Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
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Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
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Der neue Landrover war doch etwas bequemer als die alte Pritsche der Schule. 2500 km standen auf dem Tacho. Der neue Wagen hatte einen Nachteil, da jemand in Godesberg bei der Beschaffung umweltfreundlich und sparsam sein wollte, der Wagen brauchte Diesel. Die Pkw und kleinen Lkw waren hier aber Benziner. Diesel war bisher in der Schule nur für die Stromaggregate notwendig.
Am nächsten Morgen fuhr ich mit meinem Landy auf die Baustelle. Die Dorfkinder begrüßten mich, wie fast jeden Tag mit einem lauten „Naleh“ und bestaunten das neues Auto. Mit der Zeit stellten sich einige Erwachsene ein, die mein neues Gefährt bewunderten. Ich musste wirklich sehr reich sein, wenn ich mir so einen neuen Wagen leisten konnte. Als in der Mittagspause immer noch einige Kinder um den Wagen herumschlichen, ließ ich sie einsteigen und fuhr mit ihnen einmal über die Baustelle. Das hätte ich besser gelassen, denn in den nächsten Tagen wollten alle Kinder einmal mit fahren.
Auf der Baustelle hatte Olivier zwei neue Lagerplätze eingerichtet, einen für Stangenhölzer und einen für Gras. Er hatte im Dorf bekannt gegeben, dass auf der Baustelle einige Flechter gebraucht würden und so versammelten sich nach und nach Männer, Frauen und ältere Kinder, die sich ein paar France verdienen wollten, am Graslager.
Bereits nach ein paar Tagen auf der Baustelle hatte ich festgestellt, dass im Dorf mindestens drei Stammesgruppen lebten. Bei der Auswahl der Flechter sollte ich also darauf achten, nicht nur eine Volksgruppe zu beschäftigen. Olivier hielt es für das Beste etwa 6 Personen einzustellen, die Ringe und Auflager herstellen sollten. Die Matten sollte ich direkt von den Familien kaufen, meinte Olivier. Olivier suchte nur ältere Männer zum flechten aus. Die jüngeren könnten besser auf den Feldern arbeiten, meinte er.
Mit jedem Tag ging es auf der Baustelle voran. Die Liste mit den zu besorgenden Teilen wurde immer länger und so entschloss ich mich zu einer Einkaufsfahrt nach Garoua. Ich wusste, nein, ich hoffte, in Garoua alles zu bekommen. Bei der SGCA hatte ich Bretter, Nägel und Kleinkram gekauft, alles was im Lager vorhanden war. Rohre, eine Pumpe, Waschbecken und Armaturen wollte ich da nicht bestellen. Nach Max’ Erfahrungen könnte es recht lange dauern bis alles eintreffen würde.
Darüber hinaus hatte ich das Bedürfnis, einmal mit anderen Leuten zu reden und legte die Fahrt auf ein Wochenende.
Eine Wand bricht ein
Am Donnerstag drängte ich meinen Maurer, die Trennwand in der Küchenhütte an diesem Wochenende auf die endgültige Höhe hoch zu bringen. Der Anreisetermin der Kollegen drückte. Der Mann protestierte heftig. Er war der Meinung, dass die Fugen der unteren Schichten noch nicht ausreichend tragfähig seien. Das Risiko eines Einsturzes sei sehr hoch. Ich setzte trotz der Warnung meine Anordnung durch.
Am Abend ging ich in der Schule von Haus zu Haus und fragte jeden, ob ich aus Garoua etwas besorgen sollte. Nur Max gab mir einen Zettel mit einigen technischen Dingen, Dichtungen und spezielle Schrauben für die Groupe électrogène und natürlich, wenn ich sie bekommen konnte, Sicherungen, damit endlich die Provisorien aus Stanniolfolie verschwanden, ach und eine Rolle Stacheldraht, der Zaun bei den Ochsenstallungen musste repariert werden.
Gut gelaunt starte ich am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Der neue Landrover schnurrte nur so dahin. In Pala fuhr ich die kleine Anhöhe zur Zollstation hinauf, hielt und kramte meinen Pass aus der Tasche. Niemand kam heraus, also ging ich hinein. Das Haus war verlassen. Auch der Gewährständer war leer. „Jemand da?“ rief ich mehrmals. Keine Antwort. Ich ging zum Wagen, hupte und wartete auf die Zöllner. Als nach mehrfachen Hupen niemand erschien, entschloss ich mich zur Weiterfahrt. Ich passierte die kameruner Zollstation, die wieder nicht besetzt war, die Bar an der ich mit Gerd eine Pause eingelegt hatte und die Brücke über den Mao Kébbi. Bisher hatte keine Panne meine Fahrt unterbrochen und so war ich gut in der Zeit. Vor mir lagen jetzt nur noch wenige Kilometer bis zur Hauptstraße nach Garoua.
