Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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In der nächsten Woche, ging es mit den Bauarbeiten besser voran. Die Mauern der ersten Hütte waren bald bis zu den Fenstern fertig gestellt. Eine weitere Hütte war schon einige Schichten hoch. Doch der Maurer verstand sein Handwerk nur mangelhaft. Es gab immer wieder Diskussionen über die Verwendung einer Wasserwaage. Die Wände waren jetzt aber gleichmäßig kreisförmig und senkrecht.

Die drei Brunnengräber hatten sich nach den ersten Metern auch eingearbeitet. Einmal hatte ich kritisiert, dass der dritte Mann eigentlich nur Lieder singt und Geschichten erzählt. Zwei Arbeiter seien doch genug beim Brunnenbau, einer oben zum Eimer hochziehen und einer unten zum graben. Da hatte Olivier aber heftig widersprochen. „Monsieur, du weißt wie man da unten schwitzt und wie anstrengend es ist, längere Zeit zu graben. Wer gegraben hat macht Pause und zieht beim nächsten Wechsel die Eimer hoch. Wenn wir nur zu zweit sind, dauert der Brunnenbau wesentlich länger, weil wir Pausen machen müssen.“ So richtig entkräften konnte ich diese Argumentation nicht. Ich hatte selbst einige Male unten im Matsch gesessen und geschwitzt. Es blieb bei der dreier Truppe, auch wenn es etwas seltsam aussah, nur einen Sänger und einen Mann mit einem Strick in den Händen zu sehen. Der dritte Mann saß ja im Brunnenschacht und schuftete, hoffentlich. Mmh, eigentlich schon, denn zum Ausruhen war es da unten wirklich zu ungemütlich.

In dieser Woche musste ich unbedingt den Tischler wegen der Fenster und Türen besuchen. Max hatte vor einigen Tagen einige Bestellungen bei der SGCA 10in Pala aufgegeben, die eingetroffen sein sollten und so fuhren wir eines Morgens gemeinsam nach Pala. Ich lernte die SGCA kennen, eine Handelsgesellschaft bei der man in den entsprechenden Fachabteilungen alles vom Autoersatzteil bis zum Brot kaufen konnte.

Die SGCA war in einem großen, eingeschossigen Gebäude mit hochliegenden, flachen Fenstern untergebracht. Eigentlich nur ein Lagergebäude, das Geschäft lag gegenüber der Präfektur, an einer Kreuzung dessen Seitenstraße in eine Art Gewerbegebiet führte. An ihr lagen rechts und links aufgereiht hinter Mauern und undurchsichtigen Stahltoren einige Handwerksbetriebe, eine Autowerkstatt, eine Metallverarbeitung, eine Baufirma, deren Geräte nicht den Eindruck machten, dass sie viel gebraucht wurden, einige Transportunternehmen mit Lkw-Werkstatt, die eher den Eindruck eines Schrottplatzes machten und eben auch die Tischlerei.

Max erledigte seine Besorgungen bei der SGCA. Ich schob das rostige Tor zur Tischlerwerkstatt auf. Die Tischlerei war in einer teilweise offenen Lagerhalle untergebracht, gebaut aus Lehmziegeln und Nagelbindern mit Wellblechdach. Unter dem weit auskragendem Dach standen und lagen Bohlen und unter dem einzigen Baum auf dem Hof waren zwei Werkbänke aufgestellt, an denen Handwerker mit einer Raubacke 11kräftig hobelten. Einen maschinellen Dicktenhobel gab es offenbar nicht. Im Innern standen an die Außenwand angelehnt fünf Türrahmen und Türblätter. Es fehlten nur noch die Beschläge. Der Chef, ein etwa 30 Jahre alter Schwarzer, trat selbstbewusst auf mich zu und begrüßte mich. „Monsieur, was möchten sie?“

„Ich bin für Monsieur Baumann hier und würde gerne die Türen und Fenster, die er bestellt hat, sehen.“

„Oh, Monsieur, ich habe schon gehört, dass jetzt in Pont Carol ein deutscher Techniker ist. Kommen sie, das sind ihre Fenster und Türen.“ Er zeigte auf die fünf unbehandelten Dinge an der Wand.

Ich hatte mir die Fenster und Türen anders vorgestellt. Die Fenster hatten keine Verglasung. Sie waren eher Fensterläden, wie an alten deutschen Villen. Schräg gestellte, dünne Holzlamellen waren so angebracht, dass man nicht durch die Fenster hindurchsehen konnte. Dadurch wurde die Sonne durch die Anordnung der Lamellen aus dem Raum ausgesperrt. Die oberen Türfüllungen waren ebenfalls aus Lamellen hergestellt. Wind und Luft hatten freien Zugang zum Innenraum, ebenso Mücken und anderes Getier. Wir einigten uns schließlich darauf, innen einen zweiten Flügel anzubringen, der in Ermangelung von Glas mit Grillage, Mückengitter, bespannt werden sollte.

