Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
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Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
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Ilse schob den Riegel zur Seite und die geöffnete Tür gab den Blick frei auf ein älteres Model einer elektrischen Saugpumpe. „Wenn Strom da ist, arbeitet sie sehr zuverlässig, auch wenn es nicht so aussieht.“ meinte Ilse zu der Einrichtung. Die Elektroinstallation hätte allerdings einer dringenden Überholung bedurft. Der Sicherungskasten war offen und in die Jahre gekommen und die eine oder andere Sicherung mit Stanniolfolie gebrückt. „Hier darf auch keiner irgendetwas anfassen, wenn Strom anliegt.“ stellte ich fest.
„Weist du, einer unser Krankenpfleger kennt die Anlage schon seit ihrer Errichtung vor 15 Jahren. Wenn das alles neu kommt, weiß ich nicht, ob der damit zurecht kommt.“ Wir schlossen die Tür, legten den Riegel wieder vor und gingen den Trampelpfad weiter den Hang wieder hinauf. Oben stand eine baugleiche Blechhütte und darin verbarg sich der Generator für die Stromerzeugung, die Groupe électrogène. Offenbar genauso alt wie die Pumpe, aber sehr gepflegt. Kein Wunder, hatte Erich doch erst vor kurzem eine Wartung durchgeführt. Die Elektroverteilung hier war in einem besseren Zustand. Auf einem kleinen Regal lagen sogar noch Sicherungen. Die Abgänge waren beschriftet „OP, Haus I, Haus II, Wohnhaus, Pumpe“. Außer für die Pumpe waren alle Sicherungsfassungen leer. „Ihr könnt Strom erzeugen, habt aber bis auf die Pumpe alles stillgelegt, warum?“ fragte ich.
„Wir bekommen vom Gesundheitsdienst in Yaoundé kein Geld zu gewiesen. Der Etat ist verbraucht und damit nicht irgendjemand Strom einschaltet, sind die Sicherungen ausgeschraubt. Wenn wirklich mal ein Notfall ist und wir dringend operieren müssen, wird die Sicherung eingeschraubt und das Aggregat angelassen. Wenn uns der Diesel ausgeht, müssen wir das Wasser für das Hospital per Hand aus dem Brunnen holen. Ich hab dir ja schon erzählt, wie das dann geht. Wir können dann zwei Leute abstellen, die jeden Tag Wasser pumpen. Im Haus haben wir zwar Stromanschluss, alle Geräte sind aber auf Petroleum oder Gas umgestellt. Unser Licht kommt genau wie bei dir vom Petromax 12Auch unser Medikamentenkühlschrank läuft mit Petroleum.“
Wir erreichten wieder das Krankenhaus. Um einen Innenhof waren das Behandlungsgebäude mit Ambulanzräumen und die beiden Bettenhäuser gruppiert. Die Gebäude hatten auf jeder Seite einen Laubengang der die Sonneneinstrahlung durch die Fenster verhinderte. Dünne Stahlstützen trugen das flach geneigte Dach aus Wellblech. Die ehemals weiße Außenfarbe begann an vielen Stellen bereits zu blättern. Im mittleren Gebäude gab es Fensteröffnungen jedoch keine Fenster. Die Laibungen waren sauber verputzt. Hier hatte es wohl noch nie richtige Fenster gegeben.
Im Innenhof saßen Menschen in kleinen Gruppen um Feuerstellen herum und bereiten eine Mahlzeit zu oder waren dabei die Töpfe zu reinigen. „Das sind die Angehörigen unserer Patienten. Wir können hier keine Verpflegung anbieten. Die Angehörigen der Patienten müssen selbst für die Verpflegung sorgen. Mach mal sind es größere Kinder, die diese Aufgabe übernehmen oder Frauen, die ihre kleineren Kinder dann auch noch mitbringen. Heute ist hier nicht viel los. Wir haben im Moment wenig Patienten.“ beantwortete Ilse meine noch nicht gestellte Frage.
„Wie? Die Angehörigen müssen alles an Lebensmitteln für sich und den Kranken mitbringen? Was ist, wenn einer allein herkommt und hier bleiben muss?“
„Entweder finden wir jemanden, der ihn gegen Bezahlung mitversorgt oder es wird jemand in sein Dorf geschickt, der den Verwandten Bescheid gibt und jemanden her holt. Aber sei sicher, verhungern lassen wir keinen. Wir finden immer jemanden der hilft.“
„Schwester Ilse, kommen sie, Dr. Ingrid ist schon da.“ rief eine tiefe Männerstimme. Wir gingen zur Ambulanzstation. Der Warteraum war leer. Ilse ging in den Behandlungsraum, nahm ihren weißen Kittel vom Haken auf der Türrückseite und streifte in über. „Komm rein, wir schneiden dir schon nichts ab.“
Im Behandlungsraum standen einige medizinische Schränke an den Wänden, ein großer Kühlschrank und ein zweiteiliges Waschbecken mit einem Wasserhahn der sogar mit einem Ellenbogenhebel ausgestattet war, auch an einen Verbrennungsofen hatte man gedacht, allerdings war der nicht zu benutzen, da die Ofenklappe sich nur öffnen lies, wenn man ein Loch in die Außenwand geschlagen hätte. Auf dem alten Schreibtisch an der Wand standen, neben einigen Ablagen, ein Petromax und eine Petroleumlampe. Etwa in der Mitte des Raumes stand eine breite Liege, daneben einige Rollwagen auf denen medizinisches Gerät lag. An der Decke hing eine wuchtige, schwenkbare Opleuchte. Etwas abseits in einer Ecke standen einige Holzstühle. Die Fenster dieses Raumes waren mit den schwenkbaren Glasscheiben ausgestattet. Eine doppelflügelige Tür mit der Aufschrift OP führte in den Operationsraum.
