubwürdig.

Nach dem Essen packte ich meine Sachen und verstaute die leeren Kanister im Heck des Wagens. „Willst du nicht doch bleiben? Wir hätten hier ausreichend für dich zu tun.“ Ilse wusste genau, dass ich wieder zurück musste, setzte aber trotzdem einen Schmollmund auf. Ingrid stimmte dem lachend zu. Ich umarmte jede der Frauen und stieg ein. Ilse kam ans Seitenfenster. „In drei Wochen bin ich wieder in Garoua. Versuch doch auch zu kommen. Ich würde mich freuen.“

„Ich mich auch.“ Ich gab Gas und der Wagen rollte langsam an.

„Pass auf dich auf.“ waren die letzten Worte die ich von Ilse hörte. Im Rückspiegel sah ich, wie sie zu Ingrid zurück ging.

Bei meiner Ankunft in Garoua erkundigte sich Gaston: „Patron, hast du eine gute Reise gehabt.“

„Ja, es war alles gut.“ Gaston lächelte und ging wieder an seine Arbeit. Was hatte der sich wohl gedacht?

Am Abend ging ich noch einmal meine Einkäufe für die Baustelle durch und stellte fest, dass ich die Baustelle für einige Stunden wirklich vergessen hatte.

Am Montag wurden die Einkäufe im Wagen verstaut. Die restlichen Rohre wieder auf das Dach gebunden und die Fahrt ging zurück nach Pont Carol.

Auf der Rückfahrt dachte ich über das Krankenhaus nach. Es war eigentlich viel zu groß gebaut. Und dieser Verbrennungsofen, wichtig war wohl nur, dass er vorhanden war, nicht seine Funktionsbereitschaft. Was nutzte das Ganze, wenn es aus Geldmangel nicht richtig genutzt werden konnte. Es war vom FED 1317, dem Europäischen Entwicklungsfond finanziert worden. Die Folgefinanzierung hatte man wohl nicht weiter bedacht. In der Statistik gab es zwar ein für dortige Verhältnisse gut eingerichtetes Krankenhaus mehr, doch wem nützte das wirklich? Dabei fiel mir ein, der OP hatte ja auch diese Betonrahmen mit den verstellbaren Scheiben als Fenster. Ob das richtig war? Ich nahm mir vor, bei meinen künftigen Planungen als Architekt neben einer guten Nutzbarkeit auch die Folgekosten im Auge zu behalten. Lieber etwas kleiner, dafür funktionsfähig.

In Pala hielt ich bei der Zollstation, doch wieder war niemand da. Bei der Post nahm ich meine Briefe in Empfang und fuhr weiter.

Gespräch mit dem Vorarbeiter

In Pont Carol erwartete mich das übliche Empfangskomitee aus Kindern, Jugendlichen und meinen Leuten. Der Wagen wurde ausgeladen und die Baustellenbesichtigung viel zu meiner Zufriedenheit aus. Ich konnte mich doch auf meine Leute verlassen.

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