Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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Am Donnerstag startete ich nach Pala. Zollformalitäten, Einkaufen für den täglichen Bedarf, Tanken, Post abholen, Tischler besuchen. Mein „a fait-zettel“ war lang.

Auf der Zollstation ging ich mit dem Stationschef Zeile für Zeile des Formulars durch. Zum Schluss bekam ich Stempel und Unterschrift und erhielt eine Durchschrift. Das Original landete im Ablagekörbchen.

Der Tischler hatte die Beschläge erhalten und war dabei, sie einzubauen. In der nächsten Woche könnten Türen und Fenster abgeholt werden. Die Post war nicht sehr reichhaltig. Zwei Briefe für die Schule und einen für mich.

Uwe hatte mir geschrieben. Er habe sein Büro jetzt eingerichtet und man habe ihn nochmals um Bestätigung gebeten, dass die zwei neuen Mitarbeiter auch wirklich kommen könnten. Falls es ganz eng werden sollte, könne er die Neuen noch einige Tage in Lamy beschäftigen. Ich möge doch jetzt regelmäßig über den Stand auf der Baustelle berichten. Er würde ja gerne selber mal vorbeischauen, doch mit dem Mietwagen, einen R4, traue er sich nicht so weit, außerdem sei der Mietvertrag auf Lamy begrenzt. Kühlschrank und Kücheneinrichtung habe er in Lamy besorgt und werde die Sachen mit bringen, wenn er mit den Neuen runter komme. Bis dahin sollte ein Rover in Lamy als neues Projektfahrzeug eingetroffen sein. Der Rover den ich jetzt fuhr, sollte weiter für mich zur Verfügung stehen. Das war eine gute Nachricht, denn bis jetzt war vorgesehen, dass ich mir den Wagen mit dem Projekt teilen sollte. Uwe hatte richtig erkannt, dass es ohne eigenes Fahrzeug für die Baustellen nicht geht und hatte in Godesberg noch einmal richtig Druck gemacht.

Ich schrieb den gewünschten Bericht. Darin stand, dass es nach der Ankunft der Neuen noch Restarbeiten zu erledigen gebe. Die Küche sei dann aber vorbereitet, Türen und Fenster eingebaut und eine Dusche und Toilette würde auch vorhanden sein. Wenn das ausreiche und den Ansprüchen genüge, könnten die Kollegen kommen.

Von der Schule lieh ich mir die alte Pritsche für den Transport von Türen und Fenstern, denn meine Kabinenausführung des Landrovers war dafür völlig ungeeignet.

Die ersten Türen und Fenster wurden eingebaut. Nun fuhr ich nicht mehr jeden Tag zur Schule zurück. Die Toilette war noch nicht angeschlossen, doch wie war das mit dem ‘sibirischen’ Steppenklo? Ein Spaten und ein Stock zum Löwen zu vertreiben? Es war zwar nicht besonders angenehm, in den Busch zu gehen, aber besser als jeden Tag zwei Stunden mit dem Rover unterwegs zu sein.

Ich überlegte, ob ich es mir leisten könne, die Verabredung mit Ilse einzuhalten. Der Baufortschritt war gut. Mit meinem Maurer und Olivier hatte ich zwei verlässliche Leute. Die Baustelle konnte eigentlich zwei Tage ohne mich auskommen.

Mit den beiden besprach ich, was in den nächsten Tagen zu erledigen war, den Arbeitsablauf überließ ich den beiden. Olivier sollte mit seinen Leuten die Klärgrube ausheben und mit dem Kies, den wir wieder aus dem Bachbett des Mayo heraufgeschafft hatten, die Produktion der Betonsteine beginnen, die für die Wände der Dreikammerklärgrube gebraucht wurden. Die Form hatte ich vor einiger Zeit von der Schule in Fianga besorgt. Es sprach nichts gegen einen vorzeitigen Antritt der Einkaufsfahrt.

Besuch in Kali

In der Schule meldete ich mich für die nächsten Tage nach Kamerun ab und nahm die Post und die Zettel für die Einkäufe in Garoua entgegen. In Pala gab ich die Post auf und besuchte den Tischler, um nach den Schränken zu schauen.

Die Zollstation war mal wieder nicht besetzt als ich am frühen Nachmittag Pala verließ. Die Sonne versengte das letzte Grün. Die Landschaft hatte sich total verändert. Die Baumwollfelder bekamen einen weißen Schimmer, und die Blätter an den Sträuchern wurden langsam braun.

Nur in den Bereichen, wo die Straße näher an den Majo Kébbi heran führte, gab es noch Grün. Die Staubfahne hinter meinem Wagen war lang. Jedes Mal, wenn ich an einer Gruppe Bauern mit unverminderter Geschwindigkeit vorbei fuhr, tat mir die Gruppe leid. Der Staub hinter meinem Wagen senkte sich nur langsam.

Die Hauptstraße Maroua – Garoua, die N1, hatte ich erreicht. Ich schaute auf die Uhr, in wenigen Minuten würde es bereits dämmern. Ich hatte mich lange in Pala aufgehalten und war heute wohl auch nicht der schnellste auf der Piste.

Als ich die Ebene des Benue erreichte, war es bereits dunkel. In der Ferne sah ich die Lichter von Garoua und war froh bald am Ziel zu sein.