♦
In der Ferne sah ich die Brücke über den Benue. Das satte Grün hatte sich langsam in ein tristes Graubraun mit einigen grünen Inseln verwandelt. Die Brücke führte jetzt über einen Benue, der um mehr als die Hälfte in der Breite geschrumpft war.
Ich erreichte Gudruns Haus nach nicht einmal fünf Stunden Fahrzeit. Unter den Bäumen stand die Ambulanz aus Kali. Insgeheim hatte ich ja gehofft, dass sie da stehen würde.
Den Motor des Landrovers hatte ich noch nicht abgestellt, da erschien Gaston und kam mir entgegen. Er begrüßte mich wie einen Patron. Er berichtete sofort, dass auch Mademoiselle Ilse da sei und dass sie sich bestimmt freuen werde, mich zu sehen. Im Moment sei aber keine der Damen im Haus. Gaston nahm mir die Tasche ab und ging hinein. Ich folgte ihm. Gaston holte frische Handtücher, brachte sie ins Bad und bot mir an, nach der langen Fahrt erst einmal zu duschen.
Als ich geduscht und mit frischer Kleidung ins Wohnzimmer kam, fragte Gaston diskret nach, wie es mir in den letzten Tagen ergangen sei. Ich hatte mich in einen Sessel gesetzt und erzählte. Gaston blieb die ganze Zeit stehen. Dann musste ihm wohl eingefallen sein, dass er etwas vergessen hatte, denn er entschuldigte sich: „Pardon Patron, ich habe noch was zu erledigen.“ Sagte es und verschwand in der Küche.
Ich dachte noch darüber nach, warum Gaston mich mit Patron angeredet hatte, als eine Frauenstimme fragte: „Gaston, wer ist da gekommen?“
„Monsieur Herbert, Madame, er hat jetzt einen eigenen Camion.“ Gudrun kam herein, hielt den Zeigefinger vor den Mund und begrüßte mich mit einem herzlichen Händedruck. „Gudrun, erwartest du Besuch?“ Diese Stimme kannte ich.
„Nein! Nicht das ich wüsste.“
„Wem gehört denn der Wagen da draußen?“ Gudrun bedeutete auch Gaston nicht voreilig zu antworten. Ilse kam mit zwei Taschen beladen herein und stellte sie in der Küche bei Gaston ab. „Gaston, was ist? Du hast doch was!“ Gaston kniff den Mund zu und griff grinsend nach den Taschen. Ich saß still in einer Ecke und wartete ab. Als Ilse ins Zimmer trat, brach es aus ihr heraus: „Herbert, was machst du denn hier? Ach ist das schön dich zu sehen.“ Sie ging mit ausgebreiteten Armen auf mich zu und umarmte mich lange.
Ich erklärte den beiden, dass ich in Zukunft wohl häufiger nach Garoua kommen würde. Die Materialbeschaffung im Tschad sei doch sehr langwierig und schwierig. Ich hoffte, hier alles zu bekommen.
Von den drei Pannen auf meiner Hinfahrt hatten sie gehört und berichteten, dass Gerd auch auf der Rückfahrt noch einmal einen Plattfuß hatte. Er sei vor einigen Tagen abgereist und wird die letzten Tage seines Aufenthalts in Yaoundé verbringen. Gudrun war nun die einzige DED’lerin in Garoua. „Solange du hier bist, wissen wir ja, wo wir beim Einkaufen schlafen können. Du wirst die beiden Mediziner nicht los.“ meinte Ilse.
„Und den Mann aus dem Tschad auch nicht.“ ergänzte ich
Nach dem Austausch der wichtigsten Neuigkeiten gingen wir drei wieder dem alltäglichen Dingen nach. Ilse packte einige der mitgebrachten Packungen Medikamente aus der Kühltasche in den Kühlschrank. Gaston erhielt den Auftrag, das Essen für drei Personen zu verlängern, doch damit hatte er schon begonnen.
Beim Abendessen wurden die Aktivitäten für den weiteren Abend und den morgigen Tag besprochen. Gudrun, hatte ein Problem mit den Lampen in ihrem Zimmer und das könnte ich vielleicht beheben. Ilse hatte noch weitere Einkäufe zu erledigen und wollte in ihrer Ambulanz einige Sachen umbauen, damit die Kisten und Taschen besser verstaut werden konnten, weil sie auch dies Mal wieder eine Patientin mit zurück nehmen musste. Die Trage war sowieso in Kali geblieben. Ich wollte mich nach meinen Baumaterialien umsehen und Gudrun hatte in der Wohnung noch einiges zu erledigen. Sie hatte Gaston für das Wochenende freigegeben. Er wollte gerne seine Familie besuchen.
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