Ilse, Dr. Ingrid und der Pfleger mit der tiefen Stimme, hatten ihre Sachen zusammen gepackt und machten sich mit zwei Tablettwagen auf den Weg in das Bettenhaus I. „Komm ruhig mit.“ forderte Dr. Ingrid mich auf und ich folgte dem dreier Team.
Durch eine breite, zweiflügelige Stahltür betraten wir einen, das Gebäude teilenden Flur in deren Mitte gegenüberliegend jeweils eine zweiflügelige Tür zu einen Bettenraum. Wir betraten den linken Raum. Die Wände waren im unteren Bereich mit einem grünlichen Anstrich aus Ölfarbe versehen. Der darüber angebrachte schmale, dunklere Streifen sollte wohl so etwas wie Atmosphäre in den Raum bringen und stellte einen Kontrast zur gelblichen Kalkfarbe darüber dar. Der Boden war ein roher, geglätteter Estrich. Unter der Decke hingen vier nutzlose Leuchten mit Neonröhren.
An den Längswänden standen jeweils acht stählerne Bettgestelle. Nur die sieben belegten Betten hatte man mit Matratzen versehen. Auf den anderen lagen einfache Grasmatten, auf einigen leeren Betten hatten die Patienten ihre Habseligkeiten auf Decken ausgebreitet.
Ingrid sprach den ersten Patienten in Fulfulde an, um dann in französisch fortzufahren. Der Pfleger übersetzte. Ilse hatte in der Zeit einem zweiten Patienten den Verband abgenommen und reinigte die Wunde. Dr. Ingrid sah sich auch diesen Patienten an und gab dem Pfleger Anweisungen für die weitere Behandlung.
Nach dem der letzte Patient in diesem Raum versorgt war, ging es weiter nach Haus II, denn der zweite Bettenraum war nicht belegt.
Haus II hatte zwei große Eingänge und war insgesamt fast doppelt so groß wie Haus I. Hinter dem Eingang A sah alles den Räumen in Haus I zum verwechseln ähnlich. Nur, dass es hier die schwenkbaren Fenster gab.
Hinter dem Eingang B lag eine besondere Station. Hier gab es nur einen großen Bettenraum und noch einmal ein Behandlungszimmer. „Das ist unsere Entbindungsstation. In letzter Zeit kommen immer mehr Frauen zur Entbindung hierher. Wir haben offenbar, das Vertrauen der Frauen gefunden. Wenn irgend möglich fährt Ilse auch in die Dörfer, um die Frauen nach der Geburt weiter zu betreuen.“ Während Ingrid diese Erklärung abgab, hatte sich Ilse schon in den Bettenraum begeben und sprach mit einer der Frauen, die ihre Hände auf dem fülligen Bauch haltend, auf dem Rand ihres Bettes saß. Ein etwa dreijähriger Junge spielte vor ihr auf dem Boden mit einem aus Stofffetzen zusammengeknüllten Ball. Ilse sprach mit ihr in Fulfulde. Eine weitere Frau stillte gerade ihr Baby. Eine dritte junge Mutter saß auf ihrem Bett. Ihr Kind, in ein buntes Tuch eingeschlagen, hielt sie in den Armen. Neben sich ein gepacktes Bündel. Ein junger Mann stand neben ihr. Als Ilse und Ingrid sie begrüßt hatten, stand die Frau auf und ging mit ihnen in den Behandlungsraum.
Aus dem Raum war Baby Geschrei zu vernehmen. Nach einiger Zeit verstummte das Geschrei und die drei Frauen kamen in den Bettenraum zurück. Die junge Frau wickelte das Baby geschickt mit ihren Tüchern auf den Rücken. Sie konnte mit ihrem Baby in ihr Dorf zurück. Der junge Vater nahm das Bündel und verabschiedete sich langwierig von Ilse und Ingrid. „Na, doch aufregend so ein Krankenhaus?“ fragte Ilse. „Bei ihr sind wir gerade mal so an einem Kaiserschnitt vorbeigekommen. Die Narben der Beschneidung waren sehr heftig. Ich glaube, die drei sind froh, dass es jetzt zurück ins Dorf geht. Was glaubst du, Ingrid, das wird heute eine ruhige Nacht oder?“
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