Neben Gudruns Haus parkte tatsächlich die Ambulanz. Ilse und Gudrun waren gerade dabei, die letzten Sachen bruchsicher zu verstauen, als ich neben der Ambulanz anhielt. Ilse verstaute ein Paket neben der Liege und ging dann mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. „Wir haben schon gedacht, dass du heute nicht mehr kommst. Dabei habe ich mich so darauf gefreut.“ Sie umarmte mich. „Ingrid wird sich auch freuen, dich wieder zu sehen. Komm lass uns die Sachen verpacken und erzähl was es Neues gibt.“

Im Haus begrüßte Gaston mich besonders freundlich mit „Bon jour, Patron“. Offenbar war er froh, dass wieder einmal ein Mann im Hause war. Doch dieses Patron hing mir langsam zum Hals raus. Fast jeder Nichtweiße redete mich mit Patron an. Nur Olivier und mein Maurer hatten sich das schnell abgewöhnt, nachdem ich sie jedes Mal strafend angesehen hatte, für sie war ich einfach Monsieur Herbert.

Gaston hatte das Abendessen gerichtet und danach war er für heute entlassen. Während und nach dem Essen wurde der neueste Tratsch ausgetauscht. Gerd Baumann war nun endgültig abgereist und machte mit einer Kollegin noch eine Tour durch die Elfenbeinküste und von Anja, die in Dahomey in einem Kinderheim arbeitete, hatte Ilse einen Brief erhalten. Sie hatte jetzt auch einen eigenen Wagen, einen VW-Kübel.

Am nächsten Morgen sah Gaston, wie Ilse und ich nacheinander aus dem Gästezimmer kamen. Auf seinem Gesicht zeigte ein Lächeln seine innere Freude. Für ihn gehörten Ilse und ich zusammen. Schließlich schliefen wir in einem Zimmer, sogar in einem Bett. Er bereitete das Frühstück und dann verabschiedeten wir uns von ihm mit besten Grüßen an Gudrun, die schon wieder in der Klinik über ihrem Mikroskop saß.

Der erste Weg führte zur Tankstelle, wo der Rover und die zwei Reservekanister mit Diesel aufgefüllt wurden. Der Inhalt der Kanister war für das Pumpenaggregat bestimmt. Heute kann ich es ja sagen, ich trug die getankte Literzahl in das Fahrtenbuch ein, dass ich führen musste.

Die Ambulanz fuhr voraus und ich folgte der Staubfahne in gebührendem Abstand. Nach ungefähr einer Stunde sah ich die Ambulanz am Straßenrand. Als der Rover sie erreichte, stieg Ilse aus. „Gleich geht es rechts ab in die Berge. Die Straße wird dann sehr schmal und es gibt reichlich Kurven und steile Abhänge.“ Woran Ilse erkannt hatte, dass die Kreuzung nur wenige Meter entfernt war, blieb hoffentlich nicht ihr Geheimnis. Ich konnte jedenfalls kein auffälliges Merkmal erkennen. „Wenn du alleine fährst und hier diesen kleinen Wald mit den umgestürzten Bäumen siehst, dann geh vom Gas, sonst rauscht du an der Kreuzung vorbei. Das passiert fast jedem, der von Garoua zu uns will.“ Ilse stieg wieder ein und die Ambulanz fuhr mit geringer Geschwindigkeit weiter. Bei dieser Geschwindigkeit gab der Rover jede Welle der Piste an die Sitze weiter. Ilse verlangsamte noch einmal und bog in einen schmalen, geschotterten Seitenweg ein. Ilse verlangsamte noch einmal und bog in einen schmalen, geschotterten Seitenweg ein. Ein Schild, oder besser einen grauen, gemauerten Wegweiser der wohl schon in der Kolonialzeit errichtet war, gab es auch. Dort stand gerade noch leserlich Kali 38 km.

Die Bäume rechts und links der Straße wurden kräftiger und die Piste erklomm mit jedem Kilometer mehr Höhenmeter. Dann verlangsamte Ilse das Tempo und die Straße führte im engen Bogen einen steilen Abhang hinab in ein Tal. Unten gab es einen kleinen Bach über den eine mit Baumstämmen aufgeschichtete Brücke führte. Die Baumstämme waren etwa fünf Meter hoch reihenweise längs und quer gestapelt und hatten oben noch eine Breite von fünf Metern. Die Piste war über der letzten Lage Baumstämme geschottert, wies aber einige Löcher auf. Ilses Durchschnittsgeschwindigkeit war mit fünfzig km/h schon recht hoch. Ich hätte diese Piste beim ersten Mal nicht so schnell befahren. Wir fuhren weiter in das Gebirge hinein und je höher wir kamen desto kleiner wurden die Bäume. Wir erreichten eine Art Hochebene und durchfuhren eine kleine Ortschaft. Die Hütten hier waren auch aus Lehmziegeln gebaut, aber rechteckig. Die Grasdächer hingen weit über. Dann sah ich den Monte Kali, der sich kegelförmig aus der Ebene erhob. Nach einer weiteren Biegung erreichten wir den Ort und die Straße verbreiterte sich auf das Doppelte. Es gab eine Bar, eine Markthalle mit einer Rundbogenkonstruktion, eine Mari und Sous-préfecture. Ilse fuhr auf ein altes verfallenes Kolonialgebäude zu, das am Giebel ein noch leicht rötlich schimmerndes Kreuz zeigte. Das sollte das Hospital sein? Doch Ilse bog nach rechts ab und vor uns lag eine Gebäudegruppe mit Wellblechdächern. Sie parkte ihre Ambulanz vor einem Carport neben einem weiß gestrichenen Bungalow. Die anderen Gebäude waren sicher auch einmal weiß, doch die Farbe war schon in Ehren ergraut.

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