Max hatte mir auf der Fahrt erzählt, dass hier auch der Schrank in meiner Hütte getischlert worden war. Wenn ich auch nicht so ganz mit dessen Verarbeitung zufrieden war, fragte ich, was vier Schränke, wie der den man für Monsieur Max gebaut hatte, kosten würden und wann die Schränke fertig sein könnten. Alternative Betriebe kannte ich ja nicht. Ich war beim besten und wohl auch einzigen richtigen Tischler am Ort. Wenn er das Geld für den Kauf des Holzes vorab bekomme, dann seien die Schränke in drei Wochen fertig. Ich handelte den Preis für die Schränke herunter auf den Preis den auch Max bezahlt hatte und fragte dann nach dem Fertigstellungstermin der Fenster und Türen. Wenn er die Beschläge von der SGCA geliefert bekomme, könnten die Sachen in der nächsten Woche abgeholt werden. An die restliche Bezahlung wurde ich auch noch erinnert. Beim hinausgehen bewunderte ich noch einmal, wie geschickt die Männer unter dem Baum mit der Raubacke umgingen.

Mein Weg ging zurück zur SGCA. Ich sprang die Treppe an der seitlichen Rampe hinauf und betrat den Laden durch die offenstehende zweiflügelige Tür. Max redete am Tresen mit einem Verkäufer und dabei wurde heftig in einem Katalog geblättert. Offenbar gestaltete sich die Bestellung etwas schwierig. „Hallo Herbert, sieh dich ruhig noch etwas um, wir suchen noch.“ In Max Stimme schwang leichte Verärgerung mit.

Den kleinen Laden hatte ich schnell erkundet. Das Meiste war in Kisten und Kartons gestapelt. In den Regalen entlang einer Wand standen in großen Abständen Konserven und sonstige unverderbliche Lebensmittel. Zwei große Gefriertruhen, die auch schon einmal bessere Zeiten gesehen hatten, standen neben dem Tresen. In den Regalen auf der gegenüberliegenden Seite gab es Werkzeug, Nägel und Schrauben. Eben ein Laden mit Vollsortiment.

Ich ging hinaus, setzte mich auf die Kante der Rampe und beobachtete das Treiben auf dem Platz vor der Präfektur. Auch heute hatten sich nur wenige Händler unter den Flambayonbäumen eingefunden. Gelegentlich fuhr ein Eselskarren, hoch bepackt mit Waren, über den Platz.

Ich träumte vor mich hin, als Max verärgert den Laden verließ. „Die werden auch immer langsamer, die bestellten Sicherungen sind angeblich auch in Lamy nicht zu kriegen, die mussten in Frankreich bestellt werden. So langsam glaube ich nicht mehr daran, dass fast alles in Frankreich bestellt werden muss. Die wollen nur noch zusätzlich an den Frachtkostenaufschlägen verdienen. Demnächst bestelle ich in Deutschland, das ist billiger und schneller. Komm, wir gehen die Post abholen.“

Die Post war in einem Gebäude neben der Präfektur unter gebracht. Max war hier gut bekannt, denn als er den Schalterraum betrat, stand der Beamte hinter dem Tresen auf und holte die Briefe, die unter der Adresse der Schule angekommen waren, aus einem Regal mit lauter kleinen Fächern. „Heute ist auch ein Päckchen dabei, einen Augenblick Monsieur.“ Der Beamte kramte in einem offen Schrank einige Dinge beiseite und holte ein total verbeultes Päckchen hervor, legte es mit den Briefen auf den Tisch und fragte Max, ob er auch Post abzugeben habe. Max legte drei Briefe auf den Tresen, nahm die angekommenen Briefe auf und schaute die Adressen durch. „Hier, der ist für Dich, Herbert.“

Der Beamte wog jeden der drei mitgebrachten Briefe und schrieb mit Bleistift den Betrag in die rechte obere Ecke. Ein Brief war wohl etwas schwerer, jedenfalls musste der Betrag in einem Heftchen nachgeschlagen werden. Dann wurden auf einem Zettel die Beträge schriftlich zusammen gerechnet und Max legte das Geld auf den Tresen. Auch das Wechselgeld wurde schriftlich ausgerechnet. „Hier brauchst Du Zeit.“ kommentierte Max die Arbeit des Postlers auf deutsch